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 Breeze of War - Spieltopic

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Minas

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 5:02 pm

Noch bevor Grewis antworten konnte, schoss auf einmal etwas Weißes direkt neben ihm empor, Khaos erschrak, konnte aber bis auf ein Zusammenzucken gefasst bleiben. „Khaos! Du hast Mächtige Probleme Khaos du solltest lieber nicht ins Gebirge zurückkehren sie wollen dich umbringen!“ "Feris! Was zur Hölle machst..." Khaos unterbrach sich, als er merkte, dass sich die Frage erübrigte. Vor ihm stand Feris, ein Schneefuchs, der ebenfalls zum Shenararudel gehörte. Im Vergleich zu den anderen Shenaras fehlte Feris nicht jeglicher Verstand, der Schneefuchs war im Grunde sehr friedfertig und träumte am liebsten vor sich hin. Ihm missfiel die Einstellung der Shenaras, doch traute er sich oftmals nicht, sich direkten Befehlen zu widersetzen. Wie auch immer, Feris war einer der wenigen im Rudel, mit denen man ordentlich zurecht kommen konnte, deshalb schätze Khaos den Fuchs.
„Ich glaub das mit der Rechnung solltest du dir überlegen, Kleiner“ mischte sich Grewis ein, und Khaos entging nicht, dass der Wolf ihn mit "Kleiner" betitelt hatte. Es gefiel ihm nicht unbedingt so genannt zu werden, doch im Moment schien es dringendere Angelegenheiten zu geben, als sich wegen so etwas zu entrüsten. Er wandte sich an Feris, Grewis würde schon merken, dass sich die Antwort an sie beide richtete:
"Soso, sie haben also endlich gemerkt, dass sie mich nicht zum Gehorsam zwingen können. Das einzige Heilmittel für Dummheit ist der Tod, nicht wahr? Nun gut, sie können es meinetwegen versuchen, ich werde ihnen nicht die Genugtuung verschaffen, mich zur Flucht gebracht zu haben..." Den letzten Teil sprach er mit einer kalten Entschlossenheit aus, gegen die jegliches vernünftige Argumentieren nutzlos bleiben musste.
Feris meinte also, die Shenaras würden ihn umbringen wollen, und nun war er gekommen, um ihn zu warnen... aber das hieß... "Feris! Hast du eigentlich eine Ahnung in welche Gefahr du dich hier bringst?" herrschte er, auf einmal wütend den Fuchs an. "Wenn die Shenaras herausfinden, dass du mich gewarnt hast werden sie dich zu Frischfleisch verarbeiten! Geh sofort ins Gebirge zurück und erzähl bloss niemandem, was du getan hast, du würdest verstoßen werden!" Khaos konnte es nicht fassen, dass der Fuchs sein Leben für ihn riskierte, was dachte sich dieses Fellbündel bloß dabei? Wie konnte er bloss so leichtsinnig mit seinem eigenen Leben umgehen?
"Khaos! Hör auf! Merkst du nicht, dass er gekommen ist um dich zu retten? Du solltest ihm dankbar sein!"
Khaos hätte den Geist am liebsten scharf angefahren, doch im beisein so vieler Zeugen ging das nun wirklich nicht...
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 5:46 pm

"Feris! Hast du eigentlich eine Ahnung in welche Gefahr du dich hier bringst?" "Wenn die Shenaras herausfinden, dass du mich gewarnt hast werden sie dich zu Frischfleisch verarbeiten! Geh sofort ins Gebirge zurück und erzähl bloss niemandem, was du getan hast, du würdest verstoßen werden!" Feris Gesicht verzog sich zu einer Maske der Trauer. Er hatte Damit gerechnet das Khaos seine Tat für zu gefährlich hielt, doch das sein Freund ihn so Anfahren würde, damit hatte er nicht gerechnet. Er schaute Traurig zu Boden. Sie werden es bereits bemerkt haben. Ich hatte gedacht das es dir vielleicht helfen würde zu wissen das sie dich Töten wollen…Feris Stockte etwas. Khaos…ich hab lange genug den Schwanz eingezogen. Es ist mir egal ob ich verbannt werde oder ob sie mich Töten aber wenn du ins Gebirge zurückkehrst wirst du Sterben! der Schneefuchs wurde nun Wütend. Selbst wenn Khaos seinen Rat nicht beherzigen wollte, Feris würde ihn nicht zurückkehren lassen. Erst jetzt fiel Feris wieder auf das sie ja nicht allein waren.
Wer ist eigentlich der Wolf hier? Feris sah nun fragend zu dem Timberwolf.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 6:46 pm

"Dir ist es also egal zu sterben? Red keinen Blödsinn, Feris, warum sollte dir der Tod egal sein? Niemand geht einfach so in seinen eigenen Tod!" Im Grunde wusste Khaos, dass es ihn nichts anging, wie Feris mit seinem Leben umging, und dass er gerade drauf und dran war es für ihn hinzugeben, doch irgendwie fühlte er sich durch die Haltung des Fuches provoziert. Er wollte nicht, dass der Fuchs sich wegen so einer Sache selbst opferte, schon garnicht für ihn.
"Lass den Unfug und sieh lieber zu, dass du zurück ins Gebirge kommst. Tisch ihnen irgend ein Scheinheiliges Lügenmärchen auf damit sie dich nicht rauswerfen, aber sieh bloß zu, dass niemand rausfindet, dass du mit mir gesprochen hast, oder glaubst du etwa, du würdest alleine als Verstoßener große Überlebenschancen haben?" Khaos hatte so schnell angesetzt, dass Grewis noch nicht zum antworten gekommen war, aber es war ihm egal. Wenn Grewis darauf bestand, dass Feris erfuhr wer er war, dann würde er sich schon von selbst zu erkennen geben.
"Und falls du tatsächlich glaubst, dass ich sterben werde, den Gefallen werde ich den Shenaras nicht tun, ich kämpfe keine Schlachten, die ich nicht gewinnen kann! Pass nur auf, dass du Abstand hältst, sobald ich zurück bin." In seiner Erregung war es Khaos inzwischen ziemlich egal, dass er einige Andeutungen machte, aber es frustrierte ihn, dass Feris versuchte ihn aufzuhalten. Auf diesen Tag hatte er sich lange gefreut, und er würde nicht zulassen, dass Feris sich ihm nun in den Weg stellte.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 7:14 pm

Nun kochte Feris. "Lass den Unfug und sieh lieber zu, dass du zurück ins Gebirge kommst. Tisch ihnen irgend ein Scheinheiliges Lügenmärchen auf damit sie dich nicht rauswerfen, aber sieh bloß zu, dass niemand rausfindet, dass du mit mir gesprochen hast, oder glaubst du etwa, du würdest alleine als Verstoßener große Überlebenschancen haben?" Feris sah Khaos nun mit einem Zornigen Blick an. hälst du mich für so schwach?! Feris schrie schon fast. Er war nun wirklich Zornig, doch was er als nächstes hörte brachte das Fass zum überlaufen.
"Und falls du tatsächlich glaubst, dass ich sterben werde, den Gefallen werde ich den Shenaras nicht tun, ich kämpfe keine Schlachten, die ich nicht gewinnen kann! Pass nur auf, dass du Abstand hältst, sobald ich zurück bin." als Khaos dies sagte begannen sich die Runen langsam auf Feris Körper abzuzeichnen. „ich soll Abstand halten?! Pass auf was du Sagst!“ Feris Blick könnte man nun als Todesblick bezeichnen. ”Feris pass auf du verrätst dich!” sagte Kaz zu ihm, doch Feris war es egal. Er erzeugte eine Windböe die Khaos wohl ein paar Meter na hinten schleudern würde.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 7:43 pm

Khaos, der Luchs, war alles andere als begeistert den jungen Schneefuchs unter diesen Umständen hier zu sehen. Er fuhr den Kleinen an wie er so leichtsinnig sein könne, sich dermaßen in Gefahr zu bringen nur um ihn zu warnen und legte ihm nah zurück zu laufen und so zu tun als wäre er nie weggewesen. Gleichzeitig war er nach wievor entschlossen ins Shenaragebirge zurück zu kehren und sich seinem Ex-Rudel in Spe zu stellen. Dabei ging er aber keine Sekunde von aus selber bei drauf zu gehen.
Der Schneefuchs, der Feris hiess, wie Grewis aus dem Gespäch entnahm, war alles andere als begeistert von Khaos Idee. Er wollte nicht zurück kehren. Um so heftiger wollte es der Luchs. Während Grewis sich noch über die Entschlossenheit der beiden wunderte, nahm er intuitiv eine stabliere Körperhaltung an.
„Glaubst du etwa, du würdest alleine als Verstoßener große Überlebenschancen haben?“, fauchte der Luchs den Kleinen an und das schien zuviel für den Schneefuchs zu sein. Er schrie ihn an, aber Khaos überging dies mit einen weiteren selbstgefälligem Kommentar, welcher Grewis sehr verwunderte.
„Und falls du tatsächlich glaubst, dass ich sterben werde, den Gefallen werde ich den Shenaras nicht tun, ich kämpfe keine Schlachten, die ich nicht gewinnen kann! Pass nur auf, dass du Abstand hältst, sobald ich zurück bin." Was meinte er damit? Aber er kam nicht dazu sich lange zu wundern.
„Ich soll Abstand halten?! Pass auf was du Sagst!“ rief Feris. Grewis verengte die Augen, waren das Runen, was sich dort auf dem Fell des Schneefuchses abzeichnete? In dem Moment schoss eine Windböhe durch die Landschaft und riss den Luchs brutal mehrere Meter mit sich.
„Teufelsfuchs, Teufelsfuchs!“ schrie Elvis hysterisch und umkrabbelte Grewis nach Schutz.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 8:02 pm

