Intermission Chapter

Fäiva und Frygeya:

Du (Frygeya) trittst aus dem Gebüsch heraus, und sprichst die Gruppe der Weres mit den Worten: "Hallöle, was dagegen, wenn ich mich dazu geselle?" an. Du erntest sehr erstaunte und überraschte Blicke, kannst die Gelegenheit aber nutzen, um einen näheren Blick auf deine Gegenüber zu werfen.
Der Corheim scheint schon etwas älter zu sein. Er hat bereits ein paar Falten in seinem freundlichen Gesicht, wirkt aber immernoch ziemlich vital. Auch die Norfyn hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel. Auch wenn sie dich im Moment perplex und überrascht ansieht, wirkt sie dabei doch ruhig und gefasst.
Die anderen beiden Weres sind deutlich jünger, kaum erwachsen, wie du schätzt. Die Were mit dem gelben Fell hat blassrosane Streifen, und wirkt überhaupt nict gefasst. Dein erscheinen scheint sie völlig überrumpelt zu haben. Der letzte der Gruppe, ein sehr großer Corheim, wei du vermutest, hat sehr dunkles, braunes Fell, und wie du aus der Nähe nun auch erkennen kannst, Streifen. Er wirkt nicht so, als seie er gerade sehr zum Scherzen aufgelegt.
Mit einigem Abstand zum Rest der Gruppe sitzt die frustrierte Mutter, die ihr vorhin schon gesehen habt. Sie wirkt ziemlich deprimiert und scheint euch garnicht zu bemerken. Zu ihren Füßen sitzt ein kleines Jungtier im Gras.

Serbion:

Ceryl antwortet dir: "Nun, ja, im Prinzip funktioniert das so. Es gibt noch ein paar weitere Einschränkungen, aber im Prinzip funktionioert es..." in diesem Moment wird sie von einer Gestalt unterbrochen, die plötzlich aus dem Gebüsch tritt. "Hallöle", ruft sie fröhlich der Gruppe zu "was dagegen, wenn ich mich dazu geselle?".
Es ist bei deisem Wesen nicht leicht zu sagen, aber du glaubst, dass es sich um eine weibliche Were handelt. Es scheint sich um eine Cyndan zu handeln, und sie hat rötliches Fell, und lange, blonde Haare.
Shanner, Fyl und Ceryl scheint es angesichts dieses Auftrittes die Sprache verschlagen zu haben. Sie starren die neue nur verwundert an, und machen keine Anstalten sich zu rühren.

Ohne wirklich nachzudenken oder zu wissen was er tat machte er einen großen Satz nach vorne und blieb sich zu voller Größe aufbauend vor der neuen Were stehen und blickte sie mit einem fast schon todverheißendem Blick an. Dann sagte er mit drohender Stimme: "Wer bist du und was willtst du hier?"

Manometer, erst schön gemütlich und dann aggro?
"Immer mit der Ruhe", meinte ich und gähnte erst mal 'ne Runde. Hm. Da hatte ich wohl mein tägliches Nickerchen vergessen. "Ich bin Frygeya - ihr könnt mich übrigens gerne Fry nennen wenn ihr keine Lust habt, dass eure Zungen sich in einen Knoten verwickeln - und ich bin auf der Durchreise. Da hinten..." Ich deutete mit der Pfote in die ungefähre Richtung wo die beiden streitenden Rudel lebten und fuhr dann fort, "...waren die Leutchen nicht sonderich gastfreundlich. Ich meine, ja, schon, sie bieten einem Futter an, aber nur, wenn du dich für sie kaputtschlagen lässt. Ausserdem gab's da hinten herzlich wenig zu mampfen, und da hatte ich gedacht, ich frag mal nach ob ihr wisst wo's hier gute Jagdgründe gibt? Vorausgesetzt, das hier ist nicht euer Revier, versteht sich...wobei ihr mir nicht wirklich nach einem üblichen Rudel ausseht. Nicht dass daran was auszusetzen wäre", fügte ich gut gelaunt hinzu. "Je mehr Abwechslung, desto besser, ne?"

