Intermission Chapter

"Ist das ein Mensch den wir umlegen können?", sagte Serbion mit erwartungsvoller Stimme. "Tut mir Leid, aber mein Interesse freidlich mit diesem Abschaum umzugehen ist futsch. Allerdings, was würdest du voschlagen wo wir als erstes hingehen sollten?"

(Okay also soll ich mit Sylan dann demnächst mal dahin kommen? Na gut dann komm ich mal, wenn ich mit dem Gespräch hier durch bin^^)

Sylan erwiderte den grüßenden Blick. Anders als Shanner verstand Sylan das Interesse der Menschen an der Magie durchaus. Doch Ceryl erzählte jetzt das erste wirklich Interessante, wie er fand, deshalb schwieg er erst noch eine Weile. Als sie erzählte, dass sie mit den Menschen zusammen gearbeitet hatte, sah Sylan sie nur an, dennoch hatte sein Blick sich verfinstert, was weniger an ihrer Zusammenarbeit mit Menschen als vielmehr am Thema allgemein lag. Nach einer kurzen Pause, in der er Ceryl, Shanner und Fyl abwechselnd einfach finster ansah, entschied er sich, dass jetzt ne gute Gelgenheit war, ins Thema einzusteigen. "Ich versteh das Interesse der Menschen an Magie durchaus. Ist ja auch nicht so, als wären sie die einzigen. Stellt euch vor, ihr könntet...", sein ohnehin nur gehauchter letzter Satz verlor sich unbeendet in der Dunkelheit. Seine Augen schweiften ab, schauten einige Augenblicke funkelnd in den Wald, dann sah er Shanner wieder an. "Es wäre der Schlüssel zur Macht." Er dachte an seinen Onkel, der sich dafür ein Bein ausreißen würde, und seinen Vater, der vielleicht nicht weniger zu tun bereit wäre.

Serbion:

Selynn wirft dir einen zutiefst vorwurfsvollen Blick zu. "Also dich sollten wir schonmal definitiv nicht zu ihm schicken." stellt sie kalt und humorlos fest. "Delmingo ist ein junger Adeliger aus Cloudpierce Peaks. Er ist ein Politiker, der sich in den letzten Jahren einen Namen bei den kleinen Leuten gemacht hat, und sich sogar auf die Seite der Weres stellt. Wenn es einen Ort gibt an dem Weres Gehör bei den Menschen finden können, dann ist es bei Lord Delmingo."

Sylan:

Fyl sieht dich leicht schockiert an, und Ceryl scheint bei deinen Worten auch unwohl zu werden, und sie sagt ein wenig eingeschüchtert "Aber so ist es doch garnicht... es geht nicht um Macht... es ist überhaupt nicht so..." Scheinbar sieht sie sich nun gezwungen, sich zu verteidigen, und fährt hastig fort: "Die Leute bei denen ich war waren Mechaniker. Sie haben versucht, Magie dazu zu verwenden um mechanische Geräte anzutreiben, nicht um irgendwem Macht zu verleihen... Allerdings, diese Forschung wird von der Herrscherkaste nicht toleriert, diese Forscher sind gezwungen verdeckt zu arbeiten."
Shanner wendet seinen skeptischen Blick nun auch wieder von dir ab und dafür Ceryl zu. "Und du hast mit ihnen zusammengearbeitet und ihnen geholfen solche Geräte zu bauen?" fragt er ungläubig. "Naja, ja und nein... Im großen und ganzen haben sie sich mehr für meine Magie interessiert, und Analysen mit meiner magischen Energie angestellt, aber letztendlich haben wir gemeinsam tatsächlich etwas entwickelt. Amulette in denen ein Teil meiner Magie gespeichert ist, und die ich mit ihr immer wiederfinden kann."

