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Thema: Re: The Search! Sa Jan 22, 2011 9:03 pm
Und wie heißt du? Kanari wusste nicht genau ob sie ihm ihren echten Namen verraten sollte. Nein, das machte sie für gewöhnlich nie und dass sollte auch so bleiben. Einfachnur Kanari reicht. sie lächelte. Williams war wirklich nett zu ihr. Sie mochte ihn. Dann schlief sie wieder ein. Und diesmal würde sie nicht mehr so schnell wieder aufwachen.
Minas
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Thema: Re: The Search! Sa Jan 22, 2011 9:15 pm
"nur so zur Info, wir wissen nichts über die Absichten von Devros... Was wir allerdings wissen ist wie er Rekrutiert und arbeitet...viele seiner Schergen sind geblendet...manche davon sind nicht schuldiger als wir...es bringt nichts einfach Devros Schergen zu töten, die rekrutiert er schneller als wir, wir müssen den Kopf töten Wenn du denkst ich lasse diesen Psychopathen einfach auf die Welt los dann hast du dich geschnitten, aber ich werde das nicht an Leuten auslassen die manipuliert wurden." Nun, natürlich hatte Isamu nicht Unrecht, viele von Devros Schergen waren in irgend einer Weise manipuliert, nicht alle von ihnen konnte man wirklich für ihr Handlen verantwortlich machen... aber trotzdem... "Es geht nicht darum, meine Wut an Jemandem auszulassen, oder jemanden für irgendetwas zu bestrafen, es geht darum, was diese Menschen tun werden, wenn man ihnen nicht das Handwerk legt..." sagte Freya, nun allerdings schon etwas ruhiger. Mit Isamu zu streiten würde zu nichts führen, er konnte am Allerwenigsten etwas dafür, dass sie an einen derartig unsportlichen Gegner geraten war... Bei dem Gedanken an ihren Gegner schaute sie wieder auf ihre Stichwunde am Oberschenkel. Es tat immernoch höllisch weh, und es würde wohl auch die nicht besser werden, bis sie erneut der Heilerseele einen Besuch abstatteten. Die Blutung hatte inzwischen ein wenig nachgelassen, doch einiges Blut verklebte inzwischen ihr linkes Hosenbein und ihre Hand. "Gibt es hier vielleicht Verbandszeug an Bord? Wenn es geht würde ich einen Schwächeanfall wegen dem Blutverlust lieber vermeiden..." richtete sie sich kurz darauf trocken an Isamu, ohne von ihrer nun fast vollständig blutroten Hand aufzusehen.
Dwain maron Admin
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Thema: Re: The Search! Sa Jan 22, 2011 9:23 pm
"Es geht nicht darum, meine Wut an Jemandem auszulassen, oder jemanden für irgendetwas zu bestrafen, es geht darum, was diese Menschen tun werden, wenn man ihnen nicht das Handwerk legt..." Isamu hörte ihr zu, sie wurde ruhiger, das war schon mal gut...dieser Kerl musste ja eine ziemlich asoziale Seele haben, wenn Freya so drauf war. Es würde nichts bringen mit ihr zu streiten Sie sah auf das verletzte Bein und Ismau gab sich mental eine Ohrfeige, wie konnte er das nur wiedermal vergessen, dass war typisch, er wollte ihr etwas beibringen und vergaß, dass sie ja verletzt war. "Gibt es hier vielleicht Verbandszeug an Bord? Wenn es geht würde ich einen Schwächeanfall wegen dem Blutverlust lieber vermeiden..." sagte sie und er griff hinter sich, in einen Kasten mit Verbandszeug. Er gab ihr ein paar Verbände. In Sydney wartet Lady Miado auf uns, dann wird dein Bein richtig geheilt sagte er freundlich und half ihr mit den Verbänden. Williams nickte auf Kanaris Angabe nur und ließ sie schlafen
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 5:07 pm
is bissl länger geworden ^^"
