DragonSoul
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 Breeze of War - Spieltopic

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xaimen
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMi Apr 14, 2010 3:25 pm

Von den Shandraj befürchtete Nala nichts, aber beide gestanden den Shenara ein gewisses Maß Starrköpfigkeit zu, und Grewis konnt dies auch verstehen immerhin hatte er selbst schon direkte Auseinandersetzungen mit ihresgleichen gehabt.
„Die Shenaras sind stolze Dickschädel, sie werden mich niemals einfach so mit dem was ich getan habe durchkommen lassen, wahrscheinlich stellen sie jetzt bereits Suchtrupps zusammen...“, meinte Khaos und entschuldigte sich für diesen Umstand, das sie so mit einen ewig Gejagten zusammen reisen würde.
Nala erwähnte Höhlen im Norden, also näher bei den Shenaras, so schlugen sie diese Idee in den Wind. Grewis überlegte.
„Ich muss gestehen ich bin ein wenig neugierig“, er zögerte, „aber ich hab schon etwas geschlafen und bin für meinen Teil nun grad wach. Ich könnt Alarm schlagen.“
Er genierte sich, es war weniger seine Art Fremden helfen zu wollen ohne sicher zu sein das es sich lohnte; aber er fühlte sich aus irgendeinen Grund wohl bei den Gedanken bei anderen zu sein, die das gleiche „Leid“ mit sich trugen. Mit einmal wünschte er sich eine kommunikative Ebene mit Throwan auf zu bauen, doch der Erdgeist schwieg. Verdammter Gruppeninstinkt, fluchte er in sich rein.
Sollte eine Gruppe Shenaras erscheinen würde das kein Problem darstellen wenn die zwei erstmal wach waren, schätzte er. Der Suchtrupp müsste bis dahin schon um einigs erschöpfter sein und Grewis wusste wie stark Löwen austeilen konnte, eine synchronisierte Tigerin stufte er als höchstgefährlich ein. Aber eins hatte er noch nicht ganz verstanden.
„Wie kommts das die Shenaras einen Geisterträger als Anführer akzeptieren?“ fragte er schliesslich.
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Raika

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMi Apr 14, 2010 3:59 pm

Nala entging nicht, dass der Luchs von ihrem unwirschen Ton verärgert war. Doch da sie es im Moment ebenso war, kümmerte sie es nicht.
Khaos bestätigte ihre Aussage zu den Shenaras und fuhr dann fort: "Tut mir Leid, aber das ist die Lage, und ich kann sie nicht ändern. Wenn wir weiterhin zusammen reisen wollen, dann wirst auch du in ständiger Gefahr vor den Shenaras sein, das muss dir klar sein."
Was den Teil anging, darüber machte Nala sich wenig Sorgen. So lange sie nicht alleine mit Kyros herumlaufen musste, ging sie das Risiko gerne ein. Bevor sie etwas sagen konnte, fuhr Khaos bereits fort. So wie es aussah, hatte er sich die Sache mit den Höhlen schnell wieder aus dem Kopf geschlagen, als er das mit den Shenaras hörte. Dennoch war Nala überrascht, dass er so schnell einlenkte. Sie hätte es schlicht nicht erwartet.
"Ich fürchte mich nicht vor den Shenaras", sagte sie schließlich, an Khaos gewandt. "Mach dir um mich keine Gedanken." Natürlich war das nur die halbe Wahrheit, doch sie wollte nicht wieder alleine sein. Daran konnte sie sich einfach nicht von heute auf morgen gewöhnen.
Plötzlich schaltete Grewis sich ein: „Ich muss gestehen ich bin ein wenig neugierig“, er zögerte, „aber ich hab schon etwas geschlafen und bin für meinen Teil nun grad wach. Ich könnt Alarm schlagen.“
Dann stellte er noch die Frage, warum die Shenaras einen Geistträger als Anführer akzeptierten.
Nala überließ die Antwort darauf Khaos und drehte ihrerseits dem Wolf erstaunt den Kopf zu. "Du willst für uns Wache halten?", hakte sie nach, da sie es kaum glauben konnte. Es war ihr schleierhaft, warum der Fremde Wolf vom Daira Can ihnen helfen wollte, noch dazu, da er wusste, was Khaos und sie selbst waren. Es war einfach so unwahrscheinlich.
"Versteh mich nicht falsch, ich bin dir für das Angebot sehr dankbar, nur verstehe ich es nicht. Gilt das Leben eines Geistträgers bei den Daira Can mehr als bei anderen Rudeln?"
Nimm was du kriegen kannst und frag nicht so viel, das bringt ihn doch nur in Verlegenheit, fauchte Kyros, der Grewis' Zögern im Gegensatz zu Nala zu deuten gewusst hatte, doch die Tigerin hatte die Worte bereits ausgesprochen. Nala gab dem Geist widerwillig Recht, und korrigierte sich: "Tut mir leid, ich sollte nicht so viel fragen. Wir nehmen dein Angebot gerne an, oder Khaos?" Sie wandte sich hilfesuchend an den Luchs.
Nala spürte, dass ihr Geist lächelte, und hätte ihm dafür am liebsten die Augen ausgekratzt, wäre das möglich gewesen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMi Apr 14, 2010 4:41 pm

Diesmal war es Jazar, der nachfragte und so das Gespräch am Leben erhielt. Kaum hatte Raskez geendet, sprudelten die Fragen nur so aus dem Mund des Jaguars hervor und Raskez musste gut aufpassen, um nicht eine zu versäumen.
"Du hast also das Leben des Wolfes gerettet, indem du dein eigenes aufs Spiel gesetzt hast... Und am Ende bist du verbannt worden. Du hast viel für den Wolf geopfert, aber hat dieser das auch anerkannt?" Über die Frage hatte Raskez selbstverständlich auch schon nachgedacht, aber die Antwort würde denkbar einfach ausfallen, nur konnte er sie ja noch nicht geben...
"Und du sagtest, dass du dich eigentlich nicht hättest mit Saldré synchronisieren können. Welche Bedingung musst du dafür erfüllen?", fragte Jazar weiter. Kurz darauf fügte er noch hinzu: "Damit ich mich mit Snàkur synchronisieren kann, was ich sowohl brauche, um seine Magie anzuwenden, als auch, um nur mit ihm zu sprechen, muss ich vollkommen konzentriert sein. Sobald ich mich ablenken lasse, reißt die Verbindung sehr schnell ab, auch wenn mein Geist alles versucht, um sie aufrecht zu erhalten."

"Langsam...", meinte der Schneeleopard grinsend, als er sich die Antworten zurecht gelegt hatte,"Zu deiner ersten Frage: Ich weiss nicht, ob er sie anerkannt hat. Er war von einer Lawine begraben und ohnmächtig, was aus ihm geworden ist, kann ich nicht wissen, schliesslich musste ich fliehen... Wahrscheinlich hat er gar nie davon erfahren. Die Sache mit der Synchronisation... Bei mir ist es so, dass ich eine einigermassen ausgeglichene Gefühlslage haben muss. Da fällt mir meine eher ruhige Natur natürlich zu Gute. Ich persönlich kann mich ohne Runen mit Saldré unterhalten, was vielleicht am vielen Kontakt liegt, den wir halten. Du musst wissen, ich könnte sogar jetzt in Gedanken mit meinem Freund sprechen, während du mit mir redest..."
"Nicht wahr, Saldré?"
, ging er fliessend in die Gedankenmitteilungen an Saldrè über.
"Vollkommen korrekt", erwiderte dieser, mit einem spürbaren Schmunzeln.

"Aber etwas anderes... Unterhältst du dich viel mit deinem Geist? Als Geisterträger sollte man ja schon mit seinem Lebensgefährten - in anderem Sinne - zurecht kommen, wenn du meine Meinung hören willst", äusserte sich Raskez, nun wieder für Jazar verständlich.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMi Apr 14, 2010 5:40 pm

Nachdem Raskez die Menge der Fragen verdaut hatte, mit denen Jazar ihn bombardiert hatte, beantwortete er sie der Reihe nach.
Natürlich war der Wolf, den der Schneeleopard gerettet hatte, bewusstlos gewesen. Irgendwie war er davon ausgegangen, dass Raskez noch mit ihm hätte sprechen können, bevor er fliehen musste. Erst jetzt im Nachhinein bemerkte er, wie sinnlos diese Annahme gewesen war.
Jazar lauschte interessiert den Worten Raskez’, als dieser über seine Synchronisationsbedingungen sprach. Er war erstaunt, dass es bei ihm von der Gefühlslage abhing, doch seine Verwunderung hielt sich in Grenzen.
Allerdings wusste Jazar nicht so recht, was er davon halten sollte, dass sein Gegenüber jederzeit unbemerkt mich seinem Geist kommunizieren konnte. Das hieß schließlich, dass er die ganze Zeit mit Saldré gesprochen haben könnte... Jazar wusste zwar nicht, was daran so schlimm sein sollte, doch irgendwie behagte ihm der Gedanke nicht.
„Unterhältst du dich viel mit deinem Geist? Als Geisterträger sollte man ja schon mit seinem Lebensgefährten - in anderem Sinne - zurecht kommen, wenn du meine Meinung hören willst“, fragte Raskez nun.
„Ja, ich stimme dir da zu“, begann Jazar zu antworten. „Und ich denke, man könnte Snàkur und mich gut als Freunde oder Kameraden bezeichnen. Mein Geist hat mir viel geholfen, besonders bei meiner Ausbildung zum Krieger. Er weiß viel über Kampftechniken und solche Dinge, ist da aber auch sehr stur, wenn man es wagen sollte ihm zu widersprechen.“ Jazar lächelte schwach, als er an den ein oder anderen Streit mit dem Wassergeist dachte. Doch alles in allem hatten sie immer ein gutes Verhältnis zueinander.
„Aber eine Kommunikation zwischen uns beiden war leider nur selten möglich. Die Runen erscheinen schon, wenn wir nur miteinander sprechen, insofern war das nur selten und im Geheimen möglich. Du scheinst da ja keine Probleme bei zu haben...“
Jazar musste sich eingestehen, dass er Raskez um diese Freiheit beneidete. Zwar konnte Snàkur auch nerven, aber er hatte sich schon oft gewünscht mit den Geist sprechen zu können, ohne sich dabei verstecken zu müssen.
Sein Blick wanderte wieder nach draußen, wo es mittlerweile merklich dunkeler geworden war. Im konfusen Halbdunkel der Abenddämmerung meinte Jazar erkennen zu können, dass der Regen schwächer geworden war. Vielleicht hatten sie ja Glück und die Schlechtwetterfront war bis morgen vorrübergezogen.
Jazar konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. „Entschuldige...“, murmelte er. „Aber ich bin sehr erschöpft. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne etwas schlafen.“ Mit diesen Worten legte Jazar seinen Kopf auf die Vorderpfoten. Er wollte zwar nicht unhöflich erscheinen, jedoch war das Gespräch mit Raskez sehr ermüdend gewesen und nun wünschte er sich nichts sehnlicher, als zu schlafen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMi Apr 14, 2010 7:45 pm

