The Search!

Plötzlich spührte Jude wie sein Gang sich stabilisierte, Jake stützte ihn nun.
"Man, es tut mir echt Leid... Ich dachte nur, ich hätte dir nen Stromschlag oder so verpasst,.... das war nämlich verdammt gefährlich für dich!" sagte er zerknirscht.
Jude zog das Blut hoch.
"Schon in Ordnung", sagte er mit nasaler Stimme, "war blöd von mir, vergess immer dass du oftmals wortwörtlich geladen bist." Er versuchte zu grinsen, verzog dann das Gesicht wieder zur Grimasse, und war froh als sie endlich einen Raum mit Erste Hilfe Kasten fanden.
Sorgsam behandelte Jude seine Nase und klebte sich über die Prellung an seinen Nasenbein ein weisses Pflaster, weils cool aussah. Er bemerkte ausserdem dass der Schlag von Freya auch Spuhren hinterlassen hatte und sich ein leichtes Veilchen unterhalb seines linken Auges bildete.
Dann sah er etwas traurig an seinem Shirt hinab, dass er vor einer Virtelstunde erst Frisch angezogen hatte und auf den nun schon wieder Blut war.
Unzufrieden versuche er die Nase zu rümpfen. Was solls, war das Shirt halt wieder dreckig. Er zuckte mit den Achseln und wandte sich an Jake.
"So, genug mit dem rummgeflaxe", kündigte er an, "wir sollten uns lieber mit was ernsterem beschäftigen und die Zeit ein wenig geniessen."
Damit meinte er dass er nun die Bar im ersten Untergeschoss des Gebäudes aufsuchen wollte und warf das benutzte Taschentuch weg.

Jake war froh, dass Jude ihm seinen kleinen Ausrutscher offenbar verzieh.
"Schon in Ordnung war blöd von mir, vergess immer dass du oftmals wortwörtlich geladen bist." Jake lächelte verlegen, sagte aber nichts. Dann erreichten sie eines der über alle Stockwerke verteilten Bäder, in denen es auch Immer Erste-Hilfe Kästen gab. Jude behandelte seine Nase, und ein Veilchen, dass er wohl noch von ihrem Kampf in Neuseeland mitbekommen hatte, während Jake sich ebenfalls einen kühlbeutel für seinen Kiefer bastelte. Doch als er sich das eiskalte Ding ins Gesicht hielt, überwältigte ihn plötzlich eine panikatacke. Er fühlte plötzlich wieder isamus Eis, wie es ihn langsam einfror. Er hatte sich sofort wieder erholt, warf den kühlbeutel aber mit einem deprimierten murren ins Waschbecken.
Jude hatte jetzt ein schickes weißes Pflaster über der Nase. Jake schmunzelte.
"So, genug mit dem rummgeflaxe", sagte Jude, nachdem er sich anscheinend Gedanken über sein blutverschmiertes tshirt gemacht hatte, "wir sollten uns lieber mit was ernsterem beschäftigen und die Zeit ein wenig geniessen."
Jake verstand judes Wink nicht sofort, kurz darauf viel ihm allerdings die Bar im ersten Untergeschoss ein. Die musste Jude meinen. Er nickte. "ins 1. Untergeschoss?" Sie befanden sich gerade im 22. Stock. Als Jake zu den Aufzügen ging, musste er jedoch verärgert feststellen Dass zwei der Aufzüge aus "technischen Gründen" gesperrt waren. Er Achate unschuldig die Anzeigen über den anderen Aufzügen an, er drückte auf eines der "Abwärts"-knöpfchen. Kurz darauf schoben sich die Türen des Aufzugs auf. Eine alte Dame stieg aus und Jake und Jude schoben sich an ihr vorbei in den Aufzug.

„Guten Abend, Mister Jensson“, begrüßte ihn Devros’ Stimme aus den Lautsprechern. Der Boss schien wie üblich schlecht drauf zu sein. Auch die Beschreibung des Jobs fiel gewohnt kurz aus und Devros’ Stimme zerschnitt die Luft vor den Lautsprechern, während er sprach.
Auf dem Bildschirm erschienen die erwähnten Koordinaten und damit war die Verbindung auch schon wieder unterbrochen. Das letzte überraschte Jensson jedoch, er sollte mit Jude zusammenarbeiten. Nun, immerhin kannte er den Kerl jetzt schon, aber das machte die Sache eher schlimmer. Er konnte ja verstehen, dass Devros nicht noch einen Reinfall erleiden wollte, aber zum einen wusste er, dass Jensson auf Alleingänge spezialisiert war und warum er ausgerechnet diese halbe Portion auswählte, um ihm zu „helfen“ verstand der Skandinavier nicht.
Leise vor sich hin grummelnd setzte er sich an einen der vielen PCs im Kommunikationsraum und gab die Koordinaten dort ein. Sofort erhielt er detaillierte und hochauflösende Satellitenaufnahmen sowie Straßen- und Nahverkehrspläne der Gegend. Als ob irgendjemand von Devros’ Leuten mit dem Bus fahren würde...
Jensson druckte sich eine Anfahrtsbeschreibung sowie ein Satellitenbild des Zielorts aus und warf auch noch einen Blick auf die Streetview Aufnahmen. Er prägte sich markante Punkte ein und bestellte einen Wagen, der in der Tiefgarage bereitstehen sollte. Außerdem gab er den Namen seines neuen Begleiters in ein Suchfenster ein, woraufhin der PC ausspuckte, dass Jude’s Zimmer die Nummer 1337 hatte und sich im 13. Stock befand.
Dann beendete Jensson das Programm und verließ den Kommunikationsraum. „Mal sehen, ob der Kleine zu Hause ist...“, murmelte er und ging zügigen Schrittes den Gang hinunter, an dessen Ende sich die Aufzüge befanden. An Zweien waren die Schilder „Aus technischen Gründen außer Betrieb“ angebracht und ein Blick auf die Anzeigen der anderen verkündete, dass diese sich entweder grade auf dem Weg nach ganz oben in die 25. Etage befanden oder irgendwo im Erdgeschoss steckten. Jensson zuckte mit den Schultern und wandte sich einer Tür mit der Aufschrift „Feuertreppe“ zu. Er war eh mehr für den sportlichen Weg; außerdem musste er ja nur nach unten. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend hatte er die 10 Stockwerke schnell hinter sich gebracht und verließ die Treppe wieder. Er schlenderte den Flur entlang und folgte den Hinweisschildern, welche die Zimmernummern angaben, sodass der schon bald vor der richtigen Tür stand. Er klopfte an. Nichts. Er klopfte erneut, dieses Mal mit deutlich mehr Nachdruck, aber noch immer regte sich nichts. Als er schließlich probeweise die Klinke herunterdrücke, war die Tür verschlossen. Entweder, der Junge schloss lieber ab, wenn er schlafen ging, oder er war schlicht und einfach nicht da. Jensson wandte sich wieder den Aufzügen zu und überlegte auf dem Weg dorthin, wo er als nächstes suchen sollte.