„Ich soll Abstand halten?! Pass auf was du Sagst!“ Noch bevor Khaos darauf etwas erwidern konnte, bekam er aus dem Augenwinkel mit, wie sich langsam Runen auf dem weißen Fell des Schneefuchses bildeten. Erstaunt riss er den Mund auf, doch noch bevor er einen weiteren klaren Gedanken fassen konnte, wurde er vollkommen unvorbereitet von einer heftigen Windböe erfasst und durch die Luft gerissen. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich fangen, und wieder auf allen Vieren landen, so dass es keinen alzu schlimmen Aufprall gab, doch hatte ihn der Windstoß einige Meter nach hinten geschleudert. Das Wiesel, dass Grewis begleitet hatte, quiekte hysterisch einige Worte, doch Khaos schenkte ihm keine Beachtung, er war viel zu verblüfft über die neue Situation.
Feris war ein Geistesträger! Damit hatte er nie gerechnet. Er war davon ausgegangen, der einzige Geistesträger im Rudel zu sein, doch das stellte sich nun als Irrtum heraus. Instinktiv versuchte er Rator zu fühlen, nur um sich zu vergewissern, dass eine Synchronisation möglich war, doch er konnte keinerlei Verbindung mit dem Geist aufnehmen. Rator mzeigte sich nur dann, wenn Khaos ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein hatte, und der Schreck über die Entdeckung hatte ihn vollkommen aus dem Konzept gebracht, der Geist konnte sich im moent nicht mit ihm verbinden. Er musste sich zur Ruhe zwingen.
"So siehts jetzt also aus? Du kommst um mich davor zu warnen, dass die Shenaras mich umbringen wollen, und versuchst es jetzt selber? Wer genau ist jetzt eigentlich dein Feind?" So war es gut, er musste ein starkes Gesicht zeigen, so fühlte er sich selbst stark, so gewann er an Selbstvertrauen. Er spürte eine kleine Spur von Rators Macht. Es fühlte sich wie ein leichtes Kribbeln an, als ob jemand sacht mit einer Feder über seine Ohren strich, doch er wusste, dass es Rator war, dem es gelang ein klein wenig Kontakt aufzubauen. Dennoch, es würde noch lange nicht für eine Synchronisation reichen, er musste Feris von weiteren Angriffen abhalten. "Hör auf damit, Feris! Denk nach, was erreichst du damit, wenn du mich angreifst?!" Er hoffte, dass diese Worte den Fuchs ein wenig beruhigen würden, so dass er seine Angriffe einstellte, er würde nur äußerst ungern auf Rators Macht zurückgreifen müssen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 8:15 pm

"Hör auf damit, Feris! Denk nach, was erreichst du damit, wenn du mich angreifst?!" Feris hörte nur am Rande mit. Innerlich ohrfeigte er sich selbst. Er hatte sich verraten und seinen Freund angegriffen. Doch er durfte jetzt nicht zeigen, dass er sich seiner selbst nicht sicher war. Er musste verdammt nochmal endlich Selbstbewusstsein zeigen. Das war lediglich eine Warnung khaos! Ich werde es nicht zulassen, dass du dich umbringst indem du zu den Shenaras zurückkehrst! Und ja ich BIN ein geisterträger also versuche garnichterst an mir vorbei zu den Shenaras zu kommen er schaute Khaos immer noch wütend an. Na Feris? Da hast du dich wieder in was reingeritten was? sagte kaz zu Feris.
Feros hörte nicht auf kaz und ignorierte ihn. Er würde khaos nicht vorbeilassen was auch geschah. Sein eigenes Leben war bereits verwirkt er wollte nicht das Khaos sich damit selbst umbrachte.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 8:35 pm

"Das war lediglich eine Warnung Khaos! Ich werde es nicht zulassen, dass du dich umbringst indem du zu den Shenaras zurückkehrst! Und ja ich BIN ein geisterträger also versuche garnichterst an mir vorbei zu den Shenaras zu kommen." Khaos spürte wieder Wut in sich aufsteigen. Wie konnte Feris es wagen, ihm den Weg zu versperren? Seit 20 Jahren war er auf Rache aus, und ausgerechnet jetzt bekam dieser Fuchs das Bedürfniss seine Minderwertigkeitskomplexe zu bereinigen?
"Ich habe dir bereits gesagt, die Shenaras werden mich nicht umbringen können!" brüllte er dem Fuchs voller Wut und Frustration entgegen. "Hast du eigentlich eine Ahnung, was ich während der letzten 20 Jahre alles erdulden musste? Ich habe die ganze Zeit mit dem Gedanken gelebt, eines Tages endlich Rache an diesem Pack nehmen zu können, und ich habe meinen Wunsch nie geleugnet, also werde ich jetzt nicht zulassen dass irgend ein dahergelaufener Flohfetzen der sich am liebsten einfach verkriecht und niemals Mut genug hatte sich den Shenaras entgegenzustellen mich aufhält! Du hast am allerwenigsten das Recht mich aufzuhalten, Feris, und wenn du nicht beiseite trittst dann bist du ein Verräter! Ein Verräter an mir, weil du das Shenara-Rudel unterstützt!" Er spürte heiß wie Feuer eine Energie durch sich fließen. Er wusste, dass es seine Wut war, doch es war auch Rators Macht, die ihn nun wieder erfüllte. 'Also hast du dich endlich entschieden doch wieder aufzutauchen', fuhr es Khaos durch den Kopf, obwohl er wusste, dass Rator seine Gedanken nicht mitbekam. Er hätte es dem Geist am liebsten direkt ins Gesicht gebrüllt, doch damit hätte er sich unweigerlich verraten. Stattdessen mischte sich der Geist nun ein.
"Was zur Hölle tust du da Khaos? Mach verdammt nochmal dass du hier wegkommst, Feris ist gefährlicher als du denkst! Wenn du ihn wütend machst wird er dich womöglich noch schwer verletzen!" 'Und du hältst verdammt noch mal deine Klappe, Rator!' schoss es dem Luchs durch den Kopf, doch hatte er noch genug Selbstbeherrschung, um es nicht laut hinauszubrüllen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySo März 14, 2010 9:04 pm

"Hast du eigentlich eine Ahnung, was ich während der letzten 20 Jahre alles erdulden musste? Ich habe die ganze Zeit mit dem Gedanken gelebt, eines Tages endlich Rache an diesem Pack nehmen zu können, und ich habe meinen Wunsch nie geleugnet, also werde ich jetzt nicht zulassen dass irgend ein dahergelaufener Flohfetzen der sich am liebsten einfach verkriecht und niemals Mut genug hatte sich den Shenaras entgegenzustellen mich aufhält! Du hast am allerwenigsten das Recht mich aufzuhalten, Feris, und wenn du nicht beiseite trittst dann bist du ein Verräter! Ein Verräter an mir, weil du das Shenara-Rudel unterstützt!" Feris Wut vermischte sich nun auch noch mit Trauer was ihn nur noch Wütender machte. Ein feiger Flohfetzen bin ich also für dich? Schön wenn du es so willst du hälst dich für unbesiegbar oder? Für was hälst du dich? Bist du auch ein geisterträger das du so sicher sein kannst? Feris starrte ihn wütend an. Von jedem hätte er es erwartet so genannt zu werden aber nicht von Khaos. Er überlegte wie er vorgehen sollte. Sollte er khaos bewusstlos machen und ihn festhalten? sollte er so gegen einen Freund vorgehen? Nein er würde ihn nicht wirklich Angreifen falls khaos ihn angriff würde er sich verteidigen aber er würde wenn möglich nicht auf seine kraft zurückgreifen.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 15, 2010 4:21 am

Der Luchs konnte die heftige und plötzliche Attacke trotzalldem abfangen. Nun stand er da ähnlich perplex wie Grewis, welcher sich nicht gerührt hatte aber nun das Geschehen mit wachsender Interesse beobachtete. Nie war er anderen Geisterträgern begegnet. Throwan hatte damals wo er jung war versucht aufzuklären und ihn später in seinen rebellischen Jahren immer wieder vorgeworfen, das andere mit dem Segen den er als Fluch sah besser klar kämen. Der junge Schneefuchs trug einen Windgeist in sich, war synchronisiert ,und er war wütend. Elvis nervte.
„So siehts jetzt also aus? Du kommst um mich davor zu warnen, dass die Shenaras mich umbringen wollen, und versuchst es jetzt selber? Wer genau ist jetzt eigentlich dein Feind?"
Khaos sah immernoch etwas aufgebracht aus, aber das Funkeln in seinen Augen war mitlerweile zurückgekehrt „Hör auf damit, Feris! Denk nach, was erreichst du damit, wenn du mich angreifst?!"
Für einen Augenblick dachte der Fuchs würde Nachgeben, dann knurrte er Khaos an.
„Das war lediglich eine Warnung, Khaos! Ich werde es nicht zulassen, dass du dich umbringst indem du zu den Shenaras zurückkehrst! Und ja ich BIN ein Geisterträger also versuche gar nicht erst!“
Nun schien der Luchs seinen ganzen Zorn über die Situation und dem Shenara Rudel auf dem Fuchs abzulassen.
„Hast du eigentlich eine Ahnung, was ich während der letzten 20 Jahre alles erdulden musste? Ich habe die ganze Zeit mit dem Gedanken gelebt, eines Tages endlich Rache an diesem Pack nehmen zu können, und ich habe meinen Wunsch nie geleugnet, also werde ich jetzt nicht zulassen dass irgend ein dahergelaufener Flohfetzen der sich am liebsten einfach verkriecht und niemals Mut genug hatte sich den Shenaras entgegenzustellen mich aufhält! Du hast am allerwenigsten das Recht mich aufzuhalten, Feris, und wenn du nicht beiseite trittst dann bist du ein Verräter! Ein Verräter an mir, weil du das Shenara-Rudel unterstützt!"
Vielleicht schien er sich seiner Gefahr nicht im klaren zu sein, oder aber...
„Ein feiger Flohfetzen bin ich also für dich? Schön wenn du es so willst, du hälst dich für unbesiegbar, oder? Für was hälst du dich? Bist du auch ein Geisterträger das du so sicher sein kannst?“
Und vielleicht war er das sogar, würde seine Selbstsicherheit, die Idee kam Grewis allerdings so irrwitzig vor das er sich das gar nicht vorstellen konnte, oder aber Geisterträger zogen einander an.
Beide standen nach wie vor angriffslustig da. Grewis seufzte.
„HEY!“ bellte er beide an und sagte dann ernst, „Jungs, wollen wir uns nicht beruhigen.... So wie ich das seh, scheint ihr doch eigentlich gute Freunde zu sein.“
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 15, 2010 1:46 pm

