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 War of the Kings RPG

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BeitragThema: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyFr Jun 03, 2011 7:06 pm

So, ich denke mal es wird Zeit das RPG zu eröffnen oder wie man das nennt.
Ich fange einfach mal mit dem ersten Post an:

Es war Nacht als Vexor sich aus seinem Bett erhob und zur Tür huschte. Er hatte in voller Montur geschlafen und nahm nun sein Schwert und Schild von der Wand. Leise schlich er zur Tür, damit er nicht die Aufmerksamkeit von Scollés Wachen, welche die Stadthalterresidenz besetzt hatten, auf sich zog. Er öffnete leise und vorsichtig die Tür. Als er sicher war, dass der Gang leer war huschte er hinaus und wandte sich nach rechts. Er lief leise den Gang entlang und bog zwei mal links ab. Vor einer weiteren Eichentür blieb er stehen und lauschte. Drinnen war es vollkommen still. Leise öffnete er die Tür und betrat leise das Schlafgemach seiner Eltern. Er schlich zum Kopfende und schüttelte vorsichtig seinen Vater wach. Schlaftrunkend erwachte dieser und als er Vexor erkannte und ihn in seiner vollen Ausrüstung sah richtete er sich kerzengerade auf: "Was hast du vor?" "Ich werde fliehen, Vater. Ich wollte dir nur bescheid sagen, damit ihr nicht denkt, dass Scollés Männer mich entführt oder hingerichtet hätten.", antwortete Vexor. Seine Familie waren die einzigen Menschen bei denen er nur bei äußester Notwendigkeit seine Magie einsetzte. "Das ist zu gefährlich.", sagte sein Vater entschieden. "Vater, mich hält hier nichts mehr. Ich hätte schon viel früher von hier weggehen sollen. Noch bevor Scollés Männer hier eingefallen sind. Es wird Zeit, dass ich meinen eigenen Weg finde." "Aber wo willst du denn hin? Aus der Stadt kommst du nicht, sie wird an allen Ein- und Ausgängen von Scollés Männern bewacht und kontrolliert.", erinnerte Sein Vater Vexor. "Keine Sorge, ich werde zu allererst bei Meister Farran Zuflucht suchen. Ich weiß wo seine Schule steht.", erklärte Vexor. "Bitte bereite Meister Farran keine Schwierigkeiten. Er ist ein sehr guter Freund unserer Familie. Bis jetzt weiß davon niemand. Versuche bitte, dass dies auch geheim bleibt, sonst könnten Scollés Männer Meister Farran wegen Verrat hinrichten." "Keine Sorge, Vater, ich werde schon nichts falsch machen. Bitte lass Mutter schlafen, wenn wir sie jetzt aufwecken, dann werde ich ganz bestimmt nicht mehr hier rauskommen so sehr würde sie mich umklammern. Erkläre ihr dann morgen alles. Ich danke euch für alles und versuche euch hier rauszuholen, ich weiß zwar noch nicht wie, aber mir wird schon was einfallen.", sagte Vexor und umarmte seinen Vater zum Abschied. "Pass auf dich auf mein Sohn."
Wenige Minuten später stand Vexor im Schatten verborgen in der Eingangshalle der Residenz. An der Eingangstür standen mehrere Wachen an denen Vexor nicht vorbeikommen würde. Er beobachtete sie und wartete den richtigen Moment ab, dann schlich er sich weiter in ein Nebenzimmer und öffnete ein Fenster. Er blickte heraus um zu prüfen wie tief es war. Das Fenster war auf einer Höhe von 3m. Vexor hatte keine anderen Möglichkeit. Er stieg auf das Fensterbrett und sprang dann nach unten. Als er auf dem Boden landete schmerzten seine Knie und Beine von dem Aufprall und er humpelte leise davon und in ein nahegelegenes Gebüsch. Er wartete einen Moment bis der Schmerz in seinen Beinen einigermaßen nachgelassen hatte und machte sich dann unbemerkt auf den Weg in die Stadt um den Sitz seiner Familie. Als er das erste Haus erreichte blieb er abrupt stehen. Vor ihm stand ein Wachentrupp mit dem Rücken zu ihm. Sie schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben, allerdings würden sie dies sofort wenn sie sich umdrehen würden, denn hatte Vexor in diesem Moment keine Möglichkeit sich zu verstecken. Vexor überlegte schnell. Er nahm einen Stein vom Boden und warf ihn in eine Seitengasse vor ihm. Der Stein schien etwas metallenes getroffen zu haben, denn gab es ein lautes KLONK. Die Wachen wandten sich nach halb rechts und zogen ihre Waffen. Langsam und leise gingen sie in Richtung der Seitengasse während Vexor sich leise an ihnen vorbeischleichen konnte. Er rannte die Straßen entlang bis er schließlich vor einem größeren Gebäude halt machte. Er keuchte vom laufen und lehnte sich erschöpft an die Hauswand des größeren Gebäudes. Als er wieder einigermaßen entspannter war ging er leise zur Haustür und klopfte dreimal kräftig an. "Ich hoffe Meister Farran ist daheim und gewährt mir Zuflucht", dachte sich Vexor als er plötzlich auf der anderen Seite der Tür ein Geräusch ausmachen konnte...


Zuletzt von King Kruste am Sa Jun 04, 2011 9:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Minas

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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyFr Jun 03, 2011 7:38 pm

Es war schon seltsam, wie sehr doch doch gewisse Dinge selbstverständlich wurden, und erst dann auffielen, wenn sie nicht mehr da waren, sinnierte Arkya, während sie ihre kleine Wohnung nach all den Gegenständen durchsuchte, die sie mitnehmen würde. Während all der Jahre die sie in Flarta gewohnt hatte war der Einfluss der Stadthalterfamilie selbstverständlich geworden, nirgendwo sonst hätte man es einer Dämonin wie ihr erlaubt den Berufsstand der Ärztin zu ergreifen, schon garnicht in einem neuartigen und zur Zeit noch sehr experimentellen Feld wie der Geistesmedizin, doch nun war das vorbei. Scollés Männer hatten die Stadt erst seit kurzer Zeit unter ihre Kontrolle gebracht, doch bereits jetzt waren die Veränderungen deutlich zu spüren, und sie gefielen Arkya ganz und garnicht.
Die Leute hatten ihr ohnehin schon misstraut und sie nur dann angesehen, wenn sie dachten, sie würde es nicht mitbekommen, doch jetzt wo Scollés Männer hier das sagen hatten bekam sie die Feindseeligkeit der Leute offen zu spüren. Sie scheerte sich nicht im Geringsten darum, was die Leute von ihr hielten, sie mochte ohnehin keinen von ihnen, was ihr Sorgen machte war die Tatsache, wie gefährlich die Lage nun für sie wurde. Als Dämonin gehörte sie im neuen System zur untersten aller Kasten, und sollte irgend jemand darauf aufmerksam werden welche Arbeit sie hier verrichtete, so würde es eine Leichtigkeit sein, ihr irgend etwas anzuhängen und sie hinrichten zu lassen. Die einzige Möglichkeit war es unterzutauchen, und Flarta so schnell wie möglich zu verlassen.
Dies war allerdings alles andere als einfach, denn keiner der Bürger durfte die Stadt zur Zeit betreten oder verlassen, und wer dies versuchte zog sich wenig angenehme Konsequenzen zu. Zum Glück brachte ihr Job sie in erster Linie mit den schlechtesten aller Leute zusammen. Viele ihrer Patienten gehörten zu jenen Leuten, die sich nachts in den zwielichtigereren Bezirken der Stadt aufhielten, und so wusste Arkya einige Dinge über die Unterwelt von Flarta, ohne jemals direkt dorthin Kontakt gehabt zu haben. Wenn sie von irgendwo auf Beistand in ihrem Vorhaben die Stadt zu verlassen hoffen durfte, dann von dort. Viele ihrer Patienten hatten mit einem gewissen T.B. Zu tun gehabt, er würde ihre erste Adresse sein.

Arkya besaß nicht viele Wertgegenstände, sie hatte nie viel Sinn darin gesehen, sich Gegenstände ohne praktischen Nutzen zuzulegen. Ihr Besitz bestand hauptsächlich aus Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs, die allesamt leicht zu ersetzen sein würden. Sie packte jedoch all die aufwändigen und detailierten Notizen und mitschrifften über ihre Patienten und deren Behandlungen ein. Nicht nur steckte die Arbeit von Jahren in diesen Mitschrifften, sie fürchtete auch, dass sie in die falschen Hände geraten könnten. Zwar hatte sie alles auf der Sprache der Dämonen verfasst, damit nicht jeder ihren Text lesen konnte, doch wenn man wirklich wollte würde es auch für Unbefugte ein leichtes sein, sich einen Dollmetscher zu besorgen und den Inhalt dieser Dokumente zu entziffern.Außerdem packte sie noch alles Bargeld das sie besaß ein. Es war nicht außerordentlich viel, aber genug um eine Weile über die Runden zu kommen. Noch ein wenig Verpflegung, mehr Gepäck würde sie nur unnötig behindern.
Gewissenhaft verschloss sie die Tür hinter sich und machte sich durch die nächtlichen Gassen auf den Weg. Zwar war es ihr nicht verboten, sich nachts draußen aufzuhalten, aber schon allein die Tatsache dass sie eine Dämonin war, war derzeit Anlass genug für die Wachen ihr Gepäck gründlich zu durchsuchen. Deshalb hielt sie sich in dunklen Seitengassen um möglichst nicht bemerkt zu werden. Ihr magisches Gespür für die Anwesenheit von Lebewesen war ihr dabei mehrmals recht nützlich, um unliebsamen Begegnungen zu entgehen.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySa Jun 04, 2011 7:46 pm

ein dunkler Rauch Schloss ihn ein. Er konnte nichts sehen, wo waren sie? wo war seine Truppe? was war hier los? Augen erschienen im Rauch...Dämonische Augen Abermillionen dämonische kleine Augen. "Du wirst sie nie finden..." flüsterte eine Stimme hinter ihm. er drehte sich hektisch um, doch da war niemand mehr...die Stimme war fort...und plötzlich begann der Rauch an sich zu drehen...wie ein Tornado wirbelte er um Farran, zerrte an ihm, wollte ihn wegreißen, er konnte nichts dagegen tun und...
Ein Klopfen weckte Farran, der schweißgebadet da lag, einen Dolch fest umklammert in seiner rechten Hand. "Nicht schon wieder das..." sagte er und setzte sich auf. Schon wieder dieser Traum...hatte das nicht endlich mal ein Ende?...es war Jahre her...doch wieso war er nochmal aufgewacht?...ah ja es hatte geklopft...Wer zum Henker wollte zu so später Stunde etwas von ihm? Farran stand auf, den Dolch immer noch fest in der Hand, man konnte ja nie wissen.
langsam ging er auf die Tür zu, wer stand da wohl davor?...ein Trupp von Scollés Männern? er würde es früh genug herausfinden.
er trat an die Tür und schob eine Abdeckung auf, sodass er nach draußen sehen konnte...was er sah machte ihn stutzig...was wollte Vexor hier? mit voller Montur? er hielt den Dolch hinter dem Rücken, und öffnete die Tür "Vexor...eine...ungewöhnliche Zeit für eine weitere Lehrstunde...was willst du hier?" fragte er und sah ihn skeptisch an, jedoch trat er etwas beiseite, damit Vexor eintreten konnte "aber tritt ein, sofern du genug Zeit hast..."
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySa Jun 04, 2011 8:29 pm