Oha, gleich zwei kaputte Aufzüge, dachte Jude unruhig, hätte er nicht gewusst dass der Defekt an seinen Partner lag, hätte er vermutlich sich geweigert in den nächsten freien Aufzug zu steigen, denn bekanntlich sind ja alle guten Dinge: drei.
Ab gings ins Untergeschoss, Jude, der nun aufs Aufzugfahren aufmerksam geworden war, zählte die Sekunden und starrte beunruhigt auf die Anzeige. 3..., 2..., E.., U1; die Tür ging auf, erstaunt über das Glück nicht irgendwo zwischen zu halten und heile unten angekommen zu sein, stieg Jude schnell aus. Jake folgte ihm ein wenig gemächlicher und sie schlenderten den Flur entlang bis sie in der Hauseigenen Kneipe ankamen. Es herrschte reger Betrieb, so richtig voll würde es wohl erst in einer Stunde werden. Ledingtlich an der Theke war es etwas voller.
Es waren zudem einige schöne Eckenplätze frei, doch Jake steuerte direkt auf die Theke zu und suchte sich den nächst besten Platz aus, der schon ziemlich am Rand der Theke war, was den Briten zumindest ein wenig beruhigte. Jude setzte sich ein wenig unsicher neben Jake und blickte sich erneut um. Einige der Leute hatte er schon mal gesehen, den meisten traute er nicht, andere sahen Jake und ihn misstrauisch an, aber mitauch etwas belächelnd. Jude griff nach dem Knabberkram, dachte dann aber über die mögliche Anzahl der Keime nach, die mitlerweile in der Schale sein müsste und überlegte es sich anders.

Jake suchte sich einen der Thekenplätze aus. Er war zwar kurz dazu bestrebt sich einfach in ein dunkles Eckchen zu setzen und keine Aufmerksamkeit zu erregen, aber ihm war ein Gedanke gekommen. Barkeeper waren meistens relativ schwache Anhänger von Devros, die meistens sogar nichtmal eine Seelenkraft besaßen. Gleichzeitig waren sie in der Lage, aufgrund des heiß begehrten Alcohols, den nur sie in rauen Mengen verteilen konnten, dennoch eine angesehene Stellung innerhalb der Organisation innezuhaben. Und nebenbei waren sie, insbesondere in Devros Stützpunkten Dreh- und Angelpunkt sämtlichen verbalen Informationenflusses. Kurz gesagt: Ihnen kam im Laufe des Tages so ziemlich alles zu Ohren. Das hieß zwar auch, dass sie wohl schon längst von ihrer eigenen gescheiterten Mission erfahren haben musste. Doch Jake war sich ziemlich sicher, dass er ihn aufgrund seiner physischen Unterlegenheit zumindest nicht alzu öffentlich auslachen würde. Jake hingegen würde von ihm wichtige Informationen erhalten können. Für IHN wichtige Informationen. Außerdem ging es an der Theke um einiges schneller etwas zu bestellen. Kurz und knapp: Jake pflanzte sich also auf einen der Thekenplätze. Kurz darauf nahm auch Jude, offensichtlich etwas unbehaglich Platz. Jake winkte den Barkeeper zu sich her.
"Ihr seid doch dieses Problemteam, oder? Der Neue, Jude Hawkins und der Unbeliebte, Jake .... S.? Der ohne Nachnamen. Ihr habt den letzten Auftrag versaut." Stellte der Barkeeper fest. Er sprach mit ihnen, als würde er sie schon ewig kennen. Doch Jake konnte sich nicht erinnern ihn schon einmal gesehen zu haben. "Seid ihr überhaupt alt genug um alkohol zu trinken?" Witzelte der etwas ungepflegte Mann. Jakes Gesichtsausdruck verfinsterte sich unwesentlich. Dann bestellte er sich irgendetwas Hochprozentiges. Australisches Bier konnte er nicht gerade empfehlen.
"Hast du zufälligerweise gehört, wer heute den Auftrag in Ägypten erledigt hat?
Der Barkeeper überlegte kurz, während er die Getränke zubereitete. Dann stellte er ihnen die Gläser auf die Theke und meinte nachdenklich. "So weit ich weiß gab es da in letzter Zeit mehrere", fing er an, "Übrigens sind zwei Teams gerade aus Ägypten hierher angereist. Von denen kenn ich die Namen, die anderen... sorry tut mir Leid. Da kann ich euch nicht helfen." Laberte der Barkeeper wieder los. Jake rollte mit den Augen. Der Typ war genau die Art Labertante, die er nicht leiden konnte. "Und? Die Namen?"
Der Barkeeper wischte summend die Theke, während er überlegte. Dann kam er wieder zurück und beugte sich vor. "Da ist einmal so ein Einzelgänger. So ein Typ, der nur bei seinem Nachnamen genannt werden will: Jensson. Sein Partner Janus ist aber derzeit in Deutschland glaub ich. Und dann ist da ein großes Viermannteam. Sie tragen den Spitznamen "Il quartett", was denke ich eine Anspielung auf die Italienische Mafia sein soll, der sie im Kleidungsstil ein wenig nacheifern sollen. Der Anführer heißt Alberto Capo. Die anderen drei heißen Pasqualino Picolino, der ein ziemlicher Brocken sein soll, was man bei dem Namen kaum glauben mag, Joey English und Ivan Durak."
Jake merkte sich die Namen und musste bei unweigerlich Grinsen. Ihm entging die Anspielung auf Al Capone nicht. Stellte sich nur die Frage, ob das ein Deckname war oder ob es sich dabei tatsächlich um den echten Namen des Typen handelte.
Da schien dem Barkeeper wieder etwas einzufallen.
"Achja, dieser Ivan war vor kurzem hier und hat damit zumgeprahlt, dass er einem eucht die Mission abgenommen hätte, und während ihr hoffnungslos versagt hättet, er die Lorbeeren eingeheimst hätte."
Jake hob überrascht eine Augenbraue. Warum sagte der Typ das erst jetzt?

Im Augenwinkel nahm Jude war, wie Jake den Barkeeper zu sich winkte; der sie wiederumm gleich zu erkennen schien.
"Ihr seid doch dieses Problemteam, oder? Der Neue, Jude Hawkins und der Unbeliebte, Jake .... S.? Der ohne Nachnamen. Ihr habt den letzten Auftrag versaut."
Jude verzog das Gesicht, er schien sie wirklich zu kennen.
"Seid ihr überhaupt alt genug um alkohol zu trinken?", setzte er nach. Jake blieb cool und bestellte was zu trinken, Jude gab seine Bestellung schnell mit ab.
"Hast du zufälligerweise gehört, wer heute den Auftrag in Ägypten erledigt hat?" fragte Jake den Barkeeper, der scheinbar nur kurz nachdenken musste und antwortete, dass in letzter Zeit einige wohl in Ägypten waren. Nach dem Jake noch mal nachhakte, spuckte er auch ein paar Namen aus: Jensson, Janus, ein Quartett mit Leuten die komische Namen hatten, wie Alberto Capo oder Ivan Durak. Jude hatte Jakes Fragerrei mitlerweile auch durchschaut, er wollte wohl wissen wer ihnen den Job abgenommen hatte und sie doof aussehen lassen hatte.
"Achja, dieser Ivan war vor kurzem hier und hat damit zumgeprahlt, dass er einem eucht die Mission abgenommen hätte, und während ihr hoffnungslos versagt hättet, er die Lorbeeren eingeheimst hätte."
Die negativ Propaganda Maschiene des Ladens war offensichtlich sehr gut, kein wunder also dass scheinbar wirklich alle hier von ihren Versagen wussten. Jake wirkte ein wenig genervt vom Barkeeper und Jude nahm einen langen aber langsamen Schluck aus seinem Glas, das mittlerweile vor ihm stand und liess den Blick erneut durch die Bar streifen. Die skeptischen Blicke die hier und da aufblitzten waren nicht weniger geworden.
Dann wurds vor der Tür unruhig und und 4 Männer kamen rein. Bei der Reaktion des Barkeepers wurd Jude schnell klar, dass dies besagtes Quartett sein musste, und ihr Verhalten bestätigte es, denn sie sahen abwechselnd zu Jake und Jude rüber und tuschelten kurz. Dann grinste sie einer der Männer breit an und ging auf sie zu.
Jude nahm nochmal lieber einen schnellen Schluck und sah dann zu Jake. Irgendwie befürchtete er, dass der schöne Teil des Abends schon gelaufen war.