Fäiva betrachtete das kleine Jungtier. Diese Gruppe schien irgentwie schwach auf sie zu wirken. Oder war es eher unharmonisch? Etwas störte in diesem Bild, bestimmt würde Fäi das noch heraus finden. Genau aus diesem Grund war sie froh die alle erst aus der Ferne, oder auch der Nähe zu beobachten. Hauptsache verborgen in den Büschen, niemand würde sie bemerken und wenn die dort Fry an die Grurgel wollen, dann könnte Fäi ihm bestimmt besser helfen, als wenn sie auch in die Falle gelaufen wäre.
"- und ich bin auf der Durchreise. Da hinten..." Fäi rutschte das Herz in die Hose, und machte sich klein. "...waren die Leutchen nicht sonderich gastfreundlich. Ich meine, ja,..." Erleichtert atmete Fäi auf. Sie dachte schon, Fry würde sie verpfeifen.

Serbion hatte, nachdem die Were provokant gegähnt hatte, nicht weiter zugehört. Wer glaubte sie wer sie war? Mit einer drohenden Stimme sagte Serbion mit vernichtendem Blick: "Was bildest du dir überhaupt ein? Näherst diich des Nachts einem fremden Rudel als wäre es selbstverständlich, dass du mit Gastfreundschaft begrüßt wirst und bist auch noch unverschämt obendrein mich gelangweilt anzugähnen???" Serbion brüllte schon fast bedrohlich. "Du solltest dich schnell aus dem Staub machen und hoffen, dass du uns nicht nochmal über den Weg läufst!!!"

Nun, so konnte man sich täuschen...da denkt man, die Leute sind entspannt drauf, und zackbummwird man angebrüllt.
"Hey, immer mit der Ruhe. Tut mir Leid wegen dem Gähner, aber ich bin so ziemlich den ganzen Tag lang rumgelaufen, und hatte insofern keine Zeit für mein Nickerchen...und wenn ich mein Nickerchen nicht krieg, bin ich müde. Ich habe übrigens auch nicht erwartet, mit Gastfreundschaft begrüsst zu werden, aber ich habe ja keinem was getan - nix für ungut, aber mich gleich deswegen anzubrüllen..?" So gut gelaunt ich auch vorher war, so enttäuscht war ich nun. Wutkontrolle, alter.
"Naja, was will man machen?" meinte ich und zuckte mit den Schultern. "Wenn ihr mich nicht hier haben wollt, muss ich wohl wieder gehen...ich hatt' halt gedacht, es würde besser rüberkommen, wenn ich gut drauf wäre, anstelle um euer Lager zu schleichen, möglicherweise entdeckt zu werden, und dann wohl noch eine wütendere Reaktion ausbaden zu müssen."

Serbion, Frygeya und Fäiva

Bevor ihr weiter reden könnt mischt sich Shanner (Der ältere Corheim) in das Gespräch ein: "Whoa, stop mal, Moment jetzt, langsam bitte..." Er packt sich mit der Vorderpfote an die Stirn und wirkt verwirrt "Mein Alter Kopf kriegt hier noch ne Migräne, wenn ich nicht langsam verstehe was hier los ist. Also bitte..." er wendet sich an Frygeya, wirkt dabei nicht unhöflich, aber ziemlich misstrauisch. "... einmal ganz von vorne und der Reihe nach. Wo kommst du her? Wie hast du uns gefunden, und was möchtest du von uns? Wir haben hier gerade ein paar eigene Probleme, also wenn du Hilfe bei irgend etwas von uns möchtest... nun... ich glaub das wird im Moment schwer hinzukriegen sein."
Die beiden weiblichen Weres scheinen sich inzwischen auch ein wenig von dem ersten Schreck erholt zu haben. Die Norfyn scheint dir sogar sanft und ermutigend zuzulächeln.