Masscrade war Müde. Die Einsatzbesprächung war etwas träge verlaufen, hatte lange gedauert und letzten Endes war lediglich rausgekommen, dass sie strenger mit potenziellen Unruhestiftern umgehen sollte. Was für ihn nur noch mehr Stress verhieß. Noch mehr Razzien, noch mehr festnahmen, noch mehr Hinrichtungen. Es hing ihm langsam zum Halse heraus. Er wusste, dass er so viele Haftbefehle erstellen würde, wie der General wünschte, solange er damit ihre Sicherheit gewähren konnte, war ihm alles Recht. Und dennoch, es wurde allmählich zu viel. Sangins würde hier nochmal durchdrehen, er sah es kommen, dass er so werden würde, wie sein General. So Brutal und Kalt. Man brachte das Monster nur anschauen, um zu erkennen, was sich hinter der Fratze verbarg. Aber was diese verstärkten Hausdurchsuchungen anging. Auch wenn Masscrade „the Crow“ war, der bereits nach wenigen Tagen in Flarta seinen Ruf als begnadeter, aber selbstverliebter und brutaler Stratege bestätigt hatte. Selbst für ihn war es unmöglich mit nur 140 Mann, die ihm unterstellt waren, 5 Hausdurchsuchen am Tag durchzuführen, und zugleich auch noch die Sicherheit der Scollefreundlichen Bewohner garantieren zu können.
Übermüdet trat er in die Kaserne. Der Lärm riss ihn fast von den Füßen. Seine Leute waren guter Dinge, denn seit wenigen Tagen war die Belagerung der Stadt perfekt, die Truppen des Stadthalter hatten Kapituliert und von Synnders Armee hatten sie auch nichts Neues vernommen. Man war guter Dinge. Es wurde gefeiert, getrunken, gespielt und gepöbelt. Er betrat den Versammlungsraum, in dem sich alle befanden durch den Hintereingang und ließ sich unbemerkt auf seinem Platz in der Mitte der vordersten Tafel nieder, die als einzige quer zu den parallel zueinander gestellten langen Tafeln stand.

Dieser Versammlungsraum galt nur für seine Truppen. Die Kaserne befand sich in unmittelbarer Nähe des Palastes und war ursprünglich der Prunkvoller Anbau an den Palast, in dem sich Leibgarde und Stadtwache befanden. Sie war in vier Teile unterteilt. Im ersten Teil befanden sich die Wohngemächer des Generals und der Konferenzraum der Offiziere. Der zweite Teil, der direkt an den Palast angegliedert war, in dem früher die Minister gehaust hatten, war nun das erste Bataillon untergebracht, deren Aufgabe die Überwachung des Stadthalters war. Im zweiten Teil war heute die Kleine Truppe untergebracht, die unteranderem für die Kommunikation und Informationsbeschaffung zuständig war. Im dritten und letzten Teil, der ehemaligen Kaserne der einfachen Soldaten der Stadtwache, waren seine Truppen untergebracht. Seine Aufgaben umfassten alles, was mit dem gemeinen Pöbel zu tun hatte. Er war durchaus zu Recht unzufrieden mit der Aufgabenzuteilung. Ihm lag es nicht gerade unschuldige Bürger zu verfolgen, aber er hatte nun einmal tatsächlich die besten Voraussetzungen für die Leitung dieser Truppen.

Nun saß er alleine an der Tafel am Kopf des Saales und hatte die Füße über den Tisch gelegt. Gewöhnlich saßen links und rechts von ihm seine vier Sergeants. Aber von denen war heute wenig zu sehen. Vermutlich besoffen sie sich gerade mit ihren Untergebenen. Es hatte anscheinend noch keiner gemerkt, dass er angekommen war. Gelassen schaute er dem Treiben zu. Dann brach ein Tumult los, vermutlich irgendeine Regelwidrigkeit bei einem der Kartenspiele. „The Crow“ trank gelassen ein paar Schluck Bier aus seinem Krug, während er zusah, wie die beiden Streithähne sich allmählich gegenseitig hochstachelten. Kurz bevor die Schlägerei losbrach knallte er seinen Krug mit voller Wucht auf den Tisch, dass der Krug zerbarst. Sofort starrten ihn alle an. Er stand auf. Die Stille war überwältigend. Er musterte mehrere Minuten lang seine Truppen ohne ein Wort zu sagen. Totenstille. Seine Soldaten wirkten eingeschüchtert und Respektvoll ihm gegenüber. Dann sprach er mit leiser, aber durchdringender und bestimmter Stimme.

„Ich habe hier eine Liste mit Namen“, er hielt eine lange Schriftrolle in der Hand, dann ließ er den einen Teil der rolle los und sie entrollte sich und hing bis auf den Tisch. Die Schriftrolle beiläufig in der Hand haltend, fuhr er fort. „Die Liste beinhaltet jene Bewohner der Stadt, die unserer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen“, er blickte höhnisch in die Runde seiner Untergebenen, „die unreinen, die Monster, die andersartigen. Kurz, jene die nicht menschlich sind und unsere rechtmäßige Herrschaft in dieser Stadt, die Herrschaft unseres Königs, bedrohen könnten.“ Er lächelte boshaft, seine Soldaten rührten sich kaum, „Hiermit ergeht der Befehl, dass jeder auf dieser Liste, gleich ob es ein Kind oder ein Greis ist, die gesamte Macht unserer Truppen zu spüren bekommt. Ab heute beginnt eine neue Ära der nächtlichen Hausdurchsuchen und Festnahmen. Ich will, dass jeder auf dieser Liste, der auch nur Suspekt erscheint, auf der Stelle verhaftet und verhört wird. Gegen jeden, der auf dieser Liste steht und die Durchsuchung seines Hauses oder seiner Besitztümer zu stören, zu verweigern oder zu manipulieren sucht, indem er auch nur das geringste Material, sei es verwertbar oder nicht, zu entwenden gedenkt oder es gar tut, sowie jeder der sich der Festnahme oder dem Verhör zu entziehen sucht, verhärtet sich der Verdacht. Er wird daher augenblicklich festgenommen oder zur Fahndung ausgeschrieben, und gilt damit innerhalb der Reichsgrenzen als gesuchter Verbrecher gegen Krone und Staat und damit als Vogelfrei. Er kann falls nötig in Abwesenheit seiner Person seiner Verbrechen, die unter anderem Hochverrat, Verbrechen gegen Krone und Staat, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Volksverhetzung, Hexerei, Behinderung des Justizvollzugs und Ketzerei beinhalten können, angeklagt und verurteilt werden, sollte es sich als nötig erweisen. Hiermit ergeht der Beschluss, dass jeder, der einer sich auf der Flucht befindlichen Person hilft oder Informationen zu derselben verschweigt, als Mitttäter festgenommen und angeklagt werden kann. Ebenso ist die zeitlich begrenzte Festnahme jedes, sich bereits vor der Flucht in Verbindung zu dem auf der Flucht befindlichen Wesens stehenden Bürgers der Stadt Flarta, zwecks Informationsbeschaffung gestattet und bedarf keines individuellen Haftbefehls. Die Dauer der Festnahme kann je nach schwere der Verbrechen des gesuchten Wesens, Härte des Verdachts und Einschätzung der Bedrohung durch das gesuchte Wesen, zwischen 24 h und 10 Wochen variieren und wird spätestens fünf Stunden nach Festnahme von General Low-Gain oder mir selbst festgelegt.“ Er legte eine längere Pause ein, dann setzte er erneut an, „und bevor ich es vergesse, mit jedem dreckigen Halbmenschen oder Dämon, von dessen Existenz wir erfahren, wächst die Liste. Desweiteren verhärtet sich der Verdacht gegen ein solches Wesen, wenn sich herausstellen sollte, dass es seine wahre Identität bewusst verborgen hatte, um unter edlen Menschen existieren zu können. Auch gegen Dämonen, die versuchen ihre Identität zu verbergen, in dem sie die trügerische Gestalt eines Menschen vortäuschen, erhärtet sich der Verdacht der vorsätzlichen Volksverblendung, und des Intrigantums“, er schaute seine Soldaten herausfordernd an, „ach, und seit vorsichtig im Umgang mit diesen Wesen, die Kräfte, die der Teufel ihnen verliehen hat, könnten eure Vorstellungskraft sprengen, also haltet euch stets bereit und bleibt im Kampf gegen solche Monster flexibel. Um ein Beispiel zu setzen, werden wir schon heute Nacht den Wohnsitz eines Dämons durchsuchen.“ Auch wenn seine Soldaten wohl kaum mit einem neuen Auftrag gerechnet hatten, blieb das gewöhnliche Murren aus, stattdessen erhob sich ein begeistertes Jubeln.

Er setzte sich behutsam wieder auf seinen Platz. Seine langen schwarzen Haare waren ihm bei seiner rede ins Gesicht gefallen, jetzt strich er sie sachte zurück und zog seinen Hut tiefer ins Gesicht. Er konnte sich nichts vormachen, wenn er ehrlich war, war er genau das rassistische, brutale Arschloch, das er nicht sein wollte. Er war kein Stück besser als Low-Gain, denn nur das geringste von dem, was er eben von sich gegeben hatte, entsprach tatsächlich dem Kommando des Generals. Doch Crow genoss aufgrund seines Rufes eine gewisse Entscheidungsfreiheit, und so hatte er selbst zum gelingen des Auftrags einige Befehle hinzugefügt, die es den Dämonen und Halbmenschen nur noch schwerer machen würden, zu entkommen. Aber das war der Grund, weshalb Scollè ihn hierher beordert hatte, weil er ebenso kaltherzig in seinen Befehlen war, wie Schollé selbst. Masscrade schauderte vor Crow, denn Crow genoss seine Macht.