„Eeh-Ion!“, meinte Sol begeistert. Leyen hatte zwar nicht die leiseste Ahnung, was ein Eeh-Ion sein könnte, und die Zeichnung des Jungtiers sah mehr nach Gekritzel aus, aber immerhin hatte hier einer gute Laune.
„Eeh-Ion?“, fragte Leyen und legte den Kopf schief. „Davon habe ich noch nie gehört. Was ist das?“ Wie Leyen zugeben musste, führte er das Gespräch nicht nur im Sinne von Sol oder Zhina fort. Er wollte sich irgendwie ablenken, seine trüben Gedanken los werden. Hoffentlich würde der Kleine nicht allzu schnell das Interesse an der Malerei verlieren.

Serbions Blick verfinsterte sich. Mit leicht zorniger Stimme sagte er: "Die Zeit die du damit verbracht hast mir irgendwelche Sachen an den Kopf zu werfen hättest du auch gut damit verbringen können mir zu erklären, was er für ein mensch ist. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass wenn du deinen Hintern das nächste Mal in Gefahr bringst du keine Angst haben musst von mir gerettet zu werden."

Sylan hörte zwar weiterhin halbwegs zu und das mit den Amuletten klang auch ziemlich brauchbar, aber nach einer Weile schnaubte er nur verächtlich, knurrte "Ihr entschuldigt micht", und entfernte sich mit finsterem Blick. Geräte mit Magie bedienen, die man sonst nicht bedienen könnte, und da wollte ihm noch einer erklären, das habe nichts mit Macht zu tun. Wie naiv war diese Ceryl, wie schwarz-weiß dachte sie, dass sie glaubte es gäbe nur diese eine Art von Macht. Sein finsterer Blick verwandelte sich allmählich in ein spöttisches Funkeln.
Er war kurz davor sich wieder mit seinem Verband zu beschäftigen, als ihm Selynn einfiel. Er schlenderte in die Richtung in der er sie vermutete, immer noch den spöttischen Ausdruck im Gesicht, den er gerade nicht mehr los wurde. Serbion sah er zuerst, weshalb er anfangs dachte, er habe sich geirrt, bis er auch Selynn entdeckte. Er blieb in einigem Abstand stehen. Er wollte die zwei in ihrem Gespräch nicht stören, und mitreden wollte er gerade auch nicht. Zum einen wüsste er nicht, worüber er mit Serbion sprechen wollte, zum anderen hatte er genug Naivität und Nettigkeiten für einen Abend, zu viel davon tat nicht gut, zu viel davon machte weich, das hatte man ihm beigebracht. Und auch wenn er wusste, dass Serbion ihn nicht leiden konnte, und dass Serbion seit Jonas Verkauf mies gelaunt war, konnte er sich nicht recht vorstellen, dass der immer nette, nahezu knuddelige Were allzu lange an seiner neuen Stimmung festhielt.

Leyen:

Sol breitet die Arme so weit aus wie er nur kann, um dir zu zeigen wie groß das fragliche Objekt ist. Dann gähnt er betont und gespielt und kuschet sich in seine eigenen Pfoten. Danach fährt er damit fort, nun noch euphorischer mit seinen kleinen Pfötchen auf dem Kunstwerk herumzupatschen und dich dabei freudestrahlend anzulächeln.
In diesem Moment taucht auch Carbo wieder auf und wirkt ziemlich in Gedanken versunken. Beim Anblick seines freudigen und glücklichen Neffen huscht jedoch auch ihm der Anfulg eines Lächelns übers Gesicht.

Sylan und Serbion:

Sylan nähert sich unbemerkt und lauert außerhalb der Sichtweite. Weder Serbion noch Selynn bemerken ihn zur Zeit, er kann jedoch die Szene beobachten.

