Quest of Kamatari - A Long Journey to Peace - Runde 2

"Lass uns versuchen den Ast unter das arme Ding zu halten und von unten das Kind nach oben und dann an den Rand des Sees zu schieben, nicht dass wir es noch runterdrücken.", sagte sie zu Ryu. Immerhin ist nichts magisches im Spiel außer ihr selbst. Zumindest soweit sie beurteilen konnte.

"Kleiner, versuch ruhig zu bleiben, ja?"
Ryuko drehte sich wieder zu Kassil um und griff nach dem Ast, sobald er nah genug war.
"Wir können auch einfach hoffen, dass der Kleine sich festhalten kann, und ihn an uns ran ziehen."
Sagte Ryu noch, dann schob er den Ast so weit es ging in die Richtung des planschenden Kindes.
"Kommst du an den Ast? Halt dich fest!" er ging noch etwas tiefer in den See, bis sein Kopf noch geradeso aus dem Wasser schaute, wenn er das Kinn etwas reckte.

[Ryu & Kas]
Das Kind schlägt nach dem Ast, wobei es mehrere male fast untergeht. Auch Ryu rutscht beinahe ab, doch dadurch das Kas ihrerseits auch im Wasser den Ast hält passiert nicht.
Letztendlich schaft ihr es das Kind aus dem Wasser zu ziehen - eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ihr kehrt aus dem Wasser zurück und seid nun wieder am Land. Herzlichen Glückwunsch.

Als das Kind nah genug war, griff Ryu mit der Hand nach dem Arm, dann zog er den Kleinen an sich vorbei zu Kassil, die näher am Ufer stand. Gemeinsam stapften sie durch das Wasser zum Ufer. Auf festem Grund angelangt, ließ er sich fallen und säuberte noch schnell die Füße vom Schlamm, bevor er seine Zehen in den Wind reckte, damit sie trockneten. Auch wenn seine Kleider um einiges länger brauchen würden, um zu trocknen. So viel zum Thema Erkältung... Er wandte sich dem Kind zu und betrachtete es näher.

Kassil half mit Ryu dabei den kleinen aus dem See zu hiefen. Während sie selbst aus dem Wasser steigt wäscht sie sich die Füße vom Schlamm. Das ist durch ihre Schlappen kein Problem. Ihre Klamotten würden schon einigermaßen flott trocknen, sie brauchte nur was zu essen um die Wärme aufrecht zu erhalten. Dann wandte sie sich dem Kind zu und betrachtete es bevor sie irgendetwas weiteres Tat.

[Kas & Ryu] (sry musste weg)
An Land fühlt ihr euch beide direkt wohler. Es ist keine Allzukühle Nacht, aber das Kind friert.
Ihr betrachtet das Kind. Es ist kein Kleinkind, mehr fast schon ein Teenager. Die Haare hängen platt am Gesicht hinab und es guckt euch durchnässt und zitternd an. Es scheint eingeschüchtert zu sein, zu eingeschüchtert um sich zu bedanken oder etwas zu sagen.
Es ist blond und ist, wie nich anders zu erwarten ein Luchs. Übern ganzen Körper ist die Haut gecheckt und es trägt nur eine Art Lendenschurz, ähnlich wie die Luchse die ihr zuvor gesehen trugen. Eine Kette mit kleinen Zähnen als Anhänger klebt mehr - als hängt um seinen Hals.

[Ryu]
Du trocknest.

[Kas]
Du fühlst dich träge und dir ist sogar etwas kalt, weswegen du dich auch träge fühlen köntest...

Ein Luchs? Na klasse, das hatte ihm noch gefehlt, mit etwas Pech würden sie ihnen jetzt Kindesentführung vorwerfen. Er wackelte noch einmal mit den Zehen und zog sich dann die Socken und Schuhe wieder an. "So klein ist der Kleine ja gar nicht", schnurrte Ryu und zog seine Jacke aus. Sie war immer noch feucht, sonst würde er sie dem Jungen anbieten, aber da ihm damit vermutlich nicht wärmer werden würde, ließ er es bleiben. Er ging zu seinem Lager zurück, immerhin waren da noch immer seine Wertsachen - sofern man das Wertsachen nennen konnte, sein Gepäck eben. Dann winkte er Kass und dem Jungen ihm zu folgen, immerhin würden die Büsche den Wind ein wenig zurückhalten, wenn auch nicht viel. Seine Jacke hängte er über einen der Büsche.

