The Search!

Jude schien sich schließlich damit abzugeben den Rucksack in der Pension zu lassen. Richtig glücklich schien er mit dieser Entscheidung aber nicht zu sein. Dennoch löste er nur einen kleinen seperaten Teil des Rucksacks ab und band ihn sich um die Hüfte, dann schnappte er sich den eben gepackten Rucksack und verzog sich damit ins Bad, wo er nach kurzem um- und auspacken den Rucksack äußerst penibel hinter dem Duschvorhang verbarg, den er dann so unverdächtig natürlich fallen ließ, dass es fast schon wieder verdächtig unnatürlich wirkte. Kurz darauf kam Jude wieder, entschied sich doch nocheinmal anders, und verzog sich wieder ins Bad. Etwas genervt und skeptisch folgte Jake seinem Partner langsam mit den Augen. Das war doch etwas übertrieben, dachte Jake, während er auf Jude wartete. Endlich kam dieser wieder und trug ein frisches T-shirt und hatte eine Sonnencreme in der Hosentasche. Jake hätte geschmunzelt, wenn er nicht zu entnervt wäre. Das war nun nicht typisch britisch, nach allem was der Deutsche wusste, liebten es die Briten sich ohne Sonnenschutz unter die heißeste Sonne zu legen und sich dabei einen deftigen Sonnenbrand einzufangen. Auch egal, wenigstens waren sie nun endlich aufbruchbereit.
Erleichtert, dass sie endlich gehen konnten, verließ Jake die Pension, und schloss ab, wobei er Jude's scharfen Blick im Nacken spürte. Als könnte er die Tür nicht alleine abschließen. Dann prüfte Jude auch noch die Fenster, Jake kratze sich am Kopf und schaute ihm gelangweilt zu, bis es schließlich auch Jude zu blöd wurde, und er abbrach und zu Jake zurück kam.

Sie spazierten durch das Dorf. Es hatte diesen typisch süditalienischen Charakter, wie man ihn von Fotos her kannte. Er selbst war nicht übermäßig oft in Süditalien gewesen. Dennoch fühlte Jake sich an einige der früheren Wandertouren mit seiner Familie erinnert. Er schob die Erinnerung unwirsch beiseite. Es kam nicht oft vor, dass er über seine Vergangenheit nachdachte...
Einige alten Leute standen oder saßen draußen, hängten Wäsche auf, oder lagen einfach nur im Schatten, in der Hoffnung eine kühle Brise zu erhaschen. Sie unterhielten sich von einem Schatten zum nächsten oder von einem Fenster zum anderen. Die italienischen Wortfetzen die Jake erhaschte, waren nicht sonderlich informativ. Sie redeten über das Wetter, und dass es wohl etwas weiter südlich ein kleines Erdbeben gab, und über die derzeitige Ernte, Politik und den derzeitigen Aufenthaltsort des Sohnes, der wohl irgendwo in Norwegen Urlaub machte. Jake mochte den Süditalienischen Dialekt nicht, er war ihm zu Fremd,außerdem bereitete er ihm immer wieder Verständigungsprobleme, die er im Norden nicht hätte.
Sie hatten das Restaurant mittlweiweile erreicht und während Jude schon drauf und dran war es zu betreten, las Jake noch schnell das heutige Tagesgericht, dass mit Kreide auf eine kleine Tafel geschmiert wurde. Jake seufzte. Diese ganzen Fischsorten kamen ihm gänzlich Fremd vor.... außerdem mochte er Fisch ohnehin nicht sonderlich. Also betrat der hinter Jude das Restaurant. Erst jetzt viel ihm auf, dass Jude erstaunlich ruhig geblieben war. Jake war sowieso kein Freund von Smalltalk, also störte es den blonden Deutschen nicht.
Kurz darauf setzte Jake sich an einen kleinen Runden Tisch, und schnappte sich eine Karte vom Nachbartisch.

