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 Breeze of War - Spieltopic

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Minas
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Minas

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jul 08, 2010 5:05 pm

"Sehr gut, eine Dreiertruppe ist genau angemessen für diese Aufgabe. Drei Tiere werden nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen, während sie immernoch ausreichend Kampfkraft aufbringen, um Khaos und seine Begleiterin auszuschalten." verkündete Sharac, als sich auch die beiden anderen Krieger auf der Anhöhe eingefunden hatten. "Feris udn Welope, ihr habt selbst gesehen über welche Macht der Teufel Khaos verfügt, doch war dies nur seiner günstigen Position im Eingang des Lagers zu verdanken. Auf freiem Feld werden seine Blitzangriffe wesentlich weniger gezielt einsetzbar sein. Versucht ihn also möglichst auf einem solchen Gebiet zu konfrontieren. Noch besser wäre es, ihn aus einem Hinterhalt heraus anzugreifen, so dass er seine Fähigkeiten garnicht erst einsetzen kann." riet er seiner Jagdtruppe, noch während die versammelten Shenaras weiterhin zuhörten.
"Außerdem, vergesst nicht, dass er sich in Begleitung einer weiteren Geistesträgerin befindet, von der wir nicht wissen, über welche Macht sie verfügt. Es handelt sich um eine Tigerin mit auffällig weißem Fell, wie mir berichtet wurde, ihr solltet sie also leicht erkennen können. Es ist nicht euer Auftrag auch diese Tigerin zu töten, doch habt ihr meine ausdrückliche Erlaubniss auch sie zu beseitigen. Sie ist ebenfalls ein Feind des Shenara-Rudels, so wie aller Tiere, denen das Wohl dieser Welt ein Anliegen ist!"
Welope stieß einen seltsamen Laut aus, der sich wie eine Art von blutrünstiger Vorfreude getränktes, geknurrtes Lachen anhörte. Sharac ignorierte diese Gefühlsregung, doch offensichtlich war der Wolf begierig darauf zu töten.
"Wie gesagt wird Feris die Führung dieser Truppe übernehmen. Brecht auf sein Kommando auf, aber lasst euch nicht zu viel Zeit. Der Flüchtige darf keinen zu großen Vorsprung erhalten."
Mit einem lauten Brüllen, dass aus der Menge vielstimmig erwidert wurde, beendete der Anführer die Versammlung. Alles weiter lag nun an den 3 Jägern.
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Dwain maron
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptySo Jul 18, 2010 6:46 pm

3 Tiere gegen Khaos...Sharacs Taktik war nicht schlecht 3 Tiere waren unauffällig aber stark, hätte er eine Armee losgeschickt, hätte khaos sie auf 10 Meilen Entfernung bemerkt.
"Feris udn Welope, ihr habt selbst gesehen über welche Macht der Teufel Khaos verfügt, doch war dies nur seiner günstigen Position im Eingang des Lagers zu verdanken. Auf freiem Feld werden seine Blitzangriffe wesentlich weniger gezielt einsetzbar sein. Versucht ihn also möglichst auf einem solchen Gebiet zu konfrontieren. Noch besser wäre es, ihn aus einem Hinterhalt heraus anzugreifen, so dass er seine Fähigkeiten garnicht erst einsetzen kann." sagte sharac zu den beiden. tz Hinterhalt...es war egal wo sie Khaos angreifen würden...es würde 2 gegen 2 Stehen und jeder Hinterhalt wäre zwecklos, wenn die Gegenseite davon weiß.

"Außerdem, vergesst nicht, dass er sich in Begleitung einer weiteren Geistesträgerin befindet, von der wir nicht wissen, über welche Macht sie verfügt. Es handelt sich um eine Tigerin mit auffällig weißem Fell, wie mir berichtet wurde, ihr solltet sie also leicht erkennen können. Es ist nicht euer Auftrag auch diese Tigerin zu töten, doch habt ihr meine ausdrückliche Erlaubniss auch sie zu beseitigen. Sie ist ebenfalls ein Feind des Shenara-Rudels, so wie aller Tiere, denen das Wohl dieser Welt ein Anliegen ist!" huh? das war Feris nun neu...eine weitere Geisterträgerin? gut...3 Geisterträger gegen 2 Tiere...das würde ja einfach werden...
Feris Gedanken wurden von einem Blutrünstigem Lachen von Welope durchbrochen...Welope würde Blut kriegen...und zwar sein eigenes, Feris würde ihn seine eigenes Blut trinken lassen wenn es sein musste...
"Wie gesagt wird Feris die Führung dieser Truppe übernehmen. Brecht auf sein Kommando auf, aber lasst euch nicht zu viel Zeit. Der Flüchtige darf keinen zu großen Vorsprung erhalten." Gut da er das Kommando innehaben würde, würde es ihm leichter fallen die Gruppe so zu platzieren, dass alles nach seinem plan laufen würde.
Sharac beendete die Versammlung mit einem Brüllen.
nun lag es an ihm alles zu bestimmen.
in einer Stunde brechen wir auf! trefft mich dann wieder hier sagte Feris und sprang von dem Felsvorsprung.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptySo Jul 18, 2010 7:59 pm


Rahki wartete einige Sekunden, ob Sharac noch jemanden dazu holen würde, doch der Wolf dachte nicht daran. Zu Dritt gegen zwei Geisterträger. Was auch immer Sharac sich dabei dachte, welche Hoffnungen sich Feris und Welope auch machten, das war schier lächerlich. Die junge Raubkatze wusste zwar reichlich wenig über Khaos‘ Kraft, oder gar die der unbekannten zweiten Geisterträgerin, aber er hatte ja gesehen, welchen Schaden allein dieser eine Ex-Shenara angestellt hatte. Vielleicht würden sie einen Vorteil haben, weil sie so wenige waren und sich dem Fein leichter annähern konnten. Doch wenn er seinem Gefühl trauen konnte, war ein einzelner Geisterträger, gleich welcher Begabung stark genug um es mit zwei normalen Tieren auf zunehmen. Geschweige denn, dass drei Normalos einen Kampf gegen Zwei Geisterträger gewinnen könnten. Vielleicht würden die Chancen besser stehen, wenn Sharac ein eingespieltes Team seiner Spitzenleute diesen Auftrag gegeben hätte. Stattdessen wurden hier ein junger Wolf, ein noch jüngerer körperlich schwach wirkender Fuchs, und ein weiterer junger Leopard, der noch kaum Zeit im Rudel verbracht hatte, und daher nicht mit den Mitgliedern, geschweige denn mit den Strategien des Rudels bekannt war. Da ging nun wirklich jegliche `vielleicht können wir uns ja anschleichen´ - Hoffnung flöten. Aber eigentlich konnte es Rahki egal sein. Er hatte ohnehin geplant sein Grüppchen bei der nächsten sich gebenden Gelegenheit zu verlassen. Im taten die beiden jungen Ahnungslosen Tiere etwas Leid, aber wer wusste schon wann sich wieder so eine Gelegenheit auftat… Er war bisher zwar noch nicht lange genug weg gewesen, wie Cross angeordnet hatte, aber wenn er ihm berichten würde, dass die Kampfkraft des Rudels vor kurzem so dermaßen dezimiert wurde, dann würde der ihm das schon nachsehen. Da war sich Rahki sicher. Etwas Besseres hätte ihm gar nicht passieren können.
Während er darüber nachdachte sprach Sharac ungehindert weiter. Der Gute redete echt gerne … und viel. Er sprach davon, dass es von Vorteil wäre auf freiem Feld anzugreifen. Noch besser aus dem Hinterhalt… Irgendwie wiedersprach sich das ein wenig, dachte Rahki skeptisch. Dann sprach Sharac die zweite Geisterträgerin an. Doch weder Feris noch Welope schienen sich davon sonderlich beeindrucken zu lassen. Im Gegenteil wirkte Feris immer Selbstsicherer und Welope brach in lautes krankes Gelächter aus, dass aus Rahkis Sicht vollkommen fehl am Platze war. Aber was solls… diesen Shenaras war einfach nicht zu helfen. Die waren ja fast so schlimm wie die Camparj….