Nala, machte Khaos klar, dass sie vor den Shenaras keine Angst hatte. 'Sollte sie aber...' dachte sich Khaos verdrossen, durch diesen Fehler wäre er heute beinahe umgekommen, doch er wollte Nala nun nicht weiter damit behelligen, nicht mehr heute.
Was ihn dann allerdings sehr überraschte war, dass Grewis ihnen vorschlug für die beiden Wache zu halten. Khaos Augen verängten sich. Er hatte nicht unbedingt etwas gegen Grewis, doch schien er einfach nicht der Typ zu sein, der solche uneigennützigen Angebote machte. Auch Nala schien zunächst misstrauisch zu sein, blieb jedoch höflich. Doch das war nicht alles, was der Wolf sagte. „Wie kommts das die Shenaras einen Geisterträger als Anführer akzeptieren?“ richtete er direkt an Khaos. Eine berechtigte Frage, aber leicht zu beantworten: "Die Shenaras wissen nicht, dass er ein Geistesträger ist, er hat es vor dem Rudel geheim gehalten..." antwortete der Luchs knapp. 'und doch hat er sich dir offenbart...' dachte sich Khaos. Irgendwie eine seltsame Sache, er als der größte Feind des Rudels war der Einzige, dem Veshera sein Geheimniss "anvertraut" hatte...
"Versteh mich nicht falsch, ich bin dir für das Angebot sehr dankbar, nur verstehe ich es nicht. Gilt das Leben eines Geistträgers bei den Daira Can mehr als bei anderen Rudeln?" Eine mehr als nur berechtigte Frage, dachte sich Khaos. Ein normales Tier hätte entweder sofort Reißaus genommen, oder wäre den beiden doch zumindest sehr viel feindseliger begegnet. Wieso war Grewis so freundlich zu ihnen? Er traute dem Braten nicht.
"Tut mir leid, ich sollte nicht so viel fragen. Wir nehmen dein Angebot gerne an, oder Khaos?" entschuldigte sie sich schließlich, nachdem sie Grewis zunächst ein wenig misstrauischer begegnet war.
Khaos verengte seine Augen noch ein wenig weiter "Ich weiß nicht..." sagte er leise. "Was hättest du davon, für uns Wache zu halten, und warum solltest du zwei verstoßenen, die dazu noch Teufel in sich tragen, einen derartig uneigennützigen Gefallen tun?" er wusste, dass er misstrauisch und unhöflich klang, doch die Sache war einfach zu komisch, und er vertraute Grewis bei weitem nicht genug, um ihm diese Sache ohne weitere Fragen einfach so abzunehmen.


---

"Nun… wenn ich richtig gerechnet habe, dann sind es jetzt … zwei Tage… ja, ganz genau zwei Tage. Und ja, ich bin ein Camparj." Der Wolf fauchte böse, obwohl er sich im inneren über sein Glück freute. Zwei ganze Tage hatte er ihre Grenze also schon überschritten, Sharac würde vor Wut kochen! Je wütender er auf den Fremdling war, umso besser würde er davonkommen. "Zwei ganze Tage also schon, du mieser Wurm!" fauchte er mit gespielter Wut. "Das ist eine Sache für unseren Anführer, und glaub nicht, dass du da ungeschoren wieder rauskommst! Diese Grenzen sind nicht zum Spaß hier, hierherzukommen war dein größter Fehler!" er nickte seinen Kameraden zu "Bringt ihn zu Sharac! Er wird entscheiden was zu tun ist!" Eigentlich hatte er keine Befehlsgewalt, aber die anderen Tiere gehorchten ihm gleichwohl. Wahrscheinlich weil er einfach so überwältigende Führungsqualitäten hatte! So musste es wohl sein!
2 der Shenaras, ein Bär und ein Berglöwe, schritten auf den Panther zu. Ihre Mienen waren die unverkennbare Nachricht, dass er ihnen entweder freiwillig folgen, oder aber ohnmächtig von ihnen zu Sharac geschleift werden würde.


Zuletzt von Minas am Mi Apr 14, 2010 8:12 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMi Apr 14, 2010 8:10 pm

Der Wolf schien ziemlich zornig über seine Dreistigkeit sich ganze zwei Tage im Shenara Gebiet aufzuhalten. Irgendwie amüsierte es Rahki, dass der Wolf ihn als „Wurm“ bezeichnete. Seri hatte ihm schon auf so viel verschienden Weisen beleidigt, aber ein Wurm war er noch nie gewesen, das war ja eine ganz andere Perspektive, aus der er die Welt jetzt betrachten konnte. Rahki grinste amüsiert, wurde aber sofort wieder ernst um den Wolf nicht unnötig zu reizen.
"Das ist eine Sache für unseren Anführer, und glaub nicht, dass du da ungeschoren wieder rauskommst! Diese Grenzen sind nicht zum Spaß hier, hierherzukommen war dein größter Fehler!"
Zu seinem Anführer wollte er ihn also bringen.
Merkwürdig, dass du im Singular redest, ich dachte ihr hättet zwei Anführer… Also wenn ich die Dreistigkeit besäße bei den Camparj von nur einem einzigen Anführer zu reden, würde mir das teuer zu stehen bekommen…
Aber sag mal, ist es meine Schuld, dass die Shenara es nicht einmal schaffen ihre eigenen Grenzen so gut auszuschildern, dass man nicht einmal merkt, wenn man das Gebiet der Okyered verlässt und euer Gebiet betritt. Nicht einmal Grenzwachen waren dort. Wie soll ich als unschuldiger Reisender da bemerken, wann ich euer Gebiet betrete? Also echt…
Er schüttelte in gespieltem Ärger den Kopf, während er sich innerlich freute, dass sie ihn nicht sofort ermordeten. Rahki war nie bei den Okyered gewesen, doch er roch wahrscheinlich immer noch nach dem Fluss, da die Camparj ihr Lager die letzten Wochen nahe dem Fluss hatten. Und der Wolf würde ihm sicherlich nicht abnehmen, dass er nicht wusste, wo die Grenzen zwischen Shenaras und Camparj verliefen, obwohl beide Rudels diese Grenze gerne einmal übersahen.

Doch schon war Schluss mit lustig. Zwei unfreundlich aussehende Shenaras kamen jetzt auf Befehl des Wolfes auf ihn zu und RAhki erkannte, dass er lieber freiwillig mitging, sonst würden sie ihn in Stücken zu ihrem Rudel bringen.
Etwas misstrauisch musterte er die Beiden. Stop, stop. Wir brauchen ja nicht gleich ungemütlich werden, ich komm ja mit. Rahki knurrte die beiden noch einmal an, dann folgte er dem Leitwölfchen, das schon drauf und dran war zu gehen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDo Apr 15, 2010 12:31 pm

Es überraschte sie das er dieses Angebot gemacht hatte. Ihn hätts vermutlich nicht weniger überrascht, vor allem aus seinem Munde. Instinktiv war es selbstverständlich für ihn den Geisterträgern zu helfen. Er hatte es ledigntlich laut ausgesprochen aus Angst sie würden weiter ziehen und er würde sie niemals wieder sehen. Throwan war in seinem Kopf. Er schien das geschehen ähnlich aufmerksam, wie er selber zu verfolgen, wenn nicht sogar mehr.
Derweil antwortete der Luchs auf seine Frage
„Die Shenaras wissen nicht, dass er ein Geistesträger ist, er hat es vor dem Rudel geheim gehalten..."
Das machte Sinn, enttäuschte ihn aber.
„Versteh mich nicht falsch, ich bin dir für das Angebot sehr dankbar, nur verstehe ich es nicht. Gilt das Leben eines Geistträgers bei den Daira Can mehr als bei anderen Rudeln?“
'Nein, natürlich nicht', dachte Grewis, aber dann entschuldigte sich und nahm ihrerseits das Angebot an. Khaos dagegen schien weniger vertrauen zu fassen.
„Was hättest du davon, für uns Wache zu halten, und warum solltest du zwei verstoßenen, die dazu noch Teufel in sich tragen, einen derartig uneigennützigen Gefallen tun?“
'Von wegen Uneigennützig', höhnte Throwan, 'Was erwartest du? Das sie sich dir anvertrauen? Grad bist du nur ein Wolf mit Rang des Daira Cans. Wie wirkt das denn bei deinem Rudel wenn das herauskommt, hm? Oder willst du dich Ihnen offenbaren und dein kleines Geheimniss preisgeben, auf die Gefahr hin das es doch in den Dairus dringt und du dann auf jeden Fall wieder ein Rudel verlierst? Überleg dir was du tust, du Narr, du verhältst dich jetz schon mehr als verdächtig.'
„Ach, Klappe“, murrte er während er sich zu Khaos wand, „Wenn ich unterwegs wäre um Teufel zu jagen, hätt ich ohne zweifel den Fuchs vorhin schon angegriffen, oder nicht? Wenn ich kämpfen will kämpf ich und red nicht lang drumm rumm.“
Den Vermut auf Verrat empfand Grewis als banal und beleidigend.
„Ich stehe zu meinem Wort“, sagte er ruhig, „und... ich würd euch gerne helfen.“
Die ganze Situation war so gänzlich neu für ihn und abgesehen davon das er selber ein Geisterträger war und all dies schon durchgemacht hatte, fand er keinen Grund warum er ihnen helfen sollte.
Mit einem lauten Rülpser meldete sich Elvis zurück. Nach dem Grewis das Wort Schlange benutz hatte und er sich alamiert versteckt hatte, überkam ihn ein weiteres mal der Hunger und so war er noch mal zurück zur Jagd aus. Satt lehnte es sich an Grewis und sah schmatzend in die Runde.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDo Apr 15, 2010 12:44 pm

"Ja, ich stimme dir da zu, und ich denke, man könnte Snàkur und mich gut als Freunde oder Kameraden bezeichnen. Mein Geist hat mir viel geholfen, besonders bei meiner Ausbildung zum Krieger. Er weiß viel über Kampftechniken und solche Dinge, ist da aber auch sehr stur, wenn man es wagen sollte ihm zu widersprechen", Der Jaguar lächelte schwach,"Aber eine Kommunikation zwischen uns beiden war leider nur selten möglich. Die Runen erscheinen schon, wenn wir nur miteinander sprechen, insofern war das nur selten und im Geheimen möglich. Du scheinst da ja keine Probleme bei zu haben..."

Raskez überlegte kurz. Ja, er hatte nie irgendwelche Probleme gehabt, mit Saldré zu sprechen, das stimmte. Er hatte das Glück gehabt, von Anfang an keine Runen auf sein Fell zu erhalten, wenn er mit seinem Geist sprach, aber er war überzeugt, dass es auch etwas mit der Übung zu tun haben musste.

"Hm, jetzt hast du jedenfalls mehr als genug Möglichkeit, mit Snakur zu sprechen, denn jetzt kann dich keiner mehr verbannen, und, wenn du dich schlau anstellst, auch nicht mehr angreifen. Ich denke, wenn du mehr mit deinem Geist kommunizierst, wird es dir sicher auch leichter fallen", meinte Raskez abschliessend.