Das Lokal machte einen freundlichen Eindruck. Auf einer kleinen Tafel stand das – wie konnte es anders sein bei Küstennähe – fischige Tagesmenü. Fisch ist gut, dachte sich der gebürtige Londoner und suchte sich einen kleinen Runden Tisch im Schatten aus. Ein paart weitere Gäste saßen in unmitelbarer Nähe, man konnte es ihnen nicht verübeln, im Schatten war es doch um einiges Angenehmer.
„So, mal schauen was die hier so haben“, er rieb sich die Hände und griff nach der Karte auf den Tisch, Jake seinerseits angelte sich eine vom Nachbarstisch.
Die Karte hatte bei den jeweiligen Menüpunkten kleine Bildchen und war geschmückt mit süßen Vinietten, was gut war, da sie scheinbar ganz auf italienisch war. Angestrenkt hiel sich Jude die Karte vors Gesicht und versuchte draus schlau zu werden. Es gab jede Menge Fisch, denn unter dem gemalten Fisch waren besonders viele Menüpunkte. Er war schon öfter in italienischen Restaurants gewesen, mit ein wenig Fantasie konnte er sich nach einiger Zeit gut vorstellen was gemeint war und er vertiefte sich immer weiter in der Karte, so schreckte er auf, als plötzlich eine junge Frauenstimme sie ansprach.
Jake antwortete ihr, es war die Kellnerin, und Jake bestellte. Er bestellte wie bereits angekündigt eine Pizza, Eine Pizza Diavola und dazu ein Wein, Jude war stolz auf seine breiten Italienisch Kenntnisse, dass er sich ein wenig überrumpelt vorkam, als die Kellnerin dann ihn erwartungsvoll ansah. Hastig blätterte er in der Karte während er nervös vor sich her brabbelte.
„Oh man, jetz fühl ich mich ganz schön unter Druck gesetzt“, sagte er zwischen den Zähnen zu Jake und blätterte weiter, „und die Auswahl ist so groß...“
Die Kellnerin hörte nicht auf ihn erwartungsvoll anzusehen, zwischendurch fragte sie etwas, aber Jude verstand nichts. Und sie schien ihn wohl auch nicht zu verstehen.
„öh....Grande selection!“ sagte er versuchsweise zu ihr und blätterte nun zwischen zwei Seiten hin und her.
„Ok“, sagte er schliesslich als er sich entschlossen hatte, „ein Hamburger con Patate frite und eine Acqua mineral, ok?“ Er zeigte auf die Karte und lächelte höflich. Die Kellnerin nickte wiederholte die Bestellung und ging fort. Jude strahlte Jake zufrieden an.
Kurz darauf kehrte die Kellnerin zurück, brachte dann aber dem Nachbarstisch ihre Bestellung, sah lecker aus, Jude fragte sich warum er nicht das gleiche bestellt hatte.
Im Augenwinkel bemerkte Jude, als er auf die Bestellung des Nachbars starrte, das dieser in skeptisch beobachtete, kalter Schauer überlieg Jude für einen Moment. Der Mann, der ein halber Schrank war machte keinen allzu sympathischen Eindruck und Jude empfand es dann als klüger, den Blick vom Fisch zu nehmen und auf seine Bestellung zu warten.
Ein weiteres Mal, kam die Kellnerin vorbei und brachte den beiden jungen Männern ihre Getränke. Jude nippte vorsichtig am Wasser und grinste dann Jake wieder an.
„Ägypten also, einfacher Handel, sagst du“, begann er, „hast du denn noch mehr Details?“

Ich zolle dem Respekt, der Respekt verdient, und ich denke ihr verdient sehr viel Respekt Isamu grinste sie an. Ibby begann zu lachen. Das war wieder Typisch isamu. er vergötterte die alten Freunde seines Großvaters einfach. wenn Dwain noch leben würde, würde isamu wohl Dwain anbetteln ihn zu unterrichten. so war er nun mal. Ibbys Blick wurde nachdenklich als sie an Dwain dachte, Es war jetzt schon solange her...aber jetzt gab es wichtigeres. Freya begrüßte ibby auch und sie nickte Freya freundlich aber noch etwas nachdenklich zu.
Ibby klatschte in die Hände um sich aus ihren Gedanken zu reißennun denn Isamu komm her die Heilung dauert nicht lange sagte sie und isamu ging zu ihr und setzte sich vor sie.
sie nahm ihm die Verbände ab. in was bist du denn da rein geraten? ein Kugelhagel?
ibby sah Isamu Skeptisch an. gegen Leute mit normalen Feuerwaffen kämpfte ein Seelenträger nur selten eigentlich fast nie zumindest nicht die Leute von Akio.
Ein...Spezialauftrag von Akiosagte isamu. er durfte natürlich nicht verraten worum es ging. Dieser Auftrag war wohl der Geheimste von allen.
Ibby legte ihre Hand auf die Wunden und schloss sie in Sekundenschnelle. du hattest Glück, der Treffer am Kopf wäre tödlich gewesen, wenn er nur einen Zentimeter weiter innen gewesen wäre.