"Wie gesagt wird Feris die Führung dieser Truppe übernehmen. Brecht auf sein Kommando auf, aber lasst euch nicht zu viel Zeit. Der Flüchtige darf keinen zu großen Vorsprung erhalten."
Rahki nickte gespielt entschlossen und verbeugte sich ergeben.
„Es wird mir eine Ehre sein, diesem Rudel und seinen Mitgliedern meinen Dank zu erweisen, dafür dass sie mich als einsamen heimatlosen Verbannten in seine Kreise aufgenommen hat.

Dann wandte er sich an Feris seinen Chef für die nächsten Stunden bis Tage. Für wie Lange würde sein Schicksal entscheiden. Kaum zu glauben, dass er sich von so einem kleinen Möchtegernan-Redner-Füchschen herumkommandieren lassen sollte.
Sharac ließ ein lautes einschüchterndes Brüller hören, womit er offenbar die Versammlung beendete, denn die Menge löste sich langsam aber sicher auf. Feris wandte sich an seine neuen Untergebenen und verkündete, dass sie sich in einer Stunde treffen würden….
Rahki nickte, und verließ als letzter seiner Gruppe, hinter Welope und hinter dem weißen Fuchs die Anhöhe. Er war sich nicht ganz sicher, was er in dieser einen Stunde anstellen sollte. Deshalb streifte er einige Zeit durch das Lager, wobei er sich die Location genau merkte. Konnte ja von nutzen sein, wenn er Cross Bericht erstattete. Und so fand er sich eine Stunde später einigermaßen gelangweilt am Treffpunkt ein. Die anderen beiden warteten schon auf ihn.
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Raika

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyMo Jul 19, 2010 7:53 pm

"Nun, ich weiß nicht, vielleicht hatte er recht...", meinte Khaos, als Nala geendet hatte. "Ich kann es nicht wissen, weil ich diese Rudelmitglieder von dir nie gekannt habe, aber wenn sie dich verfolgt hätten, dann schienen sie bereit gewesen zu sein, dich auch umzubringen, und das rechtfertigt deine... oder besser gesagt, Kyros' Verteidigung in meinen Augen." Dann sagte er noch etwas, was aber eindeutig an seinen Geist gerichtet war, so dass Nala es ignorierte.
Nala blickte zu Boden, ohne ihr Schritttempo zu verringern. "Ich weiß nicht", murmelte sie. "Vielleicht hatte er Recht, doch mir gefällt es nicht, dass Kyros seine eigenen Entscheidungen trifft. Ich habe ihm ganz deutlich gesagt, dass ich nicht will, dass er angreift, und er hat es einfach ignoriert!"
Sie hörte Kyros leise lachen, und legte daraufhin ärgerlich die Ohren zurück. Ach, Nala... Du musst einfach akzeptieren, dass du mich nicht beherrschen kannst. Ebenso wie ich akzeptieren musste, dass du deinen eigenen Kopf hast. Du wirst ebenso wenig Macht über mich erlangen können wie ich über dich. Und eigentlich ist es doch am besten so, stimmts?
Nala erwiderte nichts. Natürlich war sie froh, dass Kyros keine Macht über sie hatte, aber sie wollte gleichzeitig nicht, dass Kyros seine Kraft durch sie als Medium frei entfalten konnte, wann immer es ihm beliebte, sofern eine Synchronisation möglich war.
"Was meinst du wie lange wir davon laufen müssen, bis die Shenaras die Suche aufgeben?", wandte Nala sich wieder an Khaos. "Weißt du, ich will meine Heimat nicht für immer verlassen..." Eigentlich wusste Nala, wie dumm dieser Gedanke war, doch sie konnte nicht anders. Sie war erst frisch verbannt worden und hoffte gegen jede Vernunft, einmal zurückkehren zu können.
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Minas

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyMi Jul 21, 2010 7:35 pm

"Ich weiß nicht. Vielleicht hatte er Recht, doch mir gefällt es nicht, dass Kyros seine eigenen Entscheidungen trifft. Ich habe ihm ganz deutlich gesagt, dass ich nicht will, dass er angreift, und er hat es einfach ignoriert!" Khaos konnte darauf nichts erwidern. Dass Nala so schlecht mit ihrem Geist, der ja scheinbar eine ordentliche Portion Eigenwillen besaß, klarkam tat ihm Leid, doch was sollte es helfen, wenn er ihr dies bekundete?
"Du siehst welchen Einfluss ein Geist auf das Leben seines Trägers haben kann, und wenn er dann auch noch seinen eigenen Willen entgegen dem des Trägers durchsetzen möchte..." gab Rator zu bedenken. Khaos konnte nicht antworten, er wollte nicht, dass Nala seine Unterhaltung bemerkte. Rator brauchte ihm das nicht zu erzählen, er wusste es bereits, aber im Grunde... der Geist hatte natürlich Recht, Rator selbst hatte Khaos nie daran gehindert seinen eigenen Kopf durchzusetzen, auch wenn es gegen den seinigen war. Für ihn war der Geist fast immer ein Segen gewesen...
Nala riss ihn schließlich mit einer Frage aus seiner Grübelei: "Was meinst du wie lange wir davon laufen müssen, bis die Shenaras die Suche aufgeben? Weißt du, ich will meine Heimat nicht für immer verlassen..." Khaos war leicht verblüfft. Dachte sie tatsächlich daran zurückzukehren? Nun, sie war verbannt worden, so einfach würde das nicht werden... es war besser er würde das gleich jetzt klarstellen, um der Tigerin falsche Hoffnungen und die dadurch entstehende Enttäuschung von vorneherein zu ersparen.
"Die Shenaras sind was das angeht nicht das einzige Problem..." begann er seine Erklärungen. "Dein eigenes Rudel weiß jetzt auch, dass du ein Geistesträger bist... wenn du ein zuhause haben möchtest wirst du dir wohl oder übel ein neues suchen müssen." versuchte er mit möglichst vorsichtigem undeinfühlsamen, aber auch bestimmten Tonfall zu erklären. "Das hättest du auch netter erklären können..." teilte Rator ihm in Gedanken verdrießlich mit. "Ach, sei still Rator, was soll es denn bitteschön bringen um den heißen Brei herum zu reden? Wir müssen der Lage so oder so ins Auge sehen, dann besser zu früh als zu spät!" fuhr Khaos seinen Geist an, ungeachtet der Tatsache, dass Nala ihn ja hören konnte. Sie würde sich schon zusammenreimen was Rator gesagt hatte.
"Nala..." setzte der Geist nun vorsichtig in Lautsprache an, und Khaos verdrehte genervt die glühenden Augen, ließ Rator aber weitersprechen. "Es tut mir Leid, aber ich fürchte mein unglaublich ungehobelter Partner hat Recht... es wird vorerst sehr schwierig werden zu den Shandraj zurückzukehren... fürs erste werden wir fliehen müssen, aber vielleicht eines Tages... Vielleicht wird sich die Einstellung der Tiere gegenüber den geistesträgern eines Tages ändern, und du kannst zurückkehren."
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jul 22, 2010 1:22 pm