Schliesslich, nachdem Jazar wieder kurz nach draussen gestarrt hatte, entfloh ihm ein Gähnen. Und keine Sekunde später, kam auch schon die Begründung:"Entschuldige...", murmelte der Jaguar,"Aber ich bin sehr erschöpft. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne etwas schlafen."
"Das macht mir gar nichts aus, ich denke, ich sollte mich auch auf's Ohr hauen. Vorerst bekommen wir hier wohl keinen Besuch...", grinste der Schneeleopard, dann legte er sich hin.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDo Apr 15, 2010 3:58 pm

Im Gegensatz zu Kyros schien Khaos weniger Vertrauen in den Fremden zu haben, denn er äußerte sein Misstrauen deutlich: "Ich weiß nicht... Was hättest du davon, für uns Wache zu halten, und warum solltest du zwei verstoßenen, die dazu noch Teufel in sich tragen, einen derartig uneigennützigen Gefallen tun?"
Nala stierte in die Erde. Sie konnte Khaos' Misstrauen ja verstehen, doch sie und Kyros fanden eigentlich beide die Aussicht verlockend, einfach mal auf nichts acht geben zu müssen und hier blieben zu können. Nala mochte Kyros zwar nicht, aber da es selten genug war, dass er für jemanden derart Initiative ergriff und er Grewis nicht als Gefahr einstufte, musste der Wolf wohl vertrauenswürdig sein.
„Wenn ich unterwegs wäre um Teufel zu jagen, hätt ich ohne zweifel den Fuchs vorhin schon angegriffen, oder nicht?", erwiderte Grewis auf Khaos' Frage hin, "Wenn ich kämpfen will kämpf ich und red nicht lang drumm rumm." Dann fügte er noch hinzu: „Ich stehe zu meinem Wort, und... ich würd euch gerne helfen.“
In Grewis vorletztem Satz glaubte Nala genau Kyros' Kampfmentalität wiederzuerkennen; vielleicht war das ja der Grund, warum ihm der Wolf sympathisch zu sein schien. Nala selbst hatte sich noch keine eigene Meinung über Grewis gebildet, doch auch sie war geneigt, seinen Worten Glauben zu schenken.
Allerdings fragte sie sich, was Grewis wohl mit seinem ersten Satz gemeint haben könnte. Von welchem Fuchs redete er?
"Von welchem Fuchs redest du denn?", wiederholte sie für alle hörbar, "Sagt bloß, ihr beide habt heute noch einen weiteren Geistträger gesehen?"
Wenn das so weiter ging, überraschte Nala gar nichts mehr. Jahrelang hatte sie gedacht, dass sie weit und breit die einzige wäre, die das "Glück" hatte, eine lebenslange Verbindung mit einem Geist zu besitzen, und plötzlich tauchten wie auf dem Nichts immer mehr andere auf. Konnte das etwas zu bedeuten haben oder war sie bei den Shandraj einfach zu isoliert vom Rest der Welt gewesen?
Inzwischen war dieses Wiesel zurückgekommen, dessen Name Nala bereits wieder entfallen war. Sie wusste sowieso nicht, was sie davon halten sollte, dass dieses ziemlich kleine Raubtier mit einem ausgewachsenen Wolf durch die Gegend zog. Aber der ganze Tag war schon so verrückt gewesen, so dass sie nichts mehr allzu sehr wunderte.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyFr Apr 16, 2010 7:15 pm

Übung... Auf diese Idee war Jazar noch nie gekommen. Aber es klang logisch, was Raskez da sagte. Und der Jaguar wollte es nur zu gern glauben. Probieren geht über studieren, dachte er sich und nahm sich vor, bald wieder mit Snàkur in Kontakt zu treten.
Auch der Schneeleopard legte sich nun zum Schlafen nieder, vermutlich hatte er auch einen anstrengenden Tag hinter sich. Müde schloss Jazar sein Auge. Er hätte sich auch gerne etwas bequemer hingelegt, jedoch war ihm das mit den Eisverbänden nicht möglich. Er seufzte leicht.
Fast augenblicklich wurde er vom Schlaf übermannt, in seiner Erschöpfung hatte er ihm nichts mehr entgegenzusetzen. Jazar meinte noch wahrzunehmen, wie er in den Schlaf hinüberglitt und die Anspannung von seinen Gliedern abfiel...

Jazar stand auf dem Versammlungsplatz der Okyered. Verwirrt blickte er sich um und sah das gesamte Rudel um sich versammelt. Sie hatten ihn eingekreist und obwohl niemand auch nur ein Wort sagte, konnte er den Hass in den Augen jedes einzelnen Tiers sehen. Alle Blicke waren ausnahmslos auf ihn gerichtet und er hatte das Gefühl, dass er in ihrer Mitte immer kleiner wurde.
Plötzlich teilte sich die Menge an einer Stelle und Sàbio trat zu Jazar in den Kreis. Hinter ihm wurde die durch sein Eintreten entstandene Lücke sofort wieder geschlossen.
Jazar konnte den Blick nicht von dem Löwen abwenden und während er sein Gesicht betrachtete, wurde er immer unruhiger. Zuerst wusste er nicht, warum, doch dann erkannte er es. Es waren Sàbios Augen, die nicht ins Bild passen wollten. Denn diese waren klar, fast schienen sie zu leuchten. Jazar kannte diese Augen, auch wenn er nicht sagen konnte woher, aber eins war ihm klar: Er hatte Angst vor ihnen, große Angst.
Langsam wich er einige Schritte zurück, doch die Entfernung zwischen dem Löwen und ihm blieb gleich, obwohl sich die majestätische Raubkatze keinen Millimeter weit bewegt hatte. Panik stieg in Jazar auf und er blickte sich hektisch um, doch aus dem Kreis gab es kein Entkommen, die Raubkatzen bildeten eine Wand aus Fleisch und Blut, die er nicht durchbrechen konnte.
Als er sich wieder Sàbio zuwandte, schrak er so sehr zusammen, dass er beinahe das Gleichgewicht verloren hätte. Die Gestalt des Löwen hatte sich verändert, er war etwas kleiner geworden und auch die Mähne war nahezu komplett verschwunden. Das Fell war heller geworden und dunkele Flecken begannen sich darauf abzuzeichnen. Auch Kopf und Ohren wurden etwas kleiner, die Schnauze kürzer und je länger Jazar hinguckte, desto mehr veränderte Sàbio sich.
In dem verzweifelten Versuch diesen Vorgang aufzuhalten, indem er nicht hinsah, wandte Jazar den Blick ab, der nun von seinen Rudelmitgliedern aufgefangen und durch hasserfülltes Knurren beantwortet wurde. Lange hielt er den Blicken nicht stand und so wandte er sich wiederum Sàbio zu.
Was er dort sah, verschlug ihm nun vollends den Atem. Jetzt wusste Jazar, woher er die Augen gekannt hatte, denn deren Träger stand nun direkt vor ihm: Niglov. „Was hast du getan?!“, schrie Jazar hysterisch. „Wo ist Sàbio? Was hast du mit ihm gemacht??“
Doch Niglov antwortete nur mit einem hämischen, überlegenen Grinsen. Schließlich ergriff er dennoch das Wort: „Sàbio, der alte Narr, ist dort, wo er schon längst hätte sein sollen – im Reich der Toten.“ Eine Stimme war ruhig, jedoch so schneidend scharf wie Krallen es kaum sein konnten.
Niglov grinste noch immer, jedoch hatte sich etwas verändert. Sein Maul war plötzlich blutverschmiert und auch an seinen Pfoten klebte der rote Lebenssaft. „Du...!?“ Die Worte, die Jazar dem Leoparden entgegenschreien wollte, blieben ihm im Hals stecken. Er konnte es einfach nicht glauben! War das möglich? War es tatsächlich so gewesen? Hatte Niglov Sàbio umgebracht?!

Plötzlich fiel Jazar. Er fiel in bodenlose Schwärze. Das Nichts schien unendlich schnell an ihm vorüberzurauschen, ohne dass er auch nur den Hauch einer Ahnung hatte, wie schnell er tatsächlich fiel. Oder schwebte er gar? Er wusste es nicht. In der undurchdringlichen Schwärze war alles gleich.
Längst wusste Jazar nicht mehr, wo oben oder unten, links oder rechts war. In der Dunkelheit hatte er jede Orientierung, die er vielleicht einmal gehabt hatte, verloren.
Mal hatte er das Gefühl auf der Stelle zu schweben, dann fiel er wieder... Manchmal kam es ihm so vor, als drehte er sich um seine eigene Achse, mal quer und mal längs, doch Jazar konnte nicht sagen, ob dem wirklich so war, oder ob er sich alles nur einbildete.
Verwundert hob der Jaguar den Blick und starre angestrengt in die Dunkelheit. Bildete er sich das nur ein oder war dort hinten ein schwacher grauer Schimmer? In der Leere wusste Jazar nicht, wie er sich bewegen sollte, und so versuchte er mit Paddelbewegungen dem Ziel näher zu kommen.
Zuerst hatte er das Gefühl, dass überhaupt nichts passieren würde, doch ganz langsam wurde der Schein heller. Von neuer Hoffung angetrieben paddelte Jazar schneller und immer schneller, bis der Schimmer zu einem blendend hellen Licht herangewachsen war.
Mit zugekniffenen Augen kam er dem Licht immer näher und näher, bis er fast das Gefühl hatte, die Quelle erreicht zu haben. Sein Herz schlug immer schneller, obwohl die Fortbewegung ihn nicht anstrengte. Allein die Hoffung, diesem unwirklichen Ort vielleicht entkommen zu können, ließ seinen Atem schneller gehen.
Langsam wurde sein Körper von einem Sog erfasst, der immer stärker wurde und ihn immer weiter zum Licht hinzog. Das gleißende Weiß brannte sich durch Jazars fest geschlossenen Lider in seine Augen. Es war schon seit langem unangenehm, doch allmählich schmerzte es richtig. Kurz bevor der Schmerz ins Unerträgliche anwuchs, verschwand die Helligkeit plötzlich, Jazar stolperte ein paar Schritte nach vorne...
Und fiel wieder. Erneut war er von grenzenloser Schwärze umgeben. All seine Hoffnungen zerplatzten und zurück blieb nichts als Leere, nicht nur um ihn herum, sondern auch tief in Jazar selbst, in seinem Herzen. Alles war mit einem Mal zerstört worden, so unvorhergesehen, dass es förmlich schmerzte.
Wie sollte er jemals von hier entkommen? Gab es überhaupt einen Ausweg? Oder war er für immer in der Schwärze gefangen?
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySa Apr 17, 2010 8:09 am

„Wenn ich unterwegs wäre um Teufel zu jagen, hätt ich ohne zweifel den Fuchs vorhin schon angegriffen, oder nicht? Wenn ich kämpfen will kämpf ich und red nicht lang drumm rumm.“ erklärte Grewis. Er blieb zwar ruhig, aber Khaos meinte trotzdem, eine Spur unterdrückten Ärgers herauszuhören. „Ich stehe zu meinem Wort und... ich würd euch gerne helfen.“
Das, so musste Khaos feststellen, war kein sonderlich gutes Argument. Grewis hatte gesehen, was Feris mit seiner Kraft anstellen konnte, und weil er nunmal nicht dumm war, hatte er eine direkte Konfrontation vermeiden wollen. Wenn es ihm aber gelang, die beiden hier im Schlaf zu erwischen... es passte alles ins Bild. Nala verschaffte sich Gehör, indem sie laut fragte: "Von welchem Fuchs redest du denn? Sagt bloß, ihr beide habt heute noch einen weiteren Geistträger gesehen?"
"Ja... ein alter Freund von mir, einer der wenigen Shenaras, die was taugen. Feris heißt er, und wir haben heute feststellen müssen, dass er ebenfalls einen Geist besitzt." erklärte er knapp, bevor er sich seiner eigentlich Unterhaltung wieder zuwand.
"Hör mal, alter Herr, das Argument zieht bei mir nicht. Ich weiß ja, dass du ein wenig mehr Gripps in der Birne hast als die meisten, also wärest du wohl kaum so blöd einen Geistesträger der sich synchronisiert hat direkt anzugreifen, schon garnicht wenn er dich bemerkt hat. Wenn du uns beseitigen wolltest, dann wäre es wohl das schlaueste uns in Sicherheit zu wiegen und dann im Schlaf abzumurksen, nicht wahr?" legte er seine Ansicht ruhig und klar dar. Doch er merkte schnell, wie anklagend das Ganze klang, und fügte um eines versöhnlichen Ausklanges Willen rasch noch hinzu: "Hör mal, Alter, ich unterstelle dir ja nichts, aber solange ich dir nicht voll und ganz trauen kann, muss ich alle Möglichkeiten bedenken, und ein einfaches 'Ich habe nichts gegen Geistesträger' reicht lange nicht um mein Vertrauen zu gewinnen. Warum erklärst du uns nicht einfach erstmal den ECHTEN Grund, aus dem du uns helfen willst?"
Um die Wirkung seiner Worte einen beträchtlichen Teil an Wirkung zu nehmen wählte Elvis gerade diesen Moment für einen lauten Rülpser aus, nur um sich daraufhin schmatzend an Grewis zu lehnen. "Schwein..." kommentierte Khaos den Rülpser beiläufig.