Selynn würdigt dich keines Blickes während sie weiter an ihrer Karte arbeitet, und spricht dabei besonders hochnäsig und kalt. "Nicht dass ich hier nachtragend wie ein dummer Welpe klingen möchte, aber warst es nicht du der mich in erster Linie überhaupt erst in Gefahr gebaracht hat? Dieser Schrei der die Menschen aufgeweckt hat, die ich bis dahin sicher und leise am meucheln gewesen war, das klang ziemlich nach deiner Stimme, will ich meinen." Dann wirft sie dir doch einen Blick zu, und versucht dabei betont unbeeindruckt zu blicken. Dennoch kannst du ihre Augen zornig funkeln sehen, auch wenn sie sich Mühe gibt das zu verbergen.
"Außerdem habe ich dir über Delmingo bereits erzählt was ich weiß. Er ist ein Politiker, der einen radikalen Kurs einschlägt, und der die Rechte der Weres unterstützt. Die Mächtigen haben Angst vor ihm, sie haben ihn zu weit kommen lassen, als dass sie ihn jetzt noch so einfach aus dem Weg räumen könnten, und seine Unterstützung beim Volk wächst mit der Stunde. Wenn du mehr wissen willst, frag einen Menschen, ich kenne nur diese Gerüchte." damit wendet sie sich wieder betont ihrer Arbeit zu und schenkt dir keine Beachtung mehr.

"Was ist in deinem Leben schiefgelaufen, dass du alle wie Dreck behandeltst und darauf bedacht bist, dass dich auch ja keiner auch nur ein kleines bisschen mögen könnte geschweigedenn dir vertrauen würde?"

Sylan blieb ruhig in seinem dunklen Eck, und beobachtete die Szene. Er wartete dass Serbion sich verpisste, auch wenn er sich bereits zurückhalten musste, nicht einen abfälligen Kommentar zu machen, der ihm auf der Zunge lag. Aber er hatte derzeit genau so wenig Lust auf Streit, wie auf eine nette kleine Unterhaltung, denn ein gerade einsetzendes scharfes Stechen über seinen Augen warnte ihn davor jetzt laut zu werden. er blinzelte einige Male und schloss die Augen.

Serbion und Sylan:

Selynn sieht dich scharf an und vorwurfsvoll an, als sie antwortet: "Ich habe keine Ahnung weswegen du dich jetzt hier so aufführst, aber wenn dir so viel daran liegt zu erfahren was bei mir 'schiefgelaufen' ist, ich bin nun mal unter meinesgleichen groß geworden, genau wie du, schätze ich. Wenn du es gewohnt bist immer nur mit Samtpfoten behandelt zu werden tut mir das Leid für dich, solche habe ich nämlich nicht, und die wirst du auch bei keinem vernünftigen Vyran finden."
Sie wendet sich wieder ihrem Plan zu und sagt dann noch über die Schulter: "Wars das jetzt? Ich würde ich ehrlich gesagt lieber um die wichtigen Dinge kümmern als dir zu helfen erwachsen zu werden."

"Ganz wie du willtst.", sagte Serbion im ruhigen Ton und wandte sich ab. "Nur so als Info, ohne dir zu nahe treten zu wollen, mit der Einstellung, wirst du einsam und ohne Freunde sterben." Und ohne noch auf eine Antwort zu warten ging er wieder zurück in Richtung des Lagers. Dort angekommen blickte er sich um. Als erstes blickte er in Richtung Zhina, danach zu Shanner.

"Der Kerl ist so ein herzallerliebster Knuddelbär", schnurrte Sylan und sah Shanner hinterher, dann wandte er sich an Selynn und trat aus dem Gebüsch, wobei er den Kopf wegen der sich gerade verstärkenden Kopfschmerzen so wenig wie möglich zu bewegen versuchte. Er versuchte eine weitere spöttisch abfällige Bemerkung über Serbion hinterher zu schieben, aber stattdessen öffnete er nur den Mund und fragte nach einer kurzen Pause, in der er zögerte, warum Selynn ihn hatte sprechen wollen. Ihm war nicht danach zu viel zu sagen, sein Gehirn mit allzu vielen Worten zu umnebeln. Er fühlte sich gerade eh merkwürdig. Ob wegen der eintretenden Müdigkeit oder dem Blutverlust, ihm wurde allmählich kalt, und bei jedem Schritt flehte sein Körper er möge sich hinlegen, bei jedem Wort, er möge schweigen... Er blinzelte sich zurück ins hier und jetzt, als er merkte, dass sein Blick kurz in die Ferne gedriftet war, dann besah er sich die Skizze die Selynn angefertigt hatte, ohne eine Frage zu stellen.