Es tat gut zu hören, dass die Lichtung, auf der Jazar und sein Begleiter rasteten, nach dessen Meinung sicheren Schutz bieten sollte. Und es machte ja auch Sinn: Wenn die Shenaras und die Tiere vom Daira Can einen Pakt geschlossen hatten, warum sollten die beiden Rudel dann noch großartig an der Grenze patrouillieren? Von diesem Gedanken beruhigt legte der Jaguar den Kopf auf die Vorderpfoten und schloss die Augen. Es war ein anstrengender Tag gewesen und Jazar freute sich schon auf ein ausgedehntes Schläfchen, als der Schneeleopard ihn darauf aufmerksam machte, dass er doch noch etwas mit Snàkur sprechen könnte.
Doch noch bevor Jazar Zeit hatte sich zu sammeln, um eine Verbindung zu dem Wassergeist zu ermöglichen, wurde er von einem „Wer seid ihr?“ abrupt aus seinen Gedanken gerissen. Alarmiert wollte er aufspringen, wie es auch Raskez in diesem Moment tat, doch sein verletztes Hinterbein gab sofort unter seinem Gewicht nach und er brach mit einem halb überraschten halb schmerzerfüllten Laut wieder zusammen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als den Sprecher von seiner liegenden Position aus eingehend zu betrachten.
Bei dem Unruhestifter handelte es sich scheinbar um ein Wiesel oder Marder, Jazar hatte von diesen kleinen Viechern nicht allzu viel Ahnung, bei den Okyered gab es schließlich nur Raubkatzen. Noch bevor er oder Raskez jedoch nennenswert auf das Auftauchen des Tiers reagieren konnten, tauchte hinter ihm ein riesiger Wolf auf, was Jazar endgültig die Sprache verschlug. War es denn nicht genug, dass plötzlich wie aus dem nichts dieses Wiesel (oder was auch immer es jetzt war) auftauchte, nein, es hatte auch gleich noch Verstärkung mitgebracht. Nun, dass könnte immerhin die Vorwitzigkeit des scheinbar aber doch ziemlich naiven Wiesels erklären, doch Jazar verstand beim besten nicht, warum diese beiden Tiere überhaupt gemeinsam unterwegs waren.
Nach einer kurzen Zeit schien Raskez sich wieder gesammelt zu haben und stellte sich und Jazar vor. Da die beiden kurz nach Beendigung des Gesprächs zwischen den beiden Reisenden erschienen waren, musste er davon ausgehen, dass sie gehört hatten, was der Schneeleopard als letztes gesagt hatte. Aber wenn sie wussten, dass dort nicht nur Fremde sondern sogar Geistträger in ihr Gebiet eingedrungen waren, warum blieben sie dann so ruhig? Wenn er daran zurückdachte, wie sein Rudel auf diese Nachricht reagiert hatte... Jazar verdrängte den Gedanken.
Das Wiesel ergriff daraufhin wieder das Wort, doch Jazar wurde aus dem, was es sagte, nicht gerade schlau. Entweder hatte es wirklich etwas zu sagen, was der Jaguar jedoch stark bezweifelte, oder es war noch viel dämlicher, als er angenommen hatte. Auch der Wolf schien vom Verhalten seines Begleiters verwirrt zu sein, denn er warf ihm einen schrägen Seitenblick zu.
Dann stellte auch der Wolf sich vor, was Jazar dazu veranlasste, ihn noch erstaunter anzublicken, als er es ohnehin schon tat. Mit seinen ganzen Verletzungen und nur einem Auge musste er einen reichlich merkwürdigen Eindruck auf die beiden machen, doch da sie wussten, dass sie zwei verstoßene Geistträger vor sich hatten, konnten sie sich den Rest wohl zusammenreimen.
Nun stellte der Wolf, der sich nun als Anführer der Daira Can entpuppt hatte, die Frage, auf die Jazar unterbewusst schon die ganze Zeit gewartet hatte: „Die Formalität muss sein: Hat es einen Grund warum ihr euch in dieser Region aufhaltet?“
Der Verstand des Jaguars arbeitete auf Hochtouren, doch ihm fiel nicht wirklich etwas ein, was er auf diese Frage hätte erwidern können. Als er so darüber nachdachte, kam er zu dem Schluss, dass ihnen wohl nichts anderes übrig blieb, als die Wahrheit zu sagen. Sie waren Verstoßene und hatten gehofft, dass sie im Dairus eine Zeit lang Unterschlupf finden könnten... weil Raskez nicht zu den Shandraj wollte. Es war Jazar nach wie vor ein Rätsel, was der Schneeleopard gegen dieses Rudel hatte, doch das war im Moment sein geringstes Problem.
Also entschied er sich, Grewis das zu sagen, was er sich gerade überlegt hatte: „Wie du schon weißt, sind wir Verstoßene...“ Er überlegte einen Moment, wie er den nachfolgenden Satz am besten formulieren könnte, dann fuhr er fort. „Und wir hatten gedacht, wir könnten eine Zeit lang am Rande des Dairus bleiben, bevor wir weiterziehen. Ich brauche etwas Zeit, um mich zu erholen, aber wir hatten wirklich nicht vor länger zu bleiben, als unbedingt nötig.“
Jazar hoffte, damit nichts Falsches gesagt zu haben und sah abwechselnd von Grewis zu Raskez und ab und zu auch zu dem Wiesel, für den Fall, dass diese halbe Portion hier doch irgendwas zu melden hatte.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jul 22, 2010 2:50 pm

Nachdem Raskez sie beide vorgestellt hatte, antwortete zuerst das Wiesel, was den Schneeleoparden noch mehr erstaunte. Normalerweise sprachen Tiere höheren Ranges zuerst, und dass ein Wiesel einen derart grossen Wolf im Rang übertreffen könnte, war völlig ausgeschlossen.

"Klingt ja nich grad nach Nachbarn", grinste das kleine Raubtier, "seida ganz schön rummgekommen, was? Ich bin Elvis, aus dem stolzen Rudel der Hrem. Ihr könnt Du zu mir sagen."
"Hrem? Nie gehört...", dachte sich Raskez, "Gehört der Wolf etwa auch dazu, oder ist er ein Daira Can?"
Dieser sah das Wiesel jedenfalls ziemlich schräg an, was dem munteren Gesellen wohl entging, aus welchem Grund auch immer. Der Schneeleopard konnte deswegen jedenfalls nur annehmen, dass sich die zwei noch nicht allzu sehr vertraut waren.
Schliesslich bequemte sich der Wolf dazu, sich selbst vorzustellen, und sorgte damit für die nächste Überraschung:
"Ich bin Grewis, Alpha des Daira Can", Raskez behielt seine ruhige Miene bei, nur das Zucken seines Schwanzes wies auf seine Überaschung hin,"Die Formalität muss sein: Hat es einen Grund warum ihr euch in dieser Region aufhaltet?", fragte der Wolf.
"Wenn wir schon gefunden werden, dann wenigstens auch gleich von den wichtigen Leuten", frotzelte Raskez in Gedanken. Die Sache mit dem Wiesel war jedenfalls geklärt; es schien nur ein vorlautes Mundwerk zu haben und Bekanntschaft mit dem Wolf gemacht zu haben, sonst nichts.

Noch während Raskez die Möglichkeiten, zu antworten, durchspielte und sich Worte zurecht legte, meldete sich Jazar zu Wort:"Wie du schon weißt, sind wir Verstoßene...", es folgte eine kurze Pause,"Und wir hatten gedacht, wir könnten eine Zeit lang am Rande des Dairus bleiben, bevor wir weiterziehen. Ich brauche etwas Zeit, um mich zu erholen, aber wir hatten wirklich nicht vor länger zu bleiben, als unbedingt nötig."
Raskez war befriedigt, die Antwort entsprach der Wahrheit und war genügend respektvoll, das hatte der Jaguar gut gemacht. Dieser sah jedoch unsicher abwechselnd von Raskez zu Grewis, so dass der Schneeleopard bedächtig nickte und die Aussage so unterstrich.

Jedoch war es jetzt an der Zeit, Klartext zu reden, so dass Raskez sich kurz räusperte und dann den Alpha der Daira Can ansprach: "Ich denke, ihr habt mitgehört, was ich vorhin zu Jazar gesagt habe... Was soll mit uns passieren?"
Die Frage war ein ziemlicher Knackpunkt. Wollte Grewis sie mitschleppen, oder wollte er sie so schnell wie möglich loswerden?
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jul 22, 2010 7:53 pm