„Ein feiger Flohfetzen bin ich also für dich? Schön wenn du es so willst, du hälst dich für unbesiegbar, oder? Für was hälst du dich? Bist du auch ein Geisterträger das du so sicher sein kannst?“ Khaos wollte aufheulen vor Wut und Frustration. Feris wollte immernoch nicht aufgeben, wie konnte er nur so stur sein? Jedoch schien Feris einen Verdacht geschöpft zu haben, er war zumindest auf den Gedanken gekommen, dass Khaos ein Geistesträger sein konnte. Nun, wenn es nun schon einmal so weit war, dann konnte er sich wohl auch gleich offenbaren, Feris schien nicht in der Stimmung zu sein auf Worte zu hören.
Khaos ging in Kampfposition. Er began seine Macht zu fokussieren, und machte sich bereit, die leuchtend gelben Runen auf seinem Pelz erscheinen zu lassen.
Doch bevor er so weit war, began Grewis auf einmal zu sprechen. „HEY! Jungs, wollen wir uns nicht beruhigen.... So wie ich das seh, scheint ihr doch eigentlich gute Freunde zu sein.“
Khaos entspannte sich wieder, bevor die Runen auf seinen Pelz erschienen waren, vielleicht war das hier genau die Chance, die er brauchte, vielleicht konnte er Feris jetzt beruhigen und sein Gehör gewinnen. Er warf Grewis kurz einen Blick zu. Auch wenn der Wolf nicht wusste, dass er gerade verhindert hatte, dass Khaos sein Geheimniss preisgab, so war er ihm doch irgendwie dankbar, dass er es verhindert hatte. Dann wandte er sich jedoch entschlossen an Feris. "Grewis hat Recht Feris, wir sollten hier nicht gegeneinander kämpfen, wir sind immerhin Freunde, aber es ist meine Entscheidung was ich tue und lasse, und du solltest das respektieren."
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 15, 2010 3:48 pm

„HEY! Jungs, wollen wir uns nicht beruhigen.... So wie ich das sehe, scheint ihr doch eigentlich gute Freunde zu sein.“
Dass der Wolf sie anbellte brachte Feris kurz durcheinander. Er hatte völlig vergessen, dass noch jemand da war. Er wollte gerade etwas sagen, als Khaos ihm dazwischenkam.
"Grewis hat Recht Feris, wir sollten hier nicht gegeneinander kämpfen, wir sind immerhin Freunde, aber es ist meine Entscheidung was ich tue und lasse, und du solltest das respektieren." hörte er Khaos sagen. Feris sah ein das es nichts bringen würde hier zu kämpfen. Er würde eine andere Möglichkeit finden. “Gut Kämpfen bringt nichts das sehe ich ein aber ich werde dich nicht zu den Shenaras lassen…oder zumindest nicht alleine“ Feris sah ihn mit einer Entschlossenheit an. Wenn er schon zu den Shenaras musste dann wenigstens nicht alleine. Noch bevor Khaos etwas hinzufügen konnte setzte er noch hinzu egal was du sagst ich komme mit. Ich lass dich nicht alleine zu den Shenaras.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 15, 2010 8:44 pm

“Gut Kämpfen bringt nichts das sehe ich ein aber ich werde dich nicht zu den Shenaras lassen…oder zumindest nicht alleine. Egal was du sagst ich komme mit. Ich lass dich nicht alleine zu den Shenaras.“
Khaos ärgerte sich immernoch über die Sturrheit des Fuchses, und war von dessen Vorschlag nicht gerade begeistert. Er hatte darauf gehofft, seine Rache alleine ausüben zu können, aber Feris würde sich kaum abhalten lassen. Er ärgerte sich darüber, dass der Fuchs nun in die Ganze Sache hineingezogen wurde. Allerdings, wenn er weiter widersprach, würde er sich ihm vermutlich erneut in den Weg stellen, und er wollte den Fuchs nur äußerst ungern verletzen müssen, und er war auch nicht gerade scharf darauf, seine Kräfte vor Grewis zu offenbaren.
Schließlich entschied er sich dazu zu sagen: "Das hier ist ganz allein meine Sache, und ich werde zu den Shenaras zurückkehren, aber wenn du darauf bestehst, werde ich dich nicht davon abhalten, mit mir zu kommen. Aber damit eins klar ist, das hier ist immernoch ganz allein meine Angelegenheit, und ich werde als Einzelkämpfer kämpfen. Wenn du dich zufällig dazu entscheiden solltetst das Selbe zu tun, so steht es mir nicht zu dich davon abzuhalten, aber ich werde nicht da sein um dir zu helfen, falls du in Schwierigkeiten gerätst."
Er sprach diese Worte ruhig, aber bestimmt, ohne provokativen Unterton aus. Er versuchte nicht den Fuchs weiter zu reizen, aber es war ihm wichtig, dass Feris klar war, dass er diese Sache vollkommen eigenständig durchziehen würde, und dem Fuchs aber gleichzeitig gestattete, ebenfalls zu tun und zu lassen, was er wollte.
"Wie wäre es mit einem 'Danke' für die Hilfe, die er dir anbietet?" mischte sich Rator mit vorwurfsvollem Ton ein, doch Khaos überging den Kommentar des Geistes. Es war ihm wichtig, dass Feris tatsächlich den Ernst der Lage verstand.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 15, 2010 8:57 pm

"Das hier ist ganz allein meine Sache, und ich werde zu den Shenaras zurückkehren, aber wenn du darauf bestehst, werde ich dich nicht davon abhalten, mit mir zu kommen. Aber damit eins klar ist, das hier ist immer noch ganz allein meine Angelegenheit, und ich werde als Einzelkämpfer kämpfen. Wenn du dich zufällig dazu entscheiden solltest das Selbe zu tun, so steht es mir nicht zu dich davon abzuhalten, aber ich werde nicht da sein um dir zu helfen, falls du in Schwierigkeiten gerätst." Feris hörte Khaos dies sagen und nickte. Es war egal ob Khaos ihm half solange er Khaos helfen konnte.
Gut dann soll es so sein. Feris nickte. aber nochmal zu deiner Selbstsicherheit zurückzukommen. Was macht dich so sicher das du gewinnst? er sah Khaos fragend an. Was machte ihn sich sicher? War er tatsächlich auch ein geisterträger oder auch einfach nur lebensmüde? Feris würde es wohl schnell genug herausfinden.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 15, 2010 9:14 pm

"Gut dann soll es so sein. Aber nochmal zu deiner Selbstsicherheit zurückzukommen. Was macht dich so sicher das du gewinnst?" Khaos war erleichtert, dass der Fuchs auf seine "Forderungen" einging, von ihm aus konnte es also losgehen. Die Frage, die Feris ihm stellte, brachte ihn allerdings in Verlegenheit, was sollte er dem Fuchs nun darauf antworten? Spätestens in 2-3 Stunden würde der Fuchs das Geheimniss so oder so erfahren, also konnte er es ihm gleich sagen, aber Grewis und das seltsame Wiesel waren immernoch da, und hörten ihnen zu. Nun, da er Grewis nicht für dumm hielt, hatte dieser sich vermutlich bereuts selbst gefragt, wo die Selbstsicherheit des Luchses herkam, und vermutlich ahnte er wenigstens, dass er ein Geistesträger war; oder aber er hielt ihn für wahnsinnig und lebensmüde.
Wie auch immer, er wollte vor dem Wolf nicht offen sprechen, und warf ihm einen kurzen Blick zu. Schließlich entschied er sich dafür, einfach diskret anzudeuten, dass er nicht vor Grewis sprechen wollte, und hoffte, dass Feris den Wink mitbekam. "Gut, dann ist ja alles klar, lass uns direkt aufbrechen, Feris!" er wandte sich noch einmal an Grewis. Er erinnerte sich, dass ihr Gespräch von Feris plötzlich unterbrochen worden war, aber dennoch hoffte er, dass der Wolf nicht darauf bestand, es zu diesem Zeitpunkt fortzusetzen. "Nun Grewis, war schön sich mal mit dir zu unterhalten. Wenn wir uns beide nicht zu dämlich anstellen laufen wir uns vielleicht eines Tages nochmal über den Weg." Schließlich warf er ihm noch einen dankbaren Blick zu, weil er ihm dabei geholfen hatte Feris zu überzeugen, war sich jedoch nicht sicher, ob Grewis die Dankbarkeit jetzt noch mit diesem Kontext in Verbindung brachte. Danach wandte er sich wieder an Feris und sah ihn mit einem Blick an der soviel sagte wie: 'Bereit zum Aufbruch?'
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMi März 17, 2010 5:49 pm