Als Serbion schrie, zurckte Fäiva zusammen. Ihr ganzer körper spannte sich an. Die fletschte die zähne und sah mit weit aufgerissenen Augen zu Serbion. Beinahe währe ihr ein knurren entgangen. Aber sie könnte sich noch still verhalten. Aber Ihr Herz raste und Adrenalin strömte durch ihren Körper. Ihr Kopf war auf hochtouren, so sehr hatte sie sich erschrocken. Steif starrte sie zu der Gruppe hin. Sie war nun unglaublich überreizt.

"Nun denn", meinte ich und holte tief Luft: "Ich bin wie ihr unschwer erkennen könnt Cyndan, bin insofern auch in einem solchen Rudel aufgewachsen. Da mir die rigide Lebensweise aber nicht so gefallen wollte, bin ich ab und davon, um mir mein Glück in der Welt zu suchen. Ich bin also in dieses Tal gekommen..." ich winkte wieder mit der Pfote in besagte Richtung "...wo zwei Midland-Rudel sich bekriegt haben, weil sofern ich das richtig mitgekriegt habe Menschen in ihr Revier eingedrungen sind und jetzt nicht mehr genügend Platz zum Leben und Futtersuchen da ist. Da habe ich dann auch eine scheue Sylskite getroffen, mit der ich dann, nachdem's mit im Kriegsgebiet ebenfalls unbehaglich wurde weitergezogen bin. Euch hab ich gefunden, weil ich...nunja, ich weiss nicht, wie ihr alle heisst, aber ein paar von euch gefolgt bin, weil ich halt hungrig und müde war - und auch noch bin, was das anbelangt - und halt gehofft hatte, sie - also, ihr - könntet ein paar Tipps erübrigen, wo und ob man am besten jagen kann. Schlussendlich, um auf Fäi - also, die Sylskite - zurückzukommen: Sie ist wie ich schon gesagt habe ziemlich scheu, drum bin ich vorausgegangen, weil's mir nichts ausmacht, mit anderen zu reden...ich hoff mal, das ist kein Problem? Und wo wir schon bei Problemen sind: was ist eures? Die Were, die ich vorhin überhört habe hat etwas von wegen Entführung gesagt, wenn ich mich recht erinnere...vielleicht könnten wir ja da behilflich sein, so, im Gegenzug für ein bisschen Jagdinfo oder so?"

Frygeya, Fäiva und Serbion:

Der alte Corheim nickt langsam und verstehend. "Ich verstehe... das klingt einigermaßen plausibel." Sagt er langsam und grüblerisch. Dann fährt er schon freundlicher fort: "Also, wir sind selbst nur auf der Durchreise hier. Wo es hier gute Jagdgründe gibt weiß ich leider auch nicht, aber wenn du hier in dieser Umgebung dein Glück versuchen möchtest, wir werden dich nicht daran hindern. Ich glaube auch nicht, dass hier andere Weres leben. Hab'n noch keine gesehen, und ich schätz auch mal, die würden lieber nen weiten Bogen um dieses Menschenlager da machen." Er deutet mit einer Geste in die Richtung hinter ihm. Genau die entgegengesetzte Richtung, aus der du und Fäiva soeben gekommen seid.
"Also weiterhin, wir sind hier ein Scherbenrudel, und das Land hier gehört uns nicht, also werden wir euch nicht daran hindern, wenn ihr euch hier aufhalten wollt. Morgen sind wir hier ohnehin wieder weg. Und was unsere Probleme angeht..." er senkt die Stimme, und beugt sich zu dir hinunter. Dann zeigt er heimlich in Richtung der zeternden Mutter von vorhin "...die gute Zhina da drüben, die hat eines ihrer Kinder an die Menschen verloren. Entführt haben sie die Kleine, um genau zu sein. Morgen werden wir aufbrechen und sie uns wiederholen, aber das wird nicht einfach werden. Wie du siehst stehts bei uns also gerade nicht wirklich großartig."
Nachdem er geendet hat, beginnt nun die Norfyn freundlich zu lächeln und zu sprechen. "Also, mein Lieber, du hast doch etwas von einer Gefährtin erzählt, nicht wahr? Warum stellst du sie uns nicht vor?"
Diese Frage bringt ihr einen befremdeten und erstaunten Blick vom alten Corheim und der jungen gelben Were ein.