„Wie du schon weißt, sind wir Verstoßene... Und wir hatten gedacht, wir könnten eine Zeit lang am Rande des Dairus bleiben, bevor wir weiterziehen. Ich brauche etwas Zeit, um mich zu erholen, aber wir hatten wirklich nicht vor länger zu bleiben, als unbedingt nötig.“
Der Jaguar antwortete zögerlich und blickte vorsichtig in der Runde umher. Grewis sah sich die Großkatze die nach wie vor am Boden geblieben war. Neben der stark erkennbaren Wunde in Jazars rechter Gesichtshälfte und der schwächeren an seinem rechten Vorderbein, bemerkte der Wolf nun auch die starke Verletzung am linken Hinterbein des Jaguars.
Raskez nickte zustimmend und räusperte sich kurz.
„Ich denke, ihr habt mitgehört, was ich vorhin zu Jazar gesagt habe... Was soll mit uns passieren?“ fragte er unverblümt und sah Grewis aufmerksam an.
Grewis blickte nach wie vor auf die Wunden zum Jaguar.
Das machte Sinn, wahrscheinlich war der Arme frischt verbannt worden, dachte Grewis bitter.
„Sieht ziemlich schmerzhaft aus“, bemerkte Elvis und unternahm scheinbar den Versuch optisch die größen der Wunden mit seiner eigenen Körpergröße zu vergleichen, das Result schien ihm nicht zu gefallen. Dann lenkte ihn aber etwas ab und er sah sich um.
Der Wolf wandte seinen Blick wieder zum Schneeleoparden.
„Hier könnt ihr nicht bleiben“, sagte er bestimmt, „zur Zeit wird an den Grenzen stark gewildert. Das ist grade für deinen Verletzten Freund ein Risiko.“ Er überlegte.
„Ausserdem gibt’s hier Schlangen“, zischte Elvis plötzlich und kniff die Augen zusammen. Grewis lauschte, aber er vernahm keine.
„Sie kommen in der Nacht“, fügte das Wiesel verschwörerisch hinzu.
„Wie dem auch sei“, sagte der Wolf ruhig, „mich interessiert nicht warum ihr Verbannte seid und solang ihr euer Geheimniss für euch behaltet, interessierts auch keinen meiner Leute.“
Er schwieg und starrte erneut auf die Wunden des Jaguars.
„Ich nehm an das fortbewegen fällt mit den Verletzungen schwer“, er zögerte eine Sekunde und wühlte in seinen Erinnerungen, „in der Nähe gibt es eine unbewohnte Höhle... da wäre euer Lager schon mal sicherer als es hier nun ist.“
Ein wenig Nordwerts, weiter in den Dairus hinein, gab es eine kleinn Hügel der zur einen Seite etwas abgefallen war und nun der Eingang zu einem kleinen Unterschlupf bot. Da die Lage sich doch zu dicht am Shenaragebiet befand, war es keine Wahl des Hauptlagers der Daira Can gewesen, aber für die Situation jetzt erschien sie Grewis ideal.
Er entspannte seine Körperhaltung um seine friedfertige Absicht zu betonen und blickte die beides Großkatzen abwechselnd an.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyMo Jul 26, 2010 1:06 pm

Zuerst herrschte auf Raskez' Frage hin nur Schweigen. Grewis und das Wiesel waren zu sehr von Jazars Wunden abgelenkt, um Antwort geben zu können.
Das Wiesel machte auch eine Bemerkung zu den Wunden und versuchte dann seltsamerweise, die Verletzungen mit seiner eigenen Körpergrösse zu messen, bevor es plötzlich den Kopf abwandte und sich umsah. Der Schneeleopard wurde aus dem Verhalten nicht gerade schlau. Er hörte und roch nichts, und den anderen Anwesenden schien es gleich zu gehen, also mass er der Tätigkeit des Wiesels keine Wichtigkeit bei.

Auch Grewis hatte sich inzwischen von Jazars Anblick los gerissen und sah nun Raskez an, um zu antworten:
"Hier könnt ihr nicht bleiben", sagte er bestimmt, "zur Zeit wird an den Grenzen stark gewildert. Das ist grade für deinen Verletzten Freund ein Risiko."
"Stimmt wohl...", stimmte Raskez in Gedanken zu, "aber will er uns nun mitschleppen, oder sollen wir den Dairus verlassen?"
Während Grewis pausierte und Raskez wartete, meldete sich plötzlich wieder Elvis mit einem höchst konstruktiven Kommentar:
"Ausserdem gibt’s hier Schlangen", natürlich sahen in alle anderen ziemlich schräg an, was er leider falsch deutete, weshalb er noch einen drauf setzte,"Sie kommen in der Nacht."

Um wieder zum Thema zurückzukommen meinte Grewis nun ruhig:"Wie dem auch sei, mich interessiert nicht warum ihr Verbannte seid und solang ihr euer Geheimniss für euch behaltet, interessiert's auch keinen meiner Leute."
War ja schön und gut, dass der Wolf so grosszügig war, nur passte es Raskez nicht wirklich in den Kram. Er wollte nicht in einem neuen Rudel unterkommen; wer wusste schon, wie lange es hier gut klappen würde? Schlussendlich würde es doch nur wieder aufs Gleiche hinauslaufen. Ausserdem genoss er es, so über seine Fähigkeiten zu verfügen, wie er es wollte, ohne die ganze Zeit Angst haben zu müssen, ertappt zu werden...
Aber es half nichts, Grewis hatte ihn auf seinem Territorium erwischt und er musste sich dessen Willen wohl fügen.

"Ich nehm, an das Fortbewegen fällt mit den Verletzungen schwer", meinte Grewis, als er sich die Wunden Jazars noch einmal besah, "in der Nähe gibt es eine unbewohnte Höhle... da wäre euer Lager schon mal sicherer als es hier nun ist."Das hingegen liess Raskez aufhören. Ihr Lager sei dort sicherer? Das bedeute, dass der Wolf vielleicht nicht einmal die Absicht hatte, sie ihn sein Lager zu schleppen, sondern ihnen Gelegenheit gab, sich auszuruhen. Wenn es wirklich so war, hätten sie es besser nicht treffen können und Raskez konnte kaum fassen, dass er schon wieder so grosszügig behandelt wurde. Und auch falls er trotzdem ins Lager musste, Jazar würde an der Grenze sein und eine Flucht konnte sehr viel besser gelingen.
Der Wolf bemühte sich während der Zeit, die verstrich, um eine friedfertige Haltung, genau wie der Schneeleopard zuvor auch.

Nach einem Blick zu Jazar, der nur stumm nickte, war die Sache schliesslich klar.
"Wir nehmen das Angebot gerne an", meinte Raskez,"Danke."
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Dwain maron
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyMi Aug 11, 2010 4:20 pm

Nachdem er gesagt hatte, dass sie sich in einer Stunde wieder treffen würden, rannte er zu Zaron.
komm mit sagte er zu Zaron und der Wolf nickte. die beiden liefen zu dem Vorsprung, auf dem sie bereits am Morgen gesessen waren.
Feris legte sich auf den Fels und starrte in den Himmel.
Zaron stand neben ihm und dachte nach.
Wa sist dien plan? fragte Zaron gerade heraus.
Feris verzog keine Miene er dachte kurz nach. Nun erst einmal werde ich wohl Khaos finden...und dann... er stockte wieder kurz. dann werde ich ihm irgendein Zeichen geben, dass ich es bin...nunja...dann werde ich einen Angriff starten...ich werde so unbeholfen tun wie möglich, damit kein Verdacht aufkommt, nur weil ich eine Strategie vorschlagen die offensichtlicher ist... sagte er.
damit war das Gespräch für die beiden beendet. zaron hatte keine Einwände und so saßen sie den Rest der Stunde auf dem Felsen.

vor dem Ende der Stunde sprang Feris auf und rannte zum versammlungsplatz. er war der erste.
dann kam Welope und dann kam Rhaki.

gut dann los! rief er aus und rannte los.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyFr Aug 13, 2010 10:51 am