---

"Merkwürdig, dass du im Singular redest, ich dachte ihr hättet zwei Anführer… Also wenn ich die Dreistigkeit besäße bei den Camparj von nur einem einzigen Anführer zu reden, würde mir das teuer zu stehen bekommen…
Aber sag mal, ist es meine Schuld, dass die Shenara es nicht einmal schaffen ihre eigenen Grenzen so gut auszuschildern, dass man nicht einmal merkt, wenn man das Gebiet der Okyered verlässt und euer Gebiet betritt. Nicht einmal Grenzwachen waren dort. Wie soll ich als unschuldiger Reisender da bemerken, wann ich euer Gebiet betrete? Also echt…"

"Pass bloss auf!" fauchte der Wolf zornig, erbost darüber, dass der Eindringling ihm auch noch eine Lektion erteilte. Seine Gleichgültigkeit und freche Zunge erinnerten ihn stark an den eben verbannten Luchs... Die Tatsache dass sich der Panther daraufhin aber ohne weitere Widerrede abführen ließ hielt ihn davon ab erneut handgreiflich zu werden.
"Sobald wir mit dir fertig sind wirst du nie wieder Probleme damit haben dich an unsere Grenzen zu erinnern!" fauchte er dem Panther noch wütend zu. Dann gab er mit einem energischen Schwanzschnippen den Befehl, den Panther abzuführen. Kurz darauf setzte sich die komplette Truppe wieder in Bewegung.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySa Apr 17, 2010 9:47 am

Natürlich fragte Nala nach dem Fuchs und Khaos erzählte ihr knapp von Feris; ihm aber schien er immer noch nicht zu trauen.
„Hör mal, alter Herr, das Argument zieht bei mir nicht. Ich weiß ja, dass du ein wenig mehr Gripps in der Birne hast als die meisten, also wärest du wohl kaum so blöd einen Geistesträger der sich synchronisiert hat direkt anzugreifen, schon garnicht wenn er dich bemerkt hat. Wenn du uns beseitigen wolltest, dann wäre es wohl das schlaueste uns in Sicherheit zu wiegen und dann im Schlaf abzumurksen, nicht wahr?“

Khaos fügte zu das er nix unterstellen wolle, aber er forderte den wahren Grund zu wissen warum Grewis helfen wollte. Ein sachtes genervtes knurren entglitt dem Wolf, Sturkopf, dachte er sich.

Elvis sah fragend in die Runde.

„Ein Fuchs“, setzte Grewis an, „ist in der Regel ein leichtes Spiel für mich. Ein wenig gepuste würd mich nich von abhalten. A – Er war auf dich konzentriert. Und B -“
'- Bist du dumm genug dich immer wieder mit vermeintlich stärkeren anlegen zu müssen',
meinte Throwan, 'aber hey, immer hin der Luchs hält dich für clever.'
Grewis rollte die Augen.
„B – mit Grund, kann ich jeden angreifen, selbst wenns sich als Himmelsfahrtkommando entpuppen sollte“, gab Grewis zu, „Nenn's Characterschwäche oder wie du willst.“
„Er hat mich angegriffen“, bestätigte Elvis auch wenn er der Konversation noch nicht so ganz folgen konnte.
„Warum ich helfen will?“ Grewis schnaubte, „Ich kanns auch lassen, in erster Linie wollt ich es euch anbieten, weil ich selbst einst in einer ähnlichen Situation war und ih beide recht erschöpft wirkt. Was ich mir damit erhoffe? Ein wenig Vertrauen. Ich sagte ich bin Neugierig, ich würd gern etwas mehr über euch erfahren. Vielleicht ohne das ich euch belauschen muss. Im übrigen, solltest du wissen, Khaos, ich bin nun wirklich kein Freund der Shenaras.“
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySa Apr 17, 2010 4:04 pm

Dem Wolf schien es nicht gerade zu gefallen, was Rahki von sich gab. Triumphierend grinste der Panther, bis er bemerkte, dass ein kräftiger grobschlächtiger Wolf, ihn wütend anstierte. Dass Überlegene Grinsen verschwand sofort aus Rahkis Gesicht, stattdessen musterte er den Wolf offensichtlich misstrauisch. Da der Wolf den Blick daraufhin abwandte, schenkte auch Rahki ihm nicht weiter Beachtung.
"Sobald wir mit dir fertig sind wirst du nie wieder Probleme damit haben dich an unsere Grenzen zu erinnern!" Rahki ging nicht weiter auf das gesagte ein. Es war eine Drohung, mehr nicht. Aber sie hatte durchaus ihren waren Kern. Der Camparj sollte sich schnell einen Grund einfallen lassen, was er hier suchte. Fieberhaft stöberte er in seinem Kopf nach einem schlagkräftigen Argument… Sollte ihm nichts einfallen, wäre er des Todes. Und die Wahrheit wäre noch viel schlimmer als einfach zu schweigen. Also brauchte er einen anderen Grund…
Sag mal, wie einfallslos bist du eigentlich? Behaupte doch einfach, dass du nicht mehr zu den Camparj dazu gehörst. Mit etwas glück kennen sich die Anführer der Shenaras ein wenig mit den Traditionen der Camparj aus. Sie würden es dir denke ich abnehmen. schlug Seri vor. Ab und zu war der Geist also doch für etwas gut. Die Idee war gar nicht mal so schlecht… Auch wenn Rahki es nicht mochte zu lügen. Ums Lügen würde er ja ohnehin nicht drum rum kommen.




Ich denke wir können Skippen, bis die im Lager sind...
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySo Apr 18, 2010 3:26 pm

Nachdem Grewis Khaos noch einmal dargelegt hatte, dass es sich lediglich um ein Angebot handelte, war er immernoch nicht überzeugt. Natürlich, was Grewis sagte machte Sinn, aber die Tatsache, dass er immernoch keinen wirklichen Grund genannt hatte, warum er scheinbar kein Misstrauen gegenüber Geistesträgern hegte, lies ihn weiterhin misstrauisch bleiben. Der Wolf schien diese Frage gezielt zu umgehen, und das war eindeutig Grund genug Aufmerksam zu bleiben.
Allerdings, selbst wenn er keine Sicherheit hatte, er traute Grewis kaum zu, dass er sie hinterhältig überfallen würde... und außerdem war er selbst schrecklich müde... Nun, dann musste er dieses Risiko eben eingehen...
"Also gut..." lenkte er schließlich ein. "Meinetwegen kannst du heute Nachtwache halten... falls ich morgen noch lebe werde ich mich angemessen bedanken." Er versuchte damit anzudeuten, dass er keineswegs undeankbar für das großzügige Angebot war, aber immernoch nicht voll und ganz von der Vertrauenswürdigkeit des Wolfes überzeugt war. Er legte sich bequem hin und bettete seinen Kopf auf den Vorderpfoten, wartete jedoch noch eine Antwort des Wolfes ab, bevor er die Augen schloss.

---

Alles klar, ich skippe dann mal bis ins Lager.

Die Gruppe der Verfolger kam nach einem weiten Stück Marsch schließlich auf dem Versammlungsplatz der Shenaras an. Es war inzwischen tiefste Nacht, und der Schlafmangel und die Anstrengung durch die Verfolgung machten sich bei dem Trupp, der soeben den Panther abgeführt hatte, inzwischen deutlich bemerkbar.
Die Spuren von Khaos' Angriff waren immernoch zu sehen. Die Gesunden Tiere hatten Probleme damit, die Verwundeten in ihre Höhlen zu transportieren, denn wer von Khaos' Stromschlägen getroffen worden war schien sichtlich Probleme damit zu haben, sich selbstständig zu bewegen, auch wenn derjenige nur leichte Verletzungen davongetragen haben sollte. Scheinbar schienen die Stromschläge bei den Getroffenen die Muskeln vorübergehend zu lähmen, so dass sie sich nur schwerfällig bewegen konnten. Schwere körperliche Verletzungen hatten hingegen nur wenige davongetragen, und der einzige Tote schien der Shenara zu sein, den Khaos mit seinem Stromschlag so weit durch die Luft geschleudert hatte, dass er durch den Aufprall umgekommen war. Alles in allem konnte man aber fast sagen, dass Khaos' Angriff auf den ersten Blick nur wenig an langfristigem Schaden angerichtet hatte.
Ungeachtet der späten Stunde waren die Shenaras immernoch sehr aktiv, denn nun galt es, die Verletzten zu versorgen. Zum Glück gab es immernoch genug Tiere, die un-, oder nur geringfügig, verletzt geblieben waren, so dass es für diese Aufgabe nicht an Helfern mangelte.
Nachdem er sich diesen Eindruck verschafft hatte, musste der Wolf mit einer gewissen grimmigen Genugtuung daran denken, dass Khaos, obgleich er entkommen war, doch sein Ziel ordentlich verfehlt hatte. Die Schwere der Verletzungen, die es nun zu behandeln galt, war um einiges geringer, als es zunächst den Anschein gehabt hatte. Seine Blitze konnten einen Angreifer schnell außer Gefecht setzen, aber ihr Effekt hielt nicht lange vor. Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er auf einmal bemerkte, wie Sharac persönlich auf ihn zugeschritten kam. Hastig nahm er eine unterwürfige Haltung ein. "Habt ihr ihn erwischt?" fragte der Anführer direkt heraus, ohne seine Zeit mit einer Begrüßung zu verschwenden. Dann bemerkte er den fremden Panther, in der Gruppe. "Wer zum Teufel ist das?" fragte er verächtlich.
"Wir haben ihn auf dem Rückweg entdeckt. Es ein ein Panther aus dem Camparj-Rudel, der schon seit geraumer Zeit in unserem Gebiet herumschnüffelt, wie er selbst zugibt!" überging der Wolf die erste Frage seines Anführers geschickt, und ersetzte in seinem Bericht die '2 Tage' durch eine 'geraume Zeit', weil es sich in seinen Augen noch um einiges verwerflicher anhörte.
"Soso, ein Eindringling also..." zischte Sharac mit bedrohlicher, aber dennoch kontrollierter Stimme und verengte die Augen, als er den Panther musterte. Dann jedoch wandt er sich wieder dem selbsternannten Gruppenführer zu. "Was sagtest du noch gleich, habt ihr mit Khaos gemacht?" fragte er mit einem Ton, der völlig klar machte, dass er wusste, dass der Wolf dazu noch nichts gesagt hatte.
Der Wolf schluckte heftig. Wieso ging sein Plan nicht auf? Sharac hatte hier einen Eindringling vor sich, wieso schenkte er ihm nur so beiläufig Beachtung? "Nun..." setzte er an "...die Sache ist so, großer Sharac... Khaos hat es geschafft bis ins Gebiet der Shandraj zu fliehen, und dann war da diese Tigerin..."
"... und weil ihr eindeutig in der Überzahl wart, habt ihr euch von einer einzelnen Tigerin natürlich nicht aufhalten lassen und habt sowohl sie als auch Khaos zerfleischt." beendete Sharac den Satz für den Wolf, um eindeutig klarzustellen, was er von einem seiner Krieger erwartet hätte, und sah ihn dabei mit einem Blick der Sorte 'das habt ihr Jammerlappen doch so getan, oder?' an. Der Wolf schluckte erneut sehr heftig und sah schnell woanders hin, um dem Blick seines Anführers nicht länger standhalten zu müssen.
"Nun... Sharac, die Tigerin, sie war..." Sharacs antwort darauf war nichts weiter als ein eindringlicher Blick, so dass der Wolf gezwungen war von sich aus weiterzusprechen. "Sie... sie war ebenfalls ein geistesträger, Khaos und sie müssen schon seit einiger Zeit unter einer Decke stecken!" lehnte er sich weit aus dem Fenster.
"Du weichst meiner Frage immernoch aus. Was habt ihr mit Khaos gemacht? Und diesmal eine klare Antwort, wenn ich bitten darf!" Nun konnte er nocht weiter drum herum reden. "Nun... wir... wir mussten fleihen, und Khaos... ist entkommen." langes Schweigen folgte diesen Worten, und der Wolf rechnete jeden Augenblick mit einem Donnerwetter, doch als Sharac sprach war seine Stimme völlig ruhig und kontrolliert, hatte allerdings eine Schärfe, auf die jede Rasierklinge neidisch gewesen wäre. "Dankesehr, mehr wollte ich doch garnicht wissen. Du darfst dich ausruhen gehen. Den Gefangenen könnt ihr mir überlassen." Mit angemessener Verblüffung kam es dem Wolf und seinen Begleitern garnicht in den Sinn etwas anderes zu tun, und so blieb der Panther schließlich alleine mit Sharac zurück.
"So, nun zu dir, Camparj." sagte der Anführer, immernoch mit ruhiger Stimme, die nun aber eine gewisse geschäftsmäßige Strenge an sich hatte, und wandte sich dem Gefangenen zu. "Wie heißt du, und was hast du hier im Shenara-Gebirge zu suchen gehabt?"
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySo Apr 18, 2010 5:47 pm