"Eh, gerne", meinte ich und rief dann Fäi im Gebüsch zu, sie solle sich doch zu uns gesellen. Dann wandte ich mich wieder dem alten Corheim zu, der sein Gemüt offensichtlich besser unter Kontrolle hatte, als sein junger, brauner (grosser) Kollege und mit dem man wie ich schloss vernünftiger reden konnte.
"Warum würden die Menschen denn ein Kind entführen wollen? Ich meine, generell sind Weres den Menschen doch herzlich schnuppe, oder? Und dann würde es ja wesentlich mehr Sinn machen, einen älteren zu entführen, wenn sie was über unsere Lebensweise erfahren möchten, weil die ja dann mehr Erfahrungen gesammelt haben."
Ausser...ausser das Kleine war irgendwie eine Gefahr? Aber wenn es eine Gefahr war, würden die Menschen es denn nicht eher eliminieren, als zu fangen? Das ganze war reichlich konfus, musste schon sagen.

Fäiv erstarrte, sofern man noch mehr erstarren konnte als sie es schon ist. Dieser Were hatte mich doch tatsächlich verraten!!!! Sie war hier in ihrem Versteck, welches so perfekt war. Es hatte funktioniert und geklappt. Warum hatte er sie verraten?
Es war als würde man sie ihrem Schutz berauben.
Eine Weile passierte erst nichts. Dann aber erschien aufeinmal Fäiva, ein knallweißer Were mit roten weit aufgerissen Augen aus dem Gebüsch. Sie hatte eine Agressive haltung. Keine Angriffslustige, sondern eine änstlich agressive.
Sie kam etwas näher, gesellte sich aber nicht ganz dazu und bewahrte reichen abstand zu dem ganzen Pack. Ihre Mine war grimmig, aber nicht bedrohlich.

Serbion, Fäiva und Frygeya:

Die alte Norfyn wirkt zunächst etwas perplex als sie dich (Fäiva) erblickt, fängt sich aber schnell wieder und lächelt dann freundlich und gütig: "Da bist du also. Hab keine Angst, wir werden euch nichts tun."
Der alte Corheim kratzt sich am Kopf und sagt dann "Tjaaaa, wenn man das so genau wüsste, nich' wahr? Menschen, aus denen soll mal einer schlau werden." Er zuckt mit den Schultern. "Ich weiß nichts über die, hab mich nie mit denen abgegeben. Die haben sich nie für mich interessiert, und ich mich nie für sie. Aber vielleicht weiß hier einer von den anderen was, Ceryl hier..." Er zeigt dabei auf die junge, gelbe Were neben ihm, die daraufhin erschrocken zurückweicht "... die hat uns grad erzählt, dass sie sich mit Menschen auskennt."
Ceryl wirkt peinlich berührt von dieser Art vorgestellt zu werden, und beginnt sich zu verteidigen: "Ja schon, aber wie gesagt, nicht mit der Art von Menschen die kleine Kinder verschleppt..." sie seufzt schwer. "Ich habe keine Ahnung, warum jemand so etwas tun würde. Scheinbar waren es ja Wissenschaftler, aber warum die Weres haben wollen, noch dazu Kinder, ich weiß es nicht..."

"Siehst du?" fragte ich Fäi und grinste, "War nichts gefährliches an dem ganzen. Da ist's besser, wenn wir uns gleich vorstellen, finde ich. Nicht dass du etwa denkst, ich hätte deine Idee missachtet, weil ich nichts davon halte." Zum alten Corheim gewandt fuhr ich fort: "Hat's Kleine denn irgendwelche aussergewöhnlichen Züge, dass die Menschen so an ihm interessiert sind? Ein aussergewöhnliches Fellmuster vielleicht?"
Ich drehte mich zu der gelben Were um. "Oder was mögen Menschen-Wissenschaftler so? Tut mir leid, wenn ich euch so mit Fragen bombardiere, ich bin nur irgendwie verpeilt...bin ich übrigens generell recht einfach abzulenken, beziehungsweise ich weiche recht schnell und gern vom Thema ab, und...äh, ja. Menschen...vielleicht wollen sie's Kleine indoktrinieren, und gegen andere Weres aufhetzen? So, von klein auf konditioniert könnte das funktionieren, soweit ich weiss."

