Age of Shatters - Kapitel 1-B

Carne nickt euch beiden ernst und bedauernd zu. "Nun gut, dann wünsche ich euch beiden alles Gute. Schade dass ihr gehen wollt." Er wendet sich zu seinen beiden Begleitern um, und schreitet wieder zu ihnen zurück. "Ich denke ich kann micj auf euer Wort verlassen, und brauche euch nicht länger zu begleiten. Lebt wohl!" Dann macht er sich auf, dicht gefolgt von seinen Begleitern.
Ihr steht nun alleine in dem kargen Wald und könnt hingehen, wo immer ihr auch hinwollt. Hinter euch liegt noch ein kurzes Stück Wald, doch erhebt sich dort auch eine steile Felswand, die ihr nicht erklimmen könnt. Rechts von euch geht es zurück in Coros' Revier, wie Carne euch geraten hat. Wenn ihr nach links geht, erreicht ihr erneut das Revier von Cenbeck und seinem Rudel. Geradeaus liegt angeblich das Gebiet der menschlichen Jäger, welches ihr am Besten umgehen solltet.

"Nun denn", meinte ich belustigt, "das ging ja schnell. Wo willst du denn hin? Gemütlich zurück durch Coros' Gebiet?"

Nervös schaute Fäiva sich um, und schnupperte wieder in der Luft. Sie hatte Angst, das einer von Cenbecks Leuten in der Nähe war. Aber warum Angst eigentlich? Sie sollte sich ja unter Coros Rudel mischen. Dann sah sie zu Fry. "Gemütlich zurück????" Finster sah sie ihn an. "Auf keinen Fall gehe ich nochmal zurück zu diesen Verrückten. Was du machst ist mir egal. Ich gehe auf jedenfall durch das Gebiet von Coros." Eigentlich wollte sie nicht alleine abhauen. Aber andererseits, hatte sie so ein mieses Geüfhl bei Fry. Sie konnte ihn einfach nicht einschätzen. Und deshalb wollte sie lieber auf Abstand gehen.

Ich schaute Fäi leict belustigt und verwirrt zugleich an.
"Verrückte?", fragte ich verwundert, "also, ich würde jetzt auch nicht gerne freiwillig gezwungen werden, mich abmurksen zu lassen, aber so unvernünftig schienen sie mir nicht zu sein...naja." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich tapse dann einfach mal mit dir, wenn du nichts dagegen hast. Zwei Nasen riechen mehr, als eine, und all sowas. Wo willst du denn hin, hm? Ich persönlich bin ja dafür, dass wir Carnes Ratschlag befolgen, immerhin hat er uns bei meinem Vorschlag nicht angegriffen. Und selbst wenn es zu einem Konflikt kommen sollte, nun...dann werden wir uns schon zu verteidigen wissen." Ich grinste schelmisch und senkte meine Stimme so tief, sodass nur Fäi mich hören konnte. "Ich war so schlau, mich bei denen nicht zu profilieren. Insofern könnte es sein, dass die Jungs und Mädels von Coros' Rudel eine böse Überraschung erleben könnten, wenn sie sich dazu entscheiden, uns zu Schaschlik zu verarbeiten. Also, was meinste?"

Fäiva frage sich, ob sie ihm vertrauen konnte. Sie sah ihn durchdringlich an. In der Hoffnung dadurch aus ihm, die Ehrlichkeit lesen zu können. Wie sollte sie reagieren? "Was auch immer... Ich hoffe, das wir hier einfach ohne Probleme durchkommen. Lass es uns einfach versuchen." Fäiva bekam langsam eine heiden Angst vor Cenbeck. Es war nur so ein Gefühl... "Sag mal,... wenn uns einer von Cenbecks leuten über den weg läuft. Könnest du dann so tun als würdest du zu Coros gehören?" Sie sah Fry fragend an, während sie in Richtung Coros Revier ging.