Es verging noch eine ganze Weile, bis die Gruppe der Shenaras mit Rahki ihren Versammlungsplatz erreichten. Verwundert schaute Rahki sich um. Er hatte alles erwartet, nur nicht das. Überall waren Verletzte. Viele hatten kleine und größere Brandwunden, und einige lagen mit gelähmten Gliedern auf dem Boden, während man ihre Wunden versorgte. Doch tatsächlich schien niemand schwer verletzt. Selbst einem Fremden, wie Rahki es war, musste sofort klar sein, dass es hier einen Angriff gegeben hatte. Während der Wolf, der ihn hierher gebrachte hatte, die Szene mit einer Art grimmiger Genugtuung, die Rahki nicht recht zuordnen konnte, betrachtete, musterte der Panther das Geschehen eher mit unverhohlenem Interesse. Seri begann Augenblicklich irgendwelche Vermutungen anzustellen. Die erste Idee von Seri war natürlich, dass Cross bereits angegriffen hatte, doch das war Unsinn. Seris Zweiter Gedanke, dass die Mitglieder des Daira Can trotz des derzeitigen Friedens zwischen Shenaras und Daira Can angegriffen hatten, war schon eher möglich, aber dennoch recht weit her geholt. Seri dachte sich noch weiter irgendwelche mysteriösen Verschwörungstheorien aus, von denen eine sinnloser war als die nächste.
Bevor Rahki selbst sich einige Theorien zurechtlegen konnte, kam ein großer, von Narben gezeichneter Wolf auf die Gruppe zu. . . "Habt ihr ihn erwischt? Wer zum Teufel ist das?" fragte er verächtlich. Rahki fiel erst jetzt auf, dass alle um ihn herum eine Untergebene Haltung einnahmen. Also war der Typ ein hohes Tier im Rudel. Womöglich sogar einer der Anführer. Irgendwie wirkte der Wolf sofort unsympathisch auf den Panther. Das Fell in seinem Nacken sträubte sich kurz, ohne das der Panther es wollte. Aber dieser Wolf erinnerte ihn einfach zu sehr an Cross. Obwohl er nicht ganz so arrogant und auch nicht ganz so kalt wie der Kommandant des Camparj-Rudels wirkte, so war in seinen Augen doch die Selbe Brutalität. Und auch dieser Wolf brachte seinen Untergebenen gegenüber keinerlei Respekt auf. Stattdessen schaute er auf seine Untergebenen herab. Rahki hasste solche Typen. Das war einer der Gründe, warum er auch Cross so sehr hasste. Aber er sollte es dem Wolf gegenüber nicht zeigen. Rahki fiel es von jeher nicht schwer seine Gefühle zu verbergen. Bei den Camparj tat er es täglich.
Der Anführer der kleinen Gruppe, die ihn Aufgelesen hatte, stellte Rahki jetzt vor. Was der Anführer jedoch mit einem bedrohlichen: "Soso, ein Eindringling also..." und einem weitern verächtlich Blick auf Rahki abtat, bevor er sich wieder dem kleineren Wolf zuwandte, und wieder auf die erste Frage zurückkam, die der Wolf nicht beantwortet hatte. Erst jetzt viel Rahki auf, dass dieser unsympathische Wolf eben fragt, ob sie jemanden erwischt hätten. Das konnte nur bedeuten, dass die Shenaras jemanden verfolgt hatten und den Eindringling aus dem Camparj-Rudel wohl erst auf dem Rückweg entdeckt hatten. Das erklärte immerhin, warum plötzlich so viele Shenaras gleichzeitig aufgetaucht waren. Wahrscheinlich war dieser jemand auch derjenige, der das Lager so verwüstet hatte. Muss ja ein interessanter Typ sein, dass er es alleine schaffte bei den Shenaras so ein Chaos anzurichten. Khaos… war das nicht auch der Name, den der Wolf eben genannt hatte? dachte Rahki und amüsierte sich innerlich über diesen zutreffenden Namen.
Der Gruppenanführer hingegen schien sich weniger zu amüsieren. Jetzt konnte er die Frage nach diesem Khaos nicht mehr einfach übergehen. Oder doch? "Nun ...die Sache ist so, großer Sharac... Khaos hat es geschafft bis ins Gebiet der Shandraj zu fliehen, und dann war da diese Tigerin..." Statt die Frage zu beantworten, fing er mit irgendeiner Tigerin an, was auch dem ranghöheren Wolf, Sharac, nicht entging. Der unterbrach seinen Untergebenen nämlich mitten im Satz, auch wenn es nicht so aussah, als wollte der noch weiterreden. "... und weil ihr eindeutig in der Überzahl wart, habt ihr euch von einer einzelnen Tigerin natürlich nicht aufhalten lassen und habt sowohl sie als auch Khaos zerfleischt." Die Ähnlichkeit zu Cross konnte Rahki nun nicht mehr leugnen. Die Beiden hätten Brüder sein können, wenn Cross ein Wolf wäre. Rahki konnte diesen Typen zwar nicht Leiden, aber dennoch bereitete es ihm Genugtuung, dabei zuzusehen, wie er den Wolf niedermachte. Das war nur fair. Immerhin würde er später selbst noch sein Fett wegkriegen und dann würde der Wolf diese Befriedigung verspüren, da war sich Rahki sicher.
Stotternd setzte der Wolf erneut an. "Nun... Sharac, die Tigerin, sie war … Sie... sie war ebenfalls ein geistesträger, Khaos und sie müssen schon seit einiger Zeit unter einer Decke stecken!" Rahki traute seinen Ohren kaum. Zischend zog er die Luft ein. Doch er machte sich keine Sorgen, dass Sharac deswegen Verdacht schöpfen und auf die Idee, dass auch der Fremde Panther ein Geisterträger war, kommen würde. Jeder wäre Verwundert, wenn er von der Existenz eines Geisterträgers erfuhr. Nachdem Rahki sich von seiner anfänglichen Verwunderung erholt hatte, dachte er genauer über das gesagte nach. `Sie war ebenfalls ein Geisterträger.´ hieß das nicht, dass dieser Khaos auch einer war? Nun das erklärte wenigstens, wie er in der Lage war dieses Durcheinander beim Shenara-Rudel zu bewirken. Das könnte nochmal interessant werden. Währenddessen fragte Sharac erneut nach, was genau jetzt mit diesem Khaos war, woraufhin der andere endlich zugab, dass er ihnen entkommen war. Damit schien der Anführer nun endgültig zufrieden. Und Rahki hatte jetzt den Salat und durfte alleine bei diesem Widerling von einem Anführer zurückbleiben.
"Wie heißt du, und was hast du hier im Shenara-Gebirge zu suchen gehabt?" fragte er mit einer Mischung aus Gelassenheit und Strenge. Endlich fragte mal jemand die wichtigen Fragen. Dazu war der Wolf vorhin gar nicht in der Lage gewesen. Der hatte nur nach der Länge seines Aufenthalts im Shenaragebirge gefragt. Wen hätte das den bitte interessiert? Entscheidend war doch wohl, dass er im Gebiet der Shenaras war, und nicht wie lange. Und jetzt fragte dieser Anführer endlich einmal die Fragen, die jemanden interessieren könnten.
„Ich bin Rahki. Es ist mir eine Ehre den großen Sharac kennen zu lernen. Ich habe schon viele Geschichten von euch gehört. Drüben bei den Camparj erzählt man sich, ihr wäret der wohl stärkste Krieger der Shenaras. Die Camparj verachten ihre Feinde, allerdings Stärke erkennen sie an. Dein Untergebener hat sich aber leider wohl ein wenig geirrt. Ich BIN kein Camparj, zumindest nicht mehr. Vor wenigen Tagen wurde ich aus dem Rudel verbannt. Vielleicht habt ihr bereits on der Strenge des Camparj-Rudels bei der Auswahl der Krieger gehört? Eigentlich bin ich hier nur auf der durchreise. Irgendwie muss ich jetzt überleben. Das Gebiet der Camparj musste ich verlassen, also wollte ich mich in den Süden begeben, um dort auf Kosten der Uarus oder Shandraj zu überleben.“ Inständig hoffte er, dass der Versuch dem Anderen Honig ums Maul zu schmieren funktioniert hatte. Er musterte den Anführer der Shenara, den er so wenig ausstehen konnte. Leider führte gerade dieser Abscheu dazu, dass dieses Etwas ihn ihm erwachte, das so typisch Camparj war. Dieses brutale, gnadenlose und kalte Gefühl, dass Seri augenblicklich verstummen und seine Augen in ihren schattigen Höhlen stechend und grausam wirken ließ.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySo Apr 18, 2010 7:02 pm