Serbion hatte jetzt genug. "Sag mal gehts noch?", sagte er laut und bestimmt. "Was fällt dir ein über Jona zu reden und dich in unsere Probleme einzumischen!" Er machte einen weiteren Schirtt auf die Were zu sodass er jetzt direkt vor ihr stand und ein wenig nach unten sehen musste. "Ich vertraue dir kein bisschen und wenn Shanner nicht gewesen wäre, dann wärst du schon lange nicht mehr hier, also hör auf dich in unsere Probleme einzumischen und kümmer dich um deine eingenen!"

Shanner blickt dich (Serbion) leicht erschrocken an. "Whoa, bitte Serbion, kein Grund direkt böse mit ihr zu werden." Dann wirkt er kurz etwas nachdenklich, bevor er antwortet. "Aber ich denke du hast Recht... wir wollen dich wirklich nicht mit unseren Problemen behelligen, ich bin sicher ihr habt selbst eigene Sorgen und wollt euch nicht auch noch mit unseren belasten." Er wirkt nach wie vor höflich, nun aber auch ein wenig abwehrend.
Die gelbe Were runzelt die Stirn bei deiner Frage: "Indoktrinieren? Ich weiß nicht... kann mir nicht vorstellen, was sie davon haben sollten. Wenn sie Soldaten brauchen, sie haben doch genug eigene Leute, die sie nicht erst überzeugen müssen, und die keine Konflikte entwickeln könnten... scheint mir nicht sehr logisch..."

Argh!

"Nicht falsch verstehen! An und für sich wollten wir nur Jagdtipps oder ein bisschen was zu Essen; da das nicht möglich ist, ist das auch kein grösseres Problem, ich mein, wenn ihr ein solches Problem lösen müsst, ist das auch durchaus verständlich. Ich möchte bloss noch anfügen, dass ich Probleme für mein Leben gern löse...ich mein, ich will mich ja nicht einmischen, aber ich kann nur eine durchdachte Hypothese aufstellen, wenn ich mehr Details kenne, und wenn das so rüberkommt, als würde ich euch ausfragen oder so tut mir das sehr Leid, nur...ich mein, ich bin halt recht exzentrisch, und nunja..." Ich seufzte. Wo ich auch hinging, irgendwie entwickelte sich immer ein Problem weil ich missverstanden wurde. Zugegebenerweise war es meine Schuld, weil ich mich nicht klar ausdrückte, aber...irgendwie war es mir einfach nicht möglich, koherent zu strukturieren.

"Ich mein, es gibt schon einen Grund, weswegen ich mich von den strengen Regeln und Erwartungen meines ehemaligen Rudels entfernt habe...ich bin nicht sonderlich einfach zu verstehen, ich geb's zu, nur...naja. Wie gesagt, ich zwinge mich keinem auf oder so...", meinte ich und schaute mich hilfesuchend nach Fäi um, in der Hoffnung, sie könne dem Were-Rudel besser vermitteln wie ich drauf war. Mit ein bisschen Glück hatte ich mich sogar klar genug ausgedrückt, obwohl ich nicht darauf baute, dass dies der Fall war.

Bevor jemand anderes antworten kann, wendet sich das Norfyn-Weibchen an den alten Corheim und spricht mit sanfter und ruhiger Stimme. "Shanner, ich glaube diesen jungen Weres hier geht es in erster Linie darum ihr Abendessen zu fangen. Das Rudel hatte auch noch nichts zu essen, also warum arbeiten wir nicht wenigstens dabei zusammen?"
Shanner zuckt nachdenklich mit den Augen. Er scheint scharf nachzudenken und abzuwägen. "Ich denke..." sagt er langsam und nachdenklich "... dagegen sollte nichts einzuwenden sein. Immerhin sind wir alle Fremde hier, nicht wahr? Mit Comet und ihrer Truppe wars doch letztendlich die gleiche Geschichte, und das ist doch auch gut gegangen, nich?" Die alte Norfyn lächelt zufrieden, und wendet sich dann wieder an dich (Frygeya) "Also, was sagst du dazu? Wir können uns erst einmal gegenseitig helfen. Das würde euer Problem doch lösen, nicht wahr?"