"Gut, dann ist ja alles klar, lass uns direkt aufbrechen, Feris!"
Feris hatte verstanden. Er nickte. Khaos wollte wohl nicht vor Grewis reden War er wirklich ein geisterträger das er sich so verhielt? Nun es sollte ihm recht sein dann würde Khaos wenigstens nicht vor ihm sterben. Es wäre eine schöne Sache einen anderen geisterträger zu kennen, dann wäre Feris nicht so alleine.
Feris hörte nicht wirklich zu als Khaos noch etwas zu Grewis sagte. Er dachte nach. Wie wollte Khaos eigentlich bei den Shenaras vorgehen? Wollte er jeden töten den er sah? Oder nur die oberen? Naja Feris würde es wohl rausfinden.
Er bemerkte es erst Spät das Khaos ihn ansah. Oh natürlich verziehen wir uns sagte er. Es war ihm peinlich das er so in Gedanken gewesen war.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyDo März 18, 2010 12:06 pm

Tatsächlich, die Spannung legte sich. Zufrieden stellte er fest das die zwei aufgebrachten Raubtiere sich beruhigten und einen Kompromiss eingingen. Dennoch verhielt sich der Luchs nach wie vor äusserst selbstsicher und auch dem Geisterträger Feris schien dies nicht entgangen zu sein. Er sprach bereits das Kind beim Namen. Wenn Khaos ein Geisterträger war, so empfand es Grewis zumindest als besser das diese zwei Freunde sich nicht direkt vor seiner Nase kloppten. Es war lang her das er selber auf Throwans Kraft zurück griff und Throwan sah ihn immer zu gern leiden. Es wäre schlichtweg zu unsicher. Nun entschlossen sie sich abzuziehen. Khaos wirkte verschlossen vorsichtig Grewis gegenüber, und schliesslich verabschiedete er sich.
„Nun Grewis, war schön sich mal mit dir zu unterhalten. Wenn wir uns beide nicht zu dämlich anstellen laufen wir uns vielleicht eines Tages nochmal über den Weg.“
Der schwarze Wolf zog angesichts den Kommentar im übetragenden Sinne die Augenbraue hoch, und nickte ihm zu.
„Natürlich...“, grummelte er nachdenklich, „Viel Spass.“ Er grinste und kaum das es ihm auffiel setzte er sofort wieder seine ernste Miene auf. Am liebsten hätte er sich da Schauspiel angesehen, aber er war aus anderen Gründen in diesem fremden Terretorium.
„Pass auf das du dich nicht zu dämlich anstellst“, knurrte Elvis und beäugte Feris und den Luchs nach wie vor.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySa März 20, 2010 11:07 am

"Oh natürlich verziehen wir uns" Bevor sie dies allerdings tatsächlich tun konnten, meldete sich das Duo aus dem Dairus noch einmal zum Abschied. „Natürlich... Viel Spass.“ Und kurz stahl sich ein lächeln auf das Gesicht des Anführers, welches er jedoch sogleich wieder verschwinden ließ. Scheinbar wollte er nicht, dass man ihn lächeln sah, es gab solche Personen, die es aus irgendwelchen Gründen nicht mochten ihre positiven Emotionen nach außen dringen zu lassen. Khaos konnte einen Anflug von Belustigung über dieses rasch verborgene Lächeln nicht unterdrücken, und das zeichnete sich wohl auch auf seinem Gesicht ab. Auch er verbarg dieses Lächeln schnell wieder, um nicht unhöflich zu wirken.
Das Wiesel meldete sich auch noch zu Wort: „Pass auf das du dich nicht zu dämlich anstellst“ Khaos konterte diese freche Bemerkung mit einem selbstgefälligen Lächeln und einem "Würde ich niemals tun." Dann wandte er sich endgültig zum Gehen und schnippte Feris mit der Schwanzspitze zu, als Zeichen, dass er ihm folgen solle.
"Khaos, es ist noch nicht zu spät um umzukehren! Was soll dieser Wahnsinn? Glaubst du wirklich meine Kraft wäre groß genug um es mit dem ganzen Rudel aufzunehmen? Du riskierst nur unnötig dein Leben!" Der erneute Widerspruch des Geistes nervte Khaos, doch er beschloss, ihn diesmal nicht zu übergehen. Er sah sich verstohlen um, ob irgendjemand zuhörte, aber außer Feris befand sich scheinbar niemand mehr in Hörweite. Ungeachtet der Tatsache, dass er Feris noch nicht in sein Geheimniss eingeweiht hatte, began er Rator nüchtern und trocken zu antworten: "Nun, dann wirst du dich eben doppelt anstrangen müssen, damit mir nichts passiert, und wenn doch, dann musst du dafür sorgen, dass wir noch so viele Shenaras wie möglich mitnehmen."
Der Geist blieb still... aber das lag wohl nur daran, dass er keine Antwort von Khaos erwartet hatte, solange Feris nicht bescheid wusste, und sich nun erstmal wieder von der Überraschung fassen musste.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptySa März 20, 2010 7:27 pm

