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 RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace

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xaimen
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xaimen
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BeitragThema: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyMi Okt 05, 2011 1:18 pm

QUEST of KAMATARI
A Long Journey to Peace

Akt 1 - In Kendallar gibt es keine Vögel

„Ich verlange sofort zu erfahren wer dafür verantwortlich ist und das dieser zur Rechenschaft gezogen wird!“ tönte es mit lauter Stimme aus dem Gemach von Prinz Alrick.
„Sir, wir werden unverzüglich Nachforschungen diesbezüglich einleiten.“ Der Hauptmann der königlichen Garde, der auf der anderen Seite der Tür stand, gab zwei seiner Untergebenen ein paar Handzeichen, diese salutierten und traten ab.
„Dies ist auch das mindeste!“ drang es durch die Tür, „Beauftragt die Elite damit, ich will den Schuldigen-„
„Sir“, wandte der Hauptmann ein, er musste nicht minderlaut sprechen, er klang jedoch weniger hysterisch dabei, abgesehen davon kannte er bereits die kleinen eitlen Macken seines neuen Herrn, „ist dies nicht etwas übertrieben, bisher wissen-„
„Übertrieben?!“ fiel der Prinz dem Hauptmann ins Wort, „Nicht nur das meine Verlobte entführt scheint, mir wurde auch noch die Krone geklaut! Es ist bekannt, dass König Gestaine schwer krank im Bett weilt, wie soll ich ohne seiner Tochter der Prinzessin oder Krone eine glaubhafte Vertretung darstellen?“




Der Morgen war längst angebrochen und auf dem Marktplatz der Königlichen Stadt Kendallar herrschte reges Treiben. Die Leute gingen ihren Geschäften nach und alles folgte seinem gewohnten Trott. Es war ein angenehmer Trott, in keinem anderen Reich als im Könglichem Terretorium Kendallars herrschte so viel Frieden und Rücksicht aufeinander. Die jahrelange Regentschaft von König Gestaine hatte seine Früchte getragen, die Handelswege waren sicher und alles im allem erblühte das Reich in seiner schönsten Pracht.
Natürlich hatte auch das Volk von Kendallar viel dazu beigetragen, welches zum Großteil aus Hirschstämmigen bestand. Angehörige anderer Clans wurden akzeptiert sofern sie sich einfügten oder unterordneten. Über die Jahre hinweg hatte es immer mehr Fremde nach Kendallar und seine Territorien gezogen um von der Pracht und dem Segen des Reichs einen Teil abzuhaben, selten gab es Aufständische, die Dankbarkeit überwog. Auch hatte seit der Auseinandersetzung an der Grenze Lupors niemand mehr gewagt das Reich anzugreifen. Kendallar hatte schlichtweg den Ruf weg als größte Streitkraft nördlich des Äquators. Das Reich lebte einen Traum, der mit der Verlobung von Prinzessin Elaine und dem Fürsten Alrick von Kelsborn einer gedeihenden Stadt südöstlich von der Hauptstadt, weiter geführt werden sollte.


Der angenehme Trott hielt ein als ein königlicher Herold das Podest für Ausrufe am Marktplatz, in Begleitung zweier Soldaten betrat.
Als die Menge sich neugierig um ihm versammelt hatte, erhob er seine Stimme.
„Volk zu Kendallar! In der vergangenen Nacht wurde unsere geliebte Prinzessin Elaine aus dem Schloss samt der königlichen Krone entführt. Noch ist nicht bekannt wer solch scheußliche Tat hat begehen können, doch es wird eine friedvolle Auslieferung erwartet, so dass der fiese Täter eine gnädige Strafe erhalte! Da seit geraumer Zeit vermehrt Fremde ins Land gekommen sind, werden wir zunächst diese Befragen, aber auch von unseren geliebten Bürgern erwarten wir Hilfe. Wenn jemand vergangene Nacht etwas gesehen haben mag, dass ihm nicht Koscher erschienen ist, so möge er es am Hofe im grünen Wachhaus berichten.“
Der Herold hielt ein um der aufkommenden Unruhe Gelegenheit zu bieten wieder abzuklingen.
„Unsere Untersuchungen werden unverzüglich beginnen, wir bitten Ruhe zu bewahren und erwarten Korporation um dieses Fiasko schnell ad acta zu legen.“
Mit diesen Worten verließ der Herold den Markt. Einen kurzen Augenblick blieb der Mob noch stehen, tauschte ein paar Worte aus und verfiel dann wieder dem angenehmen Trott.
Ein Fremder der die Stadt nun betreten würd, würde keinen Unterschied bemerken, außer vielleicht den Aufmerksameren Blick der Wachen und der vermehrten Präsenz der königlichen Soldaten.
RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace Herold11



Zuletzt von Xaimen am Sa Okt 08, 2011 12:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyMi Okt 05, 2011 6:32 pm

Nolian war ebenfalls anwesend gewesen, als der Herold seine Ankündigung gemacht hatte. 'Du meine Güte, eine Entführung... und dazu auch noch die Prinzessin?' dachte der junge Waschbär bei sich, und das ausgerechnet jetzt wo er zufällig mal einen Tag lang in der Stadt war...
Eins war sicher, als Fremder fiel er hier auf, noch dazu weil seine Ankunft zufälligerweise so genau mit dem Verbrechen zusammenfiel. Der Herold hatte angekündigt, dass alle Fremden befragt werden würden, und das machte ihn nervös. 'Aber ich bin unschuldig und ich weiß von nichts... die Wache wird mir nichts antun... oder?' derlei Situationen machten ihn immer nervös...
Eine Weile überlegte er, ob er nicht einfach zu einer Wache gehen sollte, um sich zur Befragung zu stellen... und dann zu sagen, dass er nichts wusste... großartige Idee... Nein, das Beste würde wohl sein, er ging einfach weiter seiner Arbeit nach und wartete ab, bis jemand ihn ansprechen würde, was sollte schon passieren? Er blickte auf die Briefe, mit dessen Auslieferung er beauftragt worden war, doch er war ein Fremder hier, die Adressen halfen ihm nicht weiter... wenn er sich doch nur besser in der Stadt auskennen würde, dann könnte er sich sicherlich einiges an Umwegen ersparen... Nun, half nichts, die Arbeit musste ja erledigt werden. Also trottete er los, um nach einem Stadtplan zu suchen, oder mal wieder irgendjemandem nach dem Weg zu einer der Adressen zu befragen.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyDo Okt 06, 2011 4:19 pm

Gunnar bekam von alledem nichts mit, dass die Verlobte von Prinz Alrick entführt worden war. Es hätte ihn sowieso nicht interessiert. Er war gerade auf dem Weg zu einem Hof, wo er auf lagerwaren aufpassen musste. Er mochte es gar nicht zu arbeiten und hatte bis jetzt noch nie einen Beruf für sich entdeckt. Lieber würde er sich weiter im Kämpfen üben, aber damit lässt sich nichts verdienen und er hatte nurnoch für diese Woche Geld.
Er betrat den Innenhof und sah auch schon die Waren. Jemand kam auf ihn zu. "Bist du Gunnar?" Gunnar nickte und betrachtete den etwas schlaksigen Hirsch der ihn zu den Gütern führte. "Du hättest schon längst hier sein sollen. Wenn du den Wagen noch rechtzeitig beladen möchtest, musst du dich beeilen." Der Hirsch schaute Gunnar an, und zweifelte anscheinend nicht daran, dass ihm das zu schaffen machen würde.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyDo Okt 06, 2011 7:41 pm