Es war füher Morgen, die Sonne würde erst in ein paar Stunden untergehen. Sie hatten sich vor der Wohnung einer Dämonin versammelt. Ihr Name war Arkya. Er selbst hatte sie herausgesucht. Sie gehörte zu den Top 10 der Liste. Als Ärztin genoss sie einen, für eine Dämonin recht hohen Lebensstandart, doch ebenso zweifelhaft war ihr Ruf. Sie stand für eine Dämonin ziemlich gut in der Öffentlichkeit. Masscrade wusste nicht, ob es eine geheime Dämonensociety in Flarta gab, doch er bezweifelte es. Dennoch würde die Festnahme eines Dämons der so sehr in der Öffentlichkeit stand den anderen Dämonen wohl kaum entgehen und als Warnung dienen. Eine Warnung, die bedeuten sollte, „es gibt kein Entkommen“. Sein zweiter Sergeant, Damiens, der einzige der Sergeants, der noch nüchtern war, stand neben ihm. Seine Untergebenen würden den Überfall ausführen. Crow selbst leitete dieses Mal die Mission, es war eine Seltenheit, gewöhnlich arbeitete er die Pläne aus und schaute dann seinen Sergeants aus der Ferne zu, dieses Mal nicht. Leise verteilten sich seine Leute, dann brachen sie die Haustüre eines Nachbarhauses auf und drei mit Armbrüsten bewaffnete Scharfschützen stürmten eine der Nachbarwohnungen. Er hatte die Wohnung geprüft, es lebte lediglich ein altes politisch absolut desinteressiertes Ehepaar darin, beide fast Taub, beide Schlafend. Von der ganzen Aktion bekamen sie nicht das Geringste mit. Die Scharfschützen hatten sich postiert. Dann brachen sie die Haustür der Dämonin auf und stürmten kurz darauf die kleine Wohnung. Auch an den Türen zu den Nachbarwohnungen postierten sich Soldaten. Crow hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht, während seine Soldaten suchten. Die Dämonin war nicht zu Hause, und sie hatte anscheinend ihre Sachen gepackt, dass waren Dinge die Crow auf den ersten Blick erkannt hatte. Dann rief ein Soldat ihn raus, da ein Mann mittleren Alters auf die Wohnung zu zukommen schien. Allerdings lag befand er sich anscheinend mitten im Treppenhaus und hatte noch keinen der Soldaten erkannt. Crow seufzte, befahl einem jungen Soldaten seine Rüstung abzunehmen und sich um den Mann, der unbewaffnet war, zu kümmern. Kurz darauf unterhielten sich der junge Soldat, als Zivilverkleidet, und der Fremde über dessen Psychologin, sie suspekte Dämonin. Crow begab sich zurück in die Wohnung, er fluchte leise. Seine Leute hatten nichts verwertbares entdeckt, die Aufräumarbeiten der Dämonin schienen gründlich gewesen zu sein, als hätte sie tatsächlich etwas zu verbergen. Er entdeckte einen zusammengeknüllten Zettel im Papierkorb. Die Schrift war ihm Fremd, doch es wirkte wie die beiläufig weggeschmissene und dann vergessene Seite einer Krankenakte, auch wenn Crow sich mit diesen Akten nicht wirklich auskannte. Er schob das Papier sorgsam in die Tasche an seinem Gürtel und befahl seinen Männern sich unauffällig durch das Fenster zu verdrücken. Dann gab er seinen Scharfschützen das Zeichen, ihre Posten ebenfalls zu räumen. Als letztes warf er Damiens seine Waffen und die Waffen des jungen Soldaten hin und schmiss auch seinen Mantel hinterher. Lediglich den Parierdolch hatte er noch bei sich. Dann Warf er sich einen der langen Kapuzenmäntel über, die er in der Wohnung gefunden hatte und ging die Treppen hinunter. Als er zwei Stockwerke tiefer war, winkte er dem jungen Soldaten zu, „Hop, Kleiner, deiner Oma geht’s wieder besser. Aber das schien dich ja eh nicht zu interessieren, hast dich ja gleich wieder verdrückt.“ Er musste grinsen, als ihm auffiel, dass der „Kleine“ anscheinend älter war als er selbst. Dann verließen sie zusammen das Gebäude. „Gute Arbeit“, raunte er dem Soldaten zu, „wie heißt du?“ „Howard Blaze“ antwortete der Soldat stolz, doch war er sich im Nachhinein nicht ganz sicher, ob der Leutnant seine Antwort überhaupt vernommen hatte.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySa Jun 04, 2011 9:41 pm

Vexor trat in Farrans Haus ein. Farran schloss die Tür hinter ihm und wieß mit der Hand auf einen Tisch um den 2 Stühle standen. Vexor setzte sich. Farran steckte den Dolch wieder in die Scheide und setzte sich Vexor gegenüber. Als Farran Vexor gespannt ansah, begann Vexor zu erklären: "Es tut mir Leid, wenn ich dich so spät aus dem Schlaf geklopft habe, aber es war wichtig. Ich weiß, dass ich auf Anweiseung von Scollés Truppen keine Erlaubnis dazu habe das Anwesen meiner Familie zu verlassen, aber ich bin es leid. Ich habe die Schnauze voll. Ich habe diese Nacht die Chance ergriffen und habe mich nachdem ich mich von meinen Eltern verabschiedet habe auf die Flucht begeben. Teilweise war es sehr knapp, aber ich habe es letztendlich bis hierhin geschafft. Ich verlange nicht von dir, dass du mich ohne zu zögern oder gar überhaupt aufnimmst und mir bei der Flucht aus Flarta hilfst, aber ich sehe momentan keine andere Möglichkeit als dich zu fragen. Also, würdest du mir helfen aus der Stadt zu fliehen? Ich werde versuchen außerhalb der Stadt Soldaten zu rekrutieren und meine Familie aus Scollés Hand zu befreien. Dieser Masscrade ist ein Arsch. Er behandelt uns zwar gut und besorgt uns ausreichend zu essen, aber er ist keinen Deut besser als Scollé. Er ist ein genauso rassistisches Schwein wie seine Vorgesetzten. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Nun. Meister Farran, wirst du mir helfen aus der Stadt zu fliehen und meine Familie zu retten?" Farran sagte zunächst nichts. Nach einer längeren Pause sagte er dann: ...
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySa Jun 04, 2011 10:23 pm

Es dauerte zwar eine Weile, da sie öfters gezwungen war unfreiwillig Umwege in Kauf zu nehmen, doch schließlich erreichte Arkya ihr Ziel. T.B.'s Bande benutzte anscheinend eines der Lagerhäuser im schlechteren Viertel der Stadt als eine Art Hauptquartier, sofern dieser Begriff für das Versteck einer geheimen Schmugglerbande zutreffend war. Obwohl sie nie direkt mit jemandem über T.B. gesprochen hatte, so konnte sie sich doch einiges aus den Erinnerungen ihrer Patienten zusammenreimen. Allem Anschein nach war er einer jener Verbrecher, die dennoch einem gewissen moralischem Standard folgten, auch wenn das vielleicht ein wenig zu blümig ausgedrückt war. Dennoch traute sie ihm nicht zu, dass er für seinen Profit über Leichen ging, von daher hatte sie wenig Angst vor einer Begegnung mit dem Kriminellen.

Vorsichtig streckte sie ihre Hand nach dem Türgriff aus. Die Tür war nicht abgeschlossen, doch bevor sie sie weiter als einen Spalt weit öffnen konnte wurde sie von einer Männerstimme unterbrochen. "Hey!" sagte ein recht ärmlich gekleideter Mann, der allerdings ansonsten nicht sehr heruntergekommen wirkte mit eigentlich sogar halbwegs freundlichem Tonfall, doch Arkya entging nicht, dass er einen Finger an den deutlich sichtbaren Dolch an seinem Gürtel gelegt hatte. Sie spürte keine direkte Feindseeligkeit von diesem Fremden ausgehen, doch schien er misstrauisch ihr gegenüber zu sein. "Dieses Gebäude ist Privatbesitz, darf ich erfahren was ihr hier tun wollt?"
Nun, wie es aussah verlangte der Mann eine Art Passwort oder Parole von ihr, bevor er sie zu T.B. hineinlassen würde, denn zweifelsohne war dieser Mann ein Mitglied von T.B.'s Bande. Sein Timing war einfach einen Tacken zu perfekt um purer Zufall zu sein. Arkya verengte leicht verärgert die Augen, sie hatte keine Lust auf irgendwelche Spielchen. "Muss ich um den heißen Brei herumreden oder darf ich auch gleich sagen, dass ich jemanden zu treffen gedenke?" "Nun, das dürft ihr natürlich tun..." gab der Mann zurück und ignorierte gekonnt die offensichtliche Feindseeligkeit die Arkya in ihren Ton gelegt hatte "... aber warum genau glaubt ihr, hier jemanden zu treffen?" "Mein Geldbeutel hat ein Loch, wahrscheinlich würde ich einige Münzen verlieren, wenn ich dieses Lagerhaus betrete." antwortete die Dämonen trocken und humorlos. Der Mann trat näher, und öffnete die Tür nun ganz für sie. "Ich hoffe ihr kriegt was ihr braucht." sagte er mit einem listigen Lächeln im Gesicht und schritt, ohne die Dämonin weiter zu beachten, wieder in die Gasse zurück, aus der er gekommen war. Ohne ihn auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen trat Arkya in das dunkle Lagerhaus und schloss die Tür hinter sich.

"Nun, scheinbar hat jemand dessen Gesicht wir noch nicht kennen den Weg zu uns gefunden, wie schön. Macht es euch bequem."
T.B. war recht klein für einen Halbmenschen, doch obwohl das Lagerhaus nur schwach von einer einzelnen Laterne, die auf eine Holzkiste stand, beleuchtet war, erkannte sie seine Gesichtszüge sofort wieder. Offenbar diente die Holzkiste als eine Art improvisierter Tisch, denn T.B. saß dahinter und hatte einige Papiere und Goldmünzen auf ihr ausgebreitet. Um ihn herum standen eine Hand voll weiterer Männer, ganz eindeutig weitere Mitglieder seiner Bande. Das mit dem bequemmachen schien eine Art schlechter Scherz gewesen zu sein, denn T.B. wies mit seiner Hand einladend auf den kalten, schmutzigen Boden auf der anderen Seite seines "Tisches". Arkya scherte sich nicht darum und nahm wie geheißen Platz auf dem Boden, es schien ihr schlauer sich T.B.'s kleinem Spielchen nicht zu widersetzen solange sie ihn noch brauchte.
"Nuun..." sagte der Ganovenboss und zog das Wort unnötig in die Länge "...ich würde zu gern erfahren wie ihr es geschafft habt von mir zu erfahren, ich war davon ausgegangen immer sehr diskret vorgegangen zu sein. An welcher Stelle war ich unvorsichtig genug offenbar gleich so viele Informationen über mich preiszugeben, dass jemand der nicht zu meinem Freundeskreis gehört mich sofort finden konnte?" fragte er mit offenem Interesse. "Das wart ihr nicht, meine Methoden an Informationen zu kommen sind ... einzigartig. Niemand sonst hätte so problemlos wie ich von euch erfahren können, und ich bin nicht hier, um euch auf irgend eine Weise zu schädigen." "Nun, das ist gut zu hören, ich fürchtete bereits irgendwo ein Informationsleck offen gelassen zu haben, aber allem Anschein nach besteht wohl keine Gefahr dafür, dass weiterhin alles sehr diskret bleibt?" Zwar blieb T.B.'s Tonfall unverändert freundlich, doch gegen Ende des Satzes schwang auch die leise Spur einer Drohung mit. "Überhaupt keine Gefahr. Ich habe gewisse Interessen die ich nicht alleine realisieren kann, was ihr andernweitig unternehmt geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht." "Nun denn, dann belassen wir es auch am Besten dabei." sagte T.B. zufrieden und stand auf. "Und ich erlaube mir anzunehmen, dass ihr von mir Hilfe bei der 'Realisierung eurer Interessen' erhofft?" fragte er mit leicht spottendem Unterton, als würde er sich über Arkyas Formulierung amüsieren.
"Ich Gedenke die Stadt zu verlassen." Arkya war nicht sehr daran gelegen das Gespräch unnötig in die Länge zu ziehen und versuchte es nun ein wenig zu beschleunigen. T.B. spielte ein wenig enttäuscht, ließ ihr aber ihren Willen "Okay, so ist das also. Ihr seid keineswegs die Einzige die sich deswegen an mich wendet. Ich werde nicht danach fragen was eure Motive sind, aber ich denke schon allein die Tatsache dass ihr eine Dämonin seid reicht wohl heutzutage, gell? Ich denke ihr habt euch an den richtigen Mann gewendet, wenn es jemand schaffen kann hier auszubrechen, dann bin es ich. Ich werde euch euren Wunsch erfüllen, sofern ihr auch meinen Interessen..." er unterbrach sich. Arkya hatte einige Goldmünzen mit einer lässigen Bewegung zu Boden fallen lassen, so dass sie ein lautes Klimpern verurschten. T.B. grinste amüsiert und fuhr fort: "Ja, ich denke durchaus, dass ich euch helfen werde."
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySo Jun 05, 2011 2:27 pm