Schwärze umfing Jazar. Doch sie war nicht unangenehm. Ganz im Gegenteil, er fühlte sich in ihr geborgen. Seine Gedanken schweifen herum, ohne dass er sagen könnte, worüber er genau nachdachte. Es war ein stetiges Auf und Ab, wie das Wogen von Wellen. Von klarem, frischem Wasser, das plätschernd gegen Felsen brandete...
Moment mal, das Wasser hörte sich echt an. Zu echt, um es nur zu träumen. Langsam begann es heller zu werden und die tiefe Schwärze, die Jazar umgeben hatte, begann sich in grau zu wandeln.
Langsam öffnete er sein Auge... Und schloss es sofort wieder, als er von einem unglaublich hellen Lichtstrahl geblendet wurde. Wo war er? Was war passiert? Alles um Jazar herum schien sich auf einmal zu drehen, als die Erinnerungen in seinem Kopf explodieren und ein Schwall von Bildern, Gefühlen und Eindrücken über ihm hereinbrach. Die vergangenen Ereignisse rasten wie im Zeitraffer an ihm vorbei und erneut traf ein tiefer Stich ein Herz: Sàbio war tot und er von Niglov aus dem Rudel ausgestoßen worden. Wenn Adamska nicht gewesen wäre, wäre er jetzt tot. Oder – was er dem Leoparden noch eher zutrauen würde – würde er sich wünschen tot zu sein.
Aber dem war nicht so. Er war entkommen. Er lebte. Die Frage war nur: Wie lange noch? Er öffnete sein Auge wieder und wurde erneut geblendet, doch dieses Mal war er vorbereitet. Die Sonne schien auf ihn herab, sie blitze durch ein Loch in den Zweigen der Bäume. Es war Tag. Wie lange war er bewusstlos gewesen? Und wie weit hatte er Fluss ihn mit sich genommen, bis er ihn schließlich ans Ufer gespült hatte? Es gab so viele Fragen. Und die Antworten konnte er nur finden, wenn er sich endlich bewegte.
Sicherheitshalber begann Jazar mit einer kleinen Bewegung. Er hob den Kopf, was einen erneuten Schwindelanfall zur Folge hatte, aber immerhin, er hatte kaum nennenswerte Schmerzen dabei. Mutiger geworden versuchte er sich jetzt aufzurichten, doch das sollte sich als ein Fehler herausstellen. Er belastete sein verletztes Hinterbein, woraufhin die Wunde wieder anfing stark zu schmerzen. Zum Glück schwächte der Schmerz sich nach dem ersten starken Schub wieder ab, als er sich wieder hingelegt hatte, doch ein unaufhörliches, halb schmerzhaftes Pochen blieb.
So komme ich nicht weiter, musste Jazar feststellen. Wenn er sich nicht bewegen konnte, war er verloren, das wusste er, doch wie sollte er von hier wegkommen?! Was sollte er nur tun? Er war verloren. Alles war umsonst gewesen. Jetzt würde er doch sterben...
Nein! Bleib ruhig! Noch ist es nicht zu Ende! rief Jazar sich selbst zur Ruhe. Wenn er jetzt durchdrehte, war es wirklich vorbei, er musste einen klaren Kopf behalten. Nachdem er einige Male tief durchgeatmet hatte, begann er eine Bestandsaufnahme zu machen: Sein rechter Hinterlauf war stark verletzt, er konnte ihn nicht belasten. Außerdem hatte er eine tiefe Wunde an der linken Schulter, aber da er die überkreuz liegenden Beine noch einwandfrei benutzen konnte, müsste es möglich sein, sich von hier wegzubewegen. Allerdings hatte Jazar sich noch immer nicht an sein eingeschränktes Sichtfeld gewöhnt. Zu seiner Verwunderung schmerzte seine rechte Gesichtshälfte nicht im geringsten. Er verspürte lediglich ein leichtes Pochen, das er im Vergleich zu dem in seinem Hinterbein kaum wahrnahm. Er wusste nicht, was da los war, doch da es nicht schmerzte, war das momentan mit sein geringstes Problem.
Viel wichtiger war, dass er etwas zu fressen fand. Er konnte noch nicht einmal sagen, wie lange er schon nichts mehr zu sich genommen hatte, aber es war definitiv zu lange. In seinem Zustand konnte er aber unmöglich jagen... Es blieb also nur eines: Pflanzen fressen. Allein bei dem Gedanken an das Grünzeug wurde ihm schlecht, doch er wusste, dass mache Pflanzen eine heilende Wirkung hatten. Er hatte als Jungtier eine Zeit lang auf irgendwelchen widerlichen Stängeln rumkauen müssen, als er sehr krank war, doch sie haben tatsächlich geholfen. Die Frage war nur, ob er welche finden würde, beziehungsweise, ob es diese Pflanzen hier überhaupt gab. Aber darüber konnte er sich später Sorgen machen. Erst mal musste er auf die Beine kommen.
Jazar lag auf der linken Seite, sodass er beim Aufstehen nicht auf seinen verletzten Hinterlauf angewiesen war, doch es würde sich nicht vermeiden lassen, dass er sein linkes Vorderbein belastete. Er biss die Zähne fest zusammen, bereitete sich auf den Schmerz vor und rollte sich mit einer schnellen Bewegung auf den Bauch. Eigentlich hatte er gehofft, dass sein Schwung ihn gleich auf die Beine bringen würde, doch er hatte das überschätzt. Sein Hinterbein hatte er weiterhin vom Körper abgespreizt, was seinem Gelenk nicht allzu gut tat, doch er wollte es nicht riskieren es anzuwinkeln, da die Wunde so wieder aufplatzen würde. Dies war schon mit der Wunde an seiner Schulter passiert und die Blutung hatte wieder eingesetzt, doch das lies sich nicht vermeiden.
Er konzentrierte all seine Kraft auf seine gesunden Beine und versuchte sich hoch zu drücken. Es kostete ihn viel Energie, doch zu seiner Verwunderung schaffte er es beim ersten Versuch. Zwar zitterten seine Beine unter der ungewohnt starken Belastung, doch sie knickten nicht wieder ein.
Leider kam Jazar jetzt erst auf die Idee zu gucken, wo er überhaupt hingehen wollte. Er blickte sich um. Er hatte den Flusslauf jetzt im Rücken und links von ihm erhob sich eine kleinere Felswand. Etwa 50 Meter rechts von ihm meinte er hinter einigem Buschwerk einen weiteren steilen Hang zu erkennen, er schien sich also in einer langgestreckten Bucht zu befinden.
Als er sich gerade wieder dem Terrain zuwenden wollte, das vor ihm lag, blieb Jazars Blick an etwas Weißem hängen. Es guckte hinter einem umgestürzten Baumstamm hervor und war daher nur teilweise zu erkennen. Aber dem Jaguar blieben keine Zweifel, es handelte sich um Knochen. Es waren viele Knochen, doch das war es nicht, was ihm zu denken gab. Von der Menge her hätten sie von einem Reh oder Hirsch stammen können, doch er hatte noch nie ein solches Gerippe gesehen. Vor allem der Schädel sah anders aus als alles, was er bis jetzt gesehen hatte. Von welchem Tier dieses Skelett auch stammte, er hatte es noch nie gesehen. War er etwa so weit weggespült worden, dass es hier ganz andere Tiere gab als in seiner Heimat? Das konnte er sich nicht wirklich vorstellen, die Vegetation hatte sich auf jeden Fall nicht nennenswert verändert. Es gab noch eine andere Sache, die Jazar aufgefallen war: An den Knochen befanden sich keinerlei Spuren. Dieses Wesen war nicht von Raubtieren gefressen worden, so viel stand fest... Aber es war jetzt nicht an der Zeit sich zu viele Gedanken über ein paar merkwürdige Knochen zu machen, und so wandte Jazar sich wieder seinem eigentlichen Problem zu: der Nahrungssuche.
Langsam und unter Schmerzen humpelte er vorwärts. Er kam nur schleichend voran, aber er war froh es überhaupt geschafft zu haben aufzustehen. Auf gut Glück ging er immer weiter in den Wald hinein und hoffte, dort irgendwie etwas Fressbares zu finden.
Nach einer Zeit, die ihm wie eine kleine Ewigkeit vorkam, erreichte Jazar eine kleine Lichtung. Langsam schienen die Bäume lichter zu werden und als Jazar sich umsah, bemerkte er, dass die Sonne verschwunden war. Jetzt bedeckten dunkele Wolken den Himmel. Es sah so aus, als ob es bald regnen würde.
Die Lichtung selbst war von saftig aussehen Gras bedeckt, das hier und da von kleinen Blumen durchsetzt war. Ein kleiner Bach teilte die Wiese in zwei ungleiche Hälften. Am Uferrand wuchsen einige höhere Pflanzen, aber Jazar konnte nicht erkennen, um welche es sich handelte.
Auf seinem Weg durch den Wald hatte er nur vereinzelt kleinere Pflanzen und Gras gesehen, da das Blätterdach der Bäume nicht viel Licht bis zum Boden durchkommen ließ. Jetzt hatte er die Hoffnung an dieser Lichtung Kräuter zu finden, die ihm bekannt vorkamen. Aber er machte sich kaum Hoffnungen. Schließlich verstand er so gut wie nichts von Pflanzen. Trotzdem humpelte er nun auf den Bach zu.
Jazar kam mit all seinen Verletzungen nur langsam voran und er musste zugeben, dass ihn die Kräfte langsam aber sicher verließen. Lange würde er nicht mehr durchhalten können und wenn er nicht bald etwas zu Fressen fand, war er verloren.
Als er den Bachlauf endlich erreichte, nahm er die Pflanzen dort genau in Augenschein. Neben in seinen Augen normal aussehendem Gras wuchs dort eine Pflanze mit länglichen Blättern und kleinen lila Blüten. Nicht weit davon sah er eine gelbblühende Pflanze, die ihm fast bis an die Schulter reichte. Der Boden war von Moos und tellerförmigen Blättern gedeckt, in den Lücken wuchsen kleine Pflanzen mit weißen Blüten.
Jazar war mit alldem maßlos überfordert. Was waren das für Pflanzen und welche von ihnen hatten eine heilende Wirkung? Oder waren manche sogar giftig? Er wusste es nicht. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als es einfach auszuprobieren. Auf gut Glück entschied er sich für die hohe Pflanze mit den gelben Blüten. Umständlich versuchte er hineinzubeißen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. Er hatte kaum genügend Grünzeug im Mund, um zu kauen. Also versuchte er es erneut, indem er den Stängel kurz vor dem Boden abbiss. Mit einiger Mühe schaffe er es auch die Blüten in den Mund zu bekommen und begann zu kauen. Die Pflanze schmeckte nicht wirklich nach irgendetwas, aber allein das Gefühl der Stängel und Blätter in seinem Mund war furchtbar. Aber es half alles nichts und so schluckte er den Brei schließlich herunter. Jazar zwang sich auch noch das letzte Blättchen zu schlucken, obwohl er es am liebsten wieder ausgespuckt hätte, doch für den Fall, dass er wirklich eine Heilpflanze erwischt hatte, durfte er sich nichts davon entgehen lassen.
Satt würde er so niemals werden, das war Jazar schnell klargeworden, aber er hoffte, dass diese Kräuter ihm auf irgendeine Weise helfen würden. Als er nun die gelbblühende Pflanze verspeist hatte, entschied er sich, als nächstes die mit den lila Blüten zu probieren. Die länglichen Blätter waren nicht sehr hoch und das gesamte Erscheinungsbild war nicht sehr auffällig. Das Kraut wuchs recht buschig, weshalb Jazar mit einem Bissen schon ziemlich viel davon im Maul hatte. Im Vergleich zu der anderen Pflanze war diese eher zäh und sehnig, sie ließ sich nur schwer zerkauen. Auch schmeckte diese ziemlich widerlich, was Jazar nicht grade gefiel.
Aber auf seltsame Weise kam ihm dieser Geschmack bekannt vor... Als ob er ihn kennen würde. Aber das konnte doch nicht sein! Er hatte noch nie solches Grünzeug gegessen. Außer als er so krank gewesen war... Wie er so darüber nachdachte, erinnerte er sich langsam wieder an jene Zeit, die schon so lange zurücklag.

Der junge Jaguar wälzte sich im Schlaf unruhig hin und her. Schon seit Tagen hatte er nicht richtig geschlafen und wurde von Fieberträumen heimgesucht. Doch das Fieber war nicht das eigentliche Problem. Die kleine Raubkatze hatte sich eine schwere Wunde in der Flanke zugezogen, als sie bei der spielerischen Jagd nach einem Kaninchen einen steilen Abhang hinuntergerutscht war. Einer der dort herumliegenden Äste hatte die Haut es Jungtiers durchstoßen und sich in dessen Bauch gebohrt. Nun war es die Aufgabe Tratars, der Heilerin des Okyered Rudels, ihn wieder gesund zu pflegen.
Zum wiederholten Mal in dieser Nacht wachte Jazar auf. Sein Atem ging schwach und stoßweise. Tratar beugte sich über den zitternden Körper des Jungtiers und leckte ihm über die Wange. „Du bist sehr tapfer, Jazar.“, sagte sie mit leiser und beruhigender Stimme. Dann nahm sie ein paar längliche Blätter ins Maul und legte sie vor Jazar. „Dieses Kraut nennt sich Beinwell“, erklärte sie. Zwar war sie sich nicht einmal sicher, ob Jazar ihr überhaupt zuhörte, aber es konnte nichts schaden, ihm etwas über die Pflanze zu sagen. „Es hat kleine lila Blüten und beschleunigt die Wundheilung. Allerdings schmeckt es nicht sonderlich gut, aber da musst du jetzt leider durch.“
Jazar hatte das Kraut nur äußerst ungern gegessen, aber im Nachhinein hatte er nicht abstreiten können, dass es ihm geholfen hatte.