Serbion:

Selynn blickt dir noch schweigend hinterher, ohne dabei irgend eine Gefühlsregung zu zeigen, bis du schließlich aus ihremSichtfeld verschwunden bist.
Zhina hat inzwischen Gesellschaft von Leyen gekriegt, und auch Carbo ist wieder bei ihr. Sie scheint jedoch keinem der beiden Beachtung zu schenken, und starrt weiterhin ins Leere. Sol hingegen wirkt ziemlich erfreut und glücklich, und scheint Leyen irgend etwas zeugen oder erklären zu wollen.
Shanner steht nach wie vor mit Fyl und Ceryl zusammen. Die drei scheinen inzwischen noch tiefer in ihr Gespräch vertieft zu sein.

Sylan:

Als du dich zeigst sieht Selynn dich kurz irritiert an, und ihr Blick huscht dann Serbion hinterher. Offenbar scheint sie gerade zusammenzusetzen, dass du wohl zumindest einen Teil ihres Gespräches mitbekommen hast. Sie geht jedoch nicht weiter darauf ein, und als du sie nach dem Gespräch fragst, das sie mit dir gesucht hat, geht sie zunächst einige Schritte zurück zum Lager, und vergewissert sich, dass niemand sonst zuhört.
"Gut..." setzt sie schließlich an als niemand sonst da ist. Sie setzt sich ordentlich hin, und blickt dir durchdringend und ernst in die Augen. "Sylan, ich kenne deine Vergangenheit nicht. Da du ebenfalls in einem Scherbenrudel gestrandet bist könnte das alles heißen, aber das interessiert mich auch garnicht. Worauf ich hinaus will ist, du weißt ebenso gut wie ich, dass es in einem Rudel immer eine gewisse Hierarchie gibt, und dass es nur funktioniert, wenn ein Were das Sagen hat." Sie legt ihren Schweif ordentlich über ihre Vorderpfoten und richtet sich etwas gerader auf.
"Wenn wir morgen aufbrechen um diese Menschen zu verfolgen wird sich einiges ändern. Weil Zhina verletzt ist kann sie ncht mitkommen, und es werden bestimmt weitere zurück bleiben um auf sie aufzupassen. Wenn es gut für uns läuft, wird auch der alte Shanner zurückbleiben." Sie blickt dich nun besonders scharf an, und ihr Blick wirkt fest entschlossen. "Wenn das so ist, dann wird unsere Truppe früher oder später einen neuen Anführer brauchen. Ich glaube nicht, dass irgend jemand direkt einen wählen wird, weil niemand so weit vorraus denkt, aber das macht es umso wichtiger, dass du dich von Anfang an als neuer Anführer durchsetzt, Sylan. Ich habe dich gut genug kennen gelernt um dich einschätzen zu können. Du bist ein Were der verstanden hat, dass man manchmal Entscheidungen treffen muss die unangenehm sind, oder die gegen die eigenen Verbündeten gehen. Du weißt wie man mit dem Kopf denkt, und nicht mit dem Herzen, und genau diese Kompetenz werden wir brauchen wenn wir eine Chance haben wollen. Die meisten der Hohlschädel in diesem Rudel lassen sich viel zu sehr von so etwas blenden, und dadurch lassen sie sich davon abhalten zu tun was notwendig ist."
Sie löst sich nun wieder ein wenig aus ihrer starren Haltung. "Das ist es, worüber ich mit dir sprechn wollte. Wenn wir ab morgen erfolgreich sein wollen, dann brauchen wir einen starken Anführer mit der Kompetenz Entscheidungen zu fällen, und du bist der einzige, der dafür in Frage kommt."