Kurze Zeit später wurde Freya ebenfalls von Lady Miado durch ein freundliches Nicken gegrüßt, in ihrem Blick lag jedoch auch etwas Nachdenkliches. Nunja, Freya hatte sich nie mehr als nötig mit den Leuten die für Akio arbeiteten auseinandergesetzt und konnte deshalb nur raten, was die alte Dame wohl beschäftigte, was im Grunde wenig Sinn hatte. Sie setzte sich einfach ebenfalls dazu und überließ den beiden das Gespräch.
"In was bist du denn da rein geraten? ein Kugelhagel?" schnappte sie nach einer kurzen Weile auf und wurde aufmerksam. Schießereien bei Aufträgen waren ungewöhnlich. Im Grunde ging es sie zwar nichts an, doch sie hörte genauer hin, und wandte nun auch ihren Blick dem Gespräch zu. "Ein...Spezialauftrag von Akio" erklärte Isamu, und bestätigte somit indirekt, dass es sich tatsächlich um eine Schießerei gehandelt hatte. Freya hatte eigentlich schon halb damit gerechnet, dass er die Frage der Heilerin verneinen würde.
"Du hattest Glück, der Treffer am Kopf wäre tödlich gewesen, wenn er nur einen Zentimeter weiter innen gewesen wäre." erklärte sie, noch, nachdem sie mit beeindruckender Geschwindigkeit die Wunden Isamus geheilt hatte. Freya lief bei dem Gedanken ein kalter Schauer den Rücken runter. Eigentlich gehörte die Todesgefahr zum täglichen Geschäft von Akios Leuten, und gedanklich hatte sie sich schon oft mit dem Tod ihrer Kameraden befasst, doch es war immer ein Schreck zu hören, dass einer von ihnen dem Tod tatsächlich nur knapp entronnen war. Nunja, aber es war letztendlich nichts passiert... und die Sache noch einmal anzusprechen würde auch nichts verändern, also blieb sie darauf bedacht, sich nichts anmerken zu lassen.
"Nun... sind wir hier fertig?" fragte sie stattdessen, auf einen höflichen Ton bedacht, obwohl ihr klar war, dass eine solche Frage niemals wirklich höflich war.