Jazar beobachtete, wie sich die Unterhaltung weiter entwickelte. Raskez schien gegen das, was Jazar gesagt hatte, keine Einwände zu haben und nickte bestätigend, was den Jaguar etwas beruhigte. Nichtsdestotrotz war er angespannt. Ihm war nur zu gut bewusst, dass ihr Schicksal voll und ganz in den Pfoten des großen Wolfs lag und das passte ihm überhaupt nicht. Doch da er auch nichts an dieser Situation ändern konnte, blieb ihm nichts anderes übrig als abzuwarten.
Außerdem schien Jazar die Aufmerksamkeit des Daira Can Anführers auf sich zu ziehen und auch das Wiesel musterte ihn aufmerksam. Eigentlich konnte er es den beiden noch nicht einmal übel nehmen, so wie er aussehen musste... Aber er fühlte sich unter den Blicken der Raubtiere äußerst unwohl und vor allem sehr, sehr verletzlich. Insofern war er Raskez dankbar, als er die Aufmerksamkeit wieder auf sich zog, indem er grade heraus fragte: „Ich denke, ihr habt mitgehört, was ich vorhin zu Jazar gesagt habe... Was soll mit uns passieren?“
Zu Jazars Enttäuschung wandte Grewis seinen durchdringenden Blick jedoch noch immer nicht von ihm ab, es trat lediglich ein etwas nachdenklicher Ausdruck in seine Augen.
Das Wiesel kam nicht umhin, Jazars Zustand mit einem „Sieht ziemlich schmerzhaft aus“ zu beschreiben. Dem Jaguar lag bereits eine bissige Antwort auf der Zunge, doch er schluckte sie wieder hinunter. Er war sich noch immer nicht sicher, welche Rolle der Begleiter Grewis’ spielte, doch für den Fall, dass es eine wichtige war, schien es ihm klüger, ihn nicht zu beleidigen.
Schließlich riss Grewis sich von seinem Anblick los und wandte sich an Raskez. „Hier könnt ihr nicht bleiben... Zur Zeit wird an den Grenzen stark gewildert. Das ist grade für deinen verletzten Freund ein Risiko.“ Während der Wolf zu überlegen schien, plapperte das Wiesel irgendetwas von Schlangen (für den Fall, dass Jazar nicht verhört hatte), doch der Jaguar war zu dem Schluss gekommen, dass es vermutlich das beste war, das quirlige Tierchen einfach zu ignorieren.
Obwohl Jazar es sich nicht wirklich eingestehen wollte, so lenkte ihn das Wiesel mehr ab, als er wollte. Doch es fiel ihm auch schwer, sich dagegen zu wehren, denn Elvis (oder Louis oder wie es noch gleich hieß) erinnerte ihn mit seinem kindlich anmutendem und etwas zusammenhanglosen Gerede an ein paar Jungtiere des Okyered Rudels. Und ehe der Jaguar etwas dagegen tun konnte, befand er sich wieder aus dem Versammlungsplatz seines Rudels, wo er den Kleinen beim Spielen zusah...
„ ...wegen fällt mit den Verletzungen schwer.“ Die Stimme des Wolfes riss Jazar aus seinen Gedanken. Er hatte das ungute Gefühl, etwas von dem, was Grewis gesagt hatte, verpasst zu haben, doch scheinbar war es niemandem aufgefallen. „In der Nähe gibt es eine unbewohnte Höhle... da wäre euer Lager schon mal sicherer als es hier nun ist.“
Diese Entwicklung verwunderte Jazar sehr. Er hatte bestenfalls damit gerechnet noch vielleicht ein oder zwei Tage im Dairus bleiben zu dürfen, aber dass Grewis ihnen einen sicheren Lagerplatz anbot, hätte er nicht zu träumen gewagt.
Raskez schien ähnlich überrascht zu sein wie er selbst und als der Schneeleopard ihm einen etwas fragenden Blick zuwarf, nickte Jazar. Dieses Angebot nicht anzunehmen, wäre die dümmste Entscheidung, die sie hätten treffen können. Raskez ergriff daraufhin wieder das Wort und bedankte sich bei Grewis. Jazar brachte nicht viel mehr als ein weiteres Nicken zustande, hoffte allerdings, damit nicht unhöflich zu wirken.
Schlussendlich entschloss er sich jedoch dazu, auch das Wort an den Wolf zu richten: „Wie weit ist es denn schätzungsweise bis zu dieser Höhle? ‚In der Nähe’ ist für euch...“ Er blickte von Grewis zu Raskez und wieder zurück zu dem Wolf, „...etwas anders definiert, als für mich. Auch bitte ich darum, die Wegverhältnisse mit einzuberechnen, denn ich bin nicht grade in der richtigen Verfassung, um durch irgendwelche Sümpfe zu schwimmen. Was ich damit sagen will... Wenn der Weg zu anstrengend sein sollte, würde ich darum bitten, diese Nacht noch hier verbringen zu dürfen, denn wir haben bereits eine weite Strecke hinter uns und um erneut einen langen oder anstrengenden Weg auf mich zu nehmen, müsste ich ausgeruhter sein.“
Zwar klang es richtiggehend verlockend, die Nacht in einer Höhle zu verbringen, vor Wind und Wetter geschützt und nicht so nah bei den Shenaras, doch Jazar wusste, dass er sich jetzt nicht überschätzen durfte. Er war nämlich nicht so wahnsinnig erpicht darauf herauszufinden, wie es sich anfühlte, wenn ihn mitten im Sumpf die Kräfte verließen...
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyFr Aug 13, 2010 12:15 pm

Der Jaguar nickte und der Schneeleopard nahm das Angebot, das Grewis ihnen unterbreitete gerne an. Doch dann ergriff Jazar doch noch mal das Wort.
„Wie weit ist es denn schätzungsweise bis zu dieser Höhle? ‚In der Nähe’ ist für euch...etwas anders definiert, als für mich. Auch bitte ich darum, die Wegverhältnisse mit einzuberechnen, denn ich bin nicht grade in der richtigen Verfassung, um durch irgendwelche Sümpfe zu schwimmen. Was ich damit sagen will... Wenn der Weg zu anstrengend sein sollte, würde ich darum bitten, diese Nacht noch hier verbringen zu dürfen, denn wir haben bereits eine weite Strecke hinter uns und um erneut einen langen oder anstrengenden Weg auf mich zu nehmen, müsste ich ausgeruhter sein.“
„Ich meine es so“, nickte Grewis, „die Höhle ist auf direkter Strecke keinen Moment entfernt, und der kleine Umweg den wir eingehen müssen, ist wirklich nicht Ausschlaggebend.“
Er verstand wohl das Bedenken des Jaguars, aber genau das hatte er bereits bedacht, wenn er sich natürlich auch verschätzen konnte was die Fitness der verletzten Großkatze anging. Aber es war nicht gut die beiden ohne weiteres an diesem Ort rasten zu lassen. Zum einen konnten Shenaras dies als Provokation verstehen, sollten sie spontan zu spionage Aktionen aufgelegt sein. Zum anderen war Ratkas mit seiner Meute von Grewis selbst auf Patroulie geschickt worden und junge Wolf konnte sehr übereifrig agieren wenn es um unötige Gewalt ging. Zwar zweifelte Grewis nicht das die zwei sich nicht irgendwie zu Wehr setzen konnte, aber Verluste würds geben, und er hatte keine Lust auf eine Hetzjagd in diesem Ausmaß. Und letztendlich gab es noch die Unbekannten, die Wilderer, die Grewis nicht einschätzen konnte.
„Der Weg, den ich meine ist gutbegehbar“, schloss er seine Gedankengänge ab und ein wenig Nachdruck lag nun wieder in seinen Augen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptySo Aug 15, 2010 7:06 pm

Rahki hatte auf seiner kleinen Tour durch das Rudelversteck nach etweigen Schwachpunkten gesucht. Cross würde seine vorzeitige Rückkehr nicht gutheißen, wenn er nicht ein paar wichtige Informationen hatte. Also suchte er nun das Versteck ab, immerhin hatte er keine Lust wieder zu diesem Rudel zurückzukehren, oder sich noch ein paar Tage mehr als nötig in diesem Gebirge herumsuschlagen. während seiner Tour vergaß er ein wenig die Zeit und so bemerkte er erst recht spät, dass seine Zeit abgelaufen war. Deshalb kehrte er zurück und ging auf den Treffpunkt zu. Bereits aus einiger Entfernung konnte er sehen, dass die anderen Beiden auf ihn warteten. Jedoch schienen sie nicht ungeduldig, er war ja auch nicht viel zu spät. Doch kaum war er angekommen meinte Feris auch schon, dass sie jetzt los gehen könnten. Kaum hatte er aufgehört zu reden, rannte der kleine weiße Fuchs auch schon los. Welope folgte ihm augenblicklich, Rahki schaute den Beiden ersteinmal ein paar Sekunden nach. Dann drehte er um und folgte ihnen. Die beiden mussten aber auch ganz schön hetzen. Sie hatten einen ziemlichen Zahn drauf und Rahki hatte einige Mühe sie wieder einzuholen, doch da er um einiges schneller war als Feris hatte er ihn schnell eingeholt. Und trabte nun neben den Beiden her. Er lief ein paar Sekunden schweigend neben den Beiden her, bis sie das Lager verlassen hatten.
"Wir müssen nicht so schnell laufen. Wir haben wahrscheinlich eine ziemliche Strecke vor uns. Es wäre klüger unsere Kräfte zu sparen," meinte er bestimmt und fügte dann mit einem abfälligen Blick auf den Wolf hinzu. "Selbst ein Wolf kann nicht Tage durchrennen."
Mit diesen Worten verlangsamte er sein Tempo, ohne sich darum zu kümmern, was die anderen beiden machten. spätestens, wenn den Beiden die Puste ausgingen würden sie eh rasten müssen und dann würde er sie einholen. Im Prinzip wäre es für ihn ohnehin besser, wenn die beiden früher ausgepowert waren, dann wäre es für ihn nämlich leichter, sich von ihnen zu entfernen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Sep 02, 2010 4:55 pm