Der Marktplatz war wie immer um diese Zeit zum Bersten gefüllt. Er war nicht oft hier. Das meiste hier konnte er sich nicht leisten, außerdem missfielen ihm die Scheelen Blicke, die man ihm immer wieder zuwarf. War es wegen seiner billigen Kleidung, mit der er einfach nicht in die Menge passen wollte, oder einfach, weil er offensichtlich kein Geweih hatte. Kendallar war eine offene Stadt, doch es viel immer auf, wenn man einer Minderheit angehörte. Auch heute war er nur hier, da er frühmorgens noch vor Sonnenaufgang Geschäfte in der Nähe zu verrichten hatte. Auf dem Rückweg dann hatte er sich dem verführerischen Duft der frischen Pfirsiche nicht verwehren können. Er hatte sich zwei gekauft, mehr ließ sein Budget nicht zu, außerdem war die Sauerei nach zwei Pfirsichen groß genug. Eigentlich mochte er es nicht, wenn etwas Dreck machte, aber diesem Duft hatte er sich einfach nicht verwehren können. Mit seinen Leckereien hatte er sich etwas abseits des Marktes auf einen Mauervorsprung gesetzt, dort wo er kaum auffiel, aber zugleich einen schönen Blick über das rege Treiben hatte. Die Pfirsiche waren schnell verdrückt und auch die Sauerei hatte sich in Grenzen gehalten. Der Geschmack der Pfirsiche war allerdings längst nicht so gut, wie es der Geruch versprochen hatte. Er blieb noch eine Weile auf seiner Mauer sitzen und summte die Melodie eines Kinderlieds, dass ihm seine Mutter vorgesungen hatte, er hatte keine sonderlich musikalische Stimme, außerdem hatte er den Text vergessen, weshalb er nicht lauter sang. Er hatte irgendwo in der dritten Strophe einen kleinen Melodiehänger, als sich auf dem Marktplatz etwas regte. Ein Bote war auf ein Podest gestiegen, doch über die Verkaufszelte und die Köpfe der Passanten hinweg konnte er lediglich eine der lächerlichen Mützen, wie sie die königlichen Herolde trugen, erkennen. Auch das was der Bote sagte, konnte er nur schwerlich über die Menge hinweg verstehen. Was er hörte beunruhigte ihn etwas. Die Prinzessin war entführt worden? Prinzipiell scherte es ihn wenig, wer in dieser Stadt entführt wurde und wer nicht, allgemein scherte er sich wenig um das was den Menschen hier wiederfuhr. Und wenn es die Prinzessin selbst war. Allerdings waren derartige Vorfälle verdammt schlecht fürs Geschäft. Wenn es sich nicht vermeiden ließe, würde er den Laden sogar schließen für einige Zeit schließen müssen. Die Sache mit den Kontrollen der Fremden machte ihm nicht auch einige Sorgen. Es gab kaum Kriminalität in dieser Stadt, das wusste er, folglich würden aber auch die wenigen wenn auch nur Kleinkriminellen leichter auffallen. Er überlegte eine Zeit lang, wie er am besten vorgehen sollte. Den Gedanken sich den Kontrollen durch Flucht entziehen zu wollen verwarf er, ebenso die Idee sich einfach zu weigern. Sich absichtlich kontrollieren zu lassen… Die Idee gefiel ihm irgendwie allerdings war er sich nicht sicher, ob es den entsprechenden Effekt nach sich ziehen würde. Etwas unschlüssig entschied er sich dafür, weitere Informationen und vor allem die Vorgehensweiße der Regierung abzuwarten. Sollte der Erlass ergehen, dass Fremde sich einer Kontrolle zu unterziehen haben, würde er sich wohl einfach melden, wenn nicht, würde er warten bis sie ihn von sich aus befragten.
Während der Herold seine Rede beendete, war er noch ziemlich gelassen, allerdings fügte er sich recht bald in das Bild der etwas aufgewühlten Masse ein, um sich gleichermaßen mit ihr wieder zu beruhigen. Er schlenderte kurz darauf einmal demonstrativ über den Markt, so zeigte man am besten, dass man nichts zu verbergen hatte, um sich kurz darauf über belebte Wege, die ihm eigentlich nicht so gefielen wie die kleineren Gassen, vom Markt zu entfernen.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyFr Okt 07, 2011 4:25 pm

Der stämmige Schwarzbär richtete sich auf und prüfte die Luft. Ja, die Stadt war nicht mehr weit. Er ließ sich wieder aus alle Viere nieder und trottete weiter. Eigentlich hatte er keine Lust, sich unter viele Leute zu begeben, aber es konnte nie schaden, auf den neusten Stand zu kommen. Und er konnte seine täglichen Mahlzeiten wieder etwas bereichern. Wurzeln waren zwar schön und gut, aber etwas Abwechslung hatte noch nie geschadet.
Es war ein langer und einsamer Marsch gewesen, aber genau das hatte Zarbyrai gewollt. Er mochte den Trubel auf den Hauptstraßen nicht und hing lieber seinen Gedanken nach. Er hatte auch kein Interesse daran, besonders schnell voran zu kommen. Zwar wusste er, wo er als nächstes hin wollte, jedoch gab es keine Veranlassung, sich deshalb groß zu beeilen.
Und es gab noch einen weiteren Vorteil der abgelegenen Wege: Es gab weniger Leute, die auf die hirnverbrannte Idee kamen, einen überfallen zu müssen. Nicht, dass der Schwarzbär sich Sorgen um seine Gesundheit gemacht hätte – mit seinem Zweihänder bewaffnet kam so schnell niemand gegen ihn an – aber er verabscheute diese sinnlosen Kämpfe...
Zum Glück waren solche unliebsamen Zwischenfälle seit längerem nicht mehr vorgekommen. Die Wälder Kendallars waren ruhig. Weiter im Norden war er ein einem großen See vorbeigekommen, an dessen Ufer sich ein kleines Fischerdorf kauerte, doch seitdem war er kaum noch jemandem begegnet. Meistens waren hier zwielichtige Gestalten unterwegs, die ihr Gesicht unter Kapuzen verbargen oder bei deren Anblick man sich wünschte, sie hätten Kapuzen an.
Alles in allem war Zarbyrai zufrieden mit der Reise. Er hatte schon bei weitem schlimmere Etappen hinter sich gebracht. Jetzt war er auf dem Weg in die Hauptstadt, den „Stolz von Kendallar“. Ihm waren diese Hirsche zu hochnäsig. Er hatte noch nicht mit vielen von ihnen zu tun gehabt, aber auch wenn sie sich nicht getraut hatten, jemanden von seinem Kaliber zu reizen, so hatte er dennoch ihren abfälligen Blick auf sich gespürt.
Bald wurde das leise Rauschen des Windes in den Bäumen von aufgeregten Stimmen und Getrampel übertönt. Er nährte sich der Hauptstraße. Dort herrschte wie gewohnt reges Treiben; Lastkarren mit allerlei Waren wurden in die Stadt hinein oder aus ihr heraus transportiert, was regelmäßig in mittelschwerem Chaos endete.
Zarbyrai ignorierte das Getümmel einfach und marschierte zielstrebig auf Kendallar zu. Dabei beobachtete er das Geschehen um ihn herum, ohne sich daran zu beteiligen. Ruhig ging er am Rand der Straße, wo eher wenig Betrieb war, doch selbst wenn sich Fußgänger dorthin verirrt hatten, machten sie ihm schnell Platz, aber die meist erstaunten, verwirrten oder auch öfter herablassenden Blicke, die sein ständiger Begleiter waren, waren allgegenwärtig.
Sobald er die Stadt betreten hatte, wurde der Trubel schlagartig noch größer. Er war ja schon so manches gewohnt, aber hier schien gerade eine große Suppe überzukochen. Schnell betrat er eine Seitenstraße, aber da war es auch nicht viel besser. Eigentlich hatte Zarbyrai als erstes ein paar allgemeine Besorgungen machen wollen, doch langsam wurde er neugierig.
Wenn man wissen wollte, was los war, ging man am besten zum Marktplatz. Dort fand man neben exotischen Früchten, Haushaltsgegenständen, Gewürzen, Kleidung und mehr oder weniger echtem Schmuck auch immer Informationen, die entweder so nebenbei als Tagestratsch weitergegeben oder als Ware teuer verkauft wurden. Letzteres meistens in schlecht beleuchteten Seitenstraßen.
‚Mal sehen, was diese Stadt anzubieten hat...’
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Dwain maron
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyFr Okt 07, 2011 5:17 pm