An manchen Tagen war einfach der Wurm drinn. Gavroche wusste nicht ob es an ihn lag oder ob die Menschen der Stadt Flarta an diesem Tag schlichtweg aufgeweckter waren als sonnst, was größten Teils auch an die freundlichen Besetzer Scolles gewandt war. Kurzum Gavroche wagte es nicht seinen "Job" auf dem Marktplatz nach zu gehen. Seit Scollés Streitkräfte in der Stadt waren, war ohnehin alles anders. Wenn er vorher noch gute kleine Jobs innerhalb der Stadt hatte - echte Jobs - so hatten diese sich in letzter Zeit drastisch reduziert. Sein Magen knurrte und in seinen Fingern juckte es sich zu nehmen was laut Gesetz leider nicht ihm gehörte. Aber kaum das er öffentliche Plätze betrat, spührte er wachsame unwohl gesonnene Augen auf sich ruhen und so zog er es vor sich bedekt zu halten und nicht aufzufallen. Aber er brauchte was zu essen, oder Geld um sich was zu essen zu kaufen und er hatte Hunger.
Ihm blieb wohl nix anderes übrig als Pehjott den mittelklassigem Apotheker auf zu suchen und nach einem Job zu betteln. Pehjotts Apotheke war in einer Seitengasse nicht unweit des Marktplatzes entfernt, aber dennoch so ungünstig gelegen, dass seine Kundschaft nicht die breite Masse war. Ausserdem zählte er als Sympathisant Scollés, was in seiner Art unmissverständlich Gavroche gegenüber bemerkbar war. Aber er hatte oft einen Job für Wesen wie Gav über. Schlechtbezahlt und einen Arschtritt gabs oft gratis dazu, was das anging war er großzügig. Die wenigsten hatten wirklich Lust seine Jobs zu übernehmen.
Gavroche huschte von Hauswand zu Hauswand um möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen bis hin zur Apotheke. Als er eintrat sah er Pehjott nicht, neugierig blickte Gavroche sich um. Er hatte selten die Gelegenheit in der Apotheke alles zu betrachten, Pehjott war üblicherweise das Gesindel schnell wieder aus seinem Laden rauszuschmeissen. Aber für niedere Jobs waren sie ihm grade gut genug.
Wie durch einen kalten Luftzug stellten sich Gavroche Nackenhaare auf als er bemerkte das Pehjott ihn mit eisigen Augen beobachtete. Schnell wandte sich Gavroche von den Regalen ab und blickte ihn erwartungsvoll an.
"Ich dachte schon du willst was einstecken", sagte Pehjott mit durchdringendem Blick. Gavroche schüttelte schnell den Kopf.
"Hah, du lernst" Pehjott wandte sich einigen Zetteln die auf seinem Tresen lagen zu, "sprichst nur wenn ich es dir erlaube, gut. Was möchtest du?" Er wusste weshalb Gavroche bei ihm war, aber er spielte die Situation gern aus, weil er wusste, das der Halbmensch abhängig war von ihm und seiner Entscheidung.
"Herr, habt ihr einen Job für mich den ich verrichten kann?" sagte Gavroche wobei er den Kopf devot senkte, "Ich habe Hunger und bin auf eure großmütigkeit angewiesen. Ein Job für wenige Münzen?"
"Es intrerressiert mich nicht ob du Hunger hast, Lump", knurrte Pehjott - aber er hörte es dennoch gern, "Ich habe da etwas, was sogar du schaffen kannst." Er zeigte Gavroche eine Zeichnung einer Pflanze. "Erinnerst du dich an diese Pflanze? Wenn du einen Beutel mit diesen Pflanzen füllst und zu mir bringst werd ich dich angemessen dafür entlohnen"
Er log, aber das war Gavroche egal, dankend nahm er den Job an. Pehjott gab ihm ein Pergament, welches den Wachen an der Stadtmauer bestätigte dass er für ihn arbeitete um ihn hinaus zu lassen. Und das war der springende Punkt, dieses Pergament war ein Freifahrtschein nach draussen. Nicht das er umbedingt scharf drauf war die schützenden Stadtmauern zu verlassen, viel zu sehr verkündeten die Stadtwachen die Präsenz von Räubern und Zwilichtigen Gestallten ausserhalb der Mauer, vor allem bei Nacht, aber Gavroche wollte nicht bis zur Nacht draussen bleiben. Diese Pflanze welche Pehjott wollte hatte er schonmal gesammelt und er erinnerte sich wohl an eine gute Stelle zum sammeln.
Nun hiess es nur noch die Wachen am nördlichem Stadttor davon zu überzeugen.
"Wohin willst du Pimpf?" fragte einer der Wachen.
"Nach draussen, Pehjott schickt mich Ensybriumkraut zu sammeln", er hielt das Pergament hoch, "das Kraut wird gebraucht um eine Arznei zu brauen welches entzündungshemmend wirkt und-"
"Zeig mal her", eine weitere Wache, die Gavroche gänzlich neu war entriss Gavroche das Pergament.
"Lass ihn", murrte die erste Wache, "der macht das schon öfter. Geh schon Halbmensch."
"Ich brauch das wieder", meinte Gavroche und zeigte auf das Pergament.
"Das behalt ich", knurrte die zweite Wache, "das muss konntrolliert werden. Und im neuen Protokollsystem überprüft - von daher, sei froh dass wir dich überhaupt rauslassen."
Er packte Gavroche am Kragen und stoß ihn aus der Stadt hinaus.
"Und wie komm ich ohne wieder rein?" protestierte Gavroche.
"Wir ham dich doch gesehn"
Sie schlossen da Tor und wadnten sich ab.
"Hrmpf" murrte Gavroche misstrauisch und ging los.

"Hrmpf" murrte Gavroche, es war später Abend und er klopfte nervös an der Tür.
Er war eingeschlafen nach dem er einen Strauch Beeren entdeckt hatte und sich an diesen Satt gefuttert hatte. Als er aufwachte setzte die Dämmerung bereits ein. Schnell sammelte er den Beutel voll und eilte zurück zur Stadt. Das Geäst raschelte unheimlich. Was nur dafür sorgte das er den Weg zurück zur Stadt möglichst schnell hintersich gebracht haben wollte. Und nun stand er vor verschlossenem Tor. Er klopfte erneut.
Ein Fenster ging auf und ein Wachmann spähte hinaus.
"Was willst du?" knurrte die Wache.
"Ich will wiederrein ich wurd von Pehjott, dem Apotheker zum Kräuter sammeln losgeschickt."
"Aha, Papiere?"
"Die wurden mir weggenommen, wegen dem neuen Protokollierungssystem"

"Aha?"
Die Klappe schloss sich kurz dann öffnete sie sich wieder.
"Ohne Papiere kein Einlass für Halbmenschen"[/color]
"Aber der Kollege kann bestätigen dass ich -"
"Der Kollege arbeitet grad nicht, vielleicht hast du Glück und er hat Frühschicht, dann kann er dich ja reinlassen."
Klappe zu. Genervt klopfte Gavroche erneut. Dazu kam dass der Hunger sich wieder in seinem Magen breit machte. Er wollte seinen Lohn und ein Brot um seinen Hunger zu stillen. Die Klappe ging wieder auf.
"Hör zu Affe: Du verhälst dich lieber ruhig und verduftest. Sei Froh dass ich zu Faul bin das Tor zu öffnen, sonnst würd ich dich festnehmen."
Wieder ging die Klappe zu.
"Grr und nun?" Gavroche starrte zu dem verschlossenem Tor hinauf.

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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySo Jun 05, 2011 4:51 pm

Farran hörte aufmerksam zu. so war das also...nun Vexor hatte gut daran getan zu ihm zu kommen. Im Prinzip war Farran die Politik gleichgültig, aber er mochte Scollé nicht wirklich...außerdem zählten nicht nur Menschen zu seinen Kunden, hin und wieder unterrichtete er auch Halbmenschen, meist in den schnelleren Kampfstile, oder Lyoni, dann meistens die auf kraft basierenden Stile. lange schwieg er, und ließ sich die Sache mitsamt seinen Konsequenzen durch den Kopf gehen.
Nun... sagte er mit einem ernsten Gesicht, doch dann fing er an leicht zu lächeln. Wie könnte ich so eine Bitte abschlagen?...deine Eltern sind gute Freunde von mir, also werde ich dir helfen. Was ist dein Plan? oder bist du Planlos in den Kampf gelaufen? Farran sah Vexor gespannt an, mal sehen ob er bereits eine Idee hatte.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySo Jun 05, 2011 4:58 pm

Vexor überöegte kurz, dann sagte er zögernd: "Nun ja, meinem Vater wurde immer wieder die Bitte dargebracht sich um die Schmuggleraktivitäten in dieser Stadt zu kümmern. Also werde ich versuchen mit den Schmugglern Kontakt aufzunehmen. Ich schätze mal, wenn mein Vater nicht in der Lage war ihren geheimen Tunnel zu finden, dann sind es Scollé Männer bestimmt nicht." Er machte eine kurze Pause in der er weiter überlegte. "Hättest du eine Idee wo man Kontakt mit dem Schmuggler aufnehmen könnte, wenn man Adeliger war, so wie ich? Dank Scollé Männern wurde meiner Familie der Adelstitel aberkannt." Gespannt sah er Farran an und wartete auf eine Antwort. Würde ihm die Antwort gefallen und weiterhelfen können?
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySo Jun 05, 2011 5:09 pm