Jedoch schienen Jazars Bedenken grundlos gewesen zu sein, wenigstens wiederholte Grewis seine Wort und versicherte ihm, dass der Weg wirklich kurz und gut begehbar war. Als der Wolf geendet hatte, trat ein entschlossener Ausdruck in seine Augen und Jazar nahm das als Aufforderung, sich in Bewegung zu setzen.
Mit etwas Hilfe von Raskez, der sich beeilte an seine Seite zu kommen, als er Jazars Aufstehversuche bemerkte, schaffte der Jaguar es in eine halbwegs stehende Position und schaffte es nach kurzer Zeit sogar weitestgehend aufrecht zu stehen.
Jetzt war nur doch die Frage, wo es lang ging. „Okay, übernimm die Führung“, forderte Jazar Grewis auf, wobei er sehr darauf bedacht war, es freundlich klingen zu lassen, denn er wollte den Wolf auf keinen Fall verärgern.
Jazar war sich noch immer nicht ganz sicher, ob er in der Lage sein würde, die vor ihm liegende Strecke hinter sich zu bringen, aber wenn Grewis darauf bestand, dass sie möglichst bald aufbrachen, wollte er auch nicht widersprechen.

Xai, it’s your turn ^^
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jan 06, 2011 6:46 pm

Khaos erklärte ihr, dass nicht nur die Shanaras das Problem waren und erinnerte sie daran, dass sie so oder so nicht mehr zu ihrem alten Rudel zurückkehren könnte, nachdem sie ja enttarnt worden war. Dann fauchte er seinen Geist an, welcher sich kurz darauf noch einmal selbst meldete: "Es tut mir Leid, aber ich fürchte mein unglaublich ungehobelter Partner hat Recht... es wird vorerst sehr schwierig werden zu den Shandraj zurückzukehren... fürs erste werden wir fliehen müssen, aber vielleicht eines Tages... Vielleicht wird sich die Einstellung der Tiere gegenüber den geistesträgern eines Tages ändern, und du kannst zurückkehren."
Nala seufzte nur. Sie wusste die tröstend gemeinten Worte des Geistes zu schätzen, doch eigentlich glaubte sie nicht daran.

Hier darf Minas dann wieder weitermachen ^^

--------------------------------------------------
Unterdessen im Shandraj-Gebiet:
(Nochmal als kleine Zusammenfassung: Es sind zwei vom Okyered-Rudel eingedrungen, die Jazar (Agus Chara) verfolgen sollen. Der Zeitpunkt ist schlecht gewählt, denn die Shandrajs schwärmen gerade aus, um sicherzustellen, dass Nala das Territorium verlassen hat.)

Eine kleinere Gruppe von Shandraj-Jägern, zwei Leoparden, einer Löwin und einem dunklen Jaguar, besser bekannt als schwarzem Panther, hatten sich die Westseite des Shandraj-Territoriums vorgenommen. Die drei Raubkatzen achteten nicht unbedingt darauf leise zu sein, denn sie wollten schließlich nur das Gebiet nach einem weißen Tiger durchkämmen.
Die Suche verlief bis hier hin ereignislos, bis der Panther plötzlich innehielt. "Riecht ihr das auch?"
"Was?", fragte einer der Leoparden zurück. - "Fremde Raubkatzen. Ganz in der Nähe." Der Panther lief witternd im Kreis. Dann bleckte er die Zähne. "Sirah, nach links! Remus, Merino nach rechts!" Die Löwin befolgte den Befehl unmittelbar, die beiden Leoparden zögerten zunächst, da der Panther eigentlich nicht der Anführer war, vertrauten dann jedoch auf seine Kenntnisse und sprangen ebenfalls davon. Aus beiden Richtungen war ein Fauchen und Kämpfen zu hören, bis schließlich zwei fremde Raubkatzen aus ihren Verstecken sprangen und sich ihnen gegenüber aufstellten. Das Shandraj-Quartett bildete einen Halbkreis um sie. Alle hatten die Köpfe vorgestreckt, standen mit entblößten Zähnen, ausgefahrenen Krallen und peitschenden Schwänzen da. Einer der Leoparden ergriff nun das Wort: "Woher stammt ihr? Was habt ihr in unserem Gebiet verloren? Hat euch Volltrotteln denn keiner gesagt, dass Shandraj dafür bekannt sind, ihr Gebiet äußerst aggressiv zu verteidigen?" Er würde ihnen nur genug Zeit zum Antworten geben, bevor sie sich auf die Fremden stürzen würden und sie mit Gewalt vertreiben würden. Vertreiben, nicht töten, denn sie sollten die Botschaft überbringen, die sie selbst darstellten und die lautete: Hört unsere Warnung. Es wird keine zweite geben.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyFr Jan 07, 2011 7:15 pm

Da Raika nur mit einem Seufzer antwortete, ging Khaos davon aus, dass sie wahrscheinlich lieber erstmal ihren eigenen Gedanken nachgehen wollte, also ließ er sie. Er selbst war es ohnehin nicht gewohnt, lange mit einem Gesprächspartner zu reden, der ihn tatsächlich ernst nahm, und so empfand er das Schweigen eigentlich eher als natürlichen Zustand, als als irgend eine Art von Belastung.
Sie nutzten den Tag, um weiter in Richtung Süden voranzukommen, und mehr Abstand zu möglichen Verfolgern zu gewinnen. Je weiter sie voran kamen, umso dichter wurde auch der Wald. Eigentlich war dies nicht Khaos' gewohntes Terrain, doch ebensowenig war es das der Shenaras, und die dicht stehenden Bäume boten zur Not ein weitaus besseres Versteck als eine lichte Ebene. Von daher kam der Wechsel der Umgebung Khaos eher gelegen. Nun wo sie allerdings einmal in Schweigen verfallen waren, gab sich der Luchs nicht die Mühe, Nala diese Gedanken mitzuteilen, wahrscheinlich würde sie nur denken, er hielte sie für dumm, wenn er so etwas offensichtliches aussprach.
Er war sich jedoch auch bewusst, dass nun erhöhte vorsicht galt, immerhin war keines der Rudel (oder zumindest hatte er von keinem gehört) jemals in diese Länder vorgedrungen, und auch wenn eigentlich nichts auf Gefahr hinwies, so wäre es ein fataler Fehler gewesen, sich in Sicherheit zu wiegen. Sie waren so lange gewandert, dass die Abenddämmerung gerade hereinbrach, und Khaos fing langsam wieder an, Hunger zu verspüren. Deshalb verlangsamte er seine Schritte etwas und fing an zu reden: "Nala, ich denke wir haben fürs erste einen sicheren Abstand von den Shenaras gewonnen, vielleicht sollten wir uns jetzt erst einmal um etwas zu essen kümmern, so lange wir noch ein wenig Tageslicht haben."
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptySa Jan 08, 2011 4:21 pm

Feris bemerkte es als Rhaki sie einholte, er war ganz schön schnell. "Wir müssen nicht so schnell laufen. Wir haben wahrscheinlich eine ziemliche Strecke vor uns. Es wäre klüger unsere Kräfte zu sparen, Selbst ein Wolf kann nicht Tage durchrennen." hörte Feris ihn sagen und plötzlich abbremsen. Feris wusste selbst, dass er nicht ewig so rennen konnte aber er wollte das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Er musste Khaos finden, so schnell wie möglich.
leicht entnervt wurde er langsamer und blickte zu Rhaki. Das ist mir sehr wohl bewusst Rhaki aber ich würde das ganz gerne so schnell wie möglich erledigt haben. Diese Mission ist von äußerster Wichtigkeit er funkelte Rhaki an.
aber gut, wenn du unbedingt langsam machen willst, von mir aus mit diesen Worten verlangsamte er sich auf Rhakis Tempo, mal sehen ob der Blutrünstige dritte im Bunde dasselbe tat.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptySo Jan 09, 2011 2:42 pm