Serbion sah unverwandt Shanner an. Er verzog keine Miene. Er respektierte Shanners Entscheidungen, aber das konnte doch nicht sein Ernst sein. Mit einem drohenden und warnenden Blick starrte die neue Were (Jack) an. Er hoffte der Blick würde mehr als deutlich machen, dass er nicht willkommen war und Serbion ihn mehr als nur im Auge behalten würde.

(darf sylan von dem Gespräch ein bisschen was gehört haben? Wenn nicht, editier ich nochmal)

Sylan sah sich nicht mehr nach der Vyran um, stattdessen trat er durch Gebüsch und Gestrüpp - nicht in die Richtung des Lagers, sondern in die entgegen gesetze. in einigem Abstand zu den Anderen und von den Büschen geschützt, dass weder er sie, noch sie ihn sehen konnten, drehte er eine Runde um das Lager. So stromerte er durch das Geäst, als er plötzlich Serbions laute wütende Stimme vernahm. Mäßig interessiert aber doch neugierig lauschte er und vernahm eine Fremde Stimme, auch wenn er kein Wort verstand. Er näherte sich dem Lager wieder zwei Schritte, doch dann sagte er sich, dass Shanner und die anderen eigentlich mit ein paar Were fertig werden sollten, und wenn nicht, war er gerade auch nicht in der besten Verfassung um zu helfen, da wollte er lieber noch ein wenig seine Ruhe. Also Unterdrückte er den Drang, nach zu sehen, was gerade vor sich ging, und schlich weiter um das Lager, jetzt etwas näher dran, sodass er wenn er sich etwas anstrengte immer wieder ein paar Worte erhaschen konnte. Wer auch immer da redete, quasselte wie am Schnürchen... Der Wind stand schließlich günstig, und Sylan konnte fasst jedes Wort verstehen. Die Stimmen wurden allmählich freundlicher.
Und dann sah er sie. Nur ganz kurz erhaschte er einen Blick auf eine schneeweise Were, die zögerte, und dann auf die Lichtung trat und aus seinem Blickfeld verschwand. Er blieb nun doch höchst neugierig stehen trat dann leise etwas näher und lauschte. Durch die Blätter konnte er wieder das weiße Fell sehen, doch mehr sah er nicht.

Nach einer Weile hört er Fyl reden: "Also, was sagst du dazu? Wir können uns erst einmal gegenseitig helfen. Das würde euer Problem doch lösen, nicht wahr?" Zuvor hatte sie noch vorgeschlagen, zusammen jagen zu gehen. In der entstehenden Pause trat Sylan schräg hinter der Slyskite aus dem Gebüsch und besah sich das Geschehen. Sein Blick huschte von der weisen Were zu der knallroten Cyndan. Eine Quasselnde Cyndan...? Er verstand was sie meinte, als sie von den strengen Regeln und ERwartungen ihres Rudels sprach, auch wenn er es nicht kannte Sie passte nun wirklich nicht in ein Cyndanrudel.

Fäi riss sich zusammen, und versuchte die oberhand über ihre Angst zu gewinnen. Ihr Herz pochte stark, sodass Fäi befürchtete es könnte ihr jeden Moment aus der Brust springen. Es war ihr so unglaublich unangenehm in dieser Situation. Und Fry machte es immer schlimmer und brachte Fäiva zum verzweifeln und die anderen wurden durch die Erklärungen ihrer Erklärung nicht besänftigt. Warum hörte er nicht auf zu reden?