Okay, sie brauchte jetzt dringend was zu spachteln sonst hätte sie ein Problem. "Kommst du , Kleiner?" Sie stand auf und folgte Ryu. "Könntest du Material für ein Lagerfeuer sammeln? Muss ja nicht sein, dass der Kleine sich noch erkältet und wir auch noch Körperverletzung gegen uns haben." Sie suchte den Boden nach etwas Essbarem ab, ob Käfer oder sonst etwas, hauptsache etwas um die Zeit bis zum Lagerfeuer zu überbrücken wo sie dann etwas braten konnten.

[Kas & Ryu]
Der Junge folgt euch unsicher und versucht auf den nächsten Baum raufzuklettern. Dabei versagt er und fällt direkt wieder runter, bewusstlos bleibt er liegen.

[Kas]
Du siehst spontan nichts, da es mittlerweile recht dunkel ist, aber dafür hörst du einige Grillen Zirpen. Aus Erfahrung weißt du, dass die Grillen hierzulande 5cm groß sind.

[Ryu]
Deine Jacke versucht zu trocknen. Dir fällt nicht auf dass etwas von deinen Wertsachen fehlen würde.

Ryuko warf einen langen überraschten Blick auf den Jungen. Dann ließ er ihn einfach liegen und sammelte etwas trockenes Holz, dass er dann auf einen Haufen schmiss. Allerdings würde es wohl kaum für ein größeres Feuer reichen. Er hatte immerhin kein Beil.

Auf die Bitte von Salima hin reagierte Nolian zögerlich, unnd sah sich nach dem Unsichtbaren um. Waren sie denn ihrem Ziel nicht schon so nahe? Es gefiel ihm nicht besonders, sich jetzt wieder von hier entfernen zu müssen, doch wollte er Salimas Bitte auch nicht abschlagen. Ezechiel zumindest schien bereit zu sein, der so genannten Herrin zu folgen.
Etwas anderes beunruhigte ihn zudem noch. Musste er nicht immernoch davon ausgehen, dass Salima von Attentätern angegriffen worden war? Würde er sich damit nicht selbst in große Gefahr bringen? Schon allein bei der Vorstellung lief ihm ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Dennoch sagte er zögerlich und unentschlossen: "Nun gut, wir werden dich begleiten. Allerdings... warum wurdest du denn angegriffen? Ist es gefährlich?"

War der Luchs gerade wirklich so ungeschickt gewesen? Was solls. Kassil kniete sich vor den kleinen Stapel Holz den Ryu aufgestapelt hatte und versuchte ihn mit einer kleinen Flamme aus ihrem Manavorrat anzuzünden.

[Gunnar]
Karick erklärt dir die Lage. Ein Schlüssel wurde gefunden auf den Hügeln und alles deute auf Sklavenhändlern hin, zumindest wenn man Erik und Rev glauben schenkt.

[Zarb, Rev, Gunnar]
Erik knurrt: „Spuren verwischen ist gut, haste ma gesehen was der Gevatter für große Spuren hinterlässt?“ Er deutet auf Zarb. „Nein, nein; wie du sagst der Schaden ist angerichtet, jetzt können wir uns nur noch auf Konfrontation vorbereiten.“
„Ich würde wirklich gerne wisse wofür der Schlüssel ist – wir sollten ihn behalten“, sagt Nordark neugierig, wobei er in die Hände klatscht, „Und wenn es nur darum geht dieser Bande ein wenig ins Handwerk zu pfuschen. Lag da vielleicht noch etwas, wofür er sein könnte?“
Karick ergreift das Wort: „Wie auch immer, überall um uns herum scheint Bewegung zu sein. Die Spuren im Wald, der Treffpunkt auf den Hügeln und im Norden habe ich Rauch gesehen, vermutlich ein Hof.“

[Nol]
„Keine Sorge“, antwortet Salima, „der Angriff war außerhalb meines Waldes, hierhin findet man nur wenn man dem „Frizz“ wie ihr es nennt folgt.“
Langsam, sich an dir festhaltend, geht sie mit euch los. Dabei behaltet ihr die Wegrichtung ein, die du zuvor schon eingeschlagen hattest.
Ihr folgt dem Frizz weiterhin.
„Der Grund des Angriffs“, beginnt sie zögerlich, „es ist mir ein Rätsel, die Absicht lag im dunklen, ich bin froh entkommen zu sein. Was führt euch zwei in meinen Wald, ihr seid doch nicht etwa schon seit Tagen auf der Spur der magischen Ausdehnung?“ Sie hält an.
„Wir müssen auf den Baum, ich befürchte das schaffe ich nicht alleine.“
Ezechiel wühlt in seinem Karren und zieht eine Strickleiter hervor.
„Das könnte funktionieren“, sagt Salima überrascht.