Jazar war sich jetzt sicher: Bei dieser Pflanze handelte es sich um Beinwell. Daher fraß er alles, was er davon finden konnte. Zum Glück wuchsen an dem Bach gleich mehrere Büschel davon.
Er kaute gerade auch dem letzten Rest des Krauts herum, als ein dicker Regentropfen auf seine Nase viel. Er warf einen Blick zum Himmel, was er aber schnell bereuen sollte, da ihn nun ein Tropfen ins Auge traf. Dadurch war sein Blick fürs erste verschleiert, doch er klärte sich wieder, als der das Wasser aus dem Auge blinzelte.
Da Jazar in dem Regenschauer nicht bis auf die Knochen durchnässt werden wollte, humpelte er wieder in den Wald. Das dichte Blätterdach schützte ihn zwar etwas, doch der Regen war schnell stärker geworden, sodass er dennoch schnell nass wurde. Er versuchte einen geschützten Ort zu suchen, um sich etwas auszuruhen und dem Regen zu entkommen, doch er fand nichts.
Erst zu spät fiel ihm auf, dass er den Wald fast hinter sich gelassen hatte. Zwar wuchsen hier noch einige Bäume, doch sie waren lichter geworden und ließen den Regen ungehindert hindurch.
Vor ihm erstreckte sich nun eine felsige Ebene, die leicht anstieg. Es machte keinen Sinn mehr, jetzt wieder umzudrehen, also setzte Jazar seinen Weg fort. Auf dem steinigen Boden fiel ihm das Gehen noch schwerer als es das ohnehin schon tat, aber er ging unbeirrt weiter. Die Sicht war durch den starken Niederschlag verschleiert, doch er meinte vor sich größere Felsen zu erkennen und hoffte, dort vielleicht einen Vorsprung zu finden, unter dem er Schutz suchen konnte.
Mit der Nässe kam auch die Kälte und Jazar wurde mit jedem Schritt schwächer. Irgendwie schaffte er es bis zu den Felsen und er hatte Glück: Ein Geröllhaufen bildete einen Vorsprung, der zwar klein aber doch besser als nichts war. Auf der Ebene war auch noch Wind aufgekommen, doch zum Glück bot das Geröll davor Schutz. Jazar wusste nicht, ob er jemals wieder würde aufstehen können, wenn er sich einmal niedergelassen hatte, doch er konnte unmöglich die ganze Zeit stehen oder gar gehen. Ihm blieb mal wieder keine andere Wahl und so ließ er sich umständlich auf dem harten Untergrund nieder. Dabei achtete er besonders darauf, dass sein Hinterlauf nicht noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, was jedoch zur Folge hatte, dass er äußerst unsanft auf dem Boden aufkam.
Dort lang er nun, durchnässt, zitternd und am Ende seiner Kräfte. Auch wenn er jetzt wusste, dass er die richtige Pflanze gefunden hatte, so war ihm doch klar, dass sie keine Wunder wirken würde. Durch den Wetterumschwung konnte er noch nicht einmal die Tageszeit abschätzen und wo er sich befand wusste er erst recht nicht.
Er konnte nur hoffen, dass ihn irgendjemand fand, denn wenn nicht, würde er hier elendig zu Grunde gehen, da machte er sich gar nichts vor. Er musste sich jetzt ausruhen und neue Kraft tanken. Denn Jazar weigerte sich jetzt noch aufzugeben. Dazu war er schon zu weit gekommen. Es musste weiter gehen. Irgendwie.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 22, 2010 4:07 pm

Raskez leckte genüsslich die Reste des Fleisches und Blutes von der Umgebung seines Mundes weg. Ja, Echsen waren nicht als Delikatesse bekannt und wurden von viel zu vielen Raubkatzen geschmäht, die das zähe Fleisch scheuten, obwohl sie es selbst kaum je gegessen hatten. Tatsache war allerdings, dass es genauso gut ernährte, wie anderes Fleisch auch, und dass man sich an die Konsistenz und den Geschmack gewöhnen konnte, wie Raskez es schon längst getan hatte. Er konnte es sich auch gar nicht erlauben ein Feinschmecker zu sein, denn er war trotz allem ein Verbannter und es war manchmal besser, kein Aufsehen mit dem Erlegen eines Rehs oder gar eines Hirsches zu erregen. Soviel stand fest.

Nun aber, da er seine Mahlzeit doch noch beendet hatte, überlegte er hin und her, was er denn noch tun könnte. Die Verlockung eines Schläfchens war gross, aber erstens fand er es schade, die wenige Zeit, die er hier in den Bergen verbringen durfte, mit Müssiggang zu verschwenden, und zweitens gab es in Gebirgen gewisse Vorsichtsmassnahmen, an die man sich zu halten hatte. Eine dieser eisernen Regeln besagte, dass man nie ganz im Freien schlafen sollte, sondern sich einen beliebigen Unterschlupf suchen sollte, der einen vor allem möglichen schützen konnte.
Nach kurzer Benachrichtigung Saldrés machte sich der Schneeleopard schliesslich auf die Pfoten. Er war zum Schluss gekommen, dass er sich erst eine Unterkunft suchen sollte und dann immer noch weiterüberlegen konnte.
Und der Schluss erwies sich als richtig. Denn kaum hatte er ein paar Schritte getan, hörte er das Donnergrollen hinter sich und wandte sich um. Der dunkelgraue Himmel sprach Bände und in den tieferen Lagen im Osten schien es bereits zu regnen. Der Wind hatte aufgefrischt und zweifellos würde das Gewitter schnell heran kommen, damit war also auch geklärt, was der Schneeleopard heute noch machen würde. Wenn er einen Unterschlupf gefunden hatte, würde er sich wohl hinlegen, vielleicht auch dem Regen zu sehen. Er hatte wenig Lust, im Regen draussen zu stehen und um Felsen herum zu pirschen, das war klar.
Also trottete der Schneeleopard, der im Gehen inne gehalten hatte, nun wieder weiter. Momentan war er am Rande der Geröllhalde und grosse Verstecke gab es hier nicht, er würde schon zwischen den Felsen Schutz suchen müssen, allerdings an einer Stelle, an der die Gefahr eines Murgangs nicht bestand. Mit aufmerksamen Augen betrachtete er die Umgebung.

Mittlerweile hatte es zu regnen angefangen. Der Schneeleopard hatte sich nach und nach weiter nach unten begeben müssen, denn am oberen Hang waren die Unterschlüpfe zu rar gesät und dann erst noch gefährlich. Aber jetzt setzte der Regen erst richtig ein, binnen einer Minute war Raskez nass, und zwar so richtig. Aber noch hatte er nichts gefunden und er befand sich schon beinahe am unteren seitlichen Rand der Halde.
Doch dann witterte er neben dem Geruch des frischen Regens noch etwas. Es roch nach Blut, aber auch nach Katze. Nach grosser Raubkatze, aber welche Art es war, das konnte er unter diesen Verhältnissen nicht ausmachen. Wie hoch war die Chance, dass diese Katze von den Uarus stammte? Es war ein einzelnes Tier, völlig allein, mit blutenden Wunden. Wenn es zu ihnen gehörte, oder gehört hatte, konnte es nur ein Verstossener wie er sein, vielleicht sogar ein Verstossener eines anderen Rudels, genau wie er.
Saldré, das schreit nach einer Untersuchung.
Ich wusste, dass du das sagen würdest. Naja, wenn du unbedingt noch nässer werden willst...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Raubkatze schon einen Unterschlupf hat.
Und woher willst du das wissen? Sie ist verletzt, vielleicht war sie nicht einmal in der Lage, sich fortzubewegen, wie hätte sie da einen Unterschlupf suchen können?
Ach, weisst du was, wir sehen uns das einfach mal an, dann wissen wir Bescheid.


Und was Raskez dann schliesslich in einem durchaus geeigneten Versteck fand, das überraschte ihn dann doch. Hier lag ein Jaguar, ein einäugiger um genau zu sein, unter einer Felskonstruktion, die seinem geschundenen Körper Schutz vor dem Regen bot. Sein einer Hinterlauf hatte eine schlechte Behandlung durch ein anderes Raubtier erhalten, soviel war klar, und auch das eine Vorderbein war in Mitleidschaft gezogen worden, doch der Jaguar lebte noch. Und er war wach. Raskez hatte einen schlafenden Genossen erwartet, was bei diesen Verletzungen wohl auch natürlich gewesen wäre. Wahrscheinlich fieberte der Jaguar sogar und ob es eine gute Idee war, sich zu ihm zu gesellen, darüber liess sich streiten.
Der Schneeleopard jedoch, konnte nicht umhin, sich der erschöpften Grosskatze zu nähern. Sie erregte sein Mitleid und ihr musste dringend geholfen werden, was hier wohl kein anderer übernehmen würde. Also trat er an den Jaguar heran und meinte leise:"Ich sehe, dir geht's nicht gerade prächtig... Darf man helfen?"
Allerdings war die Frage rhetorisch gemeint. Er musste aufpassen, dass ihm sein Mitleid es nicht unmöglich machte, eine Verbindung mit Saldré einzugehen, doch es klappte. Der Jaguar würde sicher erschrecken, aber das nahm er in Kauf.
Die Runen erschienen auf seinem Fell, er gefror mithilfe seiner Magie eine Wasserlache in der Nähe und formte sie zu einer Scheibe aus Eis um, die er dem verletzten Teil des Hinterlauf des Jaguars anpasste und sie dann auf die Wunde schweben liess. Viel mehr konnte er für die Wunde nicht tun, aber er wiederholte das ganze beim Vorderbein. Dann zwängte er sich neben den Jaguar unter den Vorsprung, ohne diesen dabei zu beeinträchtigen und wartete auf eine Reakion, die bisher ausgeblieben war.