Auf Nalas Frage hin erklärte Khaos, dass der Fuchs, von dem Grewis gesprochen hatte, ebenfalls ein Shenara und Geistträger, so wie Khaos selbst, war. Damit gab es nun schon mindestens drei Geitträger im Shenara-Rudel, stellte Nala fest. Unwillkürlich fragte sie sich, ob es in ihrem eigenen Rudel wohl auch noch andere gab. Allerdings konnte sie sich das nur schwer vorstellen.
Inzwischen hatte Khaos sich bereits wieder an Grewis gewandt. "Hör mal, alter Herr, das Argument zieht bei mir nicht. Ich weiß ja, dass du ein wenig mehr Gripps in der Birne hast als die meisten, also wärest du wohl kaum so blöd einen Geistesträger der sich synchronisiert hat direkt anzugreifen, schon garnicht wenn er dich bemerkt hat. Wenn du uns beseitigen wolltest, dann wäre es wohl das schlaueste uns in Sicherheit zu wiegen und dann im Schlaf abzumurksen, nicht wahr?"
Nala starrte den Luchs entsetzt an. An so etwas hatte sie gar nicht gedacht, noch hätte sie es ausgesprochen. In ihren Ohren klang das Ganze nach einer ganz schön schweren Unterstellung. Das schien auch Khaos zu bemerken, denn er betonte anschließend, dass er Grewis durchaus nichts unterstellen wollte, doch er fragte auch sehr nachdrücklich nach dem wahren Grund, aus dem der Wolf ihnen helfen wollte.
Grewis wiederum wiederholte, dass das Ganze nur ein Angebot sei, umging jedoch weiterhin die Frage nach dem Grund. Dennoch lenkte Khaos schließlich ein: "Meinetwegen kannst du heute Nachtwache halten... falls ich morgen noch lebe werde ich mich angemessen bedanken." Anscheinend hatte er inzwischen auch keine Lust mehr, das Gespräch fortzusetzen. Aber gut, wenn die beiden noch ein wenig länger geredet hätten, dann hätte sich die Frage mit der Nachtwache sowieso geklärt, dachte Nala ironisch. Sie wusste nicht genau, wie spät es wahr, doch sie glaubte, dass die Morgendämmerung nicht mehr allzu fern sein konnte. Höchste Zeit, noch ein wenig Schlaf zu bekommen.
Khaos' Worten hatte sie nichts hinzuzufügen und so folgte sie stillschweigend seinem Beispiel und ließ sich ebenfalls nieder, wobei sie jedoch ein Stück Abstand von beiden Raubtieren hielt. Normalerweise hätte sie der feucht-kalte, erdige Boden sehr gestört, doch heute war ihr Fell sowieso schon stellenweise dreckig, als dass es ihr noch etwas ausgemacht hätte. Sie nahm sich vor, gleich am nächsten Tag ein wenig im Fluss zu schwimmen und sich danach richtig gründlich zu putzen.
Sie dachte noch einmal über Khaos' Worte nach. War es richtig, einem Fremden so viel Misstrauen entgegen zu bringen? Normalerweise hätte Nala wohl ähnlich wie der Luchs gedacht, doch Kyros' Gelassenheit der Situation gegenüber schien irgendwie auf sie abgefärbt zu haben, ohne dass es sich Nala wirklich erklären konnte. Es war einfach so, sie fühlte sich im Moment absolut entspannt, während Khaos sicher immer noch etwas nervös war bei der Vorstellung, einem Fremden vertrauen zu müssen.
Nala streckte sich ein wenig und legte den Kopf auf die Pfoten, wobei sie weiterhin aufmerksam lauschte, was Grewis und Khaos wohl noch sagen würden.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptySo Apr 18, 2010 9:15 pm

Khaos druckste eine Weile herum.
Schliesslich antwortete er mit: „Meinetwegen kannst du heute Nachtwache halten... falls ich morgen noch lebe werde ich mich angemessen bedanken.“
Mit diesen Worten legte er sich hin und blickte den Wolf an. Nala schien auch nur drauf gewartet zu haben und suchte sich ihrerseits eine Stelle um sich für die restliche Nacht niederzulassen.
Misstrauischer Kobold, dachte Grewis und lächelte Khaos wohlwollend an.
„Ich denke du hast in der Richtung nichts zu befürchten“, meinte er dann.
Sein Blick schweifte ab und er sah in die Nacht. Längst hätte der Regen nachgelassen und was blieb war der angenehme Geruch der frisch benetzten Erde. Es verging eine ganze Zeit ohne das Grewis sich rührte.
'Du hast ihnen nichts gesagt', stellte Throwan fest.
'Was hätte ich auch sagen solln', dachte Grewis genervt in sich hinein und wieder schwieg der Erdgeist.
„Mhmmm“, das Wiesel neben ihn streckte sich und sprang auf die Beine, zögerlich tänzelte es um Grewis Vordertatzen und fragte leise, „Grew, hast du keinen Hunger?“
Noch bevor Grewis antworten konnte setzte es fort.
„Du hast doch heute auch nicht viel gegessen“, meinte es mit offensiv unschludigen Tonfall, „Wir könnten zusammen losziehen, ich habe einen Kaninchenbau entdeckt gar nicht weit von hier, ich könnt sie aufschrecken und du-.“
„Das ist hier fremdes Terretorium“, antwortete Grewis knapp.
„Jaaa aber“, das Wiesel streckte sich im Gras und versuchte eine möglichst leidende Figur darzustellen, „Ich bin ein Wiesel, wir brauchen viel Futter! Ich glaub ich komm um.“
Gereizt scharrte Grewis in der Erde und deutete auf das frisch aufgewühlte. Elvis rümpfte die Nase.
„Krabbelzeug“, gab es abwertend von sich, „ich mags lieber frisch und blutig, und-“
„Tscht, die wolln schlafen. Ruhe jetzt. Iss das oder schlaf.“
Murrend begann das Wiesel selbst in der Erde zu graben.
„Is aber voll nett von dir das du aufpasst“, sagte es kurz bevor es sich irgend ein Tier aus der Erde zog. Grewis rollte mit den Augen, wie sollte er sich so aufs Wachen konzentrieren.
Eine Eule landete auf dem Ast eines Baumes der in umittelbarer Nähe stand. Elvis bemerkte sie und ging in Deckung. Kurz darauf hörte Grewis ein leises schnarchen aus dem Versteck.
Die Nacht brauchte noch eine Weile und Grewis genoss die schlafende Anwesenheit anderer. Als es almählich hell wurd spührte er aber doch wie die Müdigkeit zurück kehrte, und der Hunger.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMo Apr 19, 2010 1:20 pm

Sorry, Minas dass ich dich grad übergehe ^^" Aber ich wollte Nala als erstes aufstehen lassen, weil das Frühaufstehen quasi zu ihrem Charakter gehört und ich denke, ich hab auch nichts wichtiges vorgezogen. ^^ Ich hab auch keine Hinweise gegeben, wann Khaos aufwacht, also hab ich dich ja auch nicht beeinträchtigt Wink


„Ich denke du hast in der Richtung nichts zu befürchten“, hörte Nala Grewis noch sagen, bevor sie endgültig der Schlaf übermannte.
Ihr Schlaf war tief und traumlos, und als sie am nächten Morgen erwachte, war es ihr, als hätte sie eben erst die Augen geschlossen. Sie brauchte nicht lange, um sich zu orientieren. Khaos schlief noch immer, während Grewis Wache hielt.
Lautlos erhob sich die Königstigerin und streckte sich erst einmal. Sie gähnte und entblößte dabei die langen Reißzähne. Dann nickte sie Grewis zu und sagte leise, um Khaos nicht zu wecken: "Danke, dass du die Nacht über für uns Wache gehalten hast, das war sehr freundlich von dir. Ich denke, ich kann dich für einen Moment mit Khaos alleine lassen?" Die Frage war rein rhetorisch gemeint, sie erwartete keine Antwort darauf. Der Fluss war sowieso fast in Sichtweite und auf jedenfall in Rufweite, also wäre sie nicht fern, falls es irgendwelche Probleme geben sollte.
Und so wandte sie sich einfach um und lief zu dem nahen Gewässer, um sich ohne zu zögern und die eisigen Temperaturen nicht beachtend bis zu den Schultern ins Wasser zu stürzen. Sie seufzte. Sie liebte kühles Wasser einfach! Sie spürte die Kälte zwar, doch sie empfand sie niemals als unangenehm oder gar schmerzhaft. Im Gegenteil, sie wirkte auf sie belebend, wenn nicht gar heilend. Das war ihrer Meinung nach der einzig angenehme Teil am Geistträger-Schicksal...
Guten Morgen, Nala. Sie schrak zusammen, fing sich jedoch schnell wieder. "Die Kälte hat dich wohl angelockt...", grummelte sie.
Nun ja, vielleicht zum Teil. Kyros lachte leise. Wir haben alle unsere Gewohnheiten, nicht?
"Wohl wahr", kommentierte Nala nur. Kyros meldete sich immer während ihrem morgendlichen Bad, denn früher im Rudel war dies die einzige Zeit gewesen, in der sie unbeobachtet waren und auch niemand zuhören konnte. Aber dieses Problem gab es ja jetzt nicht mehr... Bereits gestern war Kyros ein wenig geschwätziger als sonst gewesen und Nala befürchtete schon, dass sich das noch weiter steigern könnte.
Nala hatte eine kleine Runde am Rand des Flusses gedreht - in der Mitte war die Strömung zu reißend - und kletterte zurück ans Ufer. Nachdem sie sich kräftig geschüttelt hatte, begann sie sich gründlich zu putzen. Endlich wurde ihr Fell wieder einigermaßen gleichmäßig weiß und sie fühlte sich sofort besser. Sie hasste es sehr, schmutzig zu werden.
Langsam trottete sie in Richtung Versteck zurück und hoffte, dass die Sonne, die spärlich auf den Waldboden fiel, ihr Fell bald getrocknet hätte. Unwillkürlich fragte sie sich, ob ein Feuergeist wohl imstande wäre, das Fell seines Trägers zu trocknen. So etwas wäre wirklich sehr praktisch! Sie grinste in sich hinein.
Ihre Gedanken kehrten zu den anderen zurück. Ob Khaos inzwischen wach war? Wahrscheinlich konnt man sie aufgrund ihrer auffälligen Farbe vom Schlafplatz aus bereits erspähen, doch umgekehrt konnte sie von hier aus noch nichts erkennen.
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Aguar

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMo Apr 19, 2010 2:35 pm

Für alle, die nicht im Chat waren: Der Doppelpost ist mit Palres abgesprochen und geht in Ordnung ^^

Verstört schreckte Jazar hoch. Es war alles nur ein Traum gewesen... Doch selbst in diesem Bewusstsein fiel es ihm schwer, das soeben geträumte hinter sich zu lassen.
Es war noch immer dunkel, doch in vereinzelt auftauchenden Wolkenlöchern ließ sich bereits dunkelblau gefärbter Himmel erahnen. Bis zur Morgendämmerung war es nicht mehr weit.
Jazar wandte sich wieder von der Landschaft ab. Der Traum hatte ein Gefühlschaos in ihm verursacht, dass er in den Griff bekommen musste. Sein Blick streifte Raskez. Der Schneeleopard schlief noch, sein Atem ging ruhig und gleichmäßig.
Alles sprach dafür, jetzt Kontakt zu Snàkur aufzunehmen. Es fiel Jazar anfänglich schwer sich zu konzentrieren, doch der gleichmäßige Atem der schlafenden Raubkatze half ihm dabei. Bald schon leuchteten die verräterischen blauen Runen auf seinem Fell auf.
„Snàkur...“ Jazar sprach leise, um Raskez nicht zu wecken. „Glaubst du, dass es wirklich so sein könnte?!“, platze er heraus. „Hat Niglov vielleicht wirklich...?“ Seine Stimme versagte.
„Jazar, beruhige dich erst mal“, mahnte er Wassergeist bestimmt, aber freundlich. Die Verbindung zwischen ihm und dem Jaguar war so tief, dass er sogar von dessen Träumen wusste. „Das war nur ein Alptraum, Jazar. Kein Grund sich aufzuregen.“
„Kein Grund sich aufzuregen?!“ Jazar fuhr erschrocken zusammen, als er merkte, wie laut er gesprochen hatte. Doch Raskez rührte sich nicht, daher hoffte er, dass er ihn nicht geweckt hatte. Schweigen folgte. Keiner der beiden wusste so genau, was er jetzt sagen sollte. „Aber ich muss es wissen!“, drängte Jazar von neuem. „Und wie gedenkst du das herauszufinden?“, warf der Geist ein. „Willst du etwa zurückgehen und Niglov fragen?“
Die spöttische Aussage traf Jazar tiefer, als Snàkur beabsichtigt hatte. Niedergeschlagen ließ der Jaguar den Kopf auf die Pfoten sinken und starre einen kleineren Stein, der neben einigen anderen unweit des Unterschlupfs lag, an. Jazar wusste ganz genau, dass er nicht einfach zurück konnte. Mal ganz davon abgesehen, dass er kaum eigenständig laufen konnte, würde er sofort zerfleischt werden, sollte er es wagen, sich wieder auf dem Gebiet der Okyered sehen zu lassen. Andererseits musste er wissen, was wirklich passiert war! War Sàbio tatsächlich ermordet worden? Jazar konnte erst sicher sein, wenn er den Leichnam des Löwen mit eigenen Augen gesehen hatte.
„Du kannst nicht zurück“, sagte Snàkur in die entstandene Stille hinein. „Ich weiß... Aber ich muss es wissen, verstehst du das denn nicht?“ Jazars Gefühlslage pendelte irgendwo zwischen Trauer, Wut und Hilflosigkeit. „Vielleicht kannst du es schaffen dich zurückzuschleichen...“, versuchte der Wassergeist seinen Träger wieder etwas aufzumuntern. „Aber das kannst du erst schaffen, wenn du wieder gesund bist. So lange wirst du wohl oder übel warten müssen.“
Snàkur sagte Jazar eigentlich nicht wirklich etwas neues, aber die Worte aus dem Mund des Geistes zu hören, der es ihm scheinbar zutraute unentdeckt zurückzuschleichen, tat gut.
Nach einiger Zeit des Schweigens schnitt Jazar ein anderes Thema an: „Weißt du... Raskez hat da so etwas gesagt... Dass es vielleicht möglich ist das Erscheinen der Runen zu verhindern, wenn man nur lange genug übt. Meinst du, das geht?“ Hoffnungsvoll hob er den Blick, auch wenn der Geist keiner der Gesprächspartner war, die einem gegenübersaßen und die man einfach so ansehen konnte.
Hätte Snàkur einen Körper gehabt, hätte er jetzt vielleicht geschluckt. Er wollte die Hoffnungen des ohnehin schon aufgewühlten Jaguars nicht zunichte machen, daher überlegte er sich genau, was er jetzt sagte. „Nun, ich weiß es nicht genau... Ich habe noch nie von einer solchen Möglichkeit gehört und habe entsprechend noch nicht darüber nachgedacht... aber so spontan würde ich sagen, dass das durchaus möglich sein könnte.“ Was ich aber nicht wirklich glaube, fügte er hinzu, jedoch so, dass Jazar es nicht hören konnte.
Wirklich überzeugt war der Jaguar zwar nicht, aber er wollte dem Schneeleoparden nur zu gern Glauben schenken. Zwar hatte sein Gespräch mit dem Geist keine seiner Fragen wirklich zufriedenstellend beantwortet, doch allein für die Ablenkung war er dankbar.
Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, doch durch den Traum war der Schlaf nicht allzu erholsam gewesen. Müde schloss Jazar sein Auge wieder und trennte die Verbindung zu Snàkur. Bald schon fiel er in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMo Apr 19, 2010 4:30 pm