Iskandar musste etliche Wägen vorbei fahren sehen, und keiner erwog es anzuhalten. Missmutig wanderte er am Strassenrand entlang und versuchte es alle 100 Meter erneut. So ging es eine ganze Weile und Iskander war gegen Abend schon ein gutes Stück vorran gekommen, es kamen immer weniger Autos vorbei und Iskander war schon gut vor der Resignation, als dann doch ein VW Bus langsam neben ihm herfuhr und das Fenster runterkurbelte. „Wo solls denn hingehen, Meister?“ fragte der Mann auf der Beifahrer Seite und lächelte ihn freundlich an. Sein Kopf war kahl und in seinem stämmigen Gesicht waren Reste von Schminke zu sehen. Auf dem Bus stand in Bunter Schrifft „Circo Dario“ und darüber war das Gesicht eines Clowns gemalt. „Soweit Sie mich fahren können“, sagte Iskander und lächelte zurück. Der Mann lachte und schüttelte bedauernd den Kopf. Er hatte erstaunliche Ähnlichkeit zu dem Clown auf dem Bildniss. „Wir fahren nur noch ein paar 100 Meter weit“, begann er, „aber soweit können wir dich mitnehmen.“ „Ich bin für jeden Meter dankbar“, antwortete Iskander. Der VW blieb stehen und die Schiebetür in der Mitte ging auf. Schnell hob er seine Tasche in den Wagen und stieg ein. Im Bus saßen neben Fahrer und Beifahrer noch 3 weitere Männer. Sie stellten sich vor und Iskander sich. Bei dem Beifahrer handelte es sich tatsächlich um das Clownsgesicht über den Logo und sein Name war Dario Ferro. Er erzählte, dass sie grade von einem Privatauftritt kamen und das der Zirkus selber grade noch geschlossen hätte aufgrund einiger Probleme. Iskander seinerseits erzählte das er zurück zu seiner Familie reisen wolle da seine Ausbildung abgeschlossen sei. Bald bogen sie in einen Ort ein und bald konnte Iskander den Zirkus auch schon sehen. Ein Zelt von mittlerer Zirkusgröße war aufgestellt und einige Wagen standen drummherum. Das Grundstück war noch abgezäunt und sie mussten Anhalten um das Improvisierte Tor zu öffnen. Grade als Iskander aussteigen wollte, winkte ihm der Logoclown zu. „Hey, willst nicht noch ein wenig bleiben?“ fragte er, „Heut Abend kommst doch eh kaum mehr weiter.“ Kurz überlegte Iskander und entschloss sich dann dazu. Nach dem der Bus durchs Tor gefahren waren schlossen der Clown und ein weiterer junger Mann die Gatteröffnung. Dann schlenderten sie zu dritt hinter dem VW her bis sie beim Zelt angekommen waren. Der junge Mann hatte sich im Bus mit dem Namen Talos vorgestellt. Er hatte dunkelblondes Haar und leuchtend blaue Augen. Nach dem Essen jonglierte er und führte für die Belegschaft einige Zaubertricks vor. Iskander erfuhr das Talos nicht immer in diesem Zirkus war. Seine Kolegen feierten ihn, und gingen darauf bald zu Bett.
Am Ende waren nur noch Iskander und Talos wach und Iskander fragte um was für Probleme es sich genau bei dem Zirkus handelte, da es ja scheinbar nicht an den Attraktionen liegen könne. Talos erklärte das ein Sicherheitshaken gebrochen war und dass sich einer der Artisten daher den Unterarm gebrochen hatte, und das weitere Teile auch so aussehen würden als würden sie bald den Geistaufgeben. „Der Zirkus ist zwar klein, aber schon recht alt“, erklärte er, „bei einigen Teilen ist der TÜV schon mehrfach abgelaufen.“ Er zeigte Iskander einen Haken der schon bedrohlich verbogen war. „Hm, ich könnte das reparieren“, er zögerte während er dies anbot und sah Talos an, „ich bin wie gesagt Schmied, sollte keine schwere Sache sein.“ Talos zog die Augenbraue hoch. „Ich glaub kaum das wir dich bezahlen könnten“, meinte er, „zumal, du Schmied zwar sein kannst, doch wo ist deine Schmiede?“ Iskander betrachtete nachdenklich den Harken und drehte ihn in seiner Hand. Er spührte das Material, dass von der Zeit angegriffen war und ausserdem nicht das höchste Maß an Qualitätsanspruch hatte. Er konnte das reparieren, auch ohne Schmiede, es würde tatsächlich sogar schneller gehen. Leicht runzelte er die Stirn. „Ach was solls“, grinste er Talos an und zwinkerte, „ich mach's umsonnst, pass auf ich kann auch ein paar Zaubertricks.