Die Dämonin hatte er zwar nicht festgenommen, aber ihre leergeräumte Wohnung schien verdächtig, ein Grund mehr augenblicklich die Fahndung zu starten. Noch bevor die Sonne aufgegangen war, nur eine halbe Stunde nach der Wohnungsdurchsuchung, waren in jeder Wache, jedem Soldatentrupp und jedem Scollefreundlichen Haushalt Fahndungsplakate ausgehängt. Am Nächsten Morgen würde jeder Soldat die verschwundene Dämonin suchen. Man hatte ein Phantombild von ihr zeichnen lassen, sodass man sie zumindest in ihrer üblichen Menschlichen Gestalt sofort erkennen würde. Schon kurze Zeit später, hatte er dafür gesorgt, dass ein ahnungsloser Nachbar die Wohnung betrat und das Chaos, dass dort angerichtet war. Er konnte sich zwar keinen Reim darauf machen, aber schon gegen Mittag des nächsten Tages würden Gerüchte in der ganzen Stadt kursieren, die von haltlosen Vermutungen, dass der gefährliche Dämon in einer Nacht- und Nebelaktion das Weite gesucht hatte, dass die Dämonin tatsächlich Kopf einer gefährlichen Verbrecherbande war, die ihr Quartier freiwillig geräumt hatte, da es zu gefährlich wäre, dass sie als Ärztin gepfuscht und daher ihren Patienten entkommen wollte, oder gar ganz abwegige Geschichten, wie dass sie tot in ihrer Wohnung läge, bis hin zur Wahrheit reichten. Crow wusste, dass heimliche Nacht- und Nebelaktionen im Endeffekt am meisten Aufmerksamkeit erregten. Und gerade die hinteren Gassen und Marktplätze Flartas, waren Orte, an denen die Gerüchteküche oftmals überschwappte und an denen an jeder Ecke Tratsch- und Lästertanten herumlungerten und neueste Infos austauschten. Daher ließ er auch einer dieser Tratschtanten die Neuigkeit unauffällig zukommen. Damit war seine Arbeit in diesem Fall getan.

Jetzt war es aber auch für ihn und seine Leute Zeit auszuruhen. Zumindest für seine Leute, er wurde unerwartet aufgehalten. Einer der Capitains der ersten Division kam ihm entgegen gestürmt. Sein Name war Toriko, oder Torka…. Vielleicht auch Tobido oder so, irgendetwas mit T, … glaubte er. Was interessierten ihn auch die Namen der niedersten Offiziere anderer Divisionen, er konnte froh sein, dass er die Namen seiner eigenen Sergeants kannte, oder eher diese konnten froh sein, denn gewöhnlich gab „Sangins“ Sich nicht mit einfachem nicht adligen Gewürm ab. Und der Mann vor ihm war ja nicht einmal Sergeant. „Sir! Leutnant van Sangreus!“ Er blieb vor ihm Stehen und verbeugte sich Respektvoll, wertloser Penner, dachte Sangins, als er die heruntergekommene Kleidung des Mannes betrachtete. Aber man musste ihm lassen, dass er wohl ganz schön was drauf haben musste, dass er es in Scolles Armee zum Capitain erhoben werden konnte, ohne einen Adelstitel zu haben, tatsächlich sah er so aus, als könnte er sich nicht einmal seine eigene Bewaffnung leisten. Welch ein Elend, höhnisches Mitleid überkam ihn. Der Mann vor ihm, der immer noch in der unbequemen Verbeugung verharrte, erkannte seinen höhnischen Blick anscheinend mit Unbehagen. Er bot dem Mann nicht an, sich zu erheben, dass würde dem arroganten Sangins nicht zu Gesicht stehen. „Ja? Was ist?“ Fragte er knapp und machte mit seinem Tonfall unmissverständlich klar, dass er es eigentlich über seiner Würde sah auch nur mit einem so niederen, ranglosen Wicht zu sprechen. Dem Soldaten wurde anscheinend nur noch unwohler, denn er druckste herum. Genervt legte Masscrade seine Hand auf den Griff seines Rapiers. „Mach die Fresse auf! Ich hab keine Geduld für wertlosen Dreck wie dich, also sprich oder lass es, aber wehe dir, wenn du mich wegen irgendeiner belanglosen Scheiße aufhältst.“ Seine Stimm war ruhig, aber bedrohlich, und sein Gesichtsausdruck deutete an, dass es ihm einen Heidenspaß machen würde sein Gegenüber einfach aufzuschlitzen. Immer noch in der unbequemen Verbeugung verharrend, sprach der Soldat weiter, „Es gab einen Vorfall, Sir! Dieser Vexor ist entkommen, Sir! Der General hat eine Versammlung einberufen, Sir, das Offiziersmeeting ging bereits vor 20 Minuten los!“ Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, aber in der Stimme des Soldaten schwang deutlich Angst und Abneigung mit. „Wieso druckst du so lange herum, bis du mir das ausrichtest? Scher dich zum Teufel!“ knurrte Sangins. „Jawohl, Sir“ Rief der Capitain aus der Ersten aus und salutierte erleichtert, dass er endlich die unbequeme Haltung ablegen konnte.

Masscrade eilte zum Versammlungsraum und Stieß kurz darauf die Tür auf. Während er sich an seinen Platz an den Runden Tisch setzte, genau gegenüber des Generals. „Hast ganz schön auf dich warten lassen, Sangins! Ging das nicht schneller? Wir warten jetzt seit fast einer halben Stunde!“ Der Kommandant der 1. Division war vom Rang her lediglich Major und damit vom Rang her unter Masscrade, was ihn jedoch nicht daran zu hindern schien, auf dem zu spät kommenden Leutnant herumzuhacken. Masscrade legte die Fingerspitzen zusammen. „Sangins nennen mich nur meine vertrautesten Feunde und solche die ich als meiner Würdig erachte. Und ich kann mich nicht entsinnen, dass ich dich je zu ihnen hinzugezählt habe, Major . Für dich immer noch "Leutnant" oder "Lord"." stellte er abfällig klar. Dann schaute er in die Runde, um sich schließlich doch nochmal an den Major zu wenden. "Ach, und sorry, dass ich zu spät bin, aber nur weil du deine Aufgaben anscheinend schleifel lässt, heißt das nicht, dass wir anderen unsere Aufgaben nicht dennoch erledigen. Erst recht jetzt, wo deine unachtsamkeit mir nur noch mehr Stress bringt, immerhin bin ich derjenige, der jetzt die Stadt nach deinem Freund absuchen kann."
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySo Jun 05, 2011 5:39 pm

Ein leichtes grinsen breitete sich auf Farrans Gesicht aus. oh ja er wusste jemanden, der Vexor helfen konnte. T.B....ein Schmuggler...ich habe noch etwas gut bei ihm...hatte als ich Soldat war mal etwas mit ihm zu tun. Er könnte dich hier raus bringen. Farrans Gesicht wurde ernst. er mochte es nicht, wieder mit Schmugglern zu tun zu haben...aber es musste wohl sein.
Wenn er seit seinem letzten Unterschlupfwechseln nicht wieder sich in irgendeiner Höhle verkrochen hat müsste ich dich zu der Ratte führen können... sagte Farran und stand auf. Das gefiel ihm nicht...
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptySo Jun 05, 2011 7:05 pm

Ein Nachtfalter landete auf seinen Schultern, aber Gavroche war zu sehr am grübeln wie er bloss hinter diese Mauern käme. Dann hörte er das leise Flüstern an seinem rechten Ohr. Der Falter schlug zwei drei mal die Flügel zusammen und Flatterte dann die Mauer hinauf. Gavroche sah ihm skeptisch nach. Der Falter flog einen Kreis über die Mauer und setzte sich dann auf diese. Wieder hörte Gavroche das Flüstern.
"Wie du meinst", der Affenjunge zuckte mit den Schultern, blickte einmal nach links und rechts und begann mit seinen langen Fingern die Mauer abzutasten. Die Fugen waren grade tief genug um sich dran zu halten, dass er vier Hände hatte bot einen Vorteil. Leise hiefte er sich empor. Der Falter nervte ihn mit herablassenden Kommentaren. Dann hatte Gavroche das Ende der Mauer erreicht.
"Keine Bewegung", rief eine Stimme kaum das er sich hochgezogen hatte und ein Bein über die Mauer geworfen.
Eine Arbalest zielte auf ihn.
"Komm da runter, aber ganz langsam", knurrte der Wachmann.
"Der Falter hat gesagt hier ist keiner am aufpassen!" Gavroche war irgendwo schon klar, dass dieses Argument den Schützen nicht dazu bringen würde sich aufzulösen.
Der Falter dagegen flatterte mit den Flügeln und flog zwei mal schadenfroh um Gavroches Kopf bevor er gackernd davon flog.
"Das merk ich mir."
"Was zum Teufel? Runter mit dir oder ich schiesse!"
"Jaja"
Dann liess er sich Fallen und landete vor dem Wachmann.
"Was ist hier los?" der Torwächter kam aus seinem Häuschen.
"Hier ist ein Einbrecher, soll ich ihn erschiessen?"
"Du!" der Torwächter ging auf Gavroche zu und packte ihn am Ohr, "Hab ich nicht gesagt du sollst bis Morgen draussen bleiben?"
"Ich hab Hunger, was soll ich machen", stammelte Gavroche mit schmerzverzogenem Gesicht, "Ich muss die Kräuter Pehjott bringen."
"Du musst gar nichts, ich hab dich gewarnt", knurrte der Torwächter, "Schütze, nimm ihn mit und verfahre wie das Protokoll es vorsieht. Und du wag es ja nicht wegzulaufen! Das wird dir eine Lehre sein."
"Verdammter Falter." murrte Gavroche während er sich unglücklich abführen liess, und vor allem hatte er immer noch Hunger.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyMo Jun 06, 2011 2:51 pm

Ich siele in deisem Post einen NPC der sehr wichtig ist. Ich setze mit diesem Post Aris' fort:

"Masscrade, Major, sie stören mich! Ich nehme an, sie haben einen Grund warum sie zu spät erscheinen, Masscrade, ansonsten müsste ich sie erhängen lassen" Der General Low-Gain betrachtete gelassen seine Finger. Er war der oberste Befehlshaber unter Scollé und dessen rechte Hand. Er hatte langes graues Haar und einen ins wahnsinnig gehenden Gesichtsausdruck. Er bevorzugte den Kampf mit einer 2-Hand-Streitaxt und hatte eine prunkvolle, schwere Rüstung. Er war schon fast noch schlimmer als Scollé in seinen Ansichten, doch ein so genialer Stratege und Krieger wie kein anderer. Er hatte auch eine Tochter und war verheiratet, doch sah er seine Familie nicht oft und kümmerte es ihn auch recht wenig. Bevor Sangins hätte antworten können begann General Low-Gain von Neuem an zu reden: "Da wir nun endlich alle vollzählig sind kann ich endlich mit meinen Anweisungen beginnen. Zu allererst einmal Schande über den kleinen unwichtigen Major, welchem der Sohn der Stadthalter Familie entkommen ist. Wir werden ihn hinrichten lassen" Ohne auf das weiß gewordene Gesicht des Majors zu blicken oder es zu beachten wieß er zwei Soldaten an den Major rauszubringen. Kreide weiß ließ sich der Major abführen. "Wie dem auch sei...", fuhr Low-Gain fort, als ob nichts gewesen wäre, "Es liegt nun an euch, Masscrade, diesen Bengel wieder einzufangen. Natürlich hoffe ich um ihret Willen, dass ihnen dies gelingen wird" Er sagte es mit so teilnahmsloser Tonlage, dass es nicht sonderlich aufmunternd klang. "Die Wachen an den Stadtausgängen werden verdoppelt. Razzien werden nun bei dem kleinsten Anzeichen von Sympathie zu Synnder oder einer Rebellion zu einer Hinrichtung. Egal wer es auch ist." Er winkte abschätzig mit der Hand. "Des weiteren verlange ich Bericht über anderes Vorkommen in dieser Stadt. Wenn also keine Fragen mehr sind, und ich hoffe ich habe mich verständlich genug ausgedrückt, ich wiederhole mich nur ungern,..." Wieder klang er teilnahmslos und drohend. "..., dann werde ich mich jetzt in mein Schlafgemach begeben. Ach, bevor ichs vergesse, die Stadthalter Familie hat für mich keinen Nutzen mehr. Entfernt sie." Die Soldaten neben ihm nicken und begaben sich aus dem Raum um die Hinrichtung der Stadthalterfamilie vorzubereiten. Low-Gain gähnte und verließ ebenfalls den Raum und ließ die Tür sanft ins Schloss fallen.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyMo Jun 06, 2011 2:55 pm

Vexor hatte Farran gebannt zugehört und trotz dessen ernsten Gesichtsausdruck schöpfte er Hoffnung: "Können wir heute schon zu diesem T.B. hingehen? Ich möchte so schnell wie möglich siese Stadt verlassen." Er war aufgesprungen und blickte ernst in Farrans Augen. Vexor war fest entschlossen Farran dazu zu überreden, selbst wenn er bei seinem Meister seine Magie einsetzten musste, von der keiner außer er selbst wusste...
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyMo Jun 06, 2011 8:27 pm

Der General schien verärgert über Masscrades zu spät kommen. Allerdings erwartete er anscheinend keine Entschuldigung, auch wenn er danach gefragt hatte. Denn er sprach augenblicklich weiter. Anscheinend wollte er das Meeting so kurz wie möglich halten.
Masscrade befiel ein leichter Anflug von Schadenfreude als der Major, der eben noch versucht hatte von seiner Schuld abzulenken, vom General höchstselbst verurteilt wurde. Allerdings verging ihm die Schadenfreude schnell wieder. Es war ihm schon klar, bevor der General es ausgesprochen hatte. Jetzt wo die erste Division keinen Kommandanten mehr hatte, blieb das Ausbaden der Fehler an ihm hängen. Gleichzeitig gab der General ihm etwas wie einen Freifahrtsschein. Um eine Hinrichtung einfacher Leute durchzuführen, schien der Leutnant keine Bestätigung durch den General zu brauchen, sondern konnte sie anscheinend einfach durchführen. Das würde einiges einfacher machen, auch wenn es ihn anekelte. Die Drohung des Generals machten ihm nur bedingt sorgen. Auch wenn er bezweifelte, dass der General einen hochadligen treuen und angesehenen Gefolgsmann von Scollé, der noch dazu einen solch wertvollen Ruf hatte, einfach hinrichten lassen würde, selbst wenn er es könnte. Doch dazu würde er es nicht erst kommen lassen. Die Sache die ihn beunruhigte war die Verdopplung der Stadtwachen. Er hoffte inständig, dass ihm nun die Truppen des Major zur Seite gestellt wurden, denn seine Leute waren mit ihren Aufgaben längst überfordert.
Nierdergeschlagen verließ er den Konferrenzraum zum zweiten Mal an diesem tag. Sofort wandte er sich an den Kommandanten der zweiten Division. Er hieß Flisz, hatte den gleichen Rang, wie Masscrade und entstammte ursprünglich dem niederen Adel, allerdings wurde seine FAmilie nach dem Putsch aufgrund ihrer außerordentlichen Leistungen von Scollé belohnt, weshalb, wenn auch sein Adelstitel dem von Masscrade nicht nahe kam, seine Ländereien, die er erben sollte, Masscrades Ländereien weit überschritten. "Na Sangins, ganz schön im Stress, nicht? Du siehst Müde aus." Flisz war einer der wenigen in Flarta, die in "Sangins" nennen durften. Masscrade nickte, "Würdest du mir einen Gefallen tun?" Flisz nickte nur wie selbstverständlich. "Ich brauche alle Namen von den Leuten, mit denen die Familie dieses Vexors in den letzten Monaten Kontakt hatte. Ich weiß, dass du ihre Post überprüfst, aber auch darüber hinaus. Ich will jeden verdammten Schritt nachverfolgen können, den dieser Mistkerl die letzten zwei Monate getan hat. Ebenso will ich eine Liste mit allen Bekannten und Freunden der FAmilie. Vorzüglich solche mit Verbindungen zu den einfachen Bürgern und solche, die Verbindungen außerhalb Flartas haben. Und ich will, dass du deine Leute in die Stadt schickst. Du kommandierst die besten Spione der königlichen Truppen hier in Flarta. Wenn du einen Weg entdeckst, aus Flarta zu entfliehen, will ich dass du mir Augenblicklich bescheid sagst. Der Hänker wird demnächst ein bisschen mehr zu tun haben."
Er verließ den Konferenzraum gemeinsam mit seinem Freund und freute sich bereits auf ein paar Stunden Ruhe, als ihm ein Soldat aus seiner Division entgegeneilte. "Mylord! Leutnant van Sangreus!", der Soldat verbeugte sich tief. "Fass dich kurz, oder ich erschlag dich! Ich bin gerade in äußerst schlechter Verfassung!" Der Soldat, der die Eigenheiten seines Kommandanten kannte, verharrte geduldig in der Verbeugung. "Sir, ein Eindringling an den Stadtmauern. Die Torwächter haben ihn festgenommen." Masscrade wurde langsam zornig. War er mittlerweile zum Kummerkasten für jeden unwichtigen Wicht mutiert? Warum behelligte dieser wertlose Soldat ihn mit dieser Lapaille? Sollte sich einer seiner Sergeants um ihn kümmern. Er war beschäftigt genug. Der Soldat schien wohl zu befürchten, dass sein Kommandant ihn aufschlitzen würde. Er schaute ihm zwar nicht ins Gesicht, sondern unterwürfig zu Boden, aber er kannte die gerüchte um Crow, der in den letzten Jahren so viele Menschen erschlagen hatte oder hinrichten ließ, wie nur wenige andere. "Sir...", der Mann stockte unsicher, "drei eurer Sergeant liegen besoffen in ihren Zimmern, und Sergeant Damiens ist mit der Verteilung der Fahndungsplakate beschäftigt." Masscrade schnaubte. Er würde die Disziplin seiner Leute ein wenig anziehen. Er würde Schluss machen mit den nächtlichen Ausschweifungen. Der Alkohl machte Menschen kaputt, dass wusste er am besten, auch wenn es ihn nicht daran hinderte welchen zu trinken. "Nun Gut! Bring mich hin." befahl er abweisend.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 1:14 pm

Der Soldat schob Gavroche mit seiner Arbalest unsanft vorran.
"Los rein da mit dir", knurrte er.
"Pass mit dem Ding auf, das könnte losgehen", meinte Gavroche über die Schulterhinweg wobei er auf die Arbalest starrte.
"Klappe", murrte der andere Torwächter und öffnete die Tür zur Wachbaracke, "Sperr ihn einfach ein, Schütze und füll die Papiere aus. Dann kannste gehn."
"Das war's dann?" fragte der Schütze skeptisch, "müssen wir nicht Bericht erstatten?"
"Der sieht doch harmlos aus", winkte der Torwächter ab.
"Er ist ein Eindringling und ein Halbmensch."
"Ich wohne hier", protestierte Gavroche, "und ich hatte Ausgangspapiere, aber der Kollege hat sie mir weggenommen."
"Klappe", dröhnte der Schütze.
"Nun gut", der Torwächter legte die Füße auf den Tisch neben den Papieren die er dem Schützen rausgelegt hatte, "dann schlag ich vor du gehst Bericht erstatten."
"Wieso ich?"
"Du hast ihn erwischt, ich habe Schicht - los jetzt."
Der Schütze knurrte hörbar und stoss Gav unsannft in den kleinen Notkerker der Wachbaracke, ging zum Tisch und füllte die Papiere aus und verabschiedete sich unzufrieden vom Torwächter.
"Man du bist ja faul", Gavroche drückte sein Gesicht gelangweilt gegen die Gitter.
"Klappe dahinten", gab der Wachmann nur zurück ohne ihn eines Blickes zu würdigen, "das hasst du nun davon."
"Kannst du wenigstens dem Apotheker die Kräuter in meinem Namen überreichen? Vielleicht brauch jemand die Medizin ganz dringend, vielleicht hängen an mir Menschenleben ab!"
"Sei mal nicht so überdramatisch. Pehjott ist nicht der einzige Apotheker der Stadt."
"Aber er ist der Spezialist wenn es um Vergiftungen geht."
"Klappe jetzt."
"Man, ich hab Hunger, hast du was über?"
"Schnauze."
"... Oh das war jetzt nicht ich, das war mein Magen."
Der Wachmann stand auf und packte Gavroche durch die Gitter am Kragen.
"Schnauze, verdammt."
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 2:06 pm

Masscrade hatte aufgesessen und war im Galopp durch die Straßen gedonnert. Er glaubte, dass sein großer edler Rappe mehrere Gemüsestände umgerannt hatte, war sich da aber nicht so sicher. Er war zu Müde, zu Niedergeschlagen und zu schlecht gelaunt, als dass er noch auf die Angelegenheiten der kleinen Leute hätte achten können. Es ging ihn nichts an, wenn sie diesen beginnenden Tag ihren Geschäften nicht nachgehen konnten, weil er ihre Wahre zerstört hatte. Ebenso wenig interessierte es ihn, ob diese armen Würmer die nächste Woche wegen ihm Hungern mussten, er hatte schon weit aus schlimmere Dinge angestellt. Wenn er wegen solcher Kleinigkeiten Schuldgefühle bekam, könnte er sich auch gleich erhängen.