Na wunderbar... dachte er bei sich, er war gerade erst eingetroffen, als schon der Herold die schlechte Nachricht überbrachte. Sie wollten alle Fremden also befragen? gut, er war gerade erst angekommen, konnte also nicht sonderlich viel sagen. Wenn sie es versuchen wollten schön, er war unschuldig, sollten sie nur fragen.
aber der Fakt das er gerade erst angekommen war, war auch unpraktisch, denn er wusste nicht wohin. Er brauchte eine Unterkunft und etwas zu essen. Sein Magen grummelte schon.
Er bemerkte die Soldaten, die alle ziemlich misstrauisch beäugten, Soldaten...Seine Hand ballte sich zur Faust, doch seine Anspannung verflog, als er einen Marktstand mit Frischen Äpfeln erblicke Na holla... dachte der Stier nur und ging schnellen Fußes zu dem soeben gefundenen Stand und wurde direkt von dem alten Herrn, der den Stand betreute misstrauisch beäugt. Naja, das war nicht ungewöhnlich, ein großer Stier, viele narben am Kopf, Zweihänder Axt auf dem Rücken. Das ist durchaus verdächtig. Einen Apfel bitte sagte er so freundlich wie er konnte und hielt dem Mann etwas Geld zur Bezahlung hin. Wortlos gab dieser ihm einen Apfel.
So ausgerüstet drehte sich der Stier wieder um und konnte nun wieder über sein anderes Problem nachdenken.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyFr Okt 07, 2011 10:06 pm

Als der Herold den Platz verlassen hatte, begannen die Untersuchungen. Viele der sonst lediglich Präsenz zeigenden Ordnungshüter, wurden aktiv und verließen ihre Posten um sich in Gruppen zu finden.
Zwei dieser Gruppen blieb direkt am Marktplatz und nahm sich Besucher und Händler vor, während andere in alle vier Himmelsrichtungen der Stadt ausschwärmten.
Einer der Gruppen am Marktplatz war eine gewitzte flinke Person aufgefallen, die scheinbar demonstrativ über den Platz schritt. Sie folgten ihm, nur um ihn kurz darauf zu aus den Augen zu verlieren. Etwas anderes hatte ihre Aufmerksamkeit erhascht.
Während dessen zog es eine andere Gruppe unweigerlich zum Hause der Hexe Miranda, oder besser der Seherin. Als Seherin war sie eine vom Hof persönlich geduldete Magierin. Dies hatte etwas mit der Tradition Kamataris zu tun, in der es oft in Städten zum Schutz vor Böser Magie, einen Magier eines fremden Clans gab. In Kendallar war die Tradition zwar lange nicht mehr gebräuchlich, Miranda sah dies allerdings als Marktlücke für ihr Geschäft und beantragte diese Stelle. Der Antrag wurde angenommen, denn nach einer anderen Überlieferung, war es ein schlechtes Omen, einen solchen Anträge abzulehnen.
Das Haus in dem Miranda lebte und ihre Geschäftsstelle hatte, war recht Zentral und somit in der Nähe des Marktes. Aufmerksam hatte sie am Rand des Geschehens die Entwicklung verfolgt und sie wusste, dass sie bald befragt wurde. Ihre Aufmerksamkeit galt aber etwas anderem, oder eher, jemandem. Sie hatte ihn beobachtet und umschlich ihn wie eine Katze ihr Opfer.
Dann stand sie vor ihm.
„Folge mir“, raunte sie, „Nolian.“
Und mit diesen Worten wandte sie sich demonstrativ von ihm weg, wobei sie mit ihrem buschigen Schwanz unter Nolians Kinn entlang fuhr.
„Ich kann dir helfen“, und sie ging langsam voran.


„Wo ist er hin?“ fragte einer der Wachmänner auf den Markt, aus der Truppe, welche die kleine Person verfolgt hatte, und blickte sich irritiert um.
„Egal“, knurrte ein anderer, „habt ihr den gesehen?“
Er nickte zu einem großen Tierartigen Stier auf zwei Beinen.
„Oder besser, habt ihr den vorher hier schon einmal gesehen?“
Die Hirsche schüttelten den Kopf.
„Hey Fremder“, sagte einer der Wachen und stellte sich vor dem Stiermann, dessen gewaltige Hörner dem jungen Hirschsoldaten ungewollt doch imponierten, „würdest du dich einer Befragung unterziehen?“

Einige Trupps erhielten den Befehl grade die Seitengassen zu durchsuchen und zu durchfragen. Einer dieser Trupps erspähte etwas großes, auf vier Beinen.
Der Leiter der Gruppe ging mutig voran, die eine Hand am Schaft seines Rapiers.
„Du!“ rief er, „Bär! Kannst du mich verstehen?“
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyFr Okt 07, 2011 10:47 pm

Am Ende der Straße tauchte ein Trupp bewaffneter Hirsche auf. Sie trugen leichte Rüstungen und hatten alle den unsichtbaren Stempel auf der Stirn, der unübersehbar verkündete: Hier kommt die Stadtwache!
Im Näherkommen sahen sie sich suchend um, bis ihr Blick schließlich an Zarbyrai hängen blieb. Sie kamen mehr oder weniger zielstrebig auf den Schwarzbären zu. Einer der Gruppe wagte sich ein paar Schritte weiter vor als die anderen, vermutlich war er der Anführer. Er stand etwas zu gerade und hielt sein Rapier etwas zu fest, als dass er wirklich mutig ausgesehen hätte, was vermutlich seine Absicht war.
„Du! Bär! Kannst du mich verstehen?“, brüllte er Zarbyrai entgegen. Innerlich seufzte der Bär. Nur weil sich seine Ohren näher am Boden befanden, wenn er sich nicht aufrecht fortbewegte, hieß das doch noch lange nicht, dass er deshalb schlechter hörte...
„Ich verstehe dich sehr gut, Wächter“, entgegnete er. „Aber wenn es dich glücklich macht, kann ich mich auch hinstellen.“ Mit diesen Worten richtete er sich zu voller Größe auf, sodass er den Hirschwächter um etwa einen halben Kopf überragte. Er hatte die Bewegung bewusst langsam ausgeführt, denn es wäre nicht das erste Mal, wenn diese Aktion als Angriff missverstanden würde, und Zarbyrai hatte keine Lust, sich in der neuen Stadt mit einem Kampf gegen die Wache vorzustellen.
„Wie kann ich helfen?“
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyFr Okt 07, 2011 11:00 pm