Wäre Raskez nicht mit einem tiefen Schlaf gesegnet gewesen, hätte er wohl leicht hören können, wie sich Jazar mit seinem Geist unterhielt. Dem war aber nicht so, und so wachte der Schneeleopard erst am nächsten Morgen wieder auf.

Als die Sonne schliesslich ihre Strahlen bis in den Unterschlupf sandte, in dem sie Zuflucht gesucht hatten, begannen Raskez Lieder, die genau von einem solchen Strahl getroffen worden waren, zu flattern, und öffneten sich dann halbwegs, nur um sich dann sofort wieder zu schliessen, geblendet wie sie waren. Also unternahm der Schneeleopard noch einen zweiten Versuch, als er sich sachte aufgerichtet hatte, er wollte den Jaguar schliesslich nicht wecken. Diesmal konnten sich seine Augen an das Licht gewöhnen und er trat unter dem Felsvorsprung hervor, den sie über die Nacht beansprucht hatten. Heute hatten sie wieder schönes Wetter, es würde nicht mehr nötig sein, sich zu verkriechen.
Ohne Vorwarnung begann Raskez plötzlich der Magen zu knurren. Verständlich, er hatte den ganzen Hirsch an Jazar gegeben und seine letzte Mahlzeit war eine Echse gewesen, die er erlegt hatte... Es war nun Zeit, jagen zu gehen, und am besten gleich etwas Grösseres, der Jaguar war definitiv noch nicht fit genug, um sich selbst zu ernähren.
Nachdem er sich so seine Aufgabe zurecht gelegt hatte, überlegte er, wo er jagen sollte."Hm, im Geröll werde ich wohl kaum was finden, das uns beide ernährt... Besser, ich gehe in den Wald hinunter... Aber ich sollte bald weg von hier, die armen Uarus haben es definitiv nicht verdient, dass man ihnen all ihr Beute reisst...", murmelte die weisse Raubkatze vor sich hin, bevor sie sich in den Wald begab. Die Suche dauerte zum Glück nicht lang. Nach einigem Herumpirschen, fand sich schliesslich wieder ein Reh, diesmal jedoch ein weibliches. Raskez machte auch diesmal kurzen Prozess. Um das Reh schien es zwar nicht so schlecht zu stehen, wie um den Bock gestern, doch es bemerkte den Schneeleoparden, der sich hinter es geschlichen hatte, nicht. Die Distanz, die zwischen Raskez und seiner Beute lag, waren lächerliche sechs Meter. Schon spannte die Raubkatze ihre Muskeln an und im nächsten Moment stürzte er mit einem grossen Satz aus dem Dickicht. Das Reh konnte gar nicht den Kopf wenden, riss er es schon zu boden und beendete sein Leben mit einem Biss in den Nacken.
Der Todeskampf fiel kurz aus, und so war der Schneeleopard schon bald wieder auf dem Weg zurück zum Unterschlupf, denn er hatte keine Lust, im Wald zu fressen und dort überrascht zu werden.

Als er endlich bei Jazar ankam, liess er das Reh fallen, was den Jaguar wohl unweigerlich wecken musste, und fing schon einmal mit dem Stillen seines Hungers an.

OT: @Aguar: Wenn du willst, kannst du Raskez Jazar zum Mitessen auffordern lassen, ich dachte, ich überlasse das Beschreiben von Jazars Erwachen dir.
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Aguar

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyMo Apr 19, 2010 6:40 pm

Jazar wurde von einem undefinierbaren Geräusch geweckt. Noch zu verschlafen, um das Auge zu öffnen, versuchte er herauszufinden, was ihn soeben aus dem Schlaf gerissen hatte. Doch in der wattigen Welt seines Halbschlafs drang das Geräusch nur gedämpft an seine Ohren, weshalb er sich dazu durchrang, nun doch aufzustehen.
Als er das Auge aufschlug, wurde er von hellem Sonnenlicht geblendet, doch nach einigem Blinzeln hatte er sich daran gewöhnt und hob den Kopf. Raskez ließ sich soeben neben ihm nieder und begann seinen offensichtlich großen Hunger an einem Reh zu stillen, dass er wohl gerade erlegt hatte.
Noch immer nicht richtig wach, murmelte Jazar ein „Guten Morgen“ in Richtung des Schneeleoparden, welches in ein langes und ausgiebiges Gähnen überging.
„Ich bin mal so frei“, sagte Jazar daraufhin und lächelte, als er sich seinerseits am Reh bediente, das Raskez freundlicherweise zwischen die beiden Raubkatzen gelegt hatte. Er wartete auch gar nicht erst auf eine Reaktion des anderen, sollte er sich ruhig erst mal satt fressen – Jazar wollte ihn nicht stören.
Nachdem der Jaguar seinen Hunger gestillt hatte, wandte er sich wieder an Raskez, der mittlerweile auch fertig gefressen hatte: „Vielen Dank, Raskez!“ Er lächelte wieder. Der Alptraum der vergangenen Nacht war vergessen und das schöne sonnige Wetter trug noch mit zu Jazars guter Laune bei.
„Jetzt müssen wir mal gucken, was wir machen...“, fuhr er etwas nachdenklicher fort. „Wir können schließlich nicht die ganze Zeit hier herumsitzen und uns bei den Uarus bedienen.“ Jazar hatte noch nie sehr viel über das Wildern nachgedacht, für die Okyered war immer genügend Nahrung vorhanden gewesen und jetzt hatte es für ihn und Raskez keine andere Wahl gegeben, als auf fremdem Territorium zu jagen, doch er wollte nicht mehr nehmen, als unbedingt nötig war.
„Aber ich weiß auch nicht, wo wir hinsollen... Leider werde ich dich sehr aufhalten, aber es ist mir bewusst, dass wir nicht hier bleiben können. Hast du eine Idee, welche Richtung wir einschlagen könnten?“ Da Raskez wie er sagte schon seit einiger Zeit verstoßen war, ging Jazar davon aus, dass er sich entsprechend gut auskannte. Er selbst musste sich eingestehen, nicht allzu viel über die anderen Rudel und deren Territorien zu wissen. Natürlich war er sich der Grenzen des Okyered Gebiets gewusst, doch er wusste nicht, wie die der anderen Rudel genau lagen, solange sie nicht mit denen seines alten Rudels zusammenstießen.
„Nur eine Sache...“, fügte er nach seinen Überlegungen noch hinzu. „Bitte mach einen weiten Bogen um die Okyered.“
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDi Apr 20, 2010 10:58 am

Wie erwartet setzte sich auch Jaguar jetzt auf und begann nach einer kurzen Bemerkung zu fressen. Raskez liess sich davon nicht stören, das Reh lag genau zwischen ihnen, so dass sie sich erst einmal vollkommen satt fressen konnten.

Als sie ihr Mahl dann schliesslich beendet hatten, war Jazar der erste, der das Wort ergriff:"Vielen Dank, Raskez!", zeigte er sich erkenntlich und fuhr dann fort, "Jetzt müssen wir mal gucken, was wir machen... Wir können schließlich nicht die ganze Zeit hier herumsitzen und uns bei den Uarus bedienen."
Raskez leckte sich zuerst die letzten Reste Blut, welche sich um sein Maul angesammelt hatten, weg, dann nickte er. Jazar hatte ganz Recht, die Uarus waren schon arm genug, ein weiteres Wildern konnte er nicht mehr verantworten.
"Aber ich weiß auch nicht, wo wir hinsollen... Leider werde ich dich sehr aufhalten, aber es ist mir bewusst, dass wir nicht hier bleiben können. Hast du eine Idee, welche Richtung wir einschlagen könnten?", fragte Jazar nun weiter. Nach einigem Grübeln fügte er schliesslich aber noch etwas an:"Nur eine Sache... Bitte mach einen weiten Bogen um die Okyered."
Verständlich, dass Jazar noch nicht an den Ort zurück wollte, an dem er so viel verloren hatte. Raskez hatte sich auch nicht mehr gross in die Nähe der Noredew begeben, nachdem er verstossen worden war, es war gefährlich und ausserdem konnte es auch ziemlich schmerzhaft sein.
Aber nun war es an der Zeit, dass er einen Vorschlag machte.
"Du hast ganz Recht, hier können wir nicht bleiben. Noch länger auf die Kosten der armen Uarus zu leben wäre einfach nicht fair. Eigentlich haben wir jetzt zwei Möglichkeiten: Wir können nach Norden, in den Dairus, den Sumpf in dem die Daira Can lauern, oder nach Südwesten, zu den Shandraj", und Raskez wurde leicht mulmig bei dem Gedanken, Nala wieder zu treffen. Diesmal würde sie ihn nicht ziehen lassen, Bluff hin oder her. Er würde nicht um einen Kampf kommen und das bereitete ihm leicht Sorgen,"Bei den Shandraj gibt es reichlich Beute, allerdings dürften die Verstecke etwas rarer sein. In den Dairus würde ich definitiv nicht gehen, denn das Vorankommen mit einer Verletzung dort wäre stark erschwert, von den Viechern, die sich an deine Wunden ran machen würden, ganz zu schweigen. Zu den Shenaras können wir auch nicht, die Möglichkeit hat für mich von Anfang an nicht existiert, also bleibt nur das Shandrajterritorium... Was denkst du?", fragte er nun den Jaguar um seine Meinung, dann fügte er noch hinzu,"Ach übrigens, du fällst mir nicht zur Last, es ist doch toll, auch einmal Gesellschaft beim Reisen zu haben.