Serbion entschied sich schließlich sich in Richtung Shanner zu begeben. Zhina schien momentan nicht in der Lage zu sein irgendetwas um sie herum wahrzunehmen. Es war vermutlich wirklich besser sie ersteinmal in Ruhe zu lassen. Als er Shanner und Co. erreicht hatte brummte er: "Shanner. Fyl." Bei jedem Namen nickte er dem/der Betroffenen zu, dann wandte er sich an die neue Were: "Tut mir Leid, aber ich muss leider gestehen, ich habe mir deinen Namen nicht gemerkt. Nimm das bitte nicht persönlich, war ein scheiß Tag für uns alle."

Leyen grinste zurück, als Sol ihn anlächelte und nickte, obwohl er keine Ahnung hatte, was der Kleine ihm erklären wollte. Scheinbar war das Eeh-Ion groß und müde... Was auch immer. Solange es Sol bei Laune hielt, sollte es ihm recht sein.
Dann kam Carbo zurück. Er wirkte immer noch niedergeschlagen, aber der Anblick von Sol schien ihn etwas aufzuheitern. „Er hat ein Eeh-Ion gemalt“, erklärte Leyen, ohne genau zu wissen, warum. Aber der Midland machte den Eindruck, als könnte er ein wenig Ablenkung vertragen.

(lol, Minas du überforderst meinen "Was würde Sylan tun"-Teil meines Hirns xD)

Sylan sah erst etwas überrascht aus und spontan huschten auch sein Blick in die Büsche um sie, obwohl bereits Selynn geprüft hatte, ob sie allein waren. Dann entspannte er sich etwas und hörte der Vyran weiter zu. Eigentlich hatte er gerade den Kopf für derartige Verschwörungen nicht frei, aber er ignorierte seine Kopfschmerzen und konzentrierte sich. Tatsächlich war er sich nicht ganz sicher, ob Selynn ihn nur um die Pfote wickeln wollte, oder ob sie das wirklich ernst meinte. Erstes hielt er durchaus nicht für unwahrscheinlich. Aber es konnte ihm eigentlich gleich sein, ob sie das ernst meinte, denn auch wenn er sich durchaus als geeignet empfand sprachen da einige Dinge dagegen. Erstens würde vielleicht Selynn auf ihn hören, vielleicht noch einige andere, sofern er ihnen etwas entgegenkam, aber Carbo und besonders Serbion... eher unwahrscheinlich. Zweitens würde ihm die Führung des Rudels zwangsläufig neue Aufgaben und Pflichten bringen, mit denen er seine eigenen Ziele nach und nach vernachlässigen wollte. Drittens hatte er ohnehin immer noch nicht vor, länger Teil des Rudels zu sein, als es notwendig war - er war ohnehin schon zu lange hier. Und Viertens... sah er sich gesundheitlich nicht dazu in der Lage, auch wenn Selynn das nicht so sehr mitbekam wie er. Andererseits würde die Führung des Rudels ihm wohl auch Vorteile bringen, ungemein viele Vorurteile. Allerdings fürchtete er darüber seine Ziele zu vernachlässigen und weich zu werden, das wurde er ohnehin schon...
Nach einer längeren Pause senkte Sylan verschwörerisch den Kopf. "Du hast ganz recht, du weißt nichts über meine Vergangenheit und solange du nichts weißt, solltest du mir nicht trauen. Ich weiß nicht, was du planst, aber ich habe auch Pläne, von denen ich nicht ablassen werde, gleich ob du mich zum Anführer machen willst, oder nicht." raunte er und warf Selynn scharfe etwas misstrauische Blicke zu. Tatsächlich hatte er nicht viel gesagt und nicht viel verraten, aber er hoffte die Vyran hatte den Hinweis verstanden, was er ihr sagen wollte.