„Folge mir, Nolian.“
Nolian leistes dem nicht sofort folge, sondern erschrak zunächst einmal und ließ vor Schreck seine Briefe fallen, als ihm auch noch unerwartet ein Schweif unter dem Kinn langfuhr.
„Ich kann dir helfen“ vernahm er noch von der... eindeutig weiblichen Gestalt, die sich bereits abgewandt hatte und langsam fortging. Hastig las er die Briefe wieder auf, die er hatte fallen lassen, und versuchte gleichzeitig die Fremde im Auge zu behalten... wobei ihm nicht in den Sinn kam, dass das von außen wohl recht hilflos wirken musste. Woher kannte sie eigentlich seinen Namen?
Auf den 2. Blick fiel ihm erst richtig auf, dass die Person die ihn da gerade aus dem Konzept gebracht hatte tatsächlich ziemlich weiblich aussah... Wahnsinn... von so jemandem war er noch nie angesprochen worden, geschweige denn hatte ihm so jemand jemals Hilfe angeboten... Hilfe? Wobei eigentlich, fragte er sich, während er den letzten Brief aufhob und sich rasch aufmachte ihr zu folgen. Ach natürlich! Die Briefe! Wahrscheinlich hatte sie gesehen, dass er Briefe zustellte und da er ein Fremder war, wollte sie ihm mit dem zustellen helfen!
Wie nett von der Dame, solche Hilfsbereitschaft hatte er in der Großstadt garnicht erwartet! Zufrieden lächelnd folgte er brav der Fremden. "Vielen Dank Miss, ich weiß das zu schätzen!" sagte er, froh darüber, sofort eine so nette und hilfsbereite Person kennengelernt zu haben.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptyFr Okt 07, 2011 11:35 pm

Er lief weiterhin unbekümmert, doch in einem zügigen geschäftigen Tempo durch die Straßen der Stadt. Immerhin hatte er trotz des trubels seine Aufgaben zu erledigen. Er hatte wohl gemerkt, dass sich anfangs ein kleiner soldatentrupp an seine Fersen geheftet hatte. Er hatte sein tempo verringert, war sogar kurz stehen geblieben. Wenn sie ihm schon folgten, war es nur verdächtig sich aus dem staub zu machen. Doch kaum stand er und drehte sich um, hatte ein anderer die Aufmerksamkeit der Soldaten erweckt. Er wusste nicht wer es gewesen war, hatte ihn aus der Menge nicht sehen können, vermutlich kannte er ihn eh nicht. Er konnte nur erahnen, dass es die große dunkle Gestalt war, an der er kurz zuvor vorbeigeeilt war. Man hatte ihn ja quasi nich übersehen können. Da lobte er sich doch seine unauffällige Statur. Nun wer auch immer der jenige gewesen war, er kam ihm ganz recht. So hatte er sich flink zwischen den anderen Passanten hindurchschieben und in der Menge verschwinden können. Wenn sich ihm so eine Gelegenheit bot... Aus eigener Erfahrung wusste er, dass Glück auch nur eine Gabe war, die man zu nutzen lernen musste. Und, dass man sein Glück nicht zu oft herausfordern sollte, hatte er von seiner großmutter gelernt, auch wenn sie das immer Schicksal genannt hat. Also hatte er die Gelegenheit beim Schopf gepackt, immerhin hatte er trotz allem noch seine Geschäfte zu erledigen, da wäre so eine Befragung auch zeitlich unpassend gewesen.

Und nun, ehe er es sich versah stand er vor einer geschlossenen massiven holztüre mit dem etwas schief hängenden schildchen "Rai&Co". Etwas penibel rückte er das Schildchen zurück und wischte noch im selben Atemzug etwas schmutz vom Schaufenster. Er legte viel wert auf die repräsention nach außen, das zog Kunden an... Auf seine imaginäre to do Liste setzte er ein schickes befestigtes Ladenschild. Mal sehen ob er dafür die Mittel hatte. Mit einem dramatischen Seufzer betrat er den laden und hockte sich an den Schreibtisch, um die Finanzen durchzugehen.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 12:16 am

„Ich versteh dich sehr gut, Wächter, aber wenn es dich glücklich macht, kann ich mich auch hinstellen.“
Die Wachmänner wichen zurück als sich der riesige Bär aufrichtete und sie ruhig ansah.
„Wie kann ich helfen?“
„Nun“, sagte der leitende Wachmann nervös, „Da gibt es einige Fragen zu beantworten. Wie lange bist du schon in der Stadt, was machst du hier, ist dir vergangene Nacht etwas ungewohntes aufgefallen und würdest du uns später zu weiteren Fragen zur Verfügung stehen?“
Er war nervös und wollte eigentlich schnell die Gasse wieder verlassen, daher sprudelten die Fragen grade zu aus ihm hinaus.