"Ich soll was tun?" Irgendwie musste Fäi das nicht durchdacht haben. "Wenn ich bei Cendingsbums' Leuten sage, dass ich zu Coros gehöre, ist Kloppe-Keile-Kehirnerschütterung vorprogrammiert. Bist du sicher, dass du das willst? Ich meine, immerhin trollen wir uns, nicht wahr? Davon abgesehen, wenn's nicht gerade ein Späher oder ein Spion ist, was würde einer von Centrallalas' Leuten tief in Coros' Revier tun? Wäre reichlich blöde von dem Kerl, finde ich." Davon abgesehen mochte ich zwar recht kritisch sein, was die Regeln der Cyndan anbelangte, aber lügen war nicht eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Nur Teile der wahrheit sagen - je nach Situation angebracht. Lügen? Nu-uh. Pfui, nicht gut. "Und für Lgen kriegt man keine Leckerlis", schlussfolgerte ich also zufrieden grinsend.

"Nein, nein!" Sie sah ihn durchdringlich an. Sie musste es ihm erzählen, wenn sie wollte, das er ihr Hilft. Sonst würde er es nicht verstehen. "Wenn wir bei Coros sind, darfst du auf keinen Fall so tun, als würdest du sonst wohin gehören." Sie sah sich um. Schnupperte in der Luft, um sicher zu gehen, das niemand da ist. Dann dämpfte sie die stimme.
"Cenbeck Denkt, ich würde Coros für ihn ausspionieren... Wenn ich das mache darf ich in seinem Rudel sein." Wieder sah sie sich um.
"Aber der ist verrückt, der hat sie nicht mehr alle. Die bringen sich hier alle um. Was soll ich hier? Ich habe gesagt ich werde es machen, aber in wirklichkeit lass ich es nur so aussehen und haue möglichst schnell hier ab bevor die das überhaupt merken!"
"Wenn wir Cenbeck Leuten begegnen oder sie nur in der nähe sind. Dann tuh so, als würdest du zu Coros gehören. Dann schöpfen sie keinen verdacht. Dann denken sie, ich gehe nur meine Aufgabe als Spionin nach und lassen mich in Ruhe. Es ist sogar eine Art Schutz. Sie werden uns dann nichts tun. Aber Coros darf das auf keinen Fall erfahren!!"

"Na gut", meinte ich daraufhin, "das hört sich schon wesentlich sicherer an." Ich machte einige Sätze, bis ich wieder mit ihr gleichauf war.
"Was magst du denn eigentlich so? Wenn wir schon zusammen reisen, sollten wir uns finde ich ein bisschen besser kennen lernen. Ich persönlich mag ja Clubtails; sehr lecker, und ich bin recht gut drin, die zu fangen. davon abgesehen bin ich eine recht fröhliche Person. Finde ich. Vielleicht etwas, äh, aussergewöhnlich, aber hey, jeder hat seine Tics, richtig?"

Das waren schon ziemlich viele Fragen auf einmal, und bevor Fäiva eine Antwort auf nur eine Frage sich auch nur überlegen konnte, kam schon die nächste Frage. Sie reisten nun also zusammen? So wie Fry das sagte, klang das auf Ewig. Aber darüber wollte Fäi jetzt nicht wirklich nachdenken.
Sie hielt etwas abstand zu ihm. Sie musste zugeben, das er tatsächlich ziemlich flippig herüber kam.
"Was sind denn Clubtails? ..." meinte Fäi. Dann fand sie noch, dass sie etwas zu sich sagen sollte. Oder neee. Er sollte nicht alles wissen... zur Sicherheit.

"Lecker sind sie", antwortete ich und grinste. "So lustige kleine Viecher, die unter der Erde leben, und keulenartige Schwänze und recht grosse Pfoten für derart kleine Tiere haben. Habe ich ausserdem schon erwähnt, dass sie gut schmecken? Ausserdem, wie kommt's, dass du sie nicht kennst? Oder leben Clubtails etwa nicht in Höhlen? Oder genauer gesagt: Gibt es in der Nähe deiner Heimat keine Clubtail-Baue? Aber gut, wenn du sie nicht kennst, kannst du mir auch nicht sagen, ob sie dir schmecken, oder nicht. Was magst du denn am liebsten? Also, von Essen her jetzt. Wobei, ist vielleicht schlauer, wenn wir nicht die ganze Zeit über Essen reden, sonst kriegen wir am Ende noch Hunger, und hier dürfen wir uns ja nichts fangen. Oder was machst du gerne so in deiner Freizeit? Also, wenn du nicht gerade jagst oder wanderst, an sich. Einfach nur ein bisschen da liegen und faulenzen, oder dir was interessantes ausdenken, oder einfach nur ein bisschen rumtollen vielleicht? Also, ich mach alles gerne, muss ich sagen. Wobei ich denke ich doch leiber faulenze, als jetzt sonst was zu tun. Manchmal amüsier ich mich auch damit, mit Erd..."
Ich räusperte mich kurz. Verdammich! Hatte ich mich doch fast verplappert.
...e, also, in der Erde lustige Formen zu ritzen, oder halt in den Staub zu malen. Sinnlos, ich weiss, aber hey, so bin ich nun mal." Ich lächelte sie gewinnend an.