Serbion:

Fyl und Shanner nicken dir ebenfalls freundlich zu. Ceryl wirkt immer noch ein wenig eingeschüchtert, scheint sich aber bei deinen freundlichen Worten etwas zu fangen. "Oh, nein, natürlich nicht. Ceryl... Ceryl war mein Name, und ich glaube du bist Serbion? Shanner hat von dir gesprochen." Bei diesen Worten lacht Shanner leise und herzlich. "Ja, das stimmt." sagt er "Ich musste unserer Neuen hier doch von unserem tüchtigsten Rudelmitglied erzählen, nicht wahr?"

Leyen:

"Ein... wie bitte?" fragte Carbo verdutzt. Er legt den Kopf schräg und betrachtet das Kunstwerk mit zusammengekniffenen Augen. "Äh... Oh ja! Ein Eeh-Ion! Klar doch, erkennt man ja sofort. Gut gemacht, Kleiner!" lässt er nicht sehr überzeugend verlauten und strubbelt seinem Neffen durch die Haare. Der Kleine wirkt sichtbar stolz über das Lob.
"Du, Leyen?" Carbo sieht dich ernst an, aber nicht unhöflich. "Hast du einen Moment Zeit? Ich würde gerne mit dir reden." Er gestikuliert dabei in Richtung des Gebüsches aus dem er gerade gekommen ist. Scheinbar möchte er unter 4 AUgen sprechen.

Sylan:

Selynn sieht dich mit zusammengekniffenen Augen an. Sie scheint ein wenig verärgert zu sein. "Eigenen Pläne... so so..." sagt sie verheißungsvoll und mysteriös. "Wenn das so ist, wäre es dann nicht besser für dich, wenn du das sagen hättest? Ich weiß zwar nicht was deine Pläne sind, und das geht mich auch nichts an, aber wäre es nicht einfacher ihnen zu folgen wenn dir ein ganzer Trupp von Weres dabei folgt? Denk darüber nach..." beendet sie ihren Satz verheißungsvoll, steht dann auf, und wendet sich wieder ihrem Plan auf dem Boden zu. "Außerdem... ich habe nie behauptet ich würde dir vertrauen. Nur dass ich dich für Kompetent halte."

Leyen musste grinsen, als Carbo seinen Neffen zerstrubbelte. In der Nähe von Zhinas Jungen benahm er sich immer wie ein ganz anderer Were. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glatt meinen, er wäre der Vater.
Jedoch wurde der Midland schnell wieder ernst. „Du, Leyen? Hast du einen Moment Zeit? Ich würde gerne mit dir reden“, meinte er und deutete zum Rand der Lichtung. Irgendwie tendierte das Rudel momentan dazu, sich lieber ins Gebüsch zu verziehen, als offen auf der Lichtung zu reden. Eigentlich war es bei einem Scherbenrudel auch gar nicht verwunderlich, dass nicht alle große-glückliche-Familie spielten, aber Leyen beschlich das Gefühl, dass in dieser Gruppe kein so großer Zusammenhalt herrschte, wie er zuerst angenommen hatte.
„Ja, natürlich“, antwortete er und nickte Carbo ernst zu. „Sol, ich muss eben etwas mit deinem Onkel besprechen, aber ich bin gleich wieder da.“ Er stand auf, um Carbo zu folgen.

Ein mattes Lächeln flog kurz über Serbions Maul. Dann sagte er: "Danke, Shanner. Aber lasst euch von mir nicht stören, unterhaltet ihr euch ruhig weiter, ich brauchte nur einfach mal angenehme Gesellschaft, noch einen Moment länger und ich wär Selynn an die Gurgel gegangen."