Nun wartete er auf die Meinung Jazars.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDi Apr 20, 2010 4:20 pm

@ Xaimen & Raika: Khaos wird erstmal noch eine Weile schlafen, spielt ihr also ruhig erstmal eine Weile ohne auf mich zu achten. Werd mich dann zu passender Zeit einfach einklinken.


„Ich bin Rahki. Es ist mir eine Ehre den großen Sharac kennen zu lernen. Ich habe schon viele Geschichten von euch gehört. Drüben bei den Camparj erzählt man sich, ihr wäret der wohl stärkste Krieger der Shenaras. Die Camparj verachten ihre Feinde, allerdings Stärke erkennen sie an. Dein Untergebener hat sich aber leider wohl ein wenig geirrt. Ich BIN kein Camparj, zumindest nicht mehr. Vor wenigen Tagen wurde ich aus dem Rudel verbannt. Vielleicht habt ihr bereits on der Strenge des Camparj-Rudels bei der Auswahl der Krieger gehört? Eigentlich bin ich hier nur auf der durchreise. Irgendwie muss ich jetzt überleben. Das Gebiet der Camparj musste ich verlassen, also wollte ich mich in den Süden begeben, um dort auf Kosten der Uarus oder Shandraj zu überleben.“
Lautete die Antwort des Panthers an den Anführer der Shenaras. Sharac hörte aufmerksam und sorgfältig zu, und nahm sich Zeit, die Worte des Gefangenen abzuwägen. Er war stolz auf seine Gabe, die Gedanken und Intentionen seiner Gegenüber gut einschätzen zu können, und auch Opportunisten waren ihm nichts Neues, weswegen die Schmeichelversuche Rahkis bei ihm direkt als solche enttartnt wurden. In gewisser Weise war diese Gabe das allerwichtigste für ein Tier in seiner Position, ein einzelnes Individuum konnte nur über begrenzt viel Macht verfügen, wer wahre Macht besitzen wollte, der musste wissen wie man andere manipulieren und sich gefügig machen konnte. Sein eigenes Rudel führte er, indem er ihnen stets ein gefühl des Stolzes vermittelte, stolz darauf ein Shenara zu sein. Es gab nichts anderes in der Welt, dass Zweifel so effektiv bekämpfen konnte wie Stolz, und gerade deshalb durfte er selbst sich niemals den Fehler erlauben, Stolz zu verspüren, er verleitete zu Unvorsichtigkeit und verleitete zu kritischen Fehlern.
"Du hast Recht, ich bin der stärkste Krieger der Shenaras, der stärkste Krieger des Landes." verkündete Sharac, lenkte dann jedoch direkt das Gespräch auf die wichtigen Themen. "Und du bist also ein Verstoßener?" fragte er rhethorisch. Das klang in seinen Ohren durchaus plausibel, er hatte von den Bräuchen der Camparj gehört. Tiere die nicht schnell genug lernten wurden verbannt, eine Praxis, die ihm durchaus gefiel, sie war effizient und konsequent, so wie es sich gehörte. Der kleine Nebensatz des Panthers, der auf diese Praxis verwies, machte Sharac auch klar, dass er ihr wohl zum Opfer gefallen war.
"Nun, in diesem Falle hast du heute Glück, Rahki! Wenn du einem Rudel angehört hättest, hätte ich dich nicht gehen lassen können, Spione die dieses Gebirge betreten dürfen es niemals wieder lebend verlassen. Wenn du aber keinem Rudel verpflichtet bist, besteht diese Gefahr nicht. Schätz dich glücklich, wärest du immernoch ein Sklave der Camparj dann würdest du in diesem Augenblick gerade deinen letzten Atemzug nehmen." er machte eine Pause während der er Rahki durchdringend ansah, bevor er fortfuhr: "So aber, muss deine Stärke nicht sinnlos zu Grunde gehen. Ich habe gehört, dass die Camparj ihre Schüler hart ausbilden, Krieger der Camparj gehören zu den stärksten in diesem Land, das könnte sehr nützlich werden..."
Er machte eine weitere Pause, um seinen Worten die gewollte Wirkung zu verleihen: "Aber, Rahki, du solltest wissen, ein einzelner alleine kann niemals wahre Stärke erreichen, Stärke sondergleichen findet man nur in einer Gemeinschaft, die in bedingungsloser Treue und Verpflichtung zusammenhält. Je größer die Gemeinschaft ist, und je stärker die Einzelnen in ihr sind, umso mehr wahre Macht resultiert aus ihr, und jeder aus dieser Gemeinschaft verfügt über diese Macht. Das ist es, was das Shenararudel zu dem stärksten und gefürchtetsten Rudel im ganzen Land macht, das verstehst du sicher. Wäre es für jemanden wie dich, der ansonsten völlig alleine und ungeschützt durch die Gegend wandern müsste nicht das Beste, sich dieser Gemeinschaft anzuschließen, und deinen Teil zu ihrer Stärke beizutragen?" Der Anführer wartete ab, sehr gespannt auf die Reaktion des Panthers. Er hoffte, der Panther würde direkt einlenken. Drohungen und Gewalt waren selbstverständlich immer ein legitimes Mittel, um Starrköpfe zu korrigieren, aber meistens brachten sie weniger befriedigende Resultate als das verlockende Angebot von Macht.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDi Apr 20, 2010 6:54 pm

Es dauerte nicht lang da erwachte Nala, Grewis war dankbar darüber denn er hatte bereits befürchtet das die Beiden bis zu einem hohen Sonnenstand schlafen würden, und er früher oder später doch übermannt wurde von der Müdigkeit. Sie bedankte sich für die Wache und lies den Wolf mit dem Luchs allein, noch bevor er antworten konnte, während sie an ihm vorbei glitt um zum Fluss zu gelangen. Khaos schlief und scheinbar fest. Grewis Magen hatte schliesslich kapituliert und gab ein lautes knurren von sich. Angestrengt überlegte er wie und woher er Nahrung kriegen konnte.
Die Wiesel-Notration hat sich ja versteckt, dachte er hämisch, nicht das er es ernst gemeint hätte.
Nach einer Weile kehrte Nala zurück ein wenig nasser als vorher aber auch sauberer.
Als er sie begrüßen wollte kam sein Magen ihn zuvor und gab erneut ein kräftiges knurren von sich.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 7 EmptyDi Apr 20, 2010 7:41 pm

Hab jetzt einfach mal braun und blau für die Nebencharaktere gewählt. ^^


Als Nala zurückkehrte, hatte die Situation sich nicht groß verändert. Khaos schlief immer noch, und Grewis hatte sich kaum von der Stelle gerührt. Der Magen des Wolfs knurrte laut und Nala musste unwillkürlich grinsen.
"Hunger?", fragte sie. "Von mir aus kannst du dich gerne im Shandraj-Territorium bedienen. Aber lass dich nicht erwischen", fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu. Dann suchte sie sich einen sonnigen Platz in der Nähe und ließ sich dort nieder. Es war offensichtlich, dass sie nun hier bleiben und die Wache übernehmen würde.

---------------
Unterdessen, im Hauptsitz der drei königlichen Tiger der Shandraj, von denen es jetzt nur noch zwei gibt, ist ebenfalls ein neuer Morgen angebrochen.

Als Aladin erwachte, war er allein. Weder Rukon noch Nala waren hier, was doch recht ungewöhnlich war. Der stattliche Königstiger erhob sich mit katzenhafter Eleganz und streckte sich. In diesem Moment drangen von weiter unten Stimmen an seine Ohren und er begab sich rasch zu der Geräuschquelle.
Am Fuße des Hügels stand Rukon und mehrere aufgeregte Rudelmitglieder umgaben ihn. Gleichzeitig konnte Aladin seine Schwester nirgendwo entdecken.
"Rukon, hast du Nala gesehen?", fragte er direkt und schob sich durch die eilig zurückweichende Meute näher. Bei der Erwähnung von Nalas Namen, ging ein Raunen durch die Rudelmitglieder und ihr Geflüster wurde lauter. Irgendwas schien heute nicht zu stimmen.
Rukon wandte sich um und kam dem anderen Männchen entgegen. "Nala hat uns gestern verlassen", sagte er, scheinbar gelassen, doch Aladin meinte einen zornigen Unterton herauszuhören.
"Wie kann das sein?", fragte er überrascht, "Sie würde doch nie einfach...!" Es klang so absurd in seinen Ohren! Und er glaubte, dass Rukon mehr wusste als er, viel mehr! "Rukon, was ist mit meiner Schwester?" Die Frage klang wie eine Drohung und einige Raubtiere fiepten nervös.
"Aladin, es tut mir wirklich Leid für dich. Doch deine Schwester, Nala, ist eine Verräterin." Aladin knurrte, doch Rukon fuhr unbeirrt fort: "Sie ist ein Geistträger."
Daraufhin wurde es augenblicklich still. Die Gerüchte hatten sich zwar bereits rasend schnell im Rudel verbreitet, doch diese Worte nun nocheinmal aus dem Munde eines Anführers zu hören, war etwas ganz anderes. Alle erwarteten gespannt Aladins Reaktion darauf, der es als einziger erst jetzt erfahren hatte.
Aladin blickte erschüttert in die wissenden Gesichter der Rudelmitglieder. "Nein! Das ist unmöglich...!" Wie konnte das sein? Seine eigene Schwester! Er kannte sie seit seiner Geburt! Wie hatte er so etwas niemals bemerken können? Hatten die anderen Recht gehabt mir ihren Vorurteilen ihrer weißen Farbe gegenüber? Nein! Nein! Nein!!!
"Es ist so wie es ist. Kira und ein paar andere haben sie gestern Nacht gestellt, doch enttarnt wurde sie nach allem was ich gehört habe schon früher."
"Kira hat sie gestellt? Sie hat meine Schwester bedroht?!" Aladin hatte die Vorwürfe gegen Nala schon wieder beinahe vergessen, so wütend machte ihn diese Tatsache. "Wo ist Kira? Ich will sie sehen, sofort!", forderte er. Wenn er sie fand, würde er Hackfleisch aus ihr machen, Geistträger hin oder her! Es stand ihr nicht zu, jemanden zu verbannen und erst recht nicht wenn es sich dabei um Nala handelte!
"Kira ist tot", erwiderte Rukon nüchtern. "Nala hat sie getötet, wenn du es genau wissen willst."
Aladin konnte seinen Mitregenten nur entsetzt anstarren. Das konnte er nicht glauben! Nala tötete doch nur Beutetiere! Nach außen gab sie sich vielleicht oft cool und rücksichtslos, doch sie hatte ein viel zu weiches Herz fürs Töten. Aus diesem Grund würde auch niemals eine richtige Kriegerin aus ihr werden, das war Aladin schon lange klar gewesen. Was war nur geschehen, dass seine Schwester sich in kürzester Zeit so gewandelt hatte? "Wo ist Kiras Leiche?", fragte er nun um Ruhe bemüht, dennoch zitterte seine Stimme leicht.
Rukon, der sich schon abgewandt hatte, hielt noch einmal inne. "Die drei Opfer liegen am Hügel der Toten. Ein paar ihrer Mitstreiter haben sie heute in der Morgendämmerung hierhergebracht. Man sagte mir, ihre Körper wären halb gefroren gewesen, obwohl es diese Nacht keinen Frost hatte..." Damit überließ er Aladin endgültig sich selbst und seinen verstörenden Gedanken.
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