Jake schlug die Karte auf und überflog ein paar Seiten, um festzustellen, dass er trotz seiner ausgeprägten Italienisch Kenntnisse keine Ahnung hatte, was diese ganzen Namen und Bezeichnungen sein sollten. Deshalb überblätterte er den typisch Süditalienischen Teil und schlug den Pizzateil auf. Wenigstens hier kam ihm fast jede Sorte bekannt vor, deswegen schlug er die Karte kurz darauf auch wieder zu und bestellte bei der jungen Kellnerin eine Pizza Diavola und einen Rotwein. Dann wartete er auf Jude, dem die Karte wohl noch mehr Probleme bereitete, als Jake.
„Oh man, jetzt fühl ich mich ganz schön unter Druck gesetzt und die Auswahl ist so groß...“ zischte Jude ihm zu. Jake grinste belustigt. Er kannte das nur zu gut…. Die Kellnerin fragte zwischendurch, ob er vielleicht erst das Getränk bestellen wolle, und sie später wieder kommen solle. Doch Jude schien kein Wort zu verstehen und antwortete ihr nur mit einem unsicheren ‚grande selction‘
Jake bot sich zu seiner eigenen Belustigung nicht zum Übersetzen an, stattdessen schaute er einigermaßen Unschuldig umher und beobachte die anderen Gäste. Sein Blick blieb an zwei Männern hängen, die es sich neben ihnen bequem gemacht hatten und etwas ungeduldig auf ihr Essen warteten. Der eine war sehr kräftig gebaut, der andere wirkte dagegen äußerst schmächtig. Bevor Jake noch weitere Gäste genauer betrachten konnte, bestellte Jude einen Hamburger mit Pmmes und ein Mineralwasser… Also echt, dafür brauchten sie nicht in so ein traditionelles italienisches Restaurant gehen. Der Brite hingegen schien mit seiner halb auf italienisch halb auf deutsch vorgebrachten Bestellung höchst zufrieden zu sein, wobei der Deutsch sich fragte, warum er nicht einfach auf Englisch bestellt hatte. Die Kellnerin kam bald darauf wieder, um den Nachbartisch zu bedienen. Jake war das relativ egal, wie gesagt, er mochte keinen Fisch. Der Brite schien von dem Fisch jedoch hin und weg, zumindest konnte er den Blick nicht davon lassen, bis der äußerst Kräftige neue Besitzer des Fisches ihn mit einem unfreundlichen Blick bedachte und Jude sich nun wieder Jake zuwandte. Die Kellnerin brachte nun die Getränke und schenkte Jake seinen Wein ein.
Während der Deutsche an seinem Wein nippte, begann Jude damit ihn auszufragen.
„Ägypten also, einfacher Handel, sagst du, hast du denn noch mehr Details?“
Jake überlegte ein paar Sekunden, er war sich nicht sicher, wie viel er hier ausplaudern konnte. Es konnte ja immer jemand lauschen.
„Nicht viele… Ein Händler soll ‚das Zielobjekt‘ feil bieten. Ich bin mir nicht sicher, wie sicher die Information ist, aber sobald wir in Kairo sind werden wir den Händler ausfindig machen müssen. , antwortete er dann leise.

"Nun... sind wir hier fertig?" hörte Ibby Freya in einem höflichen Tonfall fragen. nun ja höflich waren solche Fragen nie aber ibby hatte selbst oft genug solche Fragen gestellt, und nahm es Freya nicht übel.
nur Isamu sah Freya ein wenig Skeptisch an. seine beinahe fanatische Verehrung für die alten Helden und Freunde seines Großvaters schlug malwieder zu.
Ja wir sind hier fertig sagte ibby, nachdem sie Isamu nochmal nach Verletzungen untersucht hatte. Es war mir eine Freunde euch wieder zu treffen sagte sie und verneigte sich leicht vor den beiden.
Isamu erwiderte die Verbeugung Wir werden nun aufbrechen, Akio hat uns einen Auftrag erteilt
Stimmt Akio hat mir aufgetragen euch etwas zu sagen...sagte sie und pausierte kurz, als müsse sie nachdenken. Es gibt eine Planänderung...Eine Seele wurde in Neuseeland gesichtet. sie kramte in einer Tasche und holte eine Dünne Akte heraus. Das sind die Instruktionen samt Flugtickets euer Flug geht in 2 Stunden sagte sie und überreichte ihm die Akte.
isamu nahm den Dünnen Stapel Papier entgegen und betrachtete ihn skeptisch. Planänderung? Na toll wieder irgendwelche kleine Kinder die mit ihrem Seelen rumspielen auf den richtigen Weg führen bevor Devros es tut. er hasste solche Missionen...außer Männer von Devros tauchten auf, dann war es wenigstens Spaßig.
gut dann werden wir uns wohl mal auf den Weg machen bis dann Lady Miado sagte er, verneigte sich und verließ die Limousine. er lief auf den Flughafen zu, die Akte fest in der Hand.