"ähm... das weis ich nicht, ob sie in Höhlen leben..." Fäiva hatte keine Ahnung von der Jagd. Nie durfte sie mitkommen. Das war der Grund, warum sie sich heimlich aus der Höhle gestohlen hatte.
"Ich kenne sie nicht, weil ich nie jagen musste. Weist du... Ich bin auf der suche nach irgenteinem Anhaltspunkt. Ich will wissen wo mein Zuhause ist." Sie sagte nicht, das sie da auch hin wollte. Normalerweise sagte sie das. Aber Fry hat sie gerade daran erinnert, warum sie nochmal von da weg ging. Auch wenn es keine absicht war. Sie hatte sich lediglich nur in die Welt verirrt. "Also ich habe mich so ziemlich extrem verlaufen." Wie hoch war die wahrscheinlichkeit, dass sie wieder nach Hause finden würde? Neinneinnein. Fäi schüttelte den Kopf, sie wollte nicht dran denken, oder den Gedanken wahrhaben. Sie ignorierte die tatsache, das sie gut Möglich für immer fort bleiben würde.

"Ahja", meinte ich verwundert. Nie gejagt? Sowas aber auch. "Nur so nebenbei, wie hast du bislang überlebt? Oder bist du noch nicht so lange von zuhause weg? Ich mein, du musst ja essen, und zum essen muss man jagen, ne? Ich würd' dir ja gerne etwas beibringen, nur ist meine Art zu jagen, nun...unkonventionell. Kann nicht jeder lernen und so, weil jeder seinen eigenen Jagdstil hat. Manche hetzen lieber, andere warten und überraschen, andere tricksen lieber, un so weiter und so fort. Drum - wie hast du's bislang gemacht?"

"Ähm.... keine Ahnung. Wittern, auflauern, und dann drauf los stürzen. Aber erst bis vor kurzem habe ich das, dass erste mal gemacht. Wie machst du es denn? "

"Ich erschreck sie und wart drauf, dass sie sich in einem Loch im Boden den Fuss verknicksen", meinte ich und grinste. Und das war die Wahrheit noch nicht mal merklich gedehnt. "Ich hab nämlich ein recht akkurates Gefühl, wo Löcher im Boden sind. Ich kenn mich mit Erde recht gut aus, weisst du? Manche Erdarten tendieren eher dazu, entweder von zum Beispiel Clubtails durchgraben und somit löchrlig zu werden; andere Erdarten eignen sich eher dazu, in sich zu fallen, da die generelle Zusammensetzung instabiler ist. Zum Beispiel Geröll im Gegensatz zu Humus." Tatsächlich kannte ich mich mit Erde gut aus, allerdings...nicht analytisch. Möglicherweise erzählte ich den grössten Quatsch. Aber es fühlte sich so an. Bloss konnte man sowas schlecht erklären.

Warum redete Fry immer so viel von Erde??? Er war schon eine seltsame ausgeflippte kreatur. Aber irgentwie... mochte Fäiva ihn. Aber ihre Angst war größer. Sie achtete darauf, das er nicht zu nahe kam.
Sie hörte Fry zu, aber verstand nur "Erde", so gehsehen also garnichts von dem, dass sie sagte. Eine Weile sagte Fäiva garnichts mehr, irgentwann meinte sie: "Da muss man doch ewig warten, das sich die Beute gaaanz zufällig die Füße verknickst."