Der kleine Fuchs schien ihm wohl recht zu geben, denn er wurde, wenn auch etwas genervt langsamer. Das ist mir sehr wohl bewusst Rhaki aber ich würde das ganz gerne so schnell wie möglich erledigt haben. Diese Mission ist von äußerster Wichtigkeit Er funkelte RAhki verärgert an. Ja, der Gute konnte ihn wohl immer noch nicht sonderlich Leiden.
aber gut, wenn du unbedingt langsam machen willst, von mir aus Daraufhin passte der Fuchs sein Tempo auf Rahkis langsamen Trott an. Welope hingegen schien von Rahkis vorschlag langsamer zu machen nicht sonderlich begeistert. Er knurrte wütend und folge Rahkis Vorschlag erst, als Feris ihm bereits zugestimmt hatte. "Hör zu, Panther" grollte er Rahki bedrohlich an, "du bist nur ein Neues Mitglied, Irgendein dahergelaufener ehemaliger Camparj. Also maße es dich nicht an, Befehle jeglicher Art zu geben. Feris leitet die Mission, also haben wir uns an ihn zu halten! Das ist eine Lektion, die du als Neuer noch zu lernen hast." Er fauchte wütend und hielt sich dann an Feris.
Rahki fand das lächerlich. Als würde das kleine weiße Fellknäuel ihm tatsächlich etwas befehlen können, als würde so ein kleiner Wolf ihm Respekt einheimsen können. Er schnaubte nur verächtlich und lächelte dünn. Ich werd's mir merken, Boss. Seine Stimme war von einem deutlich sarkastischen Unterton begleitet. Oh, Sorry, du bist ja der Boss. Verbesserte er sich daraufhin in Richtung Feris.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyMo Jan 10, 2011 8:33 pm

Nach einiger Zeit veränderte sich die Landschaft. Der Wald war hier viel dichter als im Gebiet der Shandraj. Sie hatten nun fast einen ganzen Tag Abstand zu jenem gewonnen und der durchquerte Fluss würde ihre Spuren zusätzlich genug verwischt haben. Fürs Erste waren sie den Jägern wohl entkommen.
"Nala, ich denke wir haben fürs erste einen sicheren Abstand von den Shenaras gewonnen", meinte auch Khaos, "vielleicht sollten wir uns jetzt erst einmal um etwas zu essen kümmern, so lange wir noch ein wenig Tageslicht haben."
Nala hätte zwar gut und gerne noch weiterlaufen können, aber Khaos hatte recht. Es wunderte sie außerdem ein wenig, dass sie noch keinem anderen Raubtier begegnet waren, doch das musste gar nichts heißen. Vielleicht lauerten sie irgendwo dort draußen und beobachteten sie - vielleicht jetzt in diesem Moment. Nala unterdrückte ein Schaudern.
"In Ordnung." Allerdings würde es schwierig sein, in einem unbekannten Gebiet auf Beute zu stoßen, wenn man nicht die richtigen Stellen kannte. Jetzt würde sich zeigen, ob ihre bisherige Jagderfahrung ausreichte. Die weiße Tigerin musste jedoch nicht lange suchen, bis sie eine erste Fährte aufgenommen hatte. Dort waren Hufabdrücke im Boden, daneben hingen dunkle Fellfetzen an einem Baumstamm, wo sich das Tier gerieben hatte. Dem Geruch nach musste es sich um eine Hirschart handeln.
Nala folgte der Fährte rasch und leise, bis sie vor einem großen Tümpel mitten im Wald abrupt stehen blieb und sich ins Dickicht duckte. "Weißwedelhirsche", meinte sie leise zu Khaos, während sie die kleine Herde, die dort trank, mit geübtem Jägerauge betrachtete. "Großer oder kleiner Hunger?", fragte sie ernsthaft, obwohl sie ihr Opfer längst gewählt hatte. Die junge Hirschkuh rechts außen trank völlig gedankenversunken und friedlich, als könnte ihr hier nichts und niemand etwas anhaben. Ein schwer wiegender Irrtum. Nala würde sich ihr im Schutz der Bäume nähern und sie dann ganz nach Tigerart mit einem einzigen Sprung packen und zu Boden reißen. Kein Beutetier hatte es bisher geschafft, wieder hochzukommen, nachdem sie soweit gekommen war.



Kleine Frage: Was machen wir dann nach der Jagd, Minas? Warten, bis die anderen uns einholen?
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDi Jan 11, 2011 2:59 pm

Nala stimmte seinem Vorschlag zu und so machten die beiden sich ohne weitere Umschweife direkt auf die Jagd. Nala übernahm die Führung, und Khaos war das gerade Recht, und so blieb er dicht hinter ihr. Schon sehr bald hatte sie eine Fährte gefunden, der sie zu einer Gruppe von Hirschen an einem Tümpel führte.
"Großer oder kleiner Hunger?" fragte die Tigerin nach. "Vorsichtshalber lieber großen." antwortete Khaos. Es stimmte nicht ganz, doch war es ungewiss, wann man sich das nächste mal richtig satt essen würde können. Bloß weil sie heute rasch Beute gefunden hatten musste dass noch lange nicht heißen, dass ihnen das in den nächsten Tagen ebenso schnell gelingen würde. "Wie werden wir vorgehen?" fragte er leise nach, um die Beute nicht zu verscheuchen.

Kleine Antwort: Entweder das, oder wir schlagen noch ein wenig Zeit tot, indem wir die beiden mit ein paar Einheimischen Raubtieren anneinander geraten lassen, könnte auch recht spannend werden. Was meinst du?
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDi Jan 25, 2011 6:55 pm

Der Weg, den Grewis wählte, war eben und abgesehen davon, dass er ein wenig versteckt lag, gut begehbar. Es war einer der Wege den sein Rudel nutzte um Beute zum Lager zu zerren und ein wenig mulmig war Grewis schon dabei diesen zu benutzen, aber für Jazar war es der günstigste Weg und in einigen Metern würde sich der Weg auch wieder gabeln. Als sie grade da ankamen witterte Grewis was, oder besser jemanden. Er gab ein kurzes murren von sich.
"Phaist", er sah seine zwei Begleiter an und ignorierte Elvis, "wir kriegen besuch..."
Der schwarze Panther war noch weitgenug entfernt bevor er sie wittern würde. Vermutlich ging er den bequemen Weg ab, aber mit Phaist war nicht zu spaßen, er gehörte zu den ernsteren Gesellen und er hatte diese undurchdringbare Aura. Im groben und ganzen war Grewis dankbar das Zharas in der Regel sich mit Phaist beschäftigte.
Er sah zur Gabelung in Richtung Höhle. Wenn Phaist kam würde er von ihm erwarten dass er die Eindringlinge verjage oder zur Anhörung mitbringe. Grewis traute Jazar den Weg allerdings nicht zu, das wäre pure Folter.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jan 27, 2011 2:46 pm

Jazar und Raskez folgten Grewis einen schmalen Pfad entlang tiefer in den Dairus hinein. Zum Glück war der Weg gut begehbar, aber dennoch war Jazar sich bewusst, dass er das Tempo der 3 ½ köpfigen Gruppe (Elvis war immer noch dabei) deutlich verlangsamte. Seinem Geruchssinn nach zu urteilen war hier recht viel Betrieb und er hoffte inständig, dass sie den Weg bald wieder verlassen würden.
Nach einiger Zeit blieb Grewis an einer Gabelung stehen. Jazar war die kleine Pause sehr willkommen, doch er legte sich bewusst nicht hin, da ihn ein erneutes Aufstehen nur noch mehr Kraft gekostet hätte, als einfach stehen zu bleiben.
„Phaist“, bemerkte der hünenhafte Wolf. Jazar verstand zuerst nicht ganz, was Grewis damit sagen wollte, doch als er noch ein „Wir bekommen Besuch...“ hinzufügte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Irgendwer aus dem Daira Can war auf dem Weg hierher und bei dem Gedanken lief es Jazar kalt den Rücken runter. Raskez und er hatten schon riesiges Glück gehabt, dass sie einem so freundlichen und toleranten Zeitgenossen über den Weg gelaufen waren, doch nun schien dieses Glück sich vom Acker gemacht zu haben...
Aber was sollten sie nun tun? „Von wo kommt er denn?“, fragte Jazar. „Wir müssen dann wohl oder übel den anderen Weg nehmen, denke ich?“ Eine andere Lösung fiel ihm nicht ein und er wusste nicht, wie viel Zeit sie noch hatten, bis Phaist sie bemerken würde.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jan 27, 2011 8:18 pm