Der Soldat hatte ihm nicht viele Infos gegeben. Anscheinend ein junger Eindringling, der noch dazu ein Halbmensch war. Na, das konnte ja heiter werden. Masscrade kam einige Zeit später auf der Wache an. Er betrat die Wache, die ziemlich nach Scheiß und Tierkot roch mit gerümpfter Nase. Diese Barracken boten meistens einen recht kläglichen Anblick und waren ziemlich minimalistisch ausgestattet. Sie waren für die Verteidigung und Bewachung der Stadt gedacht, und viel mehr Luxus boten sie den diensthabenden Soldaten nicht. Ein paar Schießscharten. Ein Schreibtisch. Eine dünne, kaputte und durchhängende Matraze aus grobem Stroh, ein wasser Krug, und reichlich Waffen und Ausguckmöglichkeiten. Es war ein Ort, der einem adligen wie ihm, nicht nur unangemessen erschien, nein, der ganz und gar unter seiner Würde war. Angeekelt betrat er die Baracke und blickte sich mit einer Mischung aus Spott und Verachtung um. Masscrade hatte die Barracke unauffällig betreten. Und auch das Schnauben seines Hengstes hatte der Wachmann offenbar überhört. Denn der Wachmann stand seinem Gefangenen lediglich gegenüber und starrte diesen Feindselig. Der junge affenartige Halbmensch in der Zelle, die mehr einem behelfsmäßigen zu groß geratenen Käfig glich, hatte anscheinend gerade eine dicke Lippe riskiert, oder zumindest würde er demnächst eine bekommen, denn es war offensichtlich, dass der Wachmann aus welchem Grund auch immer dem Jungen heftig ins Gesicht geschlagen hatte. Dann viel dem heftig schnaubenden Soldaten wohl auf, dass sein Vorgesetzter gerade das Zimmer betreten hatte. "Cr.... S... Sir!" stammelte er erschrocken und verfiel augenblicklich in eine tiefe Verbeugung. "Verzeiht, mylord! Ich hätte Euch früher bemerken sollen." Masscrade rümpfte angewidert die Nase, dann ging er teilnahmslos an dem Soldaten vorbei. Er betrachtete den Gefangenen lange Eindringlich. WElch eine lächerliche GEstalt. Angewidert musterte er die Statur des Jungen. Er mochte vielleicht vierzehn sein, vielleicht etwas jünger, vielleicht etwas älter. Wohl eher jünger.

Nach einiger Zeit in denen er den Jungen gemustert hatte, der eindeutig ein Halbmensch war, meinte er höhnisch.

"Und ich dachte immer Tiere wie du würden die Stadt um jeden Preis verlassen wollen. Schön dass es auch noch Geisteskranke gibt, die glauben trotz ihres Drecksbluts hier überleben zu können."
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 4:16 pm

Gavroche verzog das Gesicht. Und wischte sich demonstrativ mit der Hand drüber.
"Du hast eine ziemlich feuchte Aussprache, weisst du?"
Batz, das hatte gesessen, durch die Gitterstäbe durch schlug der Wachmann mitten in Gavroches Gesicht.
"Und du ein ziemlich vorlautes Mundwerk, an deiner Stelle würd ich mich gut mit mir stellen, ich kann immerhin ein gutes Wort für dich einlegen."
Gavroche betastete wehleidig sein Gesicht. Der Wachmann liess ihn mit Schwung fallen und ging zurück zum Tisch.
"Äh", kam es aus der Zelle.
Der Soldat drehte sich wieder zu Gavroche hin, der sich erneut gegen die Gitter drückte.
"Wenn du grad da bist, kannst du doch mal da in der Schublade schaun ob da mein Ausgangsbescheid ist, dann könnten wir dieses Missverständniss ganz einfach klären und wir beide könnten unserer Arbeit weiter nachgehen."
"Ich will keinen Mucks mehr von dir hören bis du gefragt wirst", knurrte der Wachmann
"Schon gut schon gut", murrte der Halbmensch, wütend drehte sich der Wachmann um. Gavroche gab ein genervtes Handzeichen dass er nun die Klappe halten würde.

"Mir ist langweilig"
"Du verfluchter Bengel", rief der Wachmann aus und stand erneut auf, "ich glaube langsam du nimmst die Sache hier nicht so ernst."
"Lass mich raus, und du bist mich los, ich mach mich auch für die nächsten Wochen unsichtbar."
"Das hättest du wohl gerne du verdammter Bastard", grinste der Wachmann und kam wieder auf den Kerker zu.
"Komm schon ich hab Hunger und bin Müde.."
"Vielleicht sorge ich ja dafür dass du die nächsten Tage immer noch Hunger hast."
"Ach, das liegt doch gar nicht in deiner Bevollmächtigung..."
"Ich komm da gleich rein!"
"Wenn du willst können wir gerne tauschen."
Der Torwächter verzog sein Gesicht zu einer feindseeligen Fratze. Aber Gavroche blickte an ihm vorbei und es lief ihm kalt den Rücken runter. Es dauerte einen Moment bis der Wachmann registrierte das Gavroche nicht mehr zu ihm sah sondern dass eine weitere Person den Raum betreten haben muss. Er sah erst selbstgefällig über die Schulter und dann erstarte er.
"Cr.... S... Sir!" blitzartig wandte er sich dem Neunankömmling zu und verbeugte sich tief, "Verzeiht, mylord! Ich hätte Euch früher bemerken sollen."
Der Mann ging wortlos an dem sich verbeugendem Wachmann vorbei und starrte Gavroche an.
The Crow, dachte Gavroche und krabbelte instinktiv in eine schattigere Ecke. Er hatte von ihm gehört, wer hatte nicht von ihm gehört, und sein Ruf war grausam. Gavroche hatte nicht damit gerechnet dass ausgerechnet the Crow herkommen würde, verdammt er war ein winzig kleiner Fisch und ehrlich gesagt nie heiss drauf diesen Mann näher kennen zu lernen, ihm überhaupt über den Weg zu laufen. Er zog die Nase hoch. Es gefiel ihm nicht wie der Mann ihn ansah, ihn musterte. Seine Blicke waren wie Eis und voller Verachtung.
Als das Schweigen immer unaushaltbarer wurde sprach er endlich.
"Und ich dachte immer Tiere wie du würden die Stadt um jeden Preis verlassen wollen. Schön dass es auch noch Geisteskranke gibt, die glauben trotz ihres Drecksbluts hier überleben zu können."
Gavroche biss sich auf die Zunge. Jedes Wort, könnte zu seiner Missgunst aufgefasst werden. Er hielt sich an Pehjotts Lektion nur zu sprechen wenn er zu aufgefordert wurde, üblicher weise hielt er sich kaum drann, aber das war eindeutig ein Notfall.
"Ach da schweigst du plötzlich was?" rief der Wachmann hämisch aus, sich durch Masscrade an seiner Seite überlegender zu fühlen.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 4:55 pm

Der Junge war zurückgewichen, als er den gefürchteten Strategen gesehen hatte. Er war ein Halbmensch und damit durch Scollé und Low-Gain automatisch als Gefahr eingestuft. Dennoch war er fast noch ein Kind. Er war ärmlich gekleidet, noch um einiges ärmlicher als diese Barracke es war. Welch ein Elend. Er starrte den Jungen verächtlich und mitleidlos an. Er war jetzt schon genervt von dem Knirps. Eben war ihm ein Dämon entwischt und selbst Vexor, der dreiste kleine Stadthaltersohn, konnte entkommen, und er wurde auch noch von so belanglosen Dingen wie dem Vermeintlichen Eindringen eines unwichtigen Halbmenschen. Doch am genervtesten war er wegen seiner Wachen, die es doch tatsächlich wagten, ihn wegen so einem Niemand vom Schlafen abzuhalten. Denn der Junge wirkte absolut harmlos, auch wenn man sein unreines Blut beachtete. Für einen Moment überkam Müdigkeit den jungen Leutnant, doch die schob er schnell beiseite. Er richtete sich den Kragen seines Mantels zurecht und schob seinen Hut etwas tiefer ins Gesicht, während er den Jungen weiterhin von oben herab musterte. Dann meldete sich plötzlich der Soldat hinter ihm zu Wort.
"Ach da schweigst du plötzlich was?" Oh, the Crow mochte es nicht, wenn man ihn unterbrach oder in seiner Gegenwart ungefragt redete. Zumindest mochte er es dann nicht, wenn der Sprecher ein wertloser Haufen austauschbaren Mülls war, der kein eigenes Leben hatte und ihm sogar unterwürfig die Schuhe lecken würde, wenn er es nur wünschte. Solch wertloser Dreck hatte nicht das Recht in seiner GEgenwart zu sprechen. Aus den Augenwinkeln warf er dem Soldat, der, obwohl sein Kommandant es ihm nicht gewährt hatte, bereits wieder aufrecht stand, einen vernichtenden geringschätzenden Blick zu. Es missfiel Crow sowohl mit diesem wertlosen Soldaten zu sprechen, als auch nur ein weiteres Wort mit dieser niederen Kreatur zu wechseln. Dennoch sprach er nach einiger Bedenkzeit den Soldaten an. "Sein Name?" Der Soldat schnaubte nur verächtlich. "Als würde mich der Name eines wertlosen Stück Scheiße interessieren." Crows Augen weiteten sich rasch, um sich augenblicklich bedrohlich zu verengen. "Und dein Name?" Der Soldat schien schon Antworten zu wollen, denn er warf sich bereits Stolz in die Brust, dass er den Verbrecher geschnappt hatte. Doch dann bemerkte er den verächtlichen blick des Kommandanten und den kaum überhörbaren eiskalten Unterton. "T- Tendor" Masscrades Mundwinkel zuckten kaum merkbar, dann raunte er beiläufig, "Verzieh dich!"
Der Soldat schien fast erleichtert zu sein, als sein Vorgesetzter ihn entließ, denn er hatte sich schneller verdrückt, als Masscrade es für nötig gehalten hatte. "Wertloses Stück Scheiße" murrte er, als er dem Soldat hinterherblickte. Dann wandte er sich zu dem verängstigten Halbmenschen um. "Nun zu dir.... Name?"
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 6:19 pm

Nun wurd Gavroche einiges klar, der Wachmann war offensichtlich dumm. Wahrscheinlich auch der Grund warum er kurz darauf von Lt. Masscrade "the Crow" van Sangreus rausgeschmissen wurde.
"Wertloses Stück Scheiße" murrte Masscrade kaum dass der Soldat draussen war, dann wandte er sich zurück an Gavroche, "Nun zu dir.... Name?"
"Gavroche, Sir" antwortete der Halbmensch devot, wobei er scheinbar hochinteressiert auf Masscrades Stiefel starrte und fügte schnell plappernd hinzu, "ich arbeite für den Apotheker Pehjott, er befahl mir Kräuter für seine Arzneien zu sammeln. Ich hatte einen Passierschein, aber der wurd mir-"
Und noch mal die gleiche Story. Der Mann machte Gavroche unglaublich nervös, er kratzte sich mit seinen Handartigen Füssen am Bein.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 6:58 pm

Der Junge stellte sich augenblicklich vor. Gavroche hieß er und er plapperte auch gleich weiter. Endlich mal jemand, dem man nicht jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen musste. Doch er unterbrach sich und kratzte sich nervös das Bein mit den Füssen. Masscrade fand den Anbick unheimlich ekelerregend, aber dennoch interessant. DAs war ein merkwürdiges Bürschchen. Wenn er die Wahrheit gesagt hatte, dann musste es irgendwo unter seinen Leuten einen Volltrottel geben, der den Sinn des Passierscheins noch nicht ganz kapiert hatte. Peinlich was Scollés Leute an Intelligenz aufzuweißen hatten. Crow ging ein paar Schritte zum Schreibtisch und kramte in dem Haufen Papier herum, das sich in einer klapprigen Schublade befand. Doch in dem chaos hätte er gar nichts finden können. Wenige Minuten später in denen er Papier von einem Ort zum anderen schob, umblätterte und krakeligen Handschriften entzifferte, arbeiten die weit unter seiner Würde waren, entdeckte er ein Schreiben, dass jedoch leider mit einbrechen des neuesn Tages seine Gültigkeit verloren hatte.