Ein Dunkler Raum. die Einzigen lichter die den Raum erhellen kommen von einem großen Bildschirm an einer Wand und dem Zigarrenstummel im Mund eines Mannes, der in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl sitzt. von dem Mann ist nichts zu erkennen. es scheint als würde das Licht einen großen Bogen um diesen Mann machen, so sitzt er im Zwielicht und schaut auf den Bildschirm.
Es ist eine Karte darauf angezeigt, und ein Blinkender Punkt irgendwo in Neuseeland. eine neue Seele also...
Interessant.. sagte der Mann mit einer Tiefen irgendwie Dämonisch klingenden Stimme.
langsam griff der Mann zu einem kleinen Handy, dass auf dem Tisch vor ihm lag. er klappte es auf und drückte ein paar tasten. er würde Jake und Jude auf diese Mission ansetzen.
Er drückte auf den Grünen Hörer und wartete bis jemand ranging.
Planänderung eine Seele wurde in Neuseeland entdeckt fliegt dorthin. für einen Flug zeigt eure Anhänger vor. dann bekommt ihr sicher einen Flug sagte er ohne sich vorzustellen, sie würden ihn an der Stimme erkennen. Die Anhänger hatte er vor ein paar Jahren allen seinen Leuten gegeben, damit erkannten Informanten sie und es war ein mächtiges Druckmittel bei vielen Leuten. bevor er eine Antwort kriegen konnte legte Devros wieder auf.

Isamu schien Freyas nun doch etwas ungeduldige Frage nicht sonderlich zu gefallen, doch die Heilerin ließ sich keinerlei Verärgerung oder ähnliches anmerken. "Ja wir sind hier fertig. Es war mir eine Freunde euch wieder zu treffen." verabschiedete sie die beiden, was Freya mit einem höflichen "Ganz meinerseits." beantwortete.
Nach dem Abschied Isamus viel der Heilerin allerdings noch etwas ein. Eine neue Anweisung von Meister Akio, eine neue Seele war in Neuseeland entdeckt worden, und Akio wollte, dass sie und Isamu diese Seele fanden und für seine Seite gewannen.
Freyas Gesichtsmuskeln zuckten kurz vor Unwillen, derartige Aufträge waren nichts für sie. Nicht nur, dass sie von sich aus einfach ein einzelgängerischer Typ war und die Gesellschaft fremder Menschen nicht übermäßig schätzte (und schon garnicht irgendwelche Grundsatzdiskussionen, bei denen es auch noch darum ging den Gegenüber von ihren eigenen Idealen zu überzeugen), auch die Tatsache, dass sie sich selbst überhaupt nicht richtig mit ihrer Position in Akios Diensten identifizierte, machten diese Aufträge für sie zu einer Pflicht, die sie nur widerwillig erfüllte.
Dennoch, es war nun einmal eine weitere jener Pflichten, die diese Organisation erledigt sehen wollte, und solange sie sich bezahlen ließ sah sie es als ihre Pflicht an, auch diese Aufträge gewissenhaft zu erledigen.
Inzwischen waren die beiden bereits wieder ausgestiegen und Freya folgte Isamu, der ein Lauftempo zum Flughafen angeschlagen hatte. Anstatt sich über den unverhofften Auftrag zu beschweren fragte sie an Isamu gewandt (denn sie vermutete, dass die Antwort in der Akte zu finden sein würde): "Was für eine Person hat dieses Mal eine Seele gefunden? Ein Kind oder ein Erwachsener?"

"Was für eine Person hat dieses Mal eine Seele gefunden? Ein Kind oder ein Erwachsener?" hörte er Freya fragen.
er öffnete die Akte wieder und sah sich den Inhalt an.
nach kurzem Zögern antwortete er dann.
Nun...darüber steht hier leider nichts...der Träger ist noch nicht identifiziert, da die Seele nicht in Anwesenheit von zeugen aktiviert wurde...wir haben nur die Daten der Scanner und die sagen weder etwas über Geschlecht oder Alter des Trägers aus... sagte er nachdenklich und las weiter.
Die Signatur der Person wurde aber danach anscheinend in ein Krankenhaus verfolgt...wir haben die Zimmernummer also sollte es nicht schwer sein die Person ausfindig zu machen....
Das war alles und er klappte die Akte wieder zu. es gefiel ihm nicht sonderlich...meistens hatte man etwas mehr Daten über die Träger aber Neuseeland war eines der wenigen gebiete wo das Netzwerk von Akios Akademie nicht so ausgereift war...
sie waren wieder im Flughafen und stiegen in ihr Flugzeug. nach einer Weile flogen sie dann los.
Ismau starrte die ganze Zeit aus dem Fenster an dem er saß und spielte gedankenverloren mit einem Eiskristall den er erschaffen hatte.