Für Kompetent hielt er sich bis auf den gesundheitlichen Punkt auch, was den "ganzen Trupp von Weres" anging, traf Selynn seiner Ansicht nicht ganz ins Schwarze. Diese Gruppe aus unterschiedlichsten Typen, nicht zu letzt mit alten und Kindern darunter, konnte er kaum als schlagkräftige, für seine Ziele auch nur irgendwie zuträgliche Truppe ansehen. Auch wenn jemanden wie Carbo oder Vera hinter sich zu haben, sicherlich von Vorteil war. Aber egal. Offensichtlich hatte Selynn seine Andeutung nicht ganz verstanden, also drückte er sich klarer aus. "Was ich sagen wollte... Wenn du mich zum Anführer machen willst, wenn auch die anderen mir Folgen würden, würde ich annehmen. Doch", er legte eine wohl überlegte verheißungsvolle Pause ein ,"du solltest wissen worauf du dich einlädst." Er wandte sich bereits zum gehen, als er noch einmal den Kopf senkte und murmelte, "Und für das Rudel ist in meinen Plänen eigentlich kein Platz."

Leyen:

Du folgst Carbo ein kurzes Stück, bis er nach einigen Augenblicken langsamer wird und stehen bleibt. "Danke..." sagt er, und blickt leicht verlegen in Richtung Lager zurück "... ich wollte nur nicht dass Zhina... naja, alles was man sagt könnte sie im Moment belasten, ich wollte ihr das ersparen." erklärt er die Geheimnistuerei. Dann strafft er sich etwas und blickt nun schon etwas freundlicher. "Leyen, ich wollte dir einfach persönlich danken, für deine Hilfe. Es tut mir Leid, wenn das unter all dem Stress während des Angriffes nicht danach aussah, aber nun... ich möchte einfach, dass du weißt, dass ich dir dankbar bin. Nichts hat dich dazu gezwungen uns zu helfen, und trotzdem hast du es getan. Ich hätte so etwas eigentlich nicht in einem Scherbenrudel erwartet..."

Serbion:

Shanner lächelt dir verständnissvoll zu und verdreht dann genervt die Augen als wolle er sagen 'Oh ja, die Selynn, das ist schon so eine.'. Fyl lächelt anschließend Ceryl freundlich an "Also Liebes, ich glaube du hattest gerade etwas von diesen Amuletten erzählt...". "Oh ja, die Anker!" nimmt Ceryl den Gesprächsfaen wieder auf. "Das ist wahrscheinlich das simpelste Beispiel für ein mechanomagisches Gerät, aber wir haben es gemeinsam entwickelt! Es ist jeweils eine kleine Portion magischer Energie von mir darin gespeichert, und die kann man immer wiederfinden, wenn ich dann meine Magie einsetze." Ceryl wird sichtlich immer begeisterter und aufgeregter, während sie sich in ihren Redeschwall hineinsteigert. "Also früher war meine Magie ja ziemlich nutzlos... Solar Spirit... es bringt nicht wirklich was. Aber jetzt wo wir diese Anker entwickelt haben, also jetzt kann ich auch immer wieder zu denen finden, und mich zu denen hin teleportieren. Das ist unheimlich praktisch, und ich kann sogar andere Weres..." Sie unterbricht sich, als sie in erstaunte und überforderte Gesichter blickt. Offenbar kommen weder Shanner noch Fyl wirklich mit dem mit, was sie da faselt.

Sylan:

"Nun ja, du musst es wissen." sagt Selynn ohne aufzublicken. Sie versucht kühl und gleichgültig zu klingen, aber dir fällt auf, das sie doch verärgert klingt. "Wenn du es aber schon nicht für dich selbst tun willst, dann denk daran, dass das Leben und Wohlergehen eines Welpen, vielleicht sogar vieler vieler Welpen davon abhängen könnte. Mach das einfach mit dir und deinem Gewissen aus." Sie wendet sich dir nicht mehr zu und ist schon dabei, wieder an ihrem Plan zu arbeiten. Offenbar hat sie nichts weiter zu sagen.

Serbion blickte Ceryl mit offenem Maul an. Er hatte seine Niedergeschlagenheit vollkommen vergessen. "Öhhhhm...... Was?"