Sie liebte es wenn andere in ihrer Anwesenheit nervös wurden und schmunzelte. Natürlich war ihr klar das dieser Waschbärclanangehörige ein leichtes Opfer war, dies milderte aber nicht den Spaß den sie dabei hatte. Sie wartete kurz um dem kleinen die Chance zu geben sie wieder einzuholen.
„Vielen Dank Miss, ich weiß das zu schätzen!“ rief der Waschbär dankbar aus.
Zwei Wachmänner gingen derweil Schnurrstracks auf sie zu. Miranda schob Nolian in eine Haustür und stellte sich vor ihn.
„Miss Miranda“, eröffnete einer, der Ranghöhere das Gespräch.
„Hauptmann Telwar“, lächelte Miranda charmant, „haben die Tränke ihre Wirkung nicht verfehlt?“
Der Hauptmann räusperte sich. „Nun eigentlich komme ich in einem anderen Anliegen zu euch.“
„Wegen dem Vorfall, ich weiß, ich weiß“, winkte Miranda ab, „wie kann ich helfen?“
„Nun, vielleicht könntet ihr, als königliche Seherin, vielleicht helfen.“
Miranda lächelte souverän, wenn der Hof was von ihr wollte, klangen die Titel immer gleich viel respektvoller als sonnst.
„Nun“ sagte Miranda und ihre Miene wurde geheimnisvoll, „ich hatte eine Vision, von einem Dieb und zwei Gestallten die gen Süden rannten, und eine Krone kam auch drinn vor!“
„Oh erzählt mehr!“, bat der Hauptmann aufgeregt, während sein Begleiter mitschireb.
„Das wars!“ sagte Miranda empört, „das war schon die Vision, ihr Banausen.“
„Oh, okay!“ antwortete der Hauptmann verdutzt, „dann sind wir wohl hier fertig, vielen Dank.“
Miranda wandte sich um und betrachtete Nolian.
„Los, geh die Treppe rauf“, sagte sie schließlich.


~~~

Der Hof Rodeigas war in der Stadt bekannt, zumindest in gewissen Kreisen, in guten Kreisen. Der Hof Rodeigas war ein Erdeifarm. Erdeier, war eine Proteeinreiche Frucht aus dem Erdreich, die nicht überall wuchs, und wo sie wuchs, entstand bald eine Farm. Erdeier, waren weder ihres Namens nicht aus Erde, sondern ihre Schale war aus Stein. Am leichtesten öffnete man sie mit einem weiteren Erdei, denn die Schale ist äußerst fest, aber auf Grund dieser Tatsache, war der Transport dieser Eier eine heikle Sache.
Wachmann Palandres hatte die Aufgabe diesen Hof zu inspizieren, da Hof Rodeigas dafür bekannt war Tagelöhner zu beschäftigen.
„Wie viele Leute beschäftigen Sie zur Zeit?“ fragte Palandres.
„Insgesamt?“ murrte Rodeigas und zählte mental nach, „Zwei.“
„Seit wann? Können wir mit ihnen sprechen?“
Rodeigas nickte zu einem Arbeiter, „den da, seit Heute.“
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 11:55 am

Nachdem Nolian der netten Dame eine Weile gefolgt war, kamen den beiden 2 Wachmänner entgegen, und einer der beiden sprach die freundliche Fremde an: "Miss Miranda". Soso, Miranda war also ihr Name. Das würde er sich merken, es war sicherlich höflicher, die Leute mit Namen anzureden.
„Hauptmann Telwar, haben die Tränke ihre Wirkung nicht verfehlt?“ Nolian überlegte, ob er sich wohl auch den namen des Hauptmannes merken sollte, Vielleicht würde dieser ihn ja später befragen wollen, dann konnte er einen guten Eindruck machen. Vielleicht würde ihm das helfen nicht verhaftet zu werde... oh, Moment! Er war doch ohnehin unschuldig...
Der Hauptmann ging nicht weiter auf die Frage nach den Tränken ein, es schien ihm peinlich zu sein. Nolian fragte sich, um was für Tränke es wohl ging, aber es schien ihm unhöflich, einfach nachzufragen, immerhin ging ihn das nichts an. Vielleicht ging es ja um eine Art peinliucher Krankheit, war Miranda etwa eine Heilerin?
Und sie hatte gesagt, sie könne ihm helfen? Woher wusste sie denn, dass er gesundheitliche Probleme hatte? Schon immer hatte er sich bei der kleinsten Brise schon eine Erkältung zugezogen, und immer wenn er sich anstrengen musste, lag er danach tagelang flach im Bett. Konnte man so etwas etwa heilen?
„Los, geh die Treppe rauf“ Nolian schrak erneut zusammen, er war so in Gedanken gewesen, dass er überhaupt nicht mitbekommen hatte, dass Miranda inzwischen ihr Gespräch mit Hauptmann... jetzt hatte er doch seinen Namen vergessen... beendet hatte. Dass ihm die nette Dame sich an seiner Gesundheit interessierte machte ihn nervös, immerhin hatte er sich doch immer alle Mühe gegeben, seine schwache Gesundheit nicht zu offen zu zeigen. Dennoch, es wäre wohl unhöflich jetzt einfach wegzugehen, oder?
Schweigend, aber mit einem etwas mulmigen Gefühl gehorchte er und ging die Treppen hinauf.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 1:22 pm

„Nun“, begann Wachmann und versuchte Zarbyrai direkt anzusehen, aber er wandte immer wieder den Blick ab. Vermutlich hatte er Angst, den Bären zu provozieren, wenn er ihm zu lange fixierte. „Da gibt es einige Fragen zu beantworten. Wie lange bist du schon in der Stadt, was machst du hier, ist dir vergangene Nacht etwas ungewohntes aufgefallen und würdest du uns später zu weiteren Fragen zur Verfügung stehen?“ Die Fragen sprudelten nur so aus ihm heraus, es war schwer zu übersehen, dass er sich schleunigst verdrücken wollte.
„Ich bin erst vor fünf Minuten hier angekommen, deshalb ist mir in der Nacht auch nichts aufgefallen, was für dich von Interesse wäre.“ Er schwieg kurz und fuhr dann fort: „Ich bin hergekommen, um meine Vorräte aufzufüllen und mich nach dem neusten Geschehen zu erkundigen. Würdest du vielleicht die Freundlichkeit haben, mir zu sagen, warum ihr diese Befragung durchführt? Aber für den Fall, dass ihr noch weitere Fragen habt, braucht ihr mich nur anzusprechen.“
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 2:33 pm

„Hey! Stehen bleiben!“
Er rannte. Er rannte durch die Menge, durch Gassen. Hinter sich her zog er einen kleinen Karren dessen Räder quietschten. Mal bog er Links ab, mal bog er rechts ab. Er wusste nicht auf welchem Wege er sich befand, aber dann stand er vor einer massiven Holztür an dem ein Schild hing: „Rai&Co“
Ein Geschäft also! Dachte er sich, blickte sich kurz um und stämmte die Tür mit seinem kleinen Körper auf. Er platzte rein und warf die Tür hinter sich zu, dann stellte er seinen Karren ab und sah sich neugierig um.
Grade als er hinter einem Schreibtisch eine Person entdeckte die ihn aufmerksam ansah, gin die Tür hinter ihm auf und drei Wachmänner, die recht grimmig drein sahen, traten ein.
„Haben wir dich!“ schnaubte einer der Wachen als er nach ihm packte und blickte zu dem Typen hinter dem Schreibtisch, „und das ist wohl dein Komplize, huh? Abführen!“

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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 3:08 pm

Schon seit heute Morgen bis Mittags hatte er hier gearbeitet und den Wagen mit den Erdeiern beladen. Die waren so groß wie Honigmelonen und so schwer wie Stein. Davon hievte er mehrere aufeinmal in einer Kiste auf den Wagen. Sein Fell war von Schweiß durchnässt da er in der prallen Sonne arbeitete und sein Fell mehr für den kalten Winter geschaffen war. Er arbeitete mit einem anderen Hirsch zusammen, sie waren schon fast fertig mit beladen, nurnoch ein paar Kisten. Er wischte sich über die Stirn und packte dann von neuem eine Kiste mit an die er hochhebte.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 3:21 pm