"Hm, joah...wie man's halt nimmt. Ich bin von Natur aus recht faul, weisst du? Drum bereite ich eine Reihe von Löchern vor, und fläz mich dann in der Sonne, bis sich irgendeine Beute bemerkbar macht. Die erschreck ich dann, und sie plumpsen ins Loch. Manchmal. den Rest der Zeit muss ich halt schauen, dass ich diese faulen Flanken hoch und hinterher kriege. Andernfalls heisst's "gute Nacht" ohne Abendessen, was mir nicht im geringsten gefallen mag. Ich mag essen, weisst du? Hab ich zwar wahrscheinlich jetzt schon zum hudertsten Mal gemacht, aber hey, man kann's nicht genug präzisieren." Streng genommen wusste ich nicht, was ich sonst noch sagen sollte. Meine Gefährtin schien nicht eben ein Plappermaul zu sein, was eine Konversation wesentlich erschwerte. Ich begnügte mich also vorerst damit, meine Gedanken schweifen zu lassen, während wir weitergingen.

Ein bisschen war es schon schwer ihm zu zu hören. Fäivas Herz zog sich wieder zusammen, und sie versuchte den Abstand zu ihm etwas zu vergrößern. Unauffälig, so dass er es nicht merkte. Sie vermied jeglichen Augenkontakt mit ihm, sah ihn nie direkt an.
Nein, sie hatte doch versucht dieses Gefühl zu utnerdrücken. Jetzt wurde ihr langsam sogar wieder schlecht.

"Mal so 'ne Frage", meinte ich nach einer kurzen Pause. Wir waren schon längere Zeit unterwegs, und nach einer Weile wurde es einfach nur langweilig, sowie ein bisschen eigenartig, so nebeneinander zu tapsen ohne ein Wort zu verlieren. "Wie kommt's eigentlich, dass dein Fell so schneeweiss ist? Ich dachte, Sylskites wären eher, nunja...grau? Und stört das nicht beim Jagen?"

Sie sah ihn an. Dachte ein weile nach.
"Ich weis es nicht. Ich bin so geboren. Meine Augen waren schon immer rot und mein Fell farblos.. auf jeden fall bin ich noch nie jemandem begegnet, dem es so geht wie mir. Deswegen haben sie mich nie aus der Höhle gelassen, oder überhaupt jagen lassen... und deswegen kann ich nicht wirlich jagen... es stört schon, aber ich, naja ... ich wälze mich ein bisschen im Schlamm weist du... das tarnt mich. Du magst ja Schlamm oder?
Daher ist das nicht so schlimm.. schlimmer ist es nur mit der Sonne... ich wusste es nie, da ich niemals die Sonne gesehen habe. Sie verbrennt mich regelrecht. Und meine Augen tun so weh. Daher müssen wir eher Nachts wandern.. Es sei denn wir sind in einem Wald."
Sie sah ihn mit ihren roten Augen an.

"Öhm...joa, wie man's nimmt", meinte überlegte ich laut. "Ich mein, ich mag Erde, aber Schlamm jetzt nicht spezifisch...also, Schlamm als solchen. Mir gefllt eher, was man damit machen kann. Einfach so Matsch ist aber nicht so meine Passion". Ich lachte. "Soll anscheinend gut für Menschenhaut sein, hab ich gehört, aber was fängt man als Were damit an? Von Tarnung mal abgesehen. Nee, also, ich mag lieber Erde die gut riecht...Humus zum Beispiel, oder Staub, auch wenn ich immer davon niesen muss. Erinnert mich an eine gewisse Baumrinde, die auch so...wie soll ich sagen...erdig riecht? So richtig gut jedenfalls, und wenn man's einmal hatte will man mehr davon. Ähnlich wie Clubtails." Ich grinste. Fäi musste unbedingt mal Clubtail probieren - köstliche kleine Biester!
"Was das "nachts reisen" anbelangt - von mir aus, aber ich muss sagen, dass ich eine Vorliebe für den Tag habe...und wenn ich nicht genug Schlaf bekomme, werd ich kratzbürstig und all sowas. Ausserdem funktioniere ich dann nicht richtig...kann mich nicht konzentrieren, bin steifer, hab die Gelenke weh, uns so weiter und so fort. Alternativ können wir auch hauptsächlich in der Dämmerung reisen. Da ist die Sonne nicht so stark, und mittegs halten wir ein Nickerchen, was meinst du?"