Warum machen die anderen sie so wütend? Fäi überlegte warum, kam jedoch nicht darauf. Vielleicht weil sie mit Frys Art nicht tollerant umgingen?
Sie machte einen Satz zu Fry und setzte sich dicht neber sie. Dadurch fühlte sie sich tatsächlich etwas stärker. Ob es Fry wohl auch so erging?

"Ja Genau!!! Wir jagen zusammen.... Es ist eine rein Geschäftiliche Sache. Eine Hand wäscht die andere... Wir kommen dann schneller an Beute und an viel mehr. Und dann lassen wir euch in Ruhe...." Ihre Stimme klang nicht seht stark aber war dennoch klar.
Fäi brauchte einen Moment um erstmal zu begreifen, das tatsächlich sie eine gemeinsame Jagd vorgeschlagen hatte.

Serbions drohender Blick wanderte zu der sich nun zu Wort meldenden Were (Rocky). Als sie geendet hatte verharrte Serbions Blick auf ihr um auch ihr klar zu machen, dass sie seiner Meinung nach hier nichts verloren hatten.

Keiner schien wirklich auf ihn zu achten, und so wirklich störte es ihn auch nicht. Serbion plusterte sich gerade wieder auf, sollte er doch seinen Spaß haben, auch wenn Sylan diese Wankelmütigkeit nicht ganz nach vollziehen konnte. Bei Comet hatte er geflirtet wie ein Weltmeister... Und diese Beiden, die aus Sylans Sicht eine weitaus kleinere Gefahr waren, versuchte er so schnell wie möglich los zu werden. Sollte einer aus dem Schlau werden. Nachdenklich ging er etwas zu nah an der Slyskite vorbei, berührte sie dabei vielleicht ganz sanft, ohne groß darauf zu achten, doch er kam nicht umhin, ihr und der Cyndan einen musternden Blick zuzuwerfen, als er an ihnen vorbei lief.

Fäiva hatte sich breits so sehr beruhigt, und entspannt, das sie darauf nicht vorbereitet war. Etwas striff sie. Es streichte an ihrem Bein vorbei und sie machte einen entsetzten Satz in die Luft. Kam auf allen vier Pfoten wieder auf und stand wie angewurzelt starr da. Adrenalin raste durch ihren Körper und ihr Herz pochte, so sehr hatte sie sich erschrocken. Mit weitaufgerissenen roten Augen stand sie da.
Diesen Were, Sie hatte ihn einfach überhaupt nicht kommen hören. Ihn bemerkt, oder sonst was.

Ich wollte dem alten Were gerade antworten, als Fäi wie von 'ner Wespe gestochen aufschnellte, sodass auch ich zusammenzuckte und erst mal verdattert dreinschaute. Es schien, als ob sich noch einer zu der Gruppe gesellt hatte...und da der Grosse ihn nicht abmurksen wollte nahm ich an, dass auch der Neue Teil des Rudels war.
"Äh, moin..." meinte ich noch immer leicht desorientiert. Bei wem sollte ich jetzt zuerst anfangen? Soziale Etikette war noch nie mein Forte gewesen - ich konnte den alten Were nicht ignorieren, und wenn ich den neuen nicht begrüsste wäre es möglich, dass er eine Einstellung wie der Grosse annahm. Ich kompensierte also, indem ich mich so hinsetzte, dass ich beider im Blickfeld hatte, lächelte dem Neuen nochmal zu, und antwortete dann bejahend auf die Frage.
"Desto früher und desto mehr's zu essen gibt, desto besser", gluckste ich gut gelaunt und hopste kaum merklich auf der Stelle. Fäi schien trotz ihres Schrecks weniger introvertiert.
"Immer mit der Ruhe in der Truhe", versuchte ich sie zu beruhigen, "Ich denk nicht, dass hier wer versuchen wird, uns durch den Fleischwolf zu drehen."
Ausser dem Riesen vielleicht, schoss es mir durch den Kopf, aber der schien ja die Entscheidungen des Alten gutzuheissen. Ein Glück, dass der so entspannt drauf war. Richtig sympathisch, der gute. Und die Norfyn schien ja sogar noch gemütlicher zu sein. Man könnte sich fast schon dran gewöhnen.