Wie bekommt ihr die Strickleiter an den Baum, eine Strickleiter zu haben ist vorteilhaft, der Nachteil ist, sie muss erst befestigt werden.


[Kas]
Es fällt dir nicht so leicht wie sonnst das Holz zu entfachen, du vermutest weil du grade aus dem Wasser kommst was dich blockieren könnte.
Das Feuerchen brennt, möchte aber bald nachgefüttert werden.

[Ryu]
Dir fällt ein, dass du mal ein Beil an einen Elch verkauft hast, der diesen wütend reklamieren wollte und deinen Laden deshalb eine Woche lang belagerte. Du entgingst der Reklamation in dem du einfach eine Woche lang das „Geschlossen“ Schild nicht entferntest und dich aus dem Fenster schlichst wenn du mal raus musstest. Der geschätzte Umsatz der dir in dieser einen Woche entging, entsprach etwa dem Geld das der Elch zurück bekommen hätte für seine Axt. Sie war aus Pappe.

[Kas & Ryu]
Um euch raschelts in den Bäumen.

Rascheln, war ja klar, dass genau JETZT der Rest der Klique kommen musste. Kassil stand von dem gerade so brennendem Feuer auf und ging zu dem jungen Luchs hin ohne dem Rascheln auch nur ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Sie zog den jungen Luchs nahe genug ans Feuer heran, damit er wenigstens ein wenig gewärmt würde während sie nach weiterem Holz suchte. Sie erhob sich vom Luchs und machte sich aufmerksam auf den Boden schauend in immer weiter werdenden Kreisen um das Lager herum auf die Suche nach brennbarem Material.

Ryu setzte sich etwas fröstelnd ans Feuer und sah Kass zu, wie sie erst den Jungen zurecht rückte und dann nach neuem Holz suchte. Er selbst half ihr dabei nicht. Stattdessen schmunzelte er in die kleinen Flammen, als ihm die alte Geschichte wieder einfiel. Als ihn das Rascheln in den Wäldern bereits wenigen Augenblicken störte, räusperte und murrte dann in die Dunkelheit: "Wie lang sollen wir für euch noch auf den Burschen hier aufpassen?" Sein Blick huschte auffordernd in die Richtung, aus der das nächste Rascheln kam.

Zarbyrai drehte sich um, als Revenon hinter ihm herrief und kam schließlich zurück zum Lager. Allerdings verstand er nicht, warum alle so sicher waren, dass schon im nächsten Augenblick irgendwelche Truppen von diesem Verein auftauchen würden. Hatten die nichts besseres zu tun, als alle paar Minuten ihre „Briefkästen“ zu überprüfen?
Es freute Zarbyrai jedoch, dass auch Nordark der Meinung war, dass man die Geschäfte dieser Gruppe ruhig etwas behindern könnte. Wenigstens einer, der nicht einfach tatenlos bei so etwas zusah. „Vielleicht sollten wir Schlüssel und Flasche trennen“, schlug er vor. „Nur falls jemand unsere Sachen durchsuchen sollte. Eine kleine Flasche ist ja nicht weiter verdächtig und der Schlüssel alleine ist vielleicht unauffällig genug, um übersehen zu werden.“
Karicks Worte gaben Zarbyrai zu denken. Sie waren zwar noch nicht allzu weit von Kendallar entfernt, sodass man nicht erwarten konnte, hier mutterseelenallein zu sein, doch der viele Betrieb abseits des Weges war ungewöhnlich. „Und ich denke, es wäre gut, diese Nacht immer zu zweit Wache zu halten. Sicher ist sicher.“ Denn falls die Sklavenhändler wirklich so aktiv waren, wie hier alle annahmen, sollte man besser auf der Hut sein.