Als Carbo etwas Distanz zwischen sich und Zhina gebracht hatte, blieb er stehen und wandte sich Leyen zu. „Leyen, ich wollte dir einfach persönlich danken, für deine Hilfe. Es tut mir Leid, wenn das unter all dem Stress während des Angriffes nicht danach aussah, aber nun... ich möchte einfach, dass du weißt, dass ich dir dankbar bin.“
Leyen lächelte und schüttelte den Kopf, als Carbo fortfuhr. „Scherben oder nicht, wir sind ein Rudel“, erwiderte Leyen. „Und da müssen wir zusammenhalten und uns helfen. Sonst kann das ja gar nicht funktionieren. Und ich bin froh, dass ich helfen konnte!“ Seine Miene verdüsterte sich und nach einer kurzen Pause fuhr er fort. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. „Ich habe schon einmal mein Rudel verloren. Ich habe schon einmal versagt... Das soll nicht nochmal passieren.“ Er blickte Carbo an. „Du kannst auf mich zählen!“

Serbion:

Ceryl blickt ziemlich beschämt drein als sie merkt, dass das was sie geredet hat keine wirkliche Kohärenz hat. Etwas langsamer und ruhiger versucht sie es erneut: "Also, es geht hier um meine Magie," beginnt sie zu erklären, "Solar Spirit. Was diese Magie bewirkt... nunja, das ist etwas kompliziert. Im Grunde kann man sich damit überall hinbewegen wo man möchte, mit rasanter Geschwindigkeit. Man könnte also auch große Strecken in kurzer Zeit überwinden... theorethisch. Es gibt da nur ein kleines Problem... man kann dort nämlich nicht bleiben..." Ceryl sieht eindeutig peinlich berührt aus, aufgrund einer derartigen Äußerung.
"Ich glaube, das verstehe ich immernoch nicht ganz... was hat diese Magie denn dann für einen Nutzen?" erkundigt sich Fyl, die scheinbar immernoch Schwierigkeiten mit dem Verständniss hat. Shanner guckt inzwischen Löcher in die Luft und scheint auf ein Thema zu warten, bei dem er wieder mitreden kann.
"Nunja, so gesehen... garnichts." gibt Ceryl zu "Aber deswegen haben wir die Anker entwickelt. Wisst ihr, immer wenn ich den Zauber einsetze, hinterlasse ich eine Spur meiner Magie dort, wo ich ihn einsetze, und sobald ich ihn beende, werde ich dorthin wieder zurückgezogen. Aber die Anker, also diese Amulette die wir entwickelt haben, sind genau das, sie enthalten ebenfalls eine Spur meiner Magie. Deswegen kann ich auch in ihrer Nähe den Zauber beenden, und dort wieder erscheinen. Das heißt also, wenn man einen der Anker irgendwo platziert, oder einer anderen Person gibt, dann kann ich dorthin immer wieder zurückkehren, ganz egal wo ich bin. Und das Beste ist, ich kann dabei sogar andere Weres mitnehmen."

Leyen:

Carbo sieht dich verwundert an. Mit sowas hatte er scheinbar nicht gerechnet. "Ich hätte nicht gedacht jemanden mit einer solchen Einstellung in einem Scherbenrudel zu treffen." gesteht er ein "Ich hatte gedacht, jeder hielte das für eine reine Zweckgemeinschaft, und würde immer sich selbst am nächsten stehen, aber scheinbar..." Der junge Were lächelt den Anflug eines Lächelns, wirkt dabei aber irgendwie hoch erfreut. "Ich wünschte wirklich, dass hier alle so denken könnten, wobei ich ja selbst... aber es ist einfach schwierig, mit so vielen Fremden." Er scheint selbst zu merken, dass er den Zusammenhang verliert, und versucht sich wieder zu fangen.
"Wir alle haben irgendwie unser Rude verloren." sagt er vorsichtig und einfühlsam, und fährt dann besonders vorsichtig fort: "Dein Rudel... ich meine, waren es die Menschen?"

Serbion sah Ceryl starr an. Er musste ein wenig gruselig dabei wirken, aber das war ihm egal. "Also kannst du quasi jemandem deinen Anker geben und du kannst dich jederzeit zu demjenigen hinteleportieren?"