Tief über seine Bögen gebäugt rechnete er sich die Finanzen der Woche zusammen. Mit Steuerabzügen würde da ein zumindest ausreichendes Sümmchen zusammenkommen. Nach der letzten etwas kargen Woche, baute ihn dieses Ergebnis auf. Damit waren seine Sorgen wohl zumindest für diesen Monat.... er schaute auf, als jemand an seinem Schaufenster vorbeihastetete, mit dem kurzen Blick den er auf ihn erhaschen konnte, fielen ihm nur die zwei langen Ohren und der bepackte Karren einer kleinen Gestalt auf. Ihm wurde sofort klar, dass dies kein Kunde wäre, allerdings schwank die Tür dennoch kurzdarauf auf. Etwas irritiert schaute er zu Tür, durch die ein Junge mitsamt seines Karren hereinplatzte. Er schob gelassen seine Papiere zusammen und behielt den Jungen dabei im Auge. Er sah weiß Gott nicht danach aussah, als wäre er ein Kunde... Wie auch immer, seine Finanzen waren Privatsache. Er legte den Papierstapel zu Seite und musterte den Fremden, der ihn von der anderen Seite des Schreibtisch anschaute aufmerksam. Es war ein Hase, relativ jung, vielleicht etwas jünger als er, in abgenutzen Reiseklamotten. Mit einem schnellen Blick auf den Karren, wurde ihm klar, wer da vor ihm stand. Oder zumindest glaubte er es zu wissen. Er hatte schon einiges über den Jungen gehört. er hieß..... Lump oder so... passender Name, dachte er sich, doch mehr konnte er sich nicht denken. Er war gerade erst her seiner Verblüffung geworden, und wollte fragen, was der Junge denn von ihm wünsche, als einige Soldaten an seinem Schaufenster vorbeihasteten. Auch sie blieben vor dem Laden stehen, entdeckten wohl den Jungen mit seinem kleinen Karren im Laden - was suchte denn auch ein Karren im Laden - und kurz darauf wurde die Tür erneut aufgestoßen. Na, danke. Mit einem müden Seufzen schaute er nur zu, wie drei Wachen in seinen Laden platzten und den Jungen grob packten und festnahmen.

Innerlich hoffte er, dass es das schon gewesen war, doch diese Hoffnung blieb eben nur eine Hoffnung. Prinzipiell war es abzuwarten. Dennoch erschrak er, als die Wache ihn plötzlich entdeckte und ankeifte "und das ist wohl ein Komplize, huh? Abführen!" Erschrocken sprang er auf. "Nein! Nein, das ist ein Irrtum, ich kenn den Kerl gar nicht." Innerlich fluchte er, er glaubte kaum, dass er die übereifrigen Soldaten würde aufhalten können. Mit einem flüchtigen Blick zur Hintertür, gab er auf. Weg laufen würde alles nur noch schlimmer machen. Solange sie den Laden nur oberflächlich durchsuchten, käme er vielleicht mit einem blauen Auge davon. Ein Soldat packte ihn grob an der Schulter und zerrte ihn hinter seinem Schreibtisch hervor. Er folgte ohne zu murren. Als sie ihn an dem "Lump" vorbeiführten, knurrte er mehr genervt als wütend: "Na, vielen Dank. Sag denen wenigstens, dass ich nichts getan habe."
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 7:19 pm

„Entschuldigung“, Palandres trat auf den Arbeiter zu, der grade dabei war eine Kiste voller Erdeier auf einen Wagen zu hieven, „wir hätten einige Fragen.“
Er verharrte kurz ob der Arbeiter ihm wohl seine Aufmerksamkeit schenkte und fuhr fort: „Du riechst fremd, ich denke du bist nicht aus der Region und erst vor kurzem angekommen. Mich würde es interessieren ob du Zeuge einer Entführung geworden bist, oder so etwas mit bekommen hast.“
Erklärend fügte er hinzu: „Unsere Prinzessin wurde entführt. Vielleicht hast du auf deiner Reise bis zu deiner Ankunft etwas bemerkt, dass uns als Anhaltspunkt dienen könnte.“


„Unsere Prinzessin wurde entführt“, sagte der Wachmann nun mit festerer Stimme, „Vielleicht hast du auf deiner Reise bis zu deiner Ankunft etwas bemerkt, dass uns als Anhaltspunkt dienen könnte.“
Der Bär hatte erklärt, dass er eben erst in der Stadt angekommen war um Vorräte aufzufüllen und um sich sogar nach den neuesten Geschehen zu erkunden. Selten genug das ein Bär öffentliche Ereignisse wirklich interessierten. Der Wachmann runzelte die Stirn, und auch einen seiner Kollegen kam Misstrauen hoch. Er beugte sich zu seinem Vorgesetzten und flüsterte einige Worte.
„Wenn ich es mir recht überlege“, sagte der leitende Wachmann, „würdest du uns Folgen?“


„Setz dich, doch.“
Miranda deutete auf einen weich gepolsterten Sessel.
Die Treppe endete vor einer Tür, welche Miranda öffnete und Nolian in das dahinter liegende Zimmer eintreten ließ.
Das Zimmer war geschmückt mit Tüchern, merkwürdigen Amuleten und getrockneter Kräuter. An den Wänden standen Schränke und Regale und hin und wieder Kisten und Truhen, wodurch das Zimmer noch kleiner wirkte als es war. In der Mitte des Zimmers stand zwischen zwei Sesseln ein Tisch mit einer scheinbar teuren Tischdecke und auf dem Tisch stand eine Kristalkugel.
„Stilvoll, oder?“ meinte sie, ohne eine Antwort zu erwarten, während ihre Finger suchend über Regalbretter glitten, sie nahm eine Kiste und setzte sich mit der gegenüber von Nolian, wobei sie ihn erwartend betrachtete.


„Nein! Nein, das ist ein Irrtum, ich kenne den Kerl gar nicht!“ rief der Typ hinter dem Schreibtisch erschrocken aus. Aber da kam schon eine zweite Wache mit gezücktem Rapier auf ihn zu und er wehrte sich nicht. Der Hase kratzte sich mit seiner freien Hand an der Nase und ließ sich nach draussen zerren.
„Na vielen Dank“, knurrte der Entschuldige, als er an dem Hasen vorbei geschubst wurd, „Sag denen wenigstens, dass ich nichts getan habe.“
Der Hase zuckte nur mit den Schultern.
„Ich habe doch auch nichts getan“, sagte er ohne sich einer Schuld bewusst zu sein.
„Und deswegen rennst du auch weg“, knurrte einer der Wachmänner, „los geht.“
„Oh“, machte der Hase, als sei ihn ein Licht aufgegangen, „ja, deswegen, oh und er hat auch nix damit zu tun.“
Gespannt betrachtete er das Gesicht des Wachmanns, das sich von unglaube in Wut verwandelte, knurrend schubste er den Hasen mit seinen Stifel vorwärts.
„Erzähl das aufn Revier.“
Der Hase zuckte noch mal mit den Schultern und sah seinen Mitverhafteten an.
„Ich habs versucht.“


Zuletzt von Xaimen am Sa Okt 08, 2011 10:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 8:28 pm

Er hatte gerade in seinen frischen, und ziemlich leckeren, Apfel gebissen und wollte gerade weiter denken, was die Unterkunft anging als sich plötzlich jemand vor ihn stellte, was störte ihn denn jetzt beim Essen?...Oh ein Wachmann musste das wohl sein, mit Rüstung und allem Drum und Dran, schick der glänzte ja richtig...ok war nur leichte Rüstung aber ansehnlich...müsste er sich irgendwann auch mal anschaffen.
Während er so über Rüstungen nachdachte überhörte er fast, was die, offensichtlich junge, Wache denn so von ihm wollte.
Ach ja ok das ergab Sinn, eine Befragung, nun ok. Er sah auf die Wache hinab, kaute kurz den Apfelbissen fertig und antwortete dann.
Hm...eine Befragung?...Wie wär’s mit einem Deal, ich unterziehe mich der Befragung und sie sagen mir wo man hier billig unterkommt, ich suche noch eine Unterkunft, wäre das etwas? sagte er und sah den Wachmann freundlich an, er wollte kein Aufmerksamkeit also verhielt er sich höflich und freundlich.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 8:32 pm