So, ich vermute, du kannst was damit anfangen, Aguar.^^ Ich hoffe, dir macht es nichts aus, dass Jazar sich während der Prozedur ruhig verhalten hat.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 22, 2010 5:11 pm

Und dann gingen sie fort.
Grewis setzte sich auf den mittlerweile kühl gewordenen felsigen Boden und verharrte dort eine ganze Weile bis die zwei Shenaras aus seinen Augen verschwanden. Geisterträger, der ansich schüchtern wirkende Fuchs mit aufbrausendem Temperament beschäftigte Grewis mehr als er wollte. Aber er konnte seine Gedanken nich fokusieren, vielleicht war es ein Anflug von Neid. Die Synchronisierung zwischen Feris und seinem Geist schien so leicht. Er fragte sich unter welcher Bedingung die Verbindung bestand.
"Hmpf" machte das Wiesel und ging in die entgegengesetzte Richtung, "Ich kann Füchse nicht leiden. Nur ärger mit denen."
Grewis stand auf und folgte ihm.
"Hamma aber Glück gehabt dasse so abgezogen sind", meinte Elvis während er anfing Schlangenwege zu gehen, "Ich mein hätt' auch ins Auge gehen könn, hasse gesehen was der Fuchs gemacht hat? Ich nicht, dennoch is der Luchs durch die Luft geflogen wie nen angschnipster Grasshüpfer. Das war dämonische Magie ganz sicher. Also ich denk,..."
Es zog sich dahin. Das Wiesel verfiel wieder in Monologe und Grewis hörte nicht weiter zu. Viel mehr nervte ihn das ständige gewechsle der Route und als er grade überlegte ob das Wiesel nicht reden und grade Strecken gleichzeitig gehen konnte blieb Elvis stehen.
"Whoa, hier läuft aber jede Menge durch die Gegend oder?" meinte er und blickte sich um, "Dacht die Uarus kommen hier oben eher seltner hin.. hier gibs ja nicht wirklich viel. Man ich habn Hunger. Schon kommisch die Spuren scheinen ausm Sumpf zu kommen hier und da schmeckts recht modrig, scheint als hätten sie sich hier gewälzt..."
"Aus dem Dairus?" Grewis schnupperte am Boden, durch den starken Wind war viel davon getragen und zu allem überfluss begann es nun an zu nieseln, aber Elvis hatte recht, einen Teil des unverkennbaren Aromas des Sumpfes erkannte auch der Wolf.
"Alter!" das Wiesel sah Grewis nun mit großen Augen an, "Und du bist der Chef von dem Rudel ausm Zentrum des Dairus?"
Grewis nickte langsam. Die Themensprünge des Wiesels machten ihn ehrlich gesagt etwas kirre.
"Man, kannste deinen Leuten nicht sagen, dasse in meinem Terretorium nich wildern solln?!"
Ein wenig aufgebracht lief Elvis nun wieder vor und verfolgte dabei die Fährte die er aufgenommen hatte.
"Meine, nich das dieses Pack ausm Süden scho' genurg nerve", er blieb stehen, "Hey! Vielleicht ist das die Spur von denen - hey, hey die suchst du doch auch, oder?"
Der Wolf tippte auf Kurzzeitgedächniss, und nickte erneut.
"Dann nichts wie hinterher!" rief das Wiesel erregt, "wir müssen uns beeilen, es schmeckt nach Gewitter!"
"So leicht geht das nicht", musste Grewis aber widersprechen, "Das ist fremdes Terretorium, ich muss mir erst eine Genehmigung der hiesigen Verwaltung einholen, wir wollen doch nicht als feindliche Eindringlinge zerrissen werden. Du kennst dich hier nicht zufällig aus, oder? Bist doch nen Uaru." Er grinste das Wiesel an.
Elvis schüttelte den Kopf.
"Nö" und er zuckte mit den Schultern, "war gelogen."
"Offensichtlich. Dann folgen wir der Spur gemächlich und hoffen auf einen von hier eben zu treffen."


Zuletzt von Xaimen am Di März 23, 2010 11:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 22, 2010 5:47 pm

Wie will Khaos vorgehen? Selbst wenn wir beide Geisterträger sind ist es immenroch ein ganzes Rudel wird er Jeden Töten den er sieht oder nur die Anführer? Dies alles dachte Feris als er Plötzlich Khaos etwas sagen hörte. "Nun, dann wirst du dich eben doppelt anstrangen müssen, damit mir nichts passiert, und wenn doch, dann musst du dafür sorgen, dass wir noch so viele Shenaras wie möglich mitnehmen." Dies riss Feris aus seinen Gedanken. Hm? Mit wem redest du khaos? er sah ihn fragend an Hat er doch einen Geist? Der Verdacht erhärtet sich zumindest Feris hielt an er wollte jetzt eine Antwort. Er musste Gewissheit haben Bist wirklich ein geisterträger oder redest du mit dir selbst? er sah Khaos neugierig an. Er konnte die Antwort kaum abwarten. Wenn Khaos ein Geisterträger wäre würde das heißen, dass er nicht alleine war. Wenn Khaos kein Geisterträger wäre würden sie vermutlich nach seiner Rache an den Shenaras getrennte Wege gehen, da die geisterträger ja nichtgerade beliebt sind.
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 22, 2010 7:48 pm

Jazar hatte jetzt zwar Schutz vor dem Regen gefunden, doch da er ohnehin schon durchnässt war, half ihm das nicht mehr viel. Er zitterte am ganzen Körper und war unglaublich erschöpft, dennoch konnte er keinen Schlaf finden. So stierte er hinaus in den Regen, der ununterbrochen vom Himmel viel.
Die Tropfen bildeten graue Vorhänge, die zwar in Bewegung zu sein schienen, aber doch nicht von der Stelle wichen. Unablässig fiel das Wasser vom Himmel, als hätte es sich in den Kopf gesetzt die ganze Welt zu ertränken. Nur wenn eine stärkere Windbö aufkam, gab es etwas Abwechslung in dem trüben Einerlei, doch selbst die wurde auf Dauer zur Normalität.
Irgendwann begann Jazar sich zu fragen, ob es jemals eine Zeit gegeben hatte, in der es nicht geregnet hatte. Ihm war zwar bewusst, dass vor noch nicht allzu langer Zeit die Sonne ihn geblendet hatte, doch dies schien schon Ewigkeiten her zu sein.
Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als er meinte, einen neuen Geruch wahrzunehmen. Jedoch war er durch das viele Wasser in der Luft nicht in der Lage ihn zu identifizieren. Kurze Zeit darauf erschien ein Schneeleopard vor seiner Höhle und musterte ihn mit mitleidvollem Blick. Jetzt erst wurde Jazar sich bewusst, wie er nach außen hin aussehen musste: klatschnass und verletzt wie er dalag, machte er mit Sicherheit keinen allzu guten Eindruck.
Dann fragte der Unbekannte, ob Jazar Hilfe bräuchte, doch noch bevor dieser auch nur Luft holen konnte, um zu antworten, trat der Fremde auch schon in Aktion. Jazar wusste selbst nicht genau, welche Art der Hilfe er erwartet hatte, doch was der Schneeleopard nun tat, verschlug ihm endgültig die Sprache. Auf seinem Fell erschienen Runen und mit Hilfe von Magie gefror er etwas Wasser. Das entstandene Eis passte er dann Jazars verletzten Beinen an, sodass diese nun von einem Eispanzer umgeben waren.
Das Eis war zwar kalt, doch da er sowieso schon wie Espenlaub zitterte, machte das keinen Unterschied mehr. Dann legte die Raubkatze sich zu ihm unter den Felsvorsprung, wobei er allerdings darauf achtete, ihm nicht zu nahe zu kommen. Kein Wunder, er wusste ja nicht, wie Jazar reagieren würde.
Um ehrlich zu sein, wusste er es selbst nicht. Der Schneeleopard hatte sich grade ohne große Umschweife als Geistträger zu erkennen gegeben. Aber wie konnte das sein? Hatte er keine Angst, dass er von einem Rudelmitglied beobachtet und dann ausgestoßen wurde? Jazar wurde aus dem Verhalten seines Gegenübers wirklich nicht schlau, aber er war bereit ihm zu helfen, und nur das zählte im Moment.
Jazar hob langsam den Kopf, der auf seine Pfoten gesunken war, und blickte den Schneeleoparden an. Zwar hatte er die typische weiße Fellfarbe, doch trotzdem rief der Anblick dieser Raubkatze Erinnerungen an Niglov wach, die Jazar die ganze Zeit zu verdrängen versucht hatte. Erneut sah er den verhassten Anführer hämisch grinsend vor sich stehen und plötzlich verspürte er das starke Gefühl dem Unbekannten einfach alles zu erzählen. Es kam ihm so erleichternd vor, sich jetzt alles von der Seele zu reden, und er hatte fast schon den ersten Satz ausgesprochen, als er innehielt.
In seinem Zustand brauchte er Hilfe und der Schneeleopard war scheinbar bereit, ihm diese zu gewähren. Aber das hieß noch lange nicht, dass er ihm trauen konnte. Er musste aufpassen, um sich nicht zu Fehlern hinreißen zu lassen, die er später noch bereuen würde. Aber es ging ihm nicht aus dem Kopf, dass er einen anderen Geistträger vor sich hatte. Und dazu einen, der diese Tatsache mehr als offensichtlich zeigte.
Dennoch beschloss Jazar, lieber Vorsicht walten zu lassen. Wenn sich herausstellte, dass er der Raubkatze trauen konnte, konnte er ihr immer noch alles erzählen. Jetzt sollte er besser einmal Kontakt zu seinem Gegenüber aufbauen.
Allerdings hatte Jazar nicht wirklich eine Idee, was er sagen sollte. Es kam ihm zwar etwas unhöflich vor, doch was er momentan am nötigsten brauchte, war Nahrung. „Ich möchte dich eigentlich nicht bitten, noch einmal in den Regen hinauszugehen“, begann er zögernd, „doch wenn ich nicht sehr bald etwas zu mir nehme, war es das für mich.“
Jazar war klar, dass er grade nicht allzu diplomatisch an die Sache heranging, aber sein Magen war ein einiges großes Loch und es verlangte geräuschvoll gefüllt zu werden.
Jetzt wusste er gar nicht mehr, was er sagen sollte. Ihm war bewusst, dass er sich bei dem Schneeleoparden bedanken sollte, aber er fand einfach nicht die richtigen Worte. Sein Blick bekann hin und her zu wandern, während er nachdachte, doch ihm fiel nichts ein.
Am Ende sah er den Fremden wieder an. Da fiel ihm ein, dass er noch immer nicht wusste, wo er war. Vielleicht ist das meine letzte Chance, das herauszubekommen, dachte er, denn er wusste nicht, was die Raubkatze als nächstes tun würde. „Ähm... wo sind wir hier eigentlich?“
Innerlich gab Jazar sich eine Ohrfeige. Wie blöd war er eigentlich?! Warum war er nicht in der Lage einfach normal zu sprechen? Wenn er überhaupt den Mund aufbekam, stotterte er nur herum, das war gar nicht seine Art.
Im Grunde war die Situation für ihn nicht mehr zu retten. Er hatte sich dem Unbekannten gegenüber mehr als merkwürdig verhalten, wenn dieser nun beschloss diesen komischen Jaguar einfach seinem Schicksal zu überlassen, konnte er es ihm noch nicht einmal übel nehmen.
Dennoch, eine Sache musste er einfach noch loswerden. Er hatte keine Formulierung gefunden, die er als angemessen erachtete, daher sagte er es ganz einfach und kurz: „Danke.“
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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 22, 2010 8:34 pm