Isamus Erklärungen waren nicht sonderlich aufschlussreich, aber wenn es nun einmal nicht mehr Informationen gab konnte er schließlich auch nichts dafür. Immerhin wussten sie wo sich die gesuchte Person aufhielt, und zumindest für den ersten Teil des Auftrages, nämlich das finden dieser Person, war das alles was sie brauchten.

Während des Fluges blieb Isamu schweigsam und nachdenklich, und Freya wollte ihn nicht aus seinen Gedanken reißen, weswegen sie ebenfalls stumm blieb. Anstatt ihrerseits ein wenig mit ihrer Seelenkraft herumzuspielen (sie hielt ein offenes Feuer in einem Flugzeug für fehl am Platze), kaufte sie sich lieber beim Flugzeugpersonal ein Magazin, das sie wenig aufmerksam überflog. Es ging ihr eher darum sich irgendwie zu beschäftigen, als tatsächlich den Inhalt mitzubekommen.

Kanari hatte seit dem letzten ausbruchversuch vor ein paar Wochen nur wenig geredet. Sie hatte feststellen müssen, dass es körperlich einfach noch nicht möglich war. So wie es der artzt gesagt hatte. Aber seit wann hörte sie darauf was andere ihr sagten?
sie hatte sich in den kopf gesetzt abzuhauen und das würde man ihr nicht mehr rausreden können. Nun lag sie da, schaute aus dem fenster und wartete auf eine Gelegenheit, denn ihrer Meinung nach, war sie nun endlich fit genug.

Das Flugzeug landete ein paar Stunden später.
Isamu hatte nachgedacht aber wie so oft über nichts Konkretes.
Das Krankenhaus war etwas außerhalb der Stadt also mussten sie hinfahren. Akio hatte überall Verbindungen also stand bereits ein Mietwagen bereit.
Es war ein Geländewagen, aber ein relativ sportlicher. von einer Sportwagenfirme wie Isamu am Emblem erkannte.
Netter wagen ich fahre sagte er grinsend und stieg sofort ein. er wartete bis Freya eingestiegen war und legte den Gang ein und Preschte los.
isamu war kein schlechter Fahrer, doch er neigte dazu sehr schnell zu fahren.
hoffentlich hatte freya einen guten Magen.
nach einer Weile hatten sie dann das Krankenhaus erreicht.
er stieg aus und lief auf die haupt Tür zu. er sah nach einem plan und orientierte sich.

Die weitere Reise verlief schnell und ohne großes Federlesen. Am Flughafen angekommen riss sich Isamu gleich den Mietwagen unter den Nagel und fuhr in dem für ihn typischem hohen Tempo los. Freya vertraute zwar auf die Fahrkünste Isamus, aber ein wenig unbehaglich war ihr immer wenn jemand übertrieben schnell fuhr, und so war sie froh als sie dann am Krankenhaus ankamen und sie das Fahrzeug wieder verlassen konnte.
Ohne viel Zeit zu verlieren machte sich Isamu direkt ins Krankenhaus auf und orientierte sich am nächsten Plan. Freya verließ sich darauf, dass Isamu wusste was er tat, und folgte ihm deswegen einfach ohne ihm in die Quere zu kommen. Nur zu einer Frage ließ sie sich auf halbem Weg zum Krankenzimmer hinreißen, um sich ihres Vorgehens sicher zu sein. "Ich nehme an du sprichst? Ich bin in diesen Dingen nicht sehr gut." Sie vermied es das Wort "Seele" zu verwenden, das würde nur mögliche Zuhörer stutzig machen. So wie sie es formuliert hatte war es vollkommen unverdächtig.

Kanari hatte sich gerade umgezogen. Sachte, um schmerzen zu vermeiden. Dan stockte sieh. Sie hörte Stimmen, die durch die Tür drangen. Sie konnte es nicht riskieren, wieder dabei erwischt zu werden wie sie die Fliege machen wollte. Sie wurde ohnehin schon strenger bewacht als die anderen. An ihrem linken knöchel trug sie ein Gips an ihrem rechten Fuß weiße Sneakers. Jeans, Lederjacke und einen Rucksack indem sich sonstiges befand. Um ihren oberkörper war ein verband gewickelt was unter der Kleidung verdeckt war.
Sie hatte keine andere Wahl als einfach nur zu hoffen dass das da draußen kein Personal ist. Genau, wahrscheinlich waren das sowieso nur irgentwelche Typen mit denen sie nichts zu tun hatte.
Sie schnappte sich ihre zwei Krücken.