„Ich habe doch auch nichts getan“, hatte der Hase entgegnet. Stirnrunzelnd dachte er darüber nach. Theoretisch war es ja möglich, dass das ganze nur ein Irrtum war, dennoch stan wohl außer Frage, dass er nur wegen diesem Fremden jetzt in der Scheiße saß, und da war es ihm dann auch irgendwo egal, ob der Junge selbst unschuldig war oder nicht. Für ihn war jetzt nur wichtig, dass dieser Junge in seinen LAden hineingerannt war, und nicht in den Friseursalon nebenan, den Besitzer konnte er ohnehin nicht leiden. Tja eben hatte er noch Glück und konnte den Wachen entkommen, und jetzt hatte er Pech und saß dadurch noch Tiefer in der Klemme.
„Und deswegen rennst du auch weg ... los geht.“ knurrte der Wachmann wütend, worauf dem Jungen wohl ein Licht aufging. Was der Kleine jetzt von sich gab, verschlug ihm tatsächlich die Sprache, auch wenn er nicht verstand, worum genau es ging:
„ja, deswegen, oh und er hat auch nix damit zu tun.“
Das machte ihn jetzt tatsächlich etwas wütend. Nicht das ihm das irgendetwas helfen würde, eher im Gegenteil... Und seine Befürchtungen bestätigten sich, als der Wachman vor Wut allmählich Rot anlief. Toll, jetzt war er nicht nur gefangen, sondern auch in den Händen eines gereizten Wächters und sein Kamerad war anscheinend dieser naive Idiot.
„Erzähl das aufn Revier.“
Mit diesen Worten und ein paar Tritten beförderte er den Hasen die Straße entlang. Sein Mitgefangener verfolgte das ganze unschlüssig, wie er sich diesem Jungen gegenüber verhalten sollte. Doch kurz darauf, stieß ihn einer der anderen Wächter nach vorne, und fuchtelte mit seinem Rapier vor seiner Nase herum, sodass er lieber freiwillig den Wachen folgte, als dass er das Risiko einging, versehentlich von diesem scharfen Ding aufgespießt zu werden.
„Ich habs versucht.“, das war alles, was ihm sein neuer Bekannter schulterzuckend mitteilte. E seufzte nur "Ich hab's gehört." Irgendwie war er sich immer noch nicht sicher, wie er dem Hasen begegnen sollte, auf der einen Seite war er wütend und ziemlich genervt von dem Zwerg, der noch um einiges kleiner war als er, auch wenn er selbst kein Riese war, auf der anderen Seite, war er so ein Idiot, dass man ihm fast nicht böse sein konnte...
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 8:56 pm

Der Elch merkte, dass jemand mit dem Arbeitgeber redete und dann auf ihn zu kam, er beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Er kam direket auf ihn zu, Gunnar beachtete ihn garnicht richtig sondern konzentrierte sich einfach weiter auf die Kistenarbeit. Er schleppte gerade wankend die Kiste zum Wagen. "Entschuldigung" Gunnar setzte die Kiste auf dem Wagen ab und schob diese in die Reihe zurecht. "Wir hätte einige Fragen." Gunnar drehte sich zu der Person und wischte sich mit der Hand den Schweiß aus der Stirn. Sie hatte eine Uniform an. Vor solchen Leuten sollte man vorsichtig sein dachte er. Er betrachtete den Fremden. „Du riechst fremd, ich denke du bist nicht aus der Region und erst vor kurzem angekommen. Mich würde es interessieren ob du Zeuge einer Entführung geworden bist, oder so etwas mit bekommen hast.“
Und bevor Gunnar antworten konnte fügte er noch erklärend hinzu: „Unsere Prinzessin wurde entführt. Vielleicht hast du auf deiner Reise bis zu deiner Ankunft etwas bemerkt, dass uns als Anhaltspunkt dienen könnte.“ Gunnar hatte keine ahnung von welcher Prinzessin er da sprach. Entführung der Prinzessin? .... Keine Ahnung... hab nichts gesehen. War alles, was er was er dazu meinte. Man konnte gerade nicht wirklich einschätzen, was in Gunnar vorging. Seine gesichtsmimik war auf jedenfall sehr mild. Man könnte meinen, dass er gerade keine emotionen empfand.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 9:04 pm

Miranda bot Nolian sofort einen Platz auf einem weich gepolsterten Sessel an. Dieser setzte sich und sah sich nun etwas nervös im Zimmer um. Schöne Einrichtung, es sah genau so aus, wie man es sich ansonsten bei einem Wahrsager vorstellte, er hatte mehrmals von so etwas gelesen. Besonders die Kristallkugel auf dem Tisch machte diesen Eindruck so überzeugend. Er musste schmunzeln, das ganze passte einfach zu perfekt, entweder war diese Frau tatsächlich eine echte Seherin, oder sie wollte um jeden Preis dafür gehalten werden.
„Stilvoll, oder?“ Nolian nickte, und sah sich nun mit einer Art enthusiastischen Kennermiene um. "Sie sind eine echte Seherin, nicht wahr?" fragte er begeistert, und betonte unwilkürlich das 'echte' ein wenig zu sehr. "Sie kannten meinen Namen und so, jetzt wird mir das erst klar, jetzt wo ich ihr Haus sehe. Ich hätte schon vorher drauf kommen sollen, aber es entspricht wirklich alles dem klassischen Bild. Natürlich ist das sehr professionell, ich meine, so etwas erwartet man natürlich, wenn man zu einer Hellseherin geht, nicht wahr? Die meisten Leute kommen ja wohl garnicht auf die Idee, dass eine echte Seherin eigentlich gar keine teuren Truhen und Tischdecken und Dekorationen bräuchte. Aber nun gut, sie sind ja de facto echt, immerhin kannten sie ja meinen Namen, ohne dass ich ihnen ihn gesagt hätte. Also ich finde das sehr beeindruckend, ich meine, die Sehergabe, ich habe darüber gelesen und so, meine ich, auch wenn man aus Büchern sicher nicht alles lernt..." Er hielt inne, als er merkte, dass er sich wohl ziemlich hatte mitreißen lassen... Er unterbrach sich, und versuchte sich zu erinnern, ob er womöglich irgend etwas gesagt haben könnte, das die Seherin verärgert haben könnte. Da er sich nicht sicher war sah er Miranda nur etwas erschrocken von sich selbst in die Augen und versuchte zu deuten, ob sie wohl sauer auf ihn war.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySa Okt 08, 2011 10:54 pm

„Unsere Prinzessin wurde entführt“, erklärte der Wachmann etwas selbstbewusster. „Vielleicht hast du auf deiner Reise bis zu deiner Ankunft etwas bemerkt, dass uns als Anhaltspunkt dienen könnte.“
Die Wachen blieben weiterhin auf höflicher Distanz, aber sie schienen sich alle nicht ganz wohl in ihrer Haut zu fühlen. Einer der weiter hinten stehenden Hirsche flüsterte seinem Hauptmann etwas zu, woraufhin Zarbyrai erneut kritisch gemustert wurde. Nach kurzem Zögern fügte der Befehlshaber hinzu: „Wenn ich es mir recht überlege... würdest du uns folgen?“
Zarbyrai war gerne bereit, Fremden gegenüber offen und ehrlich zu sein und versuchte zu helfen, wenn er es denn konnte. Aber er konnte es nicht leiden, wenn man ihm von Anfang an misstraute. Und diese Wachen hatten ihre Chance soeben vertan.
„Auf meiner Reise ist mir nichts aufgefallen, was von Bedeutung für euch wäre. Es tut mir Leid, dass ich nicht helfen konnte, aber sobald mir etwas Neues zu Ohren kommt, werde ich es melden.“ Seine Stimme war nach wie vor ruhig, aber sie hatte einen distanzierteren Unterton bekommen. Er hatte keine Lust auf solche Spielchen.
„Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich habe noch einiges zu erledigen“, sagte Zarbyrai und wandte sich von den Wachen ab. Er entschied sich, sich von nun an aufrecht fortzubewegen, denn besonders in dieser Stadt schien man Vierbeinern nicht viele Sympathien entgegenzubringen.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySo Okt 09, 2011 2:27 pm

„Hm...eine Befragung?...Wie wär’s mit einem Deal, ich unterziehe mich der Befragung und sie sagen mir wo man hier billig unterkommt, ich suche noch eine Unterkunft, wäre das etwas?“
„Wie wärs wenn du dich einfach koorporativ verhälst und wir nehmen dich nicht fest.“
Normalerweise waren die Wachmänner Kendallars weniger ruppig, doch die Tatsache, dass die Prinzessin verschwunden war, machte sie nervös. Dazu kamen strenge Befehle von oben, was das ganze noch schwieriger machte. Und eigentlich wollte der Wachmann lieber, die freundlichen wahren Bürger, die Rehe und Hirsche, befragen, die sich weitaus mehr engagierten als so grobe Fremde.
„Unsere Prinzessin wurde entführt“, sprang sein Kolege nun ein, der wohl lieber eine friedvolle Atmosphäre bewahren wollte, „darum sind wir in höchster Alarmbereitschaft und unterziehen diese Befragung bei jedem“, im Gedanken dachte er dazu -vor allem bei jenen die uns nicht ganz Koscher vorkommen – aber er verzichtete dies laut auszusprechen, „wenn wir jedem erst Fragen beantworten müssten, würde das unsere Arbeit, von der du sicher einsehen wirst, dass sie wichtig ist, stark erschweren.“
„Mit was für Leuten pflegst du in Kontakt zu stehen, seit wann bist du in der Stadt, und sind dir Gerüchte zu Ohren gekommen, die uns als Hinweiss dienen könnten? Oder hast du gar etwas von der Sache mitbekommen?“mischte sich der erste Wachmann wieder ein.


Der Bär stritt jegliches Wissen über den Vorfall ab, wiess aber drauf hin sich zu melden wenn er etwas erfahre. Dann wollte er gehen. Etwas ratlos blieben der Wachmannstrupp zunächst stehen, wechselten ein paar Blicke und folgten dem Bären mit der Hand am Schaft ihrer Klinge.
Hin und wieder pfiffen sie jemanden aus anderen Wachtrupps zu sich, ab und zu brach ein anderer wieder aus und verschwand in der Masse.



Oh, Nolian konnte wie es aussah sehr viel reden. Über die Einrichtung, über Seher, über seine Lehrbücher...
Miranda zog eine Augenbraue hoch. Als der kleine dann wieder ein unsicheres Gesicht machte, lächelte Miranda wieder.
„Gestern Nacht“, erzählte Miranda aus dem nichts, „wurde ich Betrogen, eine Frechheit wenn du mich fragst und eine Dreistigkeit ohne Grenzen. Du magst mitbekommen haben, dass ich die königliche Seherin bin, das ganze wirft kein gutes Licht auf mich, wenn es heraus kommt.“
Sie warf Nolian einen sich vergewissernden Blick zu ob er ihr noch zu höre.
„Du scheinst mir ein recht vetrauenswürdiger kleiner Fratz zu sein“, sie lächelte und spielte mit den Fingern an der Kristalkugel, „ich hätte eine Bitte.“
Und mit einen verführerischen Blick fügte sie säuselnd hinzu: „Ich würde mich dafür auch Revangieren.“


Auch Palandres kam mit seinen Ermittlungen nicht sonderlich weiter, der erste Arbeiter vom Hof Rodeigas, schien zumindest nichts gesehen oder gehört zu haben. Enttäuscht blickte Palandres sich um, als er den zweiten Tagelöhner erblickte. Er pfiff ihn zu sich und stellte ihm die gleichen Fragen.
Es war ein ebenso stämmig gebauter Typ, wie der erste arbeiter und roch genauso Fremd.
„Hrm“, machte dieser zunächst als er die Fragen hörte, „Ich hab Tatsächlich etwas gesehen. Gestern Nacht, als ich auf den Weg her war, sah ich einige Gestallten. Eine Frauenstimme war ziemlich am meckern, aber ich hab mir nichts gedacht, was mir allerdings merkwürdig vorkam, war wie die Frau gesprochen hat... die Wörter waren irgendwie, keine Ahnung, so geschwollen. Keine Wortwahl wie man sie sonnst so mitten in der Nacht hört.“
„Kannst du mir sagen welche Strecke du gegangen bist?“
„Ich bin übern Südeingang durch die Stadttore, und habe mich davor auf der Hauptstrasse bewegt. In der Pukarwaldregion, war das. Weiss aber nich um wieviel Uhr ich war zu müde.“
„Okay vielen Dank“, bedankte sich Palandres, „können wir auf dich zurück kommen wenn noch weitere Fragen bestehen? Wie heisst du?“
„Trev, jo werd den ganzen Tag hier sein“, er blickte zu seinem Kolegen und zuckte mit den Schultern.
„Okay“, und mit den Worten verliess Palandres den Hof mit seiner Gefolgschaft.
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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySo Okt 09, 2011 2:49 pm

Der Stier rollte mit den Augen, warum waren nur alle so gereizt und unfreundlich... okok...ich bräuchte zwar nur einen Namen und eine Wegbeschreibung aber gut, ich will den Untersuchungen ja nicht im Weg stehen. sagte er weiterhin freundlich.
Ich bin hier angekommen als euer Herold gerade angefangen hat zu reden, insofern habe ich von der ganzen Sache nichts mitgekriegt tut mir leid, außerdem hatte ich noch keine Möglichkeit mich groß mit den hier ansässigen zu unterhalten um Gerüchte zu erfahren, ein weiteres Mal tut es mir leid, ich habe keine Informationen für sie hoffentlich ließen sie ihn einfach in Ruhe...sie misstrauten ihm aber, also glaubte er das eher nicht. vielleicht hätte er sich von der Stadt einfach fern halten sollen...nun hatte er ja den Salat. und obwohl er Salat im generellen mochte wollte ihm dieser einfach nicht schmecken.

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BeitragThema: Re: RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace   RPG: Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace EmptySo Okt 09, 2011 3:11 pm

Miranda schien nicht verärgert, denn sie lächelte als sie weitersprach, was Nolian ziemlich beruhige. Sie berichtete, dass sie letzte Nacht betrogen worden war. Nolian fragte sich, wie das denn wohl möglich war, immerhin war sie eine echte Seherin, sie hätte den Betrug doch gewiss vorhersehen können. Also wenn er ein Seher wäre und ihn jemand betrogen hätte, dann wäre ihm das ganze ziemlich peinl... OH, stimmt, deswegen wollte sie wohl nicht, dass das ganze bekannt wurde, leuchtete ein...
„Du scheinst mir ein recht vetrauenswürdiger kleiner Fratz zu sein, ich hätte eine Bitte.“ sagte sie schließlich, und noch bevor Nolian sich selbst die Frage stellen konnte, warum sie ihn wohl für vertrauenswürdig hielt, obwohl sie ihn doch garnicht kannte, fuhr sie in einer Weise fort, in der sonst noch nie jemand mit ihm geredet hatte: „Ich würde mich dafür auch Revangieren.“
Nolian schluckte und wurde nervös, er wusste nicht ob er die Seherin richtig verstand, und ihr Gebahren verwirrte ihn definitiv, aber... Ach was, er musste einen klaren Verstand behalten, ganz offensichtlich war sie einfach nur geschickt darin, Leute zu manipulieren, er sollte sich nichts vormachen. Das war vermurtlich alles Teil ihrer Taktik. Dennoch interessierte ihn, was sie denn nun von ihm wollte.
"Nun... wenn sie glauben, ich könnte ihnen helfen, dann würde ich gerne behilflich sein, Miss Miranda." versuchte er mit möglichst neutraler Stimme zu sagen, war sich aber nicht sicher, ob es ihm wirklich gelang.
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