Der Jaguar war verwirrt, sehr sogar. Bevor er endlich etwas zu sagen wagte, starrte er Raskez eine ganze Weile lang an. Vielleicht rang er ja mit seinem Stolz? Der würde ihm hier leider nicht helfen, dachte sich der Schneeleopard und wartete weiterhin ab.
Schliesslich siegte die missliche Lage seines Gegenübers über seine Zweifel, und er begann zu reden:"Ich möchte dich eigentlich nicht bitten, noch einmal in den Regen hinauszugehen, doch wenn ich nicht sehr bald etwas zu mir nehme, war es das für mich."
"Nahrung also... Hm, der Regen ist hinderlich, aber in so einer Situation kann ich wohl kaum zimperlich sein. Die Frage ist nur, wo findet man im Regen denn etwas, dass man erlegen könnte? Naja, es wird funktionieren müssen", dachte Raskez sich. In dieser Zeit hatte der Jaguar sich eine neue Frage zurecht gelegt, die dann doch etwas überraschend kam...
"Ähm... wo sind wir hier eigentlich?"
Die Frage versetzte die weisse Raubkatze dann doch sehr in Staunen. Dieser offensichtliche Jungspund hier wusste nicht einmal, wo er war. Das musste eigentlich schon fast heissen, dass er nicht zu den Uarus gehörte und dass er nicht wusste, wie er hier her gekommen war, aber wie war das möglich?
Raskez wurde allerdings durch das einfache, aber ernstgemeinte Danke des Jaguars beendet. Was stand er hier eigentlich rum? immerhin hatte er einen Kranken mit Nahrung zu versorgen!
"Wir sind am unteren Rand der Hochebene im Uarugebiet. Und was das Dankeschön betrifft: Dank mir, wenn ich dir was erjagt habe."
Mit diesen Worten machte sich Raskez auf die Suche nach etwas Essbarem.

Wasser war keine schöne Bekanntschaft, abgesehen von Tigern vielleicht kamen keine Grosskatzen wirklich damit klar, und als der Schneeleopard an Tiger denken musste, kam ihm unweigerlich Nala in den Sinn. Die weisse Königstigerin, die ihm die Durchreise gewährt hatte, wie es ihr wohl ging? Aber im Moment war das nicht wichtig. Viel eher musste er nun Beute machen und wie er es drehte wendete, er würde dazu in den Wald am Rand der Geröllhalde gehen müssen. Die Tiere würden nicht zwischen den Steinen Schutz suchen und Reptilien konnte er bei dem Wetter wohl kaum finden. Unter dem Blätterdach Bäume waren die Beutetiere vor den Wettereinwirkungen wenigstens ein bisschen geschützt, also war es klar, wo sie sich aufhielten, und wo er sich hinbegeben musste.

Nach einigen Minuten der Pirsch auf dem feuchten Waldboden entdeckte Raskez dann tatsächlich etwas. Hinter einem Gebüsch stand ein schwächlich anmutender Rehbock. Keine Frage, er hatte nicht die besten Eigenschaften seiner Eltern geerbt, denn im Alter konnte der Grund für seine Schwäche nicht liegen. Er war die perfekte Beute, und die liess sich niemand entgehen. Langsam pirschte sich Raskez an, darauf bedacht, seine weisse Farbe nicht durch das Gebüsch scheinen zu lassen, doch seine Sorge war unbegründet, denn auch die Wachsamkeit des Bocks liess zu wünschen übrig. Man musste sich wirklich fragen, wie er überhaupt so lange überlebt hatte...
Aber nun war der Augenblick gekommen. Raskez hatte sich in Position gebracht, spannte seine Muskeln an, und sprang. Mit einem hübschen Satz von ungefähr sechs Metern flog er auf das Tier zu, riss es zu Boden, und biss ihm in den Hals, das reinste Kinderspiel.
Aber damit war die Arbeit nicht getan, zuerst musste die Beute zum hungrigen Jaguar. Mit diesem Vorsatz packte die weisse Raubkatze den Bock am Hals und warf ihn sich, so gut es ging, auf den Rücken. Dann machte er sich auf den Weg zurück zum Unterschlupf, mittlerweile war er patschnass und ausserdem sogen sich einige Stellen seines Fells auch noch mit Blut voll, doch glücklicherweise hatte dieses dem Regen auch wenig entgegenzusetzen.

So kam Raskez schliesslich an. Er trottete zum Jaguar hin, lud die Beute von seinem Rücken, und begab sich dann auch wieder unter den schützenden Vorsprung.
"Iss, soviel du willst, ich hatte meine Mahlzeit schon heute Nachmittag", meinte er mit einem zufriedenen Lächeln,"Oh, wo sind denn meine Manieren geblieben? Ich heisse Raskez. Wenn du deinen Hunger gesättigt hast, kannst du mir deinen Namen ja auch verraten."
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Aguar

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BeitragThema: Re: Breeze of War - Spieltopic   Breeze of War - Spieltopic - Seite 4 EmptyMo März 22, 2010 9:02 pm

Jazar konnte es kaum glauben. Der Schneeleopard half ihm! Und er tat das alles so selbstverständlich. Es schien für ihn nichts Ungewöhnliches zu sein einem Wildfremden zu helfen. Doch noch bevor er etwas auf die Worte des anderen erwidern konnte, war dieser auch schon im Regen verschwunden. Jedoch hatte er davor noch seine Frage beantwortet: Er war im Gebiet der Uaru.
Jetzt, wo der Fremde wieder gegangen war, hatte Jazar erneut Zeit zum Nachdenken. Er wusste nicht, wo dieser etwas Fressbares finden wollte – grade bei diesem Wetter – aber daran konnte er ohnehin nichts ändern.
Es ließ ihm einfach keine Ruhe, dass er es hier mit einem Geistträger zu tun hatte. Er hatte früher nie darüber nachgedacht, ob es noch andere gab, die sein Schicksal teilten, oder gar wie er sich diesen gegenüber verhalten würde. Jetzt war es soweit und er wusste nicht, was er machen sollte. Sollte er ihn einfach darauf ansprechen? Oder es lieber nur andeuten? Oder es ganz sein lassen und so tun, als hätte er’s noch nicht einmal bemerkt?
Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um diese Fragen herum ohne eine Antwort zu finden. Auch als der Schneeleopard schließlich wiederkam, war Jazar noch immer genau so schlau wie vorher.
Aber all diese Gedanken rückten sofort in den Hintergrund, als er Fremde einen Rehbock vor ihm auf den Boden fallen ließ und sich dann wieder unter den Felsvorsprung zurückzog. Die Einladung, so viel zu essen, wie er wolle, ließ Jazar sich nicht zweimal geben und so begann er mit Heißhunger zu fressen. Das hatte allerdings zur Folge, dass er sich gleich am ersten Bissen verschluckte und eine ganze Zeit lang husten musste, bis er wieder zu fressen beginnen konnte. Er hielt allerdings noch einmal inne, da er meinte, dass die weiße Raubkatze etwas gesagt hatte, als er gerade den Hustenanfall hatte.
„Entschuldige bitte, aber was hast du grade gesagt?“, fragte er daher nach. Er hoffte nur, dass der Fremde wirklich etwas gesagt hatte, sonst würde seine Frage äußerst komisch wirken.
Nun überwältigte ihn aber doch sein Hunger und ohne eine Antwort abzuwarten, begann er wieder zu fressen, wobei er allerdings darauf achtete, sich nicht wieder zu verschlucken.
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