"Tja", er lächelte höhnisch, als er sich umdrehte, "wir haben hier zwar ein Schreiben des Apothekers, abr das verliert um 00:01 Uhr diese Nacht seine Gültigkeit." Er warf einen überflüssigen Blick nach draußen. "Leider", er blickte abermals den Kleinen Halbmenschen an, "ist es mittlerweile fast 5 Uhr morgens. Von kann ich dich mit Recht festnehmen, da du dich über die dir erlaubte Zeit außerhalb der Stadtmauern befunden hast, und schließlich ohne Befugnis versucht hast auf unerlaubtem Wege in die Stadt zurückzukehren", seine Mundwinkel zuckten hinterhältig, ihm war eine Idee gekommen, er hatte Gavroches Namen auf der Liste der bekannten Halbmenschen gefunden. Mit seinem eiskalten, tödlichen Blick mussterte The Crow den Jungen. "Desweiteren besteht gegen dreckige Bastarde wie dich der Verdacht der Hexerei. Als nicht menschliches Wesen, kannst du dich auf keine der Rechte Berufen, die ein Mensch an deiner Stelle hätte. Im Klartext heißt das, dass du weder ein Recht auf eine Verhandlung hast, noch auf ein faires Urteil vor einem unparteiischen Richter, nach hast du das Recht auf irgendwelche Sicherheiten, wie körperliche Unversehrtheit, Nahrung, Kleidung oder Leben zu beharren. Aufgrund der Tatsache, dass Dreck wie du nicht als Menschlich gesehen werden kann, könnte ich dich sogar ganz und gar ohne Anklage oder eine Bestätigung durch den General hinrichten lassen. Dazu kommt, dass sich mit der heutigen Nacht die Anschuldigungen und Verdächtigungen allen Auffälligen und besonders euch Bastarden gegenüber verschlimmern. Ich hoffe also, du verstehst du Lage, in der du dich befindest." Er hatte einen ziemlich beiläufigen Tonfall gehabt, doch seine Stimme war von einer Eiseskälte begleitet worden und er hatte den Halbmenschen unentwegt verächtlich, angeekelt und bedrohlich angeschaut. Seine Schwarzen Haare umgaben ihn wie einen dichten Schleier und einige Strähnen vielen ihm ins GEsicht und über die im Schatten der Hutkrempe liegenden Augen. Sein schwarzer Mantel, seine schwarzen Handschuhe und die schwarzen Stifel, die Schwärze wurde lediglich vom edlen Silbrigweiß des Griffs seines Pappiers und den wenigen gleichfarbigen Verstärkungen und Einlassungen an der ebenfalls schwarzen Scheide unterbrochen.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 7:12 pm

Farran nickte. Dein verschwinden wird nicht unbemerkt bleiben, umso schneller wir hier raus sind umso besser... er sah Vexor kurz an. ja wir...diese Truppen sind nicht so blöd wie manche glauben...sie werden herausfinden, dass du hierher kamst...und dann bin ich genauso dran wie du...ich werde mit dir kommen. ich sitze schon viel zu lange hier fest. er stand auf. warte hier, ich packe meine Sachen und lasse meinem Bruder eine Nachricht zurück. er ist leider nicht zu Hause, weil er hier in der Stadt jemanden besucht...arme Amara...der Stress wird auch auf sie zurückfallen... mit diesen Worten ging er in sein Zimmer und zog sich um. es dauerte nicht lange, da stand er mit seinem Rucksack auf dem Rücken, dem Schwert in der einen und einem Papier in der anderen Hand wieder bei Vexor. damit er es auch wirklich sieht... er nahm ein Messer aus der Küche und stach damit in Papier und Tisch. schade um den Tisch eigentlich aber naja...Farran zog die Kapuze seines Umhangs tief ins Gesicht und öffnete die Tür. Folge mir sagte er zu Vexor und ging los in Richtung des Schlupflochs, wo er T.B. vermutete.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 7:48 pm

Masscrade starrte den Jungen eine weile an, dann drehte er sich um zum Schreibtisch und wurde fündig. Gavroche atmete auf als er den Passierschein erkannte.
"Tja", sagte Masscrade aber dann, und es klang nicht gut, "wir haben hier zwar ein Schreiben des Apothekers, abr das verliert um 00:01 Uhr diese Nacht seine Gültigkeit. Leider..."
Gavroche zog eine Grimasse und verstand den Blick den Masscrade nach draussen warf, es wurde almählich bereits hell.
"...ist es mittlerweile fast 5 Uhr morgens. Von kann ich dich mit Recht festnehmen, da du dich über die dir erlaubte Zeit außerhalb der Stadtmauern befunden hast, und schließlich ohne Befugnis versucht hast auf unerlaubtem Wege in die Stadt zurückzukehren. Desweiteren besteht gegen dreckige Bastarde wie dich der Verdacht der Hexerei. Als nicht menschliches Wesen, kannst du dich auf keine der Rechte Berufen, die ein Mensch an deiner Stelle hätte. Im Klartext heißt das, dass du weder ein Recht auf eine Verhandlung hast, noch auf ein faires Urteil vor einem unparteiischen Richter, nach hast du das Recht auf irgendwelche Sicherheiten, wie körperliche Unversehrtheit, Nahrung, Kleidung oder Leben zu beharren. Aufgrund der Tatsache, dass Dreck wie du nicht als Menschlich gesehen werden kann, könnte ich dich sogar ganz und gar ohne Anklage oder eine Bestätigung durch den General hinrichten lassen. Dazu kommt, dass sich mit der heutigen Nacht die Anschuldigungen und Verdächtigungen allen Auffälligen und besonders euch Bastarden gegenüber verschlimmern. Ich hoffe also, du verstehst du Lage, in der du dich befindest."
"Aber ich bin doch bloss unterwegs eingeschlafen", protestierte Gavroche ohne groß nach zu denken. Er verarbeitete noch das was Masscrade sagte und dann setzte sein Hirn auch wieder ein. Wie mit der heutigen Nacht? Er spührte wie ein Anflug von Panik in ihn aufstieg, nicht dass er ohnehin schon befürchtet hatte dass er heute Nacht nicht nur mit einer Verwarnung davon kommen würde, als The Crow eintrat. Er bekam Angst.
"Könnt ihr nicht ein Auge zudrücken?" fragte Gavroche verzweifelt, "ich tu es auch nie wieder. Ich arbeite meine Schuld ab, wenns sein muss!"
Dieser Blick..., Gavroche merkte wie seine Augen feucht wurden.
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 8:18 pm

Als Farran die Haustür öffnete und hinaustrat konnte Vexor sich ein breites Lächeln nicht verkneifen, davon bekam Farran allerdings nicht mit. Vexor band sich das Stoffbündel, welches er als Gürtel benutze ab und schüttelte es aus. Es war in Wahrheit ein pechschwarzer Mantel mit einer Kapuze die man tief ins Gesicht ziehen konnte. Er zog den Mantel an und zog die Kapuze tief ins Gesicht, dann folgte er Farran eilig, der schon einige Sekunden Vorsprung hatte, schloss die Tür hinter sich und rannte leise hinter Farran her bis er ihn eingeholt hatte. "Wo ist denn T.B.s Versteck? Ist es weit? Ich frage deswegen, weil mir heute aufgefallen ist, dass mehr Wachen als sonst unterwegs sind. Nicht das wir einem Trupp von denen in die Arme laufen."
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BeitragThema: Re: War of the Kings RPG   War of the Kings RPG EmptyDi Jun 07, 2011 8:52 pm

"Aber ich bin doch bloss unterwegs eingeschlafen", versuchte der Junge Gavroche sich noch zu entschuldigen, allerdings schien er selbst zu bemerken, dass dieses Argument wohl kaum ziehen würde. Crow überging den Einwurf einfach. Er mussterte den Jungen weiterhin gelassen und verächtlich zugleich. Als sei der Junge für ihn nur einer von vielen, denen er bereits das Leben zerstört oder genommen hatte. Es stimmte in gewisser Hinsicht, doch er war eben nicht EINER von vielen. Er war der Erste von seinen Opfern, die er gebrauchen konnte. Es tat ihm fast Leid, dass er den Kleinen da mit hineinzog, aber er hatte im Prinzip keine Wahl. Er war verzweifelt und stand unter einem so enormen Druck, wie er selten gestanden hatte. Es war das zweite Mal in seinem Leben, dass er Hilfe von einem Bastard erhoffte. DOch er wusste, dass der kleine dafür geeignet wäre. Er war unauffällig und geächtet zugleich, eine für ihn wertvolle Kombination. Er würde in der Unterwelt Flartas spazieren können, ohne dass es jemand merkte, wahrscheinlich tat er es auch schon.
"Könnt ihr nicht ein Auge zudrücken? Ich tu es auch nie wieder. Ich arbeite meine Schuld ab, wenns sein muss!"
Er merkte, dass der Junge fast zu heulen anfing. Es hatte tatsächlich nicht lange gebraucht um den Jungen gefügig zu machen. Es war merkwürdig. Er hatte sich mittlerweile so sehr daran gewöhnt Menschen zu quälen oder zu töten, dass es ihn kaum noch berührte. Er empfand nur sehr selten Mitleid mit jemandem, häufig war das stärkste Gefühl, dass ihn davon abhielt etwas zu tun, der Ekel vor sich selbst. Aber es schien anders zu sein, wenn er Kinder für sich benutzte. Irgendwie traf ihn das persönlicher. Es war höchst eigenartig. Er hatte lange geschwiegen und darüber nachgedacht, seine arroganten Gesichtszüge entglitten ihm kurz, doch dann wurde seine Miene wieder steinhart. "Hmm, mal sehen, Affe", fing er abfällig an und vergewisserte sich, dass draußen niemand war, Wenn du überleben willst, höre mir jetzt ganz genau zu. Und dann antworte und wenn du lügen solltest, ist es um dich geschehen.", er bewegte die Rechte handschuhbewerte Hand sachte in Richtung Rappier. "Achja, ich rate dir die Fragen zwar vollständig zu beantworten, aber nicht anzufangen zu quasseln. Beantworte die Fragen. Mehr nicht. Welches Stadtviertel? Wie verdienst du deinen Lebensunterhalt? Familienmitglieder? Freunde oder Bekannte? Welche politischen Interessen? Kannst du Magie einsetzen und welche?
Er hatte es sich auf einem Stuhl bequem gemacht und saß der Zelle halb zu gewandt am Schreibtisch, den Gefangenen immernoch mit dem selben Blick mussternd, mit dem er ihn die ganze Zeit mussterte.
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