jaja ich rede sagte er leicht entnervt auf Freyas Ausspruch. er wollte hier weg sein so schnell es ging...er hasste Krankenhäuser
Zimmer 127....murmelte isamu und suchte auf dem Plan. ah da ist es ja sagte erund tippte gegen den Plan. er sah sich um und sah direkt an der Wand gegenüber das Zimmer 127
Bingo sagte er und lief auf die Tür zu.
er wollte nicht unhöflich sein aber er war nicht sonderlich erpicht darauf anzuklopfen also öffnete er die Tür schwungvoll.
er sah in dem Zimmer ein Mädchen das anscheinend drauf und dran war abzuhauen.
hm Freya sieht aus als wolle unsere Seelenträgerin abhauen...ncoh jemand mit Wespen im Arsch sagte er grinsend. die Abwandelung von "Hummeln im Hintern" war eine Eigenkreation die ihm gerade spontan eingefallen war.
Also pack die Krücken weg und setz dich wir haben zu reden. sagte er freundlich und lächelte sie an.

Kanari Erschrack und erstarrte als die Tür schwungvoll aufgerissen wurde und glotzte erstmal einen Jungen und ein Mädchen an. Sie verstand kein wort von dem was er von ihr wollte und das war ihr auch ziemlich schnurz denn sie hörte sowieso nicht zu. Hauptsache er macht nicht das Personal auf sie aufmerksam.

Kanari erwachte aus ihrer starre. Und dann machte sie sich einfach auf und wollte gerade an den beiden vorbeihumpeln.

Freya verdrehte die Augen, als Isamu unwirsch die Tür aufstieß und die vermeintliche Seelenträgerin auf eine ziemlich brüske Art und Weise ansprach. Hätte sie geahnt, dass er derartig mit der Tür ins Haus fallen würde, hätte sie sich freiwillig dazu bereiterklärt die Sache mit dem Sprechen zu übernehmen.
Das Mädchen, oder besser, die junge Frau, wirkte auch der Situation entsprechend verwirrt, und antwortete nicht. Stattdessen versuchte sie einfach an den beiden vorbeizugehen, als seie nichts passiert. Von dieser Reaktion ziemlich verblüfft stockte Freya kurz, bevor sie sich wieder fing, doch dann legte sie dem Mädchen instinktiv die Hand auf die Schulter, und versuchte die richtigen Worte zu finden. Nicht zu streng, aber dennoch bestimmt.
"Solltest du dich mit diesen Verletzungen wirklich schon auf dem Gang herumtreiben?" fragte sie rethorisch, einen Tacken kälter als sie eigentlich beabsichtigt hatte. "Wenn du verschwinden willst kannst du das gerne tun, aber vorher möchten mein Partner und ich ein paar Worte mit dir reden." erklärte sie mit einiger Bestimmtheit, und versuchte gleichzeitig nicht so zu klingen, als wolle sie das Mädchen zu irgend etwas drängen. "Geh wieder rein und setz dich hin." fügte sie noch hinzu, während sie Isamu hinter dem Rücken des Mädchens einen strengen Blick zuwarf.

Zuerst sah Kanari aus als würde ihr Gehirn auf Hochtouren arbeiten. Sie verstand nicht was sie von ihr wollten aber sie versauten gerade ihre Flucht. Also sagte sie: Okay, aber... nicht hier. Kommt mit! und er hier soll bitte aufhören so rumzusdchreien.
Sie Humpelte mit den Krücken vorraus den Gang entlang und murmelte: Sonst merkt noch jemand was...

er schüttelte nur grinsend den Kopf. ich schrei doch Garnichts murmelte er leise und ging hinterher.
nun du willst hier weg wie man merkt... er machte eine kurze Pause. mit den Krücken kommst du nicht sehr weit wenn das personal dein verschwinden bemerkt...wir haben einen Wagen und damit wärst du wesentlich schneller außer Reichweite dieses Krankenhausvölkchens sagte er lächelnd aber als er das Krankenhaus erwähnte schauderte es ihm etwas. das letzte mal war er nach seiner Spezialmission im Krankenhaus gewesen.