Als Grewis schliesslich zu erkennen gab, dass sie nun gehen sollten und Jazar sich anschickte, aufzustehen, begab sich Raskez an dessen Seite und half ihm dabei, auf die Pfoten zu kommen.
Auf dem Weg sagte keines der Raubtiere etwas. Aber innerlich war der Schneeleopard froh, dass der Boden eben und gut begehbar war, je einfacher der Weg für seinen verletzten Gefährten zu beschreiten war, desto besser.
"Du sorgst dich wirklich um den armen Kerl, was?", meinte Saldrè unvermittelt, aber mit einem Unterton, der zu verstehen gab, dass er das nur gutheissen konnte.
"Natürlich", erwiderte sein Träger daraufhin,"einerseits tut er mir leid, andererseits habe ich nur sehr selten jemanden, der mir Gesellschaft leistet; wenn man von dir absieht, versteht sich",fügte er noch mit einem innerlichen Grinsen hinzu.
"Sag es ruhig, falls es dir lieber ist, wenn ich auch noch damit anfange, zu schweigen, damit du gar niemanden mehr hast, mit dem du dich unterhalten kannst", meinte der Geist daraufhin ironisch schmunzelnd, beliess es dann aber dabei.

Schliesslich hielt die Gruppe an einer Weggabelung. Plötzlich gab Grewis ein Murren von sich, bevor er den Namen "Phaist" aussprach. Das konnte nur bedeuten, dass der Wolf, dessen Geruchssinn besser war, als derjenige der Raubkatzen, ein Rudelmitglied gewittert hatte, welches in der Nähe war.
Raskez seufzte nur leise, als Grewis noch anfügte, dass sie Besuch bekämen.
Der erste, der etwas dazu sagte, war Jazar:"Von wo kommt er denn? Wir müssen dann wohl oder übel den anderen Weg nehmen, denke ich?", fragte er.
"Nicht zwingend. Wir könnten uns auch aufteilen, so dass die eine Gruppe ihm entgegen kommt und so von dir ablenkt", meinte Raskez,"Aber ich denke, die Wahl überlassen wir besser Grewis."
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jan 27, 2011 9:01 pm

"Von wo kommt er denn? Wir müssen dann wohl oder übel den anderen Weg nehmen, denke ich?", fragte Jazar unsicher.
"Nicht zwingend", überlegte Raskez, "Wir könnten uns auch aufteilen, so dass die eine Gruppe ihm entgegen kommt und so von dir ablenkt. Aber ich denke, die Wahl überlassen wir besser Grewis."
Grewis nickte. Phaist ging zwar langsam aber lang würd er nicht mehr brauchen um sie zu wittern.
"Ich kann helfen!" schnalzte Elvis mit der Zunge und ging ein Stück den Weg zur Höhle hinab, "ich weiss wo die Höhle ist, der graue Kater geht mit dir mit und der humpelnde mit mir."
So blöd war die Aufteilung gar nicht, wenn Grewis genau drüber nachdachte.
"So machen wir es", beschloss er kurzer Hand, "den Weg hinab ist es nicht mehr weit, und du Raskez kommst mit mir. Wenn Phaist was gewittert hat wird er sich nicht nur mit einem Wiesel als Begleitung abspeisen lassen, du dagegen solltest interressant genug sein..."
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 11 EmptyDo Jan 27, 2011 9:27 pm

"Vorsichtshalber lieber großen", antwortete Khaos auf Nalas Frage nach seinem Hunger. Gute Wahl, das war auch genau nach ihrem Geschmack. "Wie werden wir vorgehen?", fragte der Luchs weiter. Eigentlich hatte Nala erst vorgehabt, alles selbst zu machen, aber Khaos' Frage brachte sie auf eine Idee. "Hm. Wenn du auf der gegenüberliegenden Seite des Sees auftauchen würdest, wären die Hirsche einen Moment abgelenkt und ich käme nahe genug ran. Du musst wissen, Tiger sind nicht so gut in der Hetzjagd, es ist am einfachsten, die Beute anzuspringen und direkt zu töten." Nala behielt im Hinterkopf, dass ein Luchs die großen Hirsche höchstens in Alarmbereitschaft versetzen, allerdings nicht in Panik geraten lassen würde. Während sie dann Khaos misstrauisch beäugen würden, könnte sie komplett unbeachtet zuschlagen.
Der andere Geistträger stimmte ihrem Vorschlag zu und machte sich auf den Weg. Wenig später sah Nala, wie er weit entfernt auf die Lichtung trat. Sofort hoben die Hirsche die Köpfe. Nala ließ ihnen jedoch keine Zeit, lange in der Gegend herum zu schauen, denn mit wenigen Schritten hatte sie sich bereits in Stellung gebracht und sprang nun wie sie es beabsichtigt hatte ihr auserwähltes Opfer an, während der Rest der Herde nun doch panisch die Flucht ergriff. Die Hirschkuh trat ein wenig um sich, hatte jedoch keine Chance gegen Nalas Gewicht, das sie unbarmherzig zu Boden drückte. Die ganze Sache hatte keine halbe Minute gedauert, als Nala die Jagd mit einem Tötungsbiss in die Kehle beendete.
"Wunderbar gemacht, muss schon sagen." Nala fuhr erschrocken von ihrer Beute zurück. Vor ihr stand ein stattlicher Jaguar, der in etwa genau so groß wie sie war. In seinen Augen loderten Hunger und Gier. Dunkel knurrend grub Nala ihre Krallen in die Beute. "Wenn du Hunger hast, dann erleg deine eigene Beute", fauchte sie.
"Na na, wer wird denn gleich so bissig werden. Wir wollen dir deine Beute ja gar nicht wegnehmen. Nur quasi unseren Anteil daran, schließlich beanspruchen wir dieses Gebiet für uns. Außerdem hast du die Herde verjagt."
"Wir? Tut mir leid, aber ich sehe nur dich, es sei denn du hast eine multiple Persönlichkeit", schnaubte Nala. "Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - war schon immer so, also verschwinde. Die Herde ist noch nicht über alle Berge, vielleicht erwischst du ja noch ein schwaches Kalb oder so."
Der Jaguar fauchte. "Werd bloß nicht unverschämt! Dreh dich um, dann siehst du, wer WIR ist."
Ohne die Krallen von der Hirschkuh zu nehmen blickte sich Nala ein wenig um. Rechts und links hinter ihr kamen nun zwei weitere Raubkatzen hervor, zwei Leoparden, die ihrem offensichtlichen Anführer kaum in Kraft und Größe nachstanden. Das Trio schien äußerst siegessicher und Nala wusste, dass die drei die komplette Hirschkuh locker alleine verdrücken würden ohne etwas übrigzulassen. Alle drei erschienen ihr äußerst gut genährt, war das Abjagen rechtmäßig erlegter Beutetiere etwa normal für sie?
Nala richtete sich ein wenig auf. "Wenn du glaubst dich hier aufspielen zu können, hast du dich geschnitten. Ich bin nämlich auch nicht alleine."
"Meinst du den mickrigen Luchs, den du weggeschickt hast? Uhh, jetzt haben wir aber Angst, nicht?", wandte er sich an seine Kumpane. "Wo steckt der eigentlich? Ist wahrscheinlich vor lauter Angst davon gerannt, als er uns gesehen hat..." Er lachte überheblich. Nala war immmer noch die Ruhe selbst. Aber sollte es zu einem Kampf kommen, wusste sie, dass Kyros zur Stelle sein würde - diesen Spaß würde er sich niemals entgehen lassen. Und sie selbst auch nicht.


Du bist dran, Minas. ^^
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