Nolian war beruhigt das von Salima zu hören. Offenbar bestand keine Gefahr für ihn. Während er sie stützte antwortete er auf ihre Fragen: "Nein, nicht so lange, wir sind erst heute aufgebrochen. Und warum wir hier sind..." Er zögerte einen AUgenblick. Er war sich immernoch nicht sicher, wie offen er über seinen Auftrag reden durfte. "Ich bin mir ncht sicher ob ihr bereits davon gehört habt, aber in der Hauptstadt hat sich ein Verbrechen ereignet, eine Entführung, um genau zu sein. Die Prinzessin... sie wurde entführt. Wir sind unterwegs... nunja, wir überbringen eine Nachricht, im Auftrag der Stadtwache." Er fand, dass er damit im Zweifelsfalle nicht zu viel verraten hatte. Immerhin war das mit der Entführung kein Geheimnis.

Nun standen sie allerdings vor dem Problem mit dem Baum. Komischerweise, aber durchaus zu ihrem Vorteil, hatte Ezechiel eine Strickleiter dabei. "Warum hast du eine Stricleiter dabei?" fragte er erstaunt. Er kam einfach nicht umher sich über dieses sonderbare Gepäckstück zu wundern. Wie auch immer, es würde ziemlich nützlich sein um auf den Baum zu gelangen, sofern es einem von ihnen gelang die Leiter dort oben zu befestigen. Nolian war nicht klar, was Salima dort oben wollte, aber er wollte sie auch nicht in Frage stellen.
"Ezechiel, hast du zufällig ein Seil mit einem Haken dran? Ein Enterhaken wäre ideal. Oder enfach ein Seil mit irgendeinem Gewicht, dass wir über einen Ast werfen können?" Der Karren des Hasen schien ihm einige kuriose Dinge zu enthalten, also war es durchaus einen Versuch wert zu fragen, dachte er.

Da Gunner eben erst wieder gekommen ist, hatte er keine Ahnung was es mit diesem Schlüssel auf sich hatte und worum es nun eigentlich ging. Zum Glück erklärte es Karick ihm. Es ging um Sklavenhändler. Aber wo war nun das Problem? "Karick, was ist so schlimm an den Sklavenhändlern?" fragte Gunnar. Er wollte genauer wissen, warum nun diese eine Gefahr für sie darstellten.

Rev sah zu Gunnar. "Nichts, wenn du darauf stehst k.o. geschlagen und danach an den Höchstbietenden verkauft zu werden." sagte er "Ich mag meine Freiheit jedenfalls.".
Dann sah er zu Zarb. "Wache halten sollten wir auf jeden fall...Wer übernimmt die erste Wache?".

[Nol]
„Was für ein Blödsinn, warum sollte ich sowas besitzen“, meckert der Hase und blickt in den Karren, „oder Momentchen, sieht aus als hätten wir Glück, hier ist etwas... ganz am Boden, na sowas!“

[Ryu]
Als du nun so gezielt in die Richtung siehst. Erkennst du schmale Brücken zwischen den Baumkronen aber du erblickst niemanden und es macht niemand auf sich aufmerksam.

[Kas]
Du findest nach und nach genug brennbares Material. Vom See weg, wo der Wald wieder etwas dichter wird, überkommt dich das Gefühl erneut beobachtet zu werden.

[Nol]
Ezechiel zieht eine Rolle Bandage hervor und gibt dir dazu eine verbogene Gabel.
„Tut es das?“ Die Bandage ist 2,50 m lang, die Gabel verbogen.

[Zarb & Rev]]
„Das ist eine clevere Idee Gevatter Bär“, lobt Nordark und hält seine Hand hin, „Ich denke bei mir wird er am wenigsten Aufallen.“ Mit der anderen Hand zieht er einen Schlüsselbund hervor an dem in der Tat einige Schlüssel hängen aus unterschiedlichen Materialien.

[Gunnar & Rev]
„Das trifft es“, knurrt Karick den Stier bestätigend, „sag mal Gunnar, haben die Spuren eigentlich irgendwo hin geführt?“

[Rev & Zarb & Gunnar]
Erik meldet sich während Nordark dankend abwinkt.
„Dann einer von euch und dann übernehm ich mit einem anderen die zweite Schicht“, sagt Karick.
„Wieso suchen wir sie eigentlich nich und kommen ihnen zuvor?“ fragt Nordark sachlich, „wenn wir sie überraschen werden sie sich kaum wehren können, und ich bin nach wie vor dafür, dass wenn es sich um Sklavenhändler handelt, wir ihnen ein wenig schaden sollten.“

Mit dem nun endlich ausreichendem Brennmaterial seuftzt Kassil laut und genervt und sagt dann während sie sich auf den Rückweg macht: "Wisst ihr, erst wollt ihr uns sonst was antun und dann, wenn wir eurem kleinen Freund das Leben retten seid ihr zu feige euch dafür zu bedanken. Das ist armseelig." Und ohne noch weiter Beachtung für ihren Beobachter oder ihre Beobachter zu verschwenden ging sie wieder in Richtung des Lagers um das Lagerfeuer mit dem Holz zu füttern.