Ich komme schon allein zurecht. Ein Auto wäre für Kanari perfekt gewesen, aber sie stieg nur ungern bei Fremden Leuten ein. Sie wollte erstmal schauen wie sich die Sache entwickeln würde.

Meine Wunden sind außerdem nicht mehr so schlimm. Sie müssen nur noch ausheilen. Und das können sie auch zuhause erledigen. Sie standen nun im Ausganstor und gingen gerade raus. Wie heist ihr eigentlich?

Als das Mädchen sie nach ihrem Namen fragte zögerte Freya kurz. In diesen Angelegenheiten gab sie ungern ihren wahren Namen preis wenn sie nicht genau wusste, mit wem sie es zu tun hatte, doch dann fiel ihr ein, dass Isamu ihren Namen bereits ausgesprochen hatte, nachdem als das Zimmer "betreten" hatte. "Mein Name ist Freya." stellte sie sich vor, ihren Nachnamen ließ sie bewusst fürs erste weg. Sie verzichtete auch darauf Isamu vorzustellen, er musste selbst wissen, ob er einer Unbekannten seinen wahren Namen anvertrauen wollte. Um nicht länger bei diesen Formalitäten zu verweilen wechselte sie zur nächsten Frage des Mädchens.
"Mit dem Auto wären wir schneller am Ziel, wir können dich überall hinbringen wo du hinwillst. Auch wenn es dir bereits besser geht, ich glaube nicht, dass ein langer Fussmarsch deinen Wunden gut tun würde." stellte sie fest, während sie die Seelenträgerin musterte. Sicher war nur, dass sie auf Krücken ging, aber waren das ihre einzigen Wunden? Aus einem plötzlichen Interesse heraus fügte sie noch hinzu: "Wie hast du dir diese Verletzungen eigentlich zugezogen?"

Freya..... wiederhohlte Kanari in ihren Gedanken.

Kanari blieb stehen und fühlte sanft auf ihre Rippen. Dabei hatte sie einen Nachdenklichen Gesichtsausdruck.

Ich bin.... abgestürtzt. Sher tief. So hat man es mir auf jedenfall erzählt. Ich selber erinnere mich an garnichts mehr.

Dann gab sie sich einen ruck und fragte. Wo steht denn euer Auto?

Isamu sah die junge frau nachdenklich an. abgestürzt...laut Signatur musste es eine Wind Seele sein oder zumindest eine der vielen Versionen. das würden Die Analytiker in der Akademie schnell rausfinden.
er konnte sich bereits ein Szenario denken wie sie abgestürzt war.
Das Auto steht da drüben er zeigte auf den silbernen Geländewagen.
Ich bin übrigens Isamu Freya's und wenn das Gespräch gut läuft bald dein Ausbilder
sagte Isamu und war nun neugierig auf ihre Reaktion. Es kam ja nicht oft vor, dass sich jemand als der neue Ausbilder vorstellte. Außerdem wollte er Freya nochmal klarmachen wer hier immer noch das sagen hatte, auch wenn sie mehr aus der kleinen rausgebracht hatte als er.

Aubilder? .... Ausbilder von was? sie hob misstrauisch eine Augenbraue und machte halt vor dem Geländerwagen.

Kanari überlegte, ob sie in irgentwas ausgebildet werden musste, aber sie wusste nicht in was sie ausgebildet hätte werden können.

Isamu grinste sie an. erklär ich dir im Wagen sagte er und steuerte auf das Auto zu.
er stieg ein und wartete das Freya und die frau ebenfals eingestiegen waren.
er fuhr langsam an, er wollte ihr etwas erklären also konnte er nicht seine übliche geschwindigkeit beibehalten.
Er sah ernst in den Rückspiegel und musterte die junge frau.
bevor ich anfange zu erklären... er machte eine kleine Pause als er um eine kurve fuhr.
Beantworte mir eine Frage...glaubst du an magie? er sah wiede rin den Rückspiegel um die reaktion zu sehen.

Kanari runzelte die Stirn und machte einen nachdenklichen Blick. Ich weis nicht.... wieso? ....
Der Mann verunsicherte Kanari.