Auch Jake nahm ein paar Schluck aus seinem Glas, da viel ihm Jude auf, der offenbar eine unangenehme Entdeckung gemacht hatte. Als er seinem Blick folgte und die vier Männer sah, wusste auch er augenblicklich, wer das sein musste. Doch anders als für Jude, fing Jakes Abend eben erst an.
Der Anführer, ein Mann mit Hakennase und einem sauberen Anzug, kam grinsend auf in ihre Richtung. Die anderen drei folgten ihm nicht minder belustigt. Kurz darauf zogen sie sich ein paar Stühle her und setzten sich Links und Rechts von den beiden hin. "Na, wen haben wir denn da? Unsere beiden unfähigsten Männer, ehh sorry .... Kinder." fügte der Anführer lächelnd hinzu. Jake sah sich um. Jude, neben dem jetzt ein muskulöser Riese sass, wirkte sichtlich unwohl zumute. Der Barkeeper hingegen hatte sich schnell vom Acker gemacht. Jake lächelte etwas gepresst. "Du bist Alberto Capo? Bist du für die Dummheit deiner Leute verantwortlich?" Der große neben Jude schlug verärgert auf den Tisch. "der hatt uns dumm genannt! Lass mich ihm Manieren beibringen!" protestierte er, die anderen zwei nickten darauf zustimmend. Jake war es relativ egal. Das würde es evtl. Sogar einfacher machen. "was soll die Frage? Ich bin der Boss, aber sie verantworten ihre Fehler natürlich selbst." fauchte Capo.
"Gut, dann muss ich wohl euch allen eine Lektion erteilen. Keiner von euch wird sich jemals wieder über einen von uns lustig machen. Oder unsere Missionen erledigen. drohte er selbstsicher und trank zwei lange Züge aus seinem Glas. Das Jude neben ihm wahrscheinlich gerade kurz vor einem Herukasper stehen musste, interssierte Jake gerade rechloch wenig. Er würde seine Hilfe wohl eh nicht brauchen, um diese vier Anfänger nieder zu machen. Denn, dass er ihre Namen noch nie gehört hatte sprach Bände. Die Namen der meisten Mitglieder der Organisation, die auf Krieger- oder gar Meisterlevel waren und einigermasen was drauf hatten, kannte man. Auserdem operierten sie zu Viert, was auch nicht wirklich für ihre Erfahrung sprach.

Amüsiert schlenderten der Mann, mit seiner Gruppe folgend auf die zwei zu und setzten sich zu ihnen.
"Na, wen haben wir denn da? Unsere beiden unfähigsten Männer, ehh sorry .... Kinder." Offensichtlich freute er sich sie zu sehen, was Jude nicht wirklich nach vollziehen konnte, weil es irgendwie... nicht schlau war so mit Jake zu reden und sich dabei zu freuen..., ausserdem Kinder... Jude rümpfte die Nase, die dann wehtat, und er liess es wieder.
"Du bist Alberto Capo? Bist du für die Dummheit deiner Leute verantwortlich?" meinte Jake ohne auf den herabwürdigenden Kommentar des Mannes einzugehen.
Der größte der Gruppe, der sich neben Jude gesetzt hatte reagierte als erster und beschwerte sich: "Der hatt uns dumm genannt! Lass mich ihm Manieren beibringen!" Jude beugte sich auf dem Stuhl sitzend leicht von ihm weg. Die Kollegen des Haudraufs fanden die Idee offensichtlich auch noch gut, was die Dummheit ein weiteres mal bestätigte. Jude hatte heute zweimal eine mächtigere Entladung von Jake verhindern können, für letztere hatte er sich ne Faust eingefangen, noch einmal hätte er keine Lust irgendwelche dahergekommenen Schnacker zu beschützen.
"Was soll die Frage? Ich bin der Boss, aber sie verantworten ihre Fehler natürlich selbst" , sagte der Chef der Gruppe verärgert.
"Gut, dann muss ich wohl euch allen eine Lektion erteilen. Keiner von euch wird sich jemals wieder über einen von uns lustig machen. Oder unsere Missionen erledigen", kündigte Jake an, nahm nochmal zwei lange Züge aus seinem Glas und stellte es wieder ab. Jude seufzte und wog seine Ausweichmöglichkeiten schonmal ab. Nervös hatte er die Hände in die Hosentasche gesteckt und fingerte an den Objekten herum die er darin fand, gleichzeitig spannte er die Beine an um sich möglichst schnell zurück zu drücken.
"Niemand erteilt Joey English eine Lektion, klar?" einer der Männer, Jude vermutete nun einfach mal das es sich um Joey English selbst handelte, beugte sich vor und funkelte Jake provokativ an. Auch er wurde von seinen Kollegen bestätigt während Jude überlegte wie lange Jake noch ruhig blieb.

"Niemand erteilt Joey English eine Lektion, klar?" drohte einer der Männer und funkelte Jake provokativ an, während er sich nach vorne beugte. Ganz schön mutig der gute, dass er es wagte Jake so nah zu kommen.... oder dumm. Jake warf ihm einen kurzen blick zu. Dann schob er das glas etwas weg, damit es keinen Schaden nahm. In einer Blitzschnellen Bewegung hatte Jake Joey am Hemdkragen gefasst, dann zog er ihn nach unten und doonnerte seinen Kopf an die Kante der Theke, sodass Joey benommen zu Boden glitt und dort erstmal liegen blieb. Joey's Freunde hatten gar keine Zeit gehabt ihm zu helfen, oder sonst wie zu reagieren. "Noch jemand? fragte Jake, während er die anderen ruhig betrachtete. Der eine, der hinter Jake stand, schaute abwechselnd zu Jake, dann zu seinem Freund am Boden, dann zu Jude, dann zu seinem Boss und wieder zurück zu Jake. Der große Starke neben Jude schien eine ebenso langsame Auffassungsgabe zu haben, wie sein Freund. Der einzige, der einigermaßen schnell reagieren konnte, war Capo. Der sprang auf und gab seinen beiden Kumpels schnelle Befehle. Doch bis die anderen beiden begriffen hatten und sich auf den Kampf vorbereiteten, verging eine Gefühlte Ewigkeit.
"Wenn du willst kannst du jetzt auch gerne gehen. Ich mach das schon. sagte er zu Jude, der immerhin bereits verletzt war.

Joey Joey...; kaum Hatte Joey dass gesagt griff Jake auch schon zu ihm rüber und legte seinen Kopf unsanft und mit einer solchen Wucht auf dem Tisch ab, dass dieser auch erstmal auf diesem zusammengebrochen liegen blieb; Joey, dass war zu erwarten.
Jude war kurzzeitig zusammengezuckt bei dieser Aktion während Jake ein wenig kampflustig wie Jude schien "Noch jemand?" fragte.
Während der große neben Jude noch etwas ratlos guckte und nur Alberto Capo einen klaren Kopf bewahrte. Dieser war aufgesprungen und erteilte seinen Leuten befehle.
"Was guckt ihr so dumm", schimpfte er sie an, "Pasqualino, Ivan: schnappt sie euch."
Der Hühne neben Jude, war scheinbar kurz davor, sich über das erneute "dumm" dass an ihn gerichtet worden war, zu beschweren. Der andere war sich scheinbar eher unschlüssig wie er vorgehen sollte. Inzwischen hatte Jake sich zu Jude gewannt.
"Wenn du willst kannst du jetzt auch gerne gehen. Ich mach das schon", meinte er und Jude war über das Angebot relativ dankbar und stand zögernd auf. Dann nutzte Ivan die Vorlage, die Jude ihm grad als Ablenkungsmanöver bot aus und sprang auf Jake zu, ein Windzug begleitete seine Bewegung.*
Jude stolperte zu Seite und an Pasqualino vorbei.Dieser sprang auf und packte Jude an die Schulter, sein griff war wie die eines Bären.
"Nicht so schnell kleiner", grinste er Jude breit und überlegen an.
"Oha, du bist aber groß", gab Jude erfürchtig zur Antwort, wandte sich an den Totschläger von Mann vorbei so dass er hinter ihn gelang, ging in die Hocke, nahm seine Oberschenkel auf die Schultern und stand auf. Es war wenn man klein war, immer ein Vorteil wenn man schnell dazu war. Pasqualino stürzte auf den nächst besten Tisch und die Gäste an diesen sprangen ihrerseits empört auf. "Je größer desto plums", säuselte Jude nervös und versuchte sich von Acker zu machen.

*(Adlerseele = laut Sadd eine Seele die sich der Windmacht und scharfen Augen bedient, hat ausserdem bestimmt irgendwelche krallentechnicken und kp xD)

Nachdem Isamu Freya mit den Verbänden geholfen hatte, setzte er sich wieder hin und schwieg, den Rest des Fluges über dachte er nach, über den Auftrag, Jake, Hadrian und das Päckchen, von dem er immer noch nicht wusste was darin war. Der Flug dauerte nicht lange, in Sydney setzte Williams sie am Flughafen ab und Freya verließ sie, nachdem Lady Miado sie geheilt hatte, da sie noch eine weiter Mission zu erledigen hatte. Isamu und kanari stiegen nun in einen Privatjet, zur Akademie.
Nachdem sie, nach einem langen Flug, endlich gelandet waren, setzten sie sich in eine Limousine zur Akademie.
(ich hab gleichmal bis zum HQ geskippt, falls das nichts ausmacht)
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Rauch! ein dicker schwarzer Qualm stieg aus dem Haus auf und aus vielen Fenstern schossen Flammen und versengten den Garten um das Einstöckige Häuschen. im Inneren des Hauses verbrannte alles in einem Meer aus Orange-roten flammen, Dachbalken krachten von der Decke und der große Flatscreen Fernseher schmolz dahin wie Eis in einem Backofen. Plötzlich zerbarst eine Tür und ein Mann kam in den Raum geflogen und landete unsanft auf einem Stück Boden, das noch nicht brannte.
Der Mann war nicht besonders groß, hatte braune Haare, eine Brille und sein Gesicht sah aus als sei er dem Teufel persönlich begegnet...nun indirekt war er das ja auch...zumindest dessen Schüler. Nero trat durch die Überreste der Tür in den Raum, das Gesicht in einem Eiskalten Ausdruck des Hasses. Du hast Devros sehr verärgert Aldric... sagte Nero mit kalter Stimme. Langsam ging der Feuerteufel auf das Häufchen Elend zu, etwa auf halbem Wege, streckte er den Rechten arm zur Seite und Feuer Schoss von der Brennenden Wand in Neros Hand, das Feuer wirbelte in seiner Handfläche und formte sich zu seiner Sense, plötzlich schien die Feuersense zu explodieren, das Feuer schoss in alle Richtungen und versengte auf den Pullover Aldrics, nun hielt Nero seine Sense in der Hand. Was soll ich nur mit dir machen Aldric... sagte er, und wiegte die Sense in beiden Händen, plötzlich, als er nur noch zwei Meter von dem Angst erfüllten Mann entfernt war, schwang er die Sense mit beiden Händen in einer flüssigen Bewegung hinter den Kopf und ließ sie niedersausen, die Klinge bohrte sich etwa einen Zentimeter vom Kopf des Mannes entfernt mit einem krachen in den Boden. Du kennst die Regeln... Nero zog die Sense wieder heraus, bückte sich und faste den Mann am Hals. Er hob Aldric mit einer Hand einfach hoch und hielt ihn etwa 10 Zentimeter über dem Boden. Nero sah sich kurz um und knallte Aldric dann gegen ein Stück Wand, das noch nicht brannte, er wollte Aldric ja nicht töten...noch nicht sofort zumindest. der Mann machte nicht mal wirklich Anstalten sich zu wehren...was für ein langweiliger Bastard. b-b-Bitte, ich kann das erklären, ich werde die Informationen schon besorgen nun wimmerte dieses Häufchen Dreck auch noch? wenn er jetzt schon wimmerte, was war dann erst, wenn Nero fertig war? er setzte ein schiefes hämisches grinsen auf. mit einem kleinen Fingerzeig, fing der Boden Feuer, über dem Aldric im Moment "schwebte", Aldric's Gesicht verzog sich schmerzverzerrt, als er die Hitze spürte. das Feuer war heiß und wurde langsam höher, bald würde es die Socken Aldric's in Brand setzen.
Nein...du hast versagt Aldric und du weißt, was wir mit versagen machen. nun hatte das Feuer die Socken erreich und der Mann schrie gellend auf und strampelte mit den Füßen. Das beschleunigt das Feuer nur... sagte Nero ruhig. langsam hob Nero die Hand mit der Sense und drehte die sense so, dass er nun mit dem Dorn am Ende arbeiten konnte. er stach so schnell zu, dass man die Bewegung kaum wahrnahm. man hörte nur das eklige Geräusch und das Spritzen des Blutes, als der Dorn den Magen des Mannes durchbohrte und sich in die Wand grub. Nero hatte eine Spezielle Stelle gewählt, es war eine stelle, bei der man zwar den Körper durchbohrte, aber keine lebenswichtigen Organe traf. so würde Aldric noch eine Weile am Leben bleiben. Blut tropfte auf den Boden und verdampfte, als es die Flammen erreichte. Nero ließ den Hals des Mannes los, der schockiert auf seinen durchbohrten Bauch blickte. warte einen Moment... sagte Nero und drehte sich um. er ging ein paar Schritte und nahm sich eine stählerne Gardinenstange, die das Feuer noch aushielt. er schmolz die Stange in der Mitte, sodass er zwei Stangen erhielt und schmolz dann an jeweils einem Ende eine Art spitze heraus, per schmelzen konnte man eben auch provisorische Spitzen herstellen. er ging wieder zurück zu dem Mann, dessen Gesicht schlichtes entsetzen verriet. da bin ich wieder... sagte Nero und rammte Aldric die Stangen jeweils in die Schultern. der Schrei des Mannes ging im Krachen eines Balken unter, der gerade von der Decke fiel und den Boden perforierte. Nero zog wieder seine Sense heraus und ging ein paar Schritte von Aldric weg, dem es sichtlich beschissen ging. byebye Aldric sagte Nero und hob seine Hand, das Feuer, dass Aldrics Füße versengte wurde Größer und umfing ihn nun fast gänzlich, ein grässlicher tot... Der Mann schrie sich die Lunge aus dem Hals, satte 3 Minuten lang, dann war er still...
Das Flugzeug landete sanft auf dem Flughafen in Melbourne, Nero stieg aus und setzte sich in ein Taxi. ein ganzer tag war seit seinem Besuch bei Alric nun vergangen. Nun war er in Melbourne um sich einen neuen Job abzuholen...doch erst mal musste er was trinken gehen! Das Taxi hielt vor dem Hauptquartier in Melbourne und Nero stieg aus.

Oh mann! Isamu, dass fühlt sich einfach klasse an. Kanari grinste und streckte sich ständig und dehnte sich. Sie machte die Bewegungen, die sie vor dem Heilvorgang nicht machen konnte, das sie zu sehr geschmerzt hätten. Absoluter Freiraum! Manche wissen es garnicht zu schätzen Gesund zu sein. Diese Miado ist echt der Wahnsinn. Eigentlich wäre ich ja erst in ein paar Monaten wieder fit gewesen. sie war absolut begeistert und hatte das schon ungefäh tausend mal zu Isamu gesagt. Wenn mein Vater nur wüsste. Der denkt ja ich bin total krank. Ober wohl schon davon weis.... dass ich nicht mehr im Krankenhaus bin... Er würde bestimmt total sauer sein. So eine Aktion hatte sie noch nie abgezogen. Sie konnte ihn sich schon vorstellen außer sich vor Wut, oder ganz krank vor Sorge. Sobald sich eine gute Gelegenheit ergeben würde, würde sie ihn anrufen und sagen das alles in ordnung sei. Aber wie sollte sie ihm das alles nur erkären? Sollte sie ihm einfach die Wahrheit erzählen?

Isamu musste grinsen, er fand es immer ziemlich lustig, wenn Neulinge von den Heilkünsten der Lady. Ja Lady Miado ist verdammt gut...aber immerhin hatte sie auch lange Zeit, mit ihrer Seele zu üben...sie ist immerhin schon zu den Zeiten von Dwain Maron in der Akademie gewesen...sie war seine Freundin... Kanari konnte noch nicht wissen, wer Dwain war insofern machte er sich schon auf eine Frage bereit, nur zur Sicherheit.
Wenn mein Vater nur wüsste. Der denkt ja ich bin total krank. Ober wohl schon davon weis.... dass ich nicht mehr im Krankenhaus bin... hörte er Kanari sagen. So was war hin und wieder ein Problem, nicht alle Eltern wollten ihre Kinder eben abgeben... Das ist hin und wieder ein Problem...ihn müsste man natürlich am besten noch informieren...sofern du das für das beste hältst...ich hätte das ganze mit ihm besprochen, wären nicht die Männer von Devros gekommen.

Als Jensson bei den Aufzügen ankam, hielt grade einer auf seiner Etage und zwei Personen stiegen aus. Jensson betrat den Aufzug und merkte, dass sich noch eine weitere Person dort befand, ein untersetzter Mann, den er zuerst gar nicht bemerkt hatte. „Nach unten?“, fragte Jensson kurz, um nicht aus Versehen wieder irgendwo im 20. Stock zu landen. Als der Mann nickte, entschloss er sich, einfach mal da auszusteigen, wo der Kerl hin wollte; es machte keinen Unterschied für ihn, wo er mit der Suche begann.
Der Aufzug hielt schließlich im ersten Untergeschoss. Jensson verließ das Gefährt und schlenderte den Flur entlang. Wie er bald feststellte, führte er zur hauptquartiereigenen Bar, was ihm nur Recht war. Jetzt, wo er darüber nachdachte, hatte er durchaus etwas Durst und gleichzeitig konnte er mal gucken, ob Jude zufällig da war. Durften da überhaupt Minderjährige rein?
Kaum hatte Jensson den Raum betreten, wurde er auch schon fündig. Für seinen Geschmack etwas zu schnell, denn Jude und sein Partner, dessen Name er noch immer nicht kannte, saßen am Ende der Theke und schienen sich mit ein paar anderen Leuten zu unterhalten.
Der Skandinavier setzte sich ans andere Ende der Bar in der Nähe des Eingangs und bestellte sich ein großes Bier. Das australische Bier sollte zwar nicht sonderlich gut sein, aber ein schlechtes Bier war immer noch besser als keins. Als er grade den ersten Schluck nehmen wollte, hörte er einen dumpfen Schlag. Als er sich umblicke, sah er, wie einer der Männer, die mit seinen beiden Freunden gesprochen hatten, zu Boden sackte. Scheinbar hatte sein Kopf Bekanntschaft mit der Tresenkante gemacht.
Neugierig geworden beobachtete Jensson das folgende Geschehen. Falls sich die Leute da hinten jemals normal unterhalten hatten, so war das ganze jetzt in einen handfesten Streit ausgeartet. Wenn er sich nicht täuschte, fragte der Blonde grade: „Noch jemand?“ Dann wandte er sich an Jude, welcher sich daraufhin etwas zögerlich von seinem Platz erhob und die Kneipe scheinbar verlassen wollte. Jedoch wurde er von einem Schrank von einem Mann aufgehalten, der allerdings nicht grade der hellste zu sein schien, denn es war dem Jungen ein leichtes, die Masse des Gegners zu seinem Vorteil zu nutzen und ihn in den nächstbesten Tisch zu befördern.
Jude schien wirklich abhauen zu wollen, doch der Schrank hatte sich schon wieder aufgerappelt und setzte Jensson’s künftigem Partner nach. Der Skandinavier trank noch einen Schluck von seinem Bier, das wirklich nicht so toll schmeckte, und erhob sich. Der Blonde war grade mit einem anderen Typen beschäftigt, konnte sich also nicht um den Jungen kümmern.
Jensson ging an Jude vorbei, sodass er zwischen ihm und dem Schräger stand und merkte jetzt erst, dass er sein Bierglas immer noch in der Hand hatte. Nun, warum nicht? dachte er, grinste und schüttete seinem Gegenüber mit einer schwungvollen Bewegung den Inhalt ins Gesicht. Der Kerl war so überrascht, dass er ein paar Schritte zurückwich, und Jensson nutze die Zeit, um sich zu Jude umzudrehen. „Guck, dass du hier raus kommst, Kleiner“, sagte er, meinte es zur Abwechslung jedoch nicht provokativ. „Der Boss will, dass wir zusammenarbeiten, da brauche ich dich in einem Stück.“
Damit drehte er sich wieder um, nur um einen Augenblick später die Faust des Anderen im Gesicht zu haben. Der Schlag war nicht gezielt, aber er hatte schlicht und einfach Kraft, was Jensson’s Wangenknochen nicht grade gefiel. Jetzt war er sauer. Den Schmerz spürte er noch gar nicht, das würde noch kommen, aber jetzt pochte literweise Adrenalin durch seine Adern und mit einer schnellen Bewegung rammte er dem Schrank seinen Ellenbogen in die Magengrube. Als dieser sich drauf hin zusammenkrümmte beförderte Jensson ihn mit einem kräftigen Tritt in einen weiteren Tisch unbeteiligter Gäste, welche empört aufsprangen.
Jensson hatte zwar keine Ahnung, um was es ging, aber hier brach grade eine Massenprügelei los und er war froh, dass er noch rechtzeitig gekommen war. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sein breitschultriger Freund wieder auf die Beine kam, aber der bekam es jetzt wohl erst mal mit den Leuten zu tun, deren Tisch er grade zertrümmert hatte. Jensson warf dem Blonden einen Blick zu und dieser erwiderte ihn. Wenigstens im Moment standen sie auf der gleichen Seite.

Das ist hin und wieder ein Problem...ihn müsste man natürlich am besten noch informieren...sofern du das für das beste hältst...ich hätte das ganze mit ihm besprochen, wären nicht die Männer von Devros gekommen. meinte Isamu nachdem Kanari das Problem mit ihrem Vater angesprochen hatte. Ich werde schon mit ihm reden. Ich bekomm das hin. Kanari hatte ein schlechtes Gewissen. Sie hatte nämlich ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater und nun war sie einfach weg. Der arme... Jetzt muss er wohl allein mit den Kornfeldern klar kommen. Kanari guckte aus dem Fenster. Draußen war es sehr grün. Es gefiel ihr in Japan. Bei ihr war alles eben und Flach. Es gab nicht sehr viele Bäume. Nur unendlich weite Grasflächen. Aber hier war die natur vielfältiger als in ihrer Heimat. Wie war dass denn bei dir? Als du das mit dem Seelenstein erfahren hast? Wie alt warst du da? Mitlerweile waren sie der Akademie nicht mehr weit. Es handelte sich nur noch um Minuten.

Jude wollte anscheinend fliehen. Doch er war nicht weit gekommen, da wurde er von dem Hünenhaften festgehalten. Der andere, anscheinend Ivan Durak, kam auf Jake zu. Oder eher.... flog auf Jake zu, wenn man das fliegen nennen konnte... Jake konnte diese Art der Fortbewegung nicht wirklich zuordnen. Jedenfalls wurde sie von einem kräftigen Windstos begleitet. Jake sprang von seinem Stuhl auf und rammte dem etwas langsamen Ivan den Stuhl unters Kinn, sodass Ivan ein paar Meter zurücktaumelte und dann gegen einen anderen Tisch krachte. Kurz darauf war Jake über ihm und schlug ihm mit der Faust an die Schläfe, sodass Ivan sein Bewusstsein verlor. Jake schaute sich jetzt um. Jude hatte es wohl irgendwie geschaft Pasqualino zu Fall zu bringen. Joey lag immer noch quer über der Theke und Capo war eindeutig wütend. Er hatte sich das Jaquett ausgezogen und ging auf Jake zu. Jake viel jetzt aber noch etwas auf. Offenbar hatte es zwei weiteren Devrosleuten nicht gerade gefallen, dass Pasqualino direkt auf ihrem Tisch gelandet war und ihnen dabei das Bier umgeschüttet hatte. Und auch diejenigen, denen Ivan quasi in den Teller gefallen war, schien dies ganz und gar nicht zu gefallen. Jake hatte also jetzt nicht nur das Problem mit Capo, sondern auch mit den anderen in der Kneipe.... Doch er hatte keine Zeit mehr sich noch weiter mit Jude oder irgendwelchen anderen Kneipengästen zu beschäftigen, denn jetzt beanspruchte Capo ihn voll und ganz für sich. Denn der ging nung Seelenruhig auf Jake zu, der es bisher noch nicht für nötig gehalten hatte, seine Fähigkeiten zu aktivieren. Mal sehen was der Anführer drauf hatte.
Jake holte mit der Faust aus und schlug zu, doch traf er Capo aus irgendwelchen Gründen nich. Der Mann schien mit einer ähnlichen Bewegung ausgewichen zu sein, wie Ivan vorhin auf ihn zu gekommen war. Sanft gleitete er einfach an Jakes Faust vorbei und stand dann neben Jake, während der nur einen sanften Windhauch spürte. Kurz darauf hatte Jake Capos Faust im Magen. Jake stöhnte kurz auf. Er war äußerst überrascht, wie viel Capo drauf hatte, zumindest im Vergleich zu seinen Kameraden. Aber das würde nichts daran ändern, dass Jake hier der stärkere war. Auch ohne diese Bar unter Strom zu setzen. Jake führte eine Kreisbewegung aus und versuchte Capo die Füße weg zu fegen, allerdings sprang sein Gegner einfach hoch, das nutzte Jake um den in der Luft hängenden zu packen und über die Theke zu schmeisen. Der rutschte einmal über die Theke landete dann jedoch äußerst sanft auf dem Boden, denn eine Windböhe hatte ihn aufgefangen. Jake runzelte verwundert die Stirn, nutze aber die Gelegenheit um sich um Jude zu kümmern. Der schien von ihrem alten Bekannten aus der Kommunikationszentrale unterstützung erhalten zu haben. Die beiden wechselten kurze einvernehmliche Blicke, nun gut, ein Verbündeter mehr konnte wohl nicht schaden, besonders da nun entgültig auch der Rest der Kneipe in den Kampf einstieg. Capo sprang wieder über die Theke und funkelte Jake jetzt böse an. Dann sprang irgendetwas oder Irgendjemand Jake von hinten an. Jake stürzte zu Boden, schaffte es aber noch sich zu drehen und landete so auf dem Rücken. Der Typ, der auf ihm lag und ihm gerade anscheinend ins Gesicht schlagen wollte, erkannte er als denjenigen, den er eben beim Essen gestört hatte, als er Ivan auf seinen Teller geschleudert hatte.

Jensson beobachtete aus dem Augenwinkel, wie der Blonde seinen Gegner über den Tresen beförderte, doch dieser schien davon nicht sehr beeindruckt zu sein. Vermutlich setzte er seine Seelenkraft ein. Ihm viel auf, dass sein neu gewonnener Partner noch mit bloßen Fäusten kämpfte, scheinbar war seine Kraft nicht für Kneipenprügeleien gemacht. Jensson überlegte, ob er seine Fähigkeiten vielleicht auch beanspruchen sollte, doch noch war es ihm lieber, die Sache ohne solchen Schnickschnack zu regeln.
Durch das viele Nachdenken unaufmerksam geworden, hatte er nicht bemerkt, wie sich ihm jemand von hinten genährt hatte. Dieser Jemand nahm ihn nun in den Schwitzkasten, scheinbar war er ähnlich kräftig gebaut wie der Skandinavier. Dies ließ er sich jedoch nicht gefallen und bewegte sich mit samt seinem Anhang ein paar Schritte rückwärts, um den unliebsamen Besucher mit dem Rücken gegen eine Wand zu knallen, sodass ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde, er seinen Griff lockerte und es ein leichtes für Jensson war, wieder freizukommen. Er drehte sich um und bedachte den Kerl noch mit einem netten Schlag ins Gesicht, um sich dann wieder dem Gesamtgeschehen zuzuwenden.
Zu seinem Erstaunen konnte er den Blonden nirgends entdecken. Erst bei genauerem Hinsehen erkannte er, dass sein Verbündeter auf dem Boden lag und ein anderer auf ihm draufsaß. Jensson zweifelte nicht daran, dass der Gute selbst in der Lage war, sich aus der Situation zu befreien, jedoch würde er wohl oder übel den ein oder anderen Schlag kassieren, und das musste ja nicht sein. Im Vorbeigehen nahm Jensson eine Bierflasche mit, die wie durch ein Wunder heile geblieben war, schob sich an zwei weiteren Streithähnen vorbei und donnerte die Flasche gradewegs auf den Hinterkopf des Mannes, der drauf und dran war, dem Blonden die Nase einzudellen. Der Angreifer sackte in sich zusammen und Jensson zog ihn von seinem Opfer herunter, sodass dieser wieder auf die Beine kommen konnte. „Und weiter geht’s!“, grinste er und drehte sich um, um den nächsten Angreifer in Empfang zu nehmen.

Bevor der Typ ihn traf, krachte es. Der Mann viel auf Jake drauf, und Jake der sich nicht ganz sicher war, was grad passiert war, rollte den Ohnmächtigen von sich runter. Dann erst sah er den Blonden, der eine halbe Bierfalsche in der Hand hielt. „Und weiter geht’s!“ Jake rappelte sich schnell hoch und überlegte, ob er dem Blonden den Kinnhaken von vorhin einfach verzeihen konnte, er sah aber durchaus ein, dass er auf dessen Hilfe jetzt gerade kaum versichten konnte. Außerdem hatte er ihm gerade geholfen. Sie waren also quitt. Jakes Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. Lass uns ein wenig Spaß haben.
Jake drehte sich dann ebenfalls um, sodass er jetzt Rücken an Rücken mit seinem neuen Kameraden stand. Capo konnte er nirgends entdecken, also nahm er sich den nächsten vor, der offenbar erpicht war, seine Fäuste zu spüren. Oder die nächsten Beiden... denn jetzt kamen Zwei gleichzeitig auf ihn zu. Der Eine wollte ihm anscheinend in den Bauch, der andere ins Gesicht schlagen. Nun gut. Er fing beid Fäuste ab, verdrehte dem einen die Hand und beförderte den anderen mit einem Tritt gegen den Oberschenkel zu Boden. Dann trat der ihm ins Gesicht, während er dem anderen den Arm so weit verdrehte, bis der fast zu heulen begann. Schließlich stieß er letzteren mit einem Stoß in den Rücken, auf einen Dritten Gegner, der gerade auf ihn zu kam.

Jensson glaubte noch wahrzunehmen, wie auch sein Partner sich umdrehte. Nun kämpfen sie Rücken an Rücken und er musste grinsen. Vor noch nicht einmal einer halben Stunde hatte er dem Typen noch ins Gesicht geschlagen und jetzt waren sie plötzlich auf der gleichen Seite.
Jedoch verging Jensson das Lachen schnell wieder, als ein athletischer Mann auf ihn losging. Er duckte sich unter seinem Schlag weg und nutzte den Schwung, den sein Gegner immer noch hatte, um ihn einfach mit einem Tritt wieder in die Menge zu befördern, aus der er gekommen war.
So langsam wurde die Situation aber wirklich unübersichtlich, denn überall waren größere oder kleinere Prügeleien im Gange, manche versuchten, sich zu verdrücken oder langen bereits bewusstlos am Boden. Überall gingen Gläser, Teller, Flaschen, Tische und andere Einrichtungsgegenstände zu Bruch, kurz gesagt, es herrschte des reinste Chaos. Und es war auch dementsprechend laut. Jensson grinste wieder. Das schrie ja geradezu danach, dass er sich seiner Seelenkraft bediente.
In dem Moment ging irgendwo ein großer Spiegel zu Bruch, welcher hier im Untergeschoss wohl so eine Art Fensterersatz darstellen sollte. Jensson konzentrierte sich und fühlte Kraft durch seinen Körper strömen. Langsam konnte der einzelne Geräusche aus dem Lärm heraushören und nach und nach die einzelnen Geräuschquellen orten. Er konnte förmlich sehen, wie sich der Schall wellenförmig im Raum ausbreitete und von Wänden und Decke zurückgeworfen wurde. Dann begann er, die gesamte Schallenergie in der Mitte des Raums zu bündeln. Während er alle Töne unter seine Kontrolle brachte, wurde es mucksmäuschenstill. Bald fand Jensson, dass seine Tonblase groß genug war und mit einem Mal ließ er sie platzen und ein ohrenbetäubender Knall raste durch die Kneipe. Den Leuten, die das Pech hatten, gleich neben dem Zentrum der Schallexplosion zu stehen, zerriss es glatt das Trommelfell und da der Raum recht klein war und der Schall noch mehrmals von den Wänden zurückgeworfen wurde, war die Wirkung nur noch stärker. Natürlich hatte Jensson daran gedacht, sowohl sich selbst als auch seinen Verbündeten vor der Wucht des Knalls zu schützen, sodass der Ton für sie nicht lauter war als das Knallen eines Sektkorkens.
Damit war die Sache für Jensson erledigt und er wandte sich wieder zu dem Blonden um. „Ich glaube, wir sind hier fertig. Zeit abzuhauen.“

Die Leute denen er grade Pasqualino serviert hatte, schien die ungewollte Bestellung nicht zu gefallen, und nicht nur dass sie wütend aufsprangen, sie pöbelten auch noch rumm, und schoben knurrend ihre Ärmel hoch.
Jude empfand es nun als allerhöchste Eisenbahn, die Kurve zu gewinnen und sich zu verdünnisieren. Er wandte sich zum Hinterausgang, im Augenwinkel bemerkte er einen Mann der ihn bekannt vor kam. Er stand auf und ging mit seinem Bier in der Hand an Jude vorbei. Ach der Typ von Oben, dachte Jude drehte sich um und sah wie der große Blonde, Pasqualino den Rest seines Bieres ins Gesicht kippte. Dann wandte er sich zu Jude zu.
„Guck, dass du hier raus kommst, Kleiner“, sagte er „Der Boss will, dass wir zusammenarbeiten, da brauche ich dich in einem Stück.“
Er hatte was ernsthaftes Gesicht während er das sagte, und im nächsten AUgenblick ein verzogenes, da Pasqualino seine Schockstarre offensichtlich überwunden hatte und ihn mit roher Gewalt eine Faust ins Gesicht warf. Die kurze irritation in Jude wich und er machte auf der Ferse kehrt. Er entschied sich gegen den Eingang zum Flur sondern wählte den Hinterausgang. Mittlerweile schienen immer mehr Leute in diese Prügellei einzusteigen und Jude war dankbar als er es letztendlich zum Hinterhof hinaus geschafft hatte. Ein kurzer Blick zurück, gefolgt war ihm keiner. Er entspannte sich und holte sein Messer aus der Tasche. Gelangweilt liess er es auf und zu schnappen und vertrat sich ein paar Meter die Füße. Hin und wieder bekam er mit das ein paar weitere Leute die Kneipe über den Hinterausgang verliessen, dann wieder einige die rausgingen, sich neu formatierten und wieder rein gingen.
Es stimmte wohl, die Gewaltbereitschaft unter dem Gefolge von Devros war tendenziel doch höher als üblich. So konnten sie dafür der ehemaligen Gefängnisskolonie Britaniens alle Ehre machen, wo sie schon mal da waren.
Während Jude das Treiben vor der Tür mehr oder weniger Interessiert beobachtete wurde es plötzlich still, dann ein Knall, dann Gestöhne. Jude ließ sein Messer wieder aufschnappen und ging langsam zurück zur Kneipe.

Jake war gerade dabei einem untersetzten Mann, der es für nötig gehalten hatte ein kleines Messercgen zu ziehen, zu entwaffnen und daraufhin zurück in die Menge zu stoßen. Doch sofort rückten neue Gegner an. Doch der Breitschultrige Bastard, der jetzt auf Jake zukam, wurde von einem anderen mit langen schwarzen Haaren aufgehalten und weggerissen. Jake hatte jedoch keine Zeit sich auszuruhen, denn plötzlich sah er sich einer großgewachsenen Frau gegenüber. Wo kam die den her? Nun auch egal. Sie schlug ihm ins Gesicht, er duckte sich unter ihr weg und beförderte sie mit einem sanften Schlag in den Nacken ins Reich der träumenden. Ihm war etwas unwohl bei dem Gedanken eine Frau geschlagen zu haben, aber was hätte er tun sollen. Jemand packte ihn von hinten. Jake versuchte den Angreifer über seinen Rücken zu schleudern. Der Typ knallte mit voller Wucht auf einen Tisch. Es krachte, als der Tisch zerbarst. Oder eher.... Es krachte eben nicht. Jake viel jetzt erst auf, wie ruhig es geworden war. Er konnte sich die Stille nicht erklären, vielleicht hatte es irgendwas mit einer Seelenenergie zu tun. Dann ploppte es leise und die meisten in der Kneipe schlugen sich die Hände auf die teilweise sogar blutenden Ohren. Vereinzelte Schreie. Was zum Teufel? Er schaute zu Jensson, der anscheinend der Urheber war, denn sonst hätte keiner einen Grund Jake vor was-auch-immer zu schützen.
„Ich glaube, wir sind hier fertig. Zeit abzuhauen.“ Jake nickte nur. Er sah noch aus den Augenwinkeln, wie zwei Gegner auf ihn zu taumelten, bevor sie etwas tun konnten, packte Jake sie und knallte ihre Köpfe gegeneinander, sodass sie zusammen sackten. "Na dann... Er stieg über ein paar ohnmächtige oder zusammengekauerte Körper und schob ein paar immer noch streitende weg, während er sich seinen Wg Richtung Hinterausgang bahnte. Dort konnte er auch schon Jude entdecken.

Die Attacke hatte gewirkt. Jedoch schienen ein paar wenige immer noch weiterprügeln zu wollen. Zwei Leute kamen auf Jensson’s Partner zu, doch dieser stieß sie einfach mit den Köpfen zusammen, woraufhin sie zu Boden sackten. „Na dann...“, meinte er nur, scheinbar nahm der die für ihn harmlose Schallentladung ziemlich gelassen hin.
Dann bewegte er sich auf den Hintereingang zu, an dem auch Jensson in diesem Moment Jude entdeckte, scheinbar war er zurück gekommen. Der Skandinavier kletterte über umgekippte Stühle, zerstörte Tische und bewusstlose Menschen hinweg und kam schließlich in die Nähe des Ausgangs, wo es noch etwas aufgeräumter war.
Sie hatten Jude bald erreicht und er machte den Eindruck, als habe er sich noch rechtzeitig vom Acker machen können und war in keine weitere Prügelei hineingezogen worden. Jedoch machte er auch so keinen sehr fitten Eindruck und auch Jensson musste zugeben, dass er schon bessere Tage gesehen hatte. Er Blonde schien einiges auszuhalten, aber auch er war grade erst von einer Mission zurückgekommen. Sie konnten wohl alle mal eine Pause vertragen.
Jensson gähnte übertrieben. „Ich glaub, wir sollen noch ne Mütze Schlaf mitnehmen, bevor wir morgen Söldner ausräuchern gehen...“, meinte er zu Jude und fügte an dessen alten Partner gewandt hinzu: „Mit wem habe ich eigentlich die Ehre?“
Jensson wäre lieber noch eine ganze Zeit lang aufgeblieben, es sah ihm nicht ähnlich, zu früh zu Bett zu gehen, aber er musste sich eingestehen, dass es ein anstrengender Tag gewesen war und für die kommende Mission wollte er fit und ausgeruht sein. Schließlich musste Devros langsam wieder ein paar positive Nachrichten zu hören bekommen.

Als sie Jude erreicht hatten, gähnte der andere Blonde herzhaft. „Ich glaub, wir sollen noch ne Mütze Schlaf mitnehmen, bevor wir morgen Söldner ausräuchern gehen...“ Nachdem er das zu Jude gesagte hatte, wandte er sich zu Jake. Der war etwas neidisch, dass die Beiden anscheinend eine höchst unterhaltsame Mission zugeteilt bekamen, während er immer noch nicht wusste, was er machen sollte. „Mit wem habe ich eigentlich die Ehre?“ Das war eine durchaus berechtigte Frage, dachte sich Jake. Allerdings stand Jake nicht auf lange Vorstellungen, weshalb er einfach kurz und knapp Jake. sagte. Und während er die Handgelenke etwas drehte um sie so etwas locker zu machen, schaute er den immer noch Fremden prüfend an. Und wer bist du?
Während er auf die Antwort wartete, prüfte er, ob sich sein Dolch immer noch an Ort und Stelle befand, als ihm einfiel, dass sein Glas immer noch irgendwo in der Kneipe stehen musste. Er schaute sich suchend um. Dann entdeckte er die Pfütze und die Scherben an der Stelle, wo er das Glas abgestellt hatte. Schade, dabei hatte er es extra in Sicherheit gebracht. Wahrscheinlich war es dort doch nicht so sicher gewesen.

Da standen die Zwei, mehr oder weniger noch in ganzen Stücken, im Gegensatz zu manchanderen der hier in der Kneipe lag. Er liess das Messer wieder zuschnappen und sah sich langsam um, da haben die ja ganze Arbeit geleistet. Im Augenwinkel konnte er den Wirt sehen, der unsicher aus einem Hinterraum kam, in den er sich scheinbar schnellstmöglich versteckt hatte, was ehrlich gesagt, wie Jude schien eine weise Entscheidung gewesen war, sein Blick veriet alles, es war ein Blick der Beklommenheit, und Unzufriedenheit, vor allem aber auch ein Blick der sowas sagte wie "nicht schon wieder.."
Der große Blonde gähnte.
„Ich glaub, wir sollen noch ne Mütze Schlaf mitnehmen, bevor wir morgen Söldner ausräuchern gehen...“
Söldner ausräuchern? Achja, er erwähnte kurz bevor die Prügellei richtig losging, dass sie auf der nächsten Mission wohl zusammen arbeiten würden. Das hatte Jude ja noch irritiert. Es schien wohl eine Entscheidung Devros' aufgrund irgendeiner Laune herauszusein, zumal Jude genau vor dem Großen im Kommunikationsraum gewesen war. Nuja, nun hatte er doch schneller als ihm lieb war, einen neuen Auftrag, und durfte wohl gleich nochmal ein paar Daten studieren.
Derweil hatte der Mann sich Jake zugewandt und fragte: „Mit wem habe ich eigentlich die Ehre?“
Offensichtlich hatten sie sich vertragen. Jake gab kurz seinen Namen preiss und fragte seinerseits.
Das würde Jude auch noch interessieren, auch wenn es wahrscheinlich gleich in seinem Briefing erfahren würde.
"Ihr habt hier ganz schön aufgeräumt was?" fragte er und bemerkte nicht wie der Wirt näher kam.
"Hab ich das etwa euch zu verdanken?" fragte er genervt, "wenn ihr auf aufräumen steht, da stehn die Besen." Fluchend stieg er über ein paar Bewusstlose und Jude bezweifelte, das einer der zwei auf das unwiderstehliche Angebot des Wirts eingehen würde.

Anmerkung: bei der nächsten Absprache haltet ihr euch bitte daran...

Nero stieß die Tür auf und sah in die Kneipe, da lagen ja bewusstlose, hatte er einen Kampf verpasst? VERDAMMT! Nero knirschte etwas mit den Zähnen, er hasste es, wenn er Spaß verpasste. Langsam schritt Nero in die bar, ein paar der Kunden, die noch bei Bewusstsein waren, drehten sich zur Tür und erkannten ihn, er war kein unbeschriebenes Blatt in dieser Welt, alle die Devros folgten kannten ihn oder hatten zumindest schon mal von dem Feuerdämon gehört. ein leises Raunen erhob sich aus manchen Grüppchen, doch Nero bemerkte das nicht wirklich.
Er schritt langsam durch die Kneipe und Stieg über die bewusstlosen hinweg...den da kannte er doch...irgend woher....mm vermutlich ein Schwächling, wenn Nero nicht mehr wusste wer das war.
Nero kam zur bar und setzte sich hin, der Barkeeper war nicht zu sehen, also beugte Nero sich über die bar und schnappte sich eine Flasche heraus. der Inhalt stellte sich als Tequila heraus...Auch gut. er öffnete die Flasche und trank einen großen Schluck. das Getränk brannte leicht in seinem Mund aber das war er ja gewöhnt. er ließ die Flasche mit einer Gewalt auf die Theke knallen, das man angst haben musste, dass die Flasche zerbarst, doch sie hielt glücklicherweise, auch wenn sie nun zur Hälfte leer war.
er wollte gerade einen weiteren Schluck trinken als er ein Geräusch hörte, ein bekanntes und nerviges Geräusch...sein Handy!
genervt kramte Nero das kleine schwarze etwas aus seiner Tasche und blickte auf das Display...Devros ein Auftrag also, hoffentlich ein Kampfauftrag.
Er ging ran und hörte sich an was Devros zu sagen hatte. dann blickte er kurz in die Runde und hatte schon gefunden was er gesucht hatte. er nahm das Hand vom Ohr weg und zeigte mit einem Finger auf Jake. HEY! JAKE S. herkommen, ist für dich, der Boss rief Nero und war jake das Handy zu.