Zweifelnd betrachtete Nol die Bandage in den Händen des Hasen. Die war wohl kaum lang genug, und selbst wenn sie es gewesen wäre bezweifelte er, dass sie das Gewicht von Salima aushalten würde. Nunja, aber vielleicht würde es anders funktionieren...
Dankend nahm er die bandage entgegen. Das eine Ende knotete er an der Strickleiter fest, am anderen befestigte er die verbogene Gabel. Dann warf er die Gabel über einen solide wirkenden Ast des Baumes, so dass die Bandage nun über dem Ast lag, und die Gabel auf der anderen Seite herunter hing.
Anschließend zog er an der Gabel, wodurch die Strickleiter weiter nach oben gezogen wurde. "Würded ihr bitte ein wenig Abstand nehmen?" bat er seine Gefährten, bevor er die Gabel noch ein paar mal um den Ast herum warf, und somit die Bandage mehrmals um den Ast wickelte. Er hoffte, dass die Strickleiter dadurch nun halbwegs sicher am Ast befestigt war, auch wenn er immernoch an seiner Konstruktion zweifelte.
Vorsichtig zupfte er an der Leiter um zu testen, wie sicher sie hielt. "Ich werde zuerst hochklettern um zu sehen ob die Leiter hält. Wenn ich oben bin kann ich sie vielleicht noch etwas besser befestigen..." sagte Nolian. Immerhin war er auch ziemlich klein und leicht, wenn die Leiter ihn nicht aushalten würde, dann würde sie Salima wahrscheinlich erst recht nicht aushalten. Außerdem war sie immernoc verletzt und sollte besser nicht abstürzen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Leiter nicht sofort durch leichtes ziehen wieder ab ging, began er damit vorsichtig an ihr hochzuklettern.

Ryu sah in die knisternden Flammen, dann bewegte er sich in die Nähe des Jungen und versuchte ihn aufzuwecken. Er beugte sich nicht über ihn, er saß einfach neben dem Teenager und rüttelte ihn mit der linken an der Schulter, während er mit der Rechten einen Stock hielt, mit dem er die Holzscheite im Feuer etwas zurecht schob. Müde wandte er sich danach wieder den in den Wipfeln versteckten Wegen zu und studierte sie so gut es von hier unten ging, wobei er den Luchs immer noch leicht an der Schulter rüttelte, auch wenn der vielleicht inzwischen aufgewacht war.

Zarbyrai gab Nordark den Schlüssel. Zwischen einem Haufen anderer Schlüssel würde das Ding wohl wirklich am wenigsten auffallen. Die Flasche steckte er in den kleinen Beutel, den er immer bei sich trug.
Noch bevor Zarbyrai sich weiter mit der Aufteilung der Wache beschäftigen konnte, sprach Nordark erneut das Thema Sklavenhändler an. Der Bär nickte. „Ich bin dabei“, meinte er nur. Das war schließlich von Anfang an sein Plan gewesen. Er bezweifelte es zwar, dass Revenon mitkommen würde, doch das war ihm auch herzlich egal. Sollte der ruhig im Lager herumsitzen und Däumchen drehen.
Zarbyrai sah Nordark erwartungsvoll an. Ob er schon eine Idee hatte, wie sie ihr Vorhaben am besten in die Tat umsetzen konnten?

"ähm..." Gunnar überlegte, wo nochmal die Spur hingeführt hat. "Nach Nordosten oder so... Da waren aber viele Spuren, und ein Totes Kaninchen. Alles war zertrampelt, das kam nach einer weile als ich nur der einen Spur gefolt bin. Also am Anfang, da war es nur eine. Und dann kam diese in viele Fußspuren, vielleicht wurde sie überfallen oder da wurde gekämpft." Gunnar hoffte sich möglichst verständlich ausgedrückt zu haben.