Fäi lächelte. "Okay, dann nur Morgens und Abends." Konzentrierte sich wieder auf den Weg. Normalerweise waren Wälder immer schön kühl, aber dieser hier, der war enorm Sonnen durchlässig. Es war so bedauerlich, das die Sonne Fäiva so weh tat. Denn sie liebte die Sonne, besonders schwache strahlen genoss sie. Sie schloss die Augen und lies die Strahlen auf sich einwirken.

Schweigend zieht ihr weiter und durchquert dabei nach und nach das Revier von Coros' Rudel. Am frühen Abend kommt ihr an eine weiter Duftgrenze und wisst somit, dass ihr das Gebiet des Rudels verlassen habt. Von hier an betretet ihr unbekanntes Gebiet. Langsam aber sicher wird auch der Wald hier dichter, und kurz vor Sonnenuntergang gelingt es euch sogar einen unachtsamen Garnpenney zu erlegen und euren Hunger ein wenig zu stillen.
Inzwischen legt sich die Nacht über den Wald. Um euch herum liegt der Wald nun so ruhig und friedlich da, dass es unglaublich scheint, dass ihr noch vor kurzem ein Kriegsgebiet durchquert habt. Während ihr weiterzieht erreicht ihr schließlich einen schmalen Waldweg, offensichtlich ein Fußweg, der hin und wieder von Menschen benutzt wird.
Schon von weitem könnt ihr Stimmen hören. Zu eurer Rechten flucht eine weibliche Stimme lautstark vor sich hin, und eine andere weibliche Stimme scheint beruhigend auf sie einzureden. Noch könnt ihr die Urheber des Lärmes nicht sehen, doch scheinbar kommen sie in eure Richtung.

"Na toll", knurrte ich leise, "keine zwei Tage unterwegs und zack kriegt man wieder wen vor die Nase, auf den man an sich hätte verzichten können. Ich schlag vor, wir hauen uns ins Gebüsch, was meinst du?" fragte ich Fäi während ich mich nach einem Versteck umsah.

"Sie haben uns verfolgt!!! Bestimmt kommen sie mich jetzt holen..." Sie zitterte und bekam Panik. Sie nickte bei dem Vorschlag von Fry ins Gebüsch zu flüchten. Und verkroch sich da.

Ihr versteckt euch im Gebüsch am Wegesrand, und harrt der Dinge, und auch schon kurze Zeit später hört ihr die Stimmen immer deutlicher.
"... verdammt sollen sie sein, verfluchte Menschen! Wenn ich sie in meine Pfoten kriegen würde, dann... argh, verfluchtes Bein! Wieso geht das nicht schneller!" wütet die eine Stimme, die sich bereits ein wenig heiser anhört.
"Aber Zhina, Schatz, beruhige dich doch... die anderen haben sie inzwischen bestimmt eingeholt. Du wirst sehen, es wird alles ein gutes Ende nehmen..." versucht die ältere, weibliche Stimme die erste zu beruhigen, klingt aber nicht vollkommen überzeugt. Als antwort erhällt sie nur ein wütendes und verzweifeltes Knurren, und ein leises Japsen.
"Überanstreng dich nicht, Zhina, uns so sehr zu hetzen hilft uns jetzt auch nichts weiter." mischt sich eine weitere Stimme ein, die eines älteren männlichen Weres.
"Sei verflucht, du und dein elender Optimismus, Shanner! Aua! Verdammtes Bein...!"

Aus eurem Versteck heraus könnt ihr nun auch die Weres sehen, die diesen Aufstand verursachen. Ganz vorne geht ein großer, älterer Corheim, welcher die Gruppe anzuführen scheint. Hinter ihm gehen zwei weibliche Weres. Die eine eine junge Midland mit beigefarbenem Fell die eine blutige Bandage an einer Schulter trägt, und sichtbar humpelt. Neben ihr geht eine ebenfalls schon etwas ältere Norfyn-Were, welche der Midland zu helfen scheint.

Die drei haben euch offenbar noch nicht bemerkt, und scheinen auch mit ihrem "Gespräch" ziemlich abgelenkt zu sein. Sie alle wirken reichlich erschöpft und abgehetzt.