“ Talos staunte nicht schlecht, als Iskander vor seinen Augen den Eisenharken verbog. Es sah so einfach aus, dass es auch eine optische Täuschung hätte sein können. Es verformte sich fast von selber und nahm dann eine perfekte Form an. Iskander lenkte die Strucktur des Metals nach seinen Willen und härtete als er zufrieden war wieder ab. Er gab Talos den Harken zurück. Zweifelnd sah dieser ihn an. „Bist du von Devros oder Akio geschickt worden?“ „Von wem?“ fragte Iskander irritiert und bemerkte wie Talos ihn abschätzend betrachtete. Scheinbar fand er aber nichts, und seine Mimik glättete sich wieder. „Hmm, dann waren sie wohl bei dir noch nicht“, er sah sich den Harken an, „und das hält nun wirklich?“ „Natürlich hält das – aber was meinst du?“ „Das ist Seelenkraft, oder?“ fragte Talos ohne auf Iskanders frage einzugehen, „du kannst Metal manipulieren oder?“ „Seelenkraft?“ Iskander runzelte die Stirn, „Ja, kann ich. Hängs nicht an die große Glocke, ist glaub ich nicht so normal dass man sowas kann. Was ist Devros und Akio?“ Talos erklärte Iskander schnell und leise eine Kurzfassung; und gestand ihm ein dass auch er eine Kraft besäße, die ihm bei seinen Job als Zirkusartist auch gut unterstützten. „Lass nicht zu dass sie dich finden, oder deine Familie.“ sagte er eindringlich zu Iskander. Er erzählte Iskander seine Geschichte. Mit 16 wurde er geortet, und zu Devros verschleppt. Akios Leute konnten ihn aber herausholen und brachten ihn zur Akademie von Akio. Aus Zorn darüber töteten Devrossöldner seine Familie und den ganzen Zirkus in dem Talos groß geworden war. Darüber entsetzt und wütend verliess er die Akademie und kam zu diesem Zirkus. „Lass nicht zu dass sie deine Familie kennen“, fügte er hinzu. Iskander hatte der Erzählung von Talos erschrocken zu gehört. Er wusste nicht dass hinter seiner Fähigkeit soviel stecken sollte. Manchmal war sie ihm nicht geheuer, aber die meiste Zeit hatte er es als nette Spezialfunktion seiner Skills gehalten. Das es um einen Krieg ginge, mit Morden und Vergeltung hätte er nie geahnt. Es verunsicherte ihn was Talos ihm bezüglich seiner Familie riet. Im Grunde gab es nur eine Möglichkeit damit dies nicht der Fall wurd, Talos hatte ihm grade geraten nicht zurück zu seiner Familie zu kehren.
Das Schweigen war unerträglich, und als sie zurück in der Stadt angekommen waren, erfuhren sie auch noch, dass den Auftrag den sie noch offen hatten, mittlerweile von einem anderen Team gelöst wurde. Na dass würde ja ein super Licht auf sie werfen. Jude wagte gar nicht zu schätzen was in Jakes Kopf vor ging. Nun standen sie da, mit einem erneutem Misserfolg hinter sich und keinen Auftrag vor sich. "Was machen wir nun, Jake?" seufzte Jude.
Was machen wir nun, Ari? xD
Zuletzt von Xaimen am So Jan 23, 2011 7:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ari
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 7:00 pm
Jahia saß an der Theke einer vollen Kneipe und nippte langsam an einem Bier. Es hatte durchaus seine Nachteile, berühmt zu sein, dachte sie entnervt und zog sich das Baseballcape tiefer ins Gesicht. Doch bisher hatte sie niemand erkannt. Ihre Tarnung schien tatsächlich super zu funktionieren, auch wenn sie sich in der weiten Trainingsjacke des College nicht sonderlich wohl fühlte. Eine stinknormale Collegestudentin. Sie lächelte in sich hinein. Es war eine Heidenarbeit gewesen ihre Haare so unter der Mütze zu verstecken, dass man die Orangenen Bändchen nicht mehr sah. Aber so war es auf jeden Fall besser, als wenn irgendwelche Kinder um sie herum schwirren und um ein Autogramm bitten würden, und das war noch das angenehmste, wozu diese Fans in der Lage waren. Nicht das man sie falsch verstand. Sie liebte ihre Fans, aber es gibt Situationen im Leben eines Menschen, wo man Anonymität doch vorziehe würde. Es dauerte eine Weile, bis sich jemand neben sie setzte und einen Whisky bestellte. Sie warf dem Mann einen schnellen Seitenblick zu. `Breitkrempiger Hut, dunkelbrauner Ledermantel´, das musste er sein. Hätte er damals am Telefon gesagt, dass er aussehen würde wie ein Cowboy, hätte sie sich die - teilweise etwas peinliche - eingehende Beobachtung jedes Mannes mit Hut der letzten dreiviertel Stunde sparen können. Etwas verärgert trat sie ihm, von den Anderen Gästen und dem Barkeeper unbemerkt, mit den Sneakers ins Schienbein. Er stöhnte erschrocken und schaute sie dann wütend an. „Hätten Sie erwähnt, dass Sie als Cowboy kommen, hätte ich mich als Indianerin verkleidet. Und ich hätte mir einige peinliche Situationen heute ersparen können.“ beschwerte sie sich scherzhaft, dennoch meinte sie es absolut ernst. „Wollten wir das ganze nicht UNAUFFÄLLIG abwickeln?“ Der Mann trank Seelenruhi seinen Whisky. Sodass Jahia auch weiterhin nur sein Profil sehen konnte. Dann zahlte er. „Mariah Storm, richtig?“ er stand auf und verließ die Kneipe. Jahia knallte genervt das Geld auf die Theke und folgte ihm unauffällig nach draußen, wo er sie schon erwartete. Er nah, ihre Hand, als wären sie ein Paar und ging um ein Paar Häuserblocks die Hauptstraßen entlang. „Also weshalb haben Sie mich angerufen?“ Jahia konnte immer noch nur sein Profil sehen. „Wollen sie, dass ich ihren nervigen Bruder aus dem Weg räume? Ich bin echt gespannt, welche Probleme eine junge hübsche Frau wie sie dazu bewegen könnte, meine Dienste zu benötigen.“ Er lächelte. Wie alt war der Typ, er hatte ein junge Stimme, und auch was Jahia bis jetzt von ihm hatte sehen können ließ auf Ende Zwanzig schließen, aber er sprach wie ihr Opa einst. Ich will einen Mann treffen. Sie schob ihm einen Zettel mit der Adresse und dem Namen von Gerard in die Hand. Er laß ihn sich kurz durch. „Lebend?“ Lebend Er lächelte. „Sie wissen, dass ich ein Killer bin? Ich entführe gewöhnlich keine Menschen. Allerdings… wenn das mein Auftrag sein sollte.“ Jahia nickte. “Oh ich weiß, aber ich brauche jemanden mit ihren Fähigkeiten. Man hat mir versichert, ihr wärt dazu imstande. Der Mann runzelte kurz die Stirn. „Man? Wer hat mich denn empfohlen.“ Jahia schmunzelte. „Belassen wir es dabei, dass Sie nicht meine und ich auch nicht Ihre Quellen erfahre. Er grinste zufrieden, dann packte er Jahia am Arm zog sie in eine schmale leere Gasse, drückte sie gegen die Wand und beugte sich über sie. Jetzt konnte sie ihn richtig sehen. Er hatte dunkle in dunklen Schatten liegende Augen, schwarze kurzgeschnittene Haare und einen Dreitagebart. Er war groß und kräftig. Breite Schultern und er hatte einen äußerst festen Händedruck, wie Jahia jetzt bemerkte. „Hör zu!“ flüsterte er jetzt eindringlich, „das hier ist kein Spiel. Ich muss sicher gehen, dass ich Ihnen einhundert Prozent vertrauen kann. Ansonsten wird es mein… und Ihr Leben kosten.“ Er suchte in ihrer Tasche nach dem Personalausweiß und überprüfte ihn. Das war wirklich genau der richtige für den Job! Ronalds hatte sie nicht enttäuscht, natürlich nicht. „Mariah Storm?“ Er lächelte wissend. „Aus Detroit also? Ich wusste gar nicht, dass die da so ein britisches Englisch reden. Sie glauben, mit einer falschen Identität weiter zu kommen? Trauen sie mir nicht?“ Jahia wurde leicht Rot vor Zorn. [color=brown] „Das von jemandem, der sich BENJAMIN SIEGEL nennt. Kann ich sie eventuell „Bugsy“ nennen? Oder wäre das dann zu auffällig? Sie scheinen mir offensichtlich auch nicht zu trauen!“ Sie funkelte ihn Böse an. Er studierte ihre Augen. „Sie können mich nennen wie Sie wollen.“ Knurrte er leise, dann ließ er sie los. „Doch ich traue ihnen. Sie haben etwas äußerst Vertrauen erregendes an sich. Es kommt nicht auf Falsche Namen oder Identitäten an. Wie müssen einander trauen, bei dem was wir einander mitteilen, und auch alles was man verschweigt, ist Vertrauensbruch. Und sollten sie mir etwas verschweigen, ich schwöre Ihnen, ich werde Sie in Stücke reisen und an meinen Deutsch Schäferhund verfüttern, dass von ihnen nur das hübsche Cape hier übrig bleibt.“ Jahia starrte ihn etwas ängstlich an. War dieser Typ vielleicht doch eine Nummer zu groß für sie. Doch dann grinste er plötzlich. „Aber das werden sie ja nicht, oder? Ich werde ihnen diesen Typen in zwei Tagen bringen.“ Jahia nickte ehrfürchtig. Nur zwei Tage. Sie tauschten Handynummern, um ständig in Kontakt zu sein. Dann fiel Jahia noch etwas ein. Sei bei Gerard vorsichtig. Er hat eventuell merkwürdige Fähigkeiten. Es wäre das sicherste es nicht erst zu einem Kampf kommen zu lassen, sondern ihn gleich zu betäuben. Benjamin Siegel runzelte die Stirn. „Merkwürdige Fähigkeiten?“ “Das werden sie merken, wenn sie ihm im direkten Kampf gegenüber stehen sollten, was äußerst dumm wäre. Er nickte. Er hatte verstanden. Dann zog er sich den Hut ins Gesicht und schob die mit dünnen kaputten Handschuhen, bei denen offenbar irgendwer die Finger abgeschnitten hatte, bewehrten Hände in die Manteltaschen. Gleichzeitig drehte er sich um und ging aus der Gasse heraus, drehte sich aber nochmal um und scherzte: „Ich glaube, sie wären als Indianerin nicht sonderlich authentisch.“ Er kicherte leise und verschwand in Der Menge an Passanten, die die Hauptstraße entlang eilten.
Jake kochte vor Wut, als er erfuhr, dass jemand ihm auch noch die Mission abgenommen hatte, die zu 100% ein Erfolg geworden wäre. Er konnte spüren, wie Kleine Blitze zwischen seinen Fingerspitzen hin und her sprangen. Erst als in der Straßenlaterne über ihnen das Licht anfing zu Flackern und schließlich die Sicherungen durchbrannten, merkte er, dass er in seiner Wut seine Seelenkraft aktiviert hatte. Er schluckte zornig, schaute seine Hand an und stoppte den Energiefluss. Er hatte das Bedürfnis zu erfahren, wer es gewagt hatte ihnen die Mission streitig zu machen. Der würde Jake erst so richtig kennenlernen. Nach einer Weile schluckte Jake seinen Zorn hinunter, doch er brodelte immer noch. Jude schien sich nicht ganz sicher zu sein, ob er etwas sagen sollte, dann fragte er doch, was sie jetzt tun sollten. Jake lächelte dünn. “Wo ist das nächste Quartier? Wir müssen den Ausgang der Mission ganz offiziell melden“, er stockte und biss sich auf die Lippe, während er an die erlittene Schmach dachte, „und dann müssen wir uns ausruhen.“ Er fühlte sich eigentlich nicht sonderlich müde, aber er wusste, wenn er seinen Ruf wieder herstellen wollte, müsste er ausgeschlafen an die nächste Aufgabe rangehen. Er dachte kurz nach. „ das müsste Melbourne sein…“
Die kriegen auch nen Helikopter? oder müssen die per passagierflugzeug, als strafe?
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 7:58 pm
Ouh-ouh-ouh, nun hatte Jude doch hingesehen, und eine Vermutung über Jakes gefühlslage erschaffen, wenn pure Existenz töten könnte, wär Neuseeland vermutlich nicht mehr. Aber scheinbar beruhigte er sich grade? “Wo ist das nächste Quartier? Wir müssen den Ausgang der Mission ganz offiziell melden“, er versuchte sich ruhig zu verhalten, was Jude ein wenig beruhigte, „und dann müssen wir uns ausruhen.“ Jude überlegte kurz, aber Jake kam ihm mit der Antwort zuvor, das nächste Quartier war in Melbourne. Sie suchten den nächsten bereitstehenden Flieger. Jakes Frust über die verpatzte Mission hatte Judes schlechte Laune ein wenig beiseite geschoben, doch dann während der aufkommenden Langeweile, war Jude seiner schlechten Laune auch wieder ausgesetzt. Letztendlich kamen sie in Melbourne an und gelangen recht zügig zum Hauptquartier, wo sie sich der Schmach der Niederlage aussetzen mussten, - jedoch nicht vor einer schön langen Dusche und ein nem neuen Paar Socken an. Jude musste für 5 Minuten abschalten und dazu brauchte er nicht noch mehr Sorgen.
Ari
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 8:38 pm
Als sie In Melbourne ankamen verzog sich erstmal jeder in sein apartement und duschte.Zumindest nahm Jake an, dass Jude auch duschte. Ein paar Minuten später trafen sie sich wieder im Quartier und suchten gemeinsam die Zentrale auf. Jake hatte sich auserlich beruhigt und man sah ihm seinen Zorn kaum noch an, doch bei jedem Schritt flackerten die Lampen bedrohlich. Die meisten, an denen sie vorbeiliefen, beliesen es daher bei hämischen Blicken. Als sie im Aufzug auf einen jungen Mann trafen, der ihnen als erstes eine beleidigung entgegen schmiss, blieb er noch vorerst ruhig, allerdins blieb kurz darauf der mit Strom betriebene Aufzug ihm Schacht stecken. Während der örtlich sicherheitsdienst dem Frechgewordenen also aus dem Aufzug half, betraten Jude und Jake im uogsten Stock die Kommunikationszentrale. Jake wieß Jude kurzerhand an, jeden rauszuschmeissen, der ihm dumm kam, nicht dass er dazu befugt war, aber Jakes Stimmung befand sich derzeit irgendwo unterhalb des Nullpunkts. Kurz darauf schaltete er einen der XXL-Monitore an und sagte laut "Jake s. Und Jude Hawkins an devros. das stimmerkennungsprogramm erkannte seine stimme gottseidank auf Anhieb. Jake hatte nicht den Nerv die stimmüberprüfung mermals zu wiederholen, und diese teuren geräte waren äußerst sensibel gegen überspannte Leitungen. Doch das programm erkannte seine stimme sofort und wählte automatisch devros Nummer. Kurz darauf erschien devros' Logo auf dem Monitor. Boss? fragte er unwirsch.
Dwain maron Admin
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 9:04 pm
Das Zimmer war wie immer nur spärlichst beleuchtet, Der Mann saß wie immer an seinem Schreibtisch und sah sich Dokumente an. Gerade beschäftigte er sich mit einer...Freundlichen Hinweis für einen Spion bei Akio, dass falls er keine Informationen über das Päckchen besorgen würde, sein Stammbaum deutlichst ausgedünnt werden würde. plötzlich meldete sich eine Computerstimme zu Wort. Ein Anruf für sie Sir, Ein Jude Hawkins und ein Jake s., soll ich durchstellen? fragte die Stimme ihn höflich. Devros sah von seinen Dokumenten auf. Stell durch befahl Devros nur kalt und wartete. Boss? hörte er Jake aus den Lautsprechern, die im ganzen zimmer verteilt waren. Mal sehen was die beiden zu berichten hatten. Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung dafür, dass meine Sensoren in Melbourne keine noch nicht registrierten Seelenträger, in eurer Begleitung gesichtet haben Jake... sagte Devros mit seiner Dämonischen Stimme, während er seinen blick bereits wieder in den Dokumenten hatte.
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 9:45 pm
Nach dem Duschen traff Jude sich mit Jake um gemeinsam Bericht zu erstatten. Jakes Laune war besser, wobei auch nur oberflächlich. Jude entging nicht das Flackern der Lampen an denen Jake vorbei ging. Aus Wut gegenüber eines Kollegen der einen Abfälligen Kommentar sich erlaubte, liess Jake kurzer Hand den Aufzug stecken. In der Kommunikationszentralle befahl Jake Jude alle anderen rauszuschmeissen, während dieser grimmig sich vordrängelte - na der hatte es ja eilig mit dem sich demütigen lassen, naja vermutlich wollte er es nur hinter sich bringen. Als Jude in den Konferenzraum kam, hatte Jake den Monitor bereits angeschaltet und meldete sie an. "Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung dafür, dass meine Sensoren in Melbourne keine noch nicht registrierten Seelenträger, in eurer Begleitung gesichtet haben Jake..." ertönte es aus den Boxen. Jude schauerte, Devros sprach, er war jedes mal paralysiert von dessens mächtig und mächtig gruseligen Stimme. Unwillkürlich fragte er sich wie wohl Akios Stimme klang, und wie es dem Mädchen dass sie mitgenommen hatten ging. Jude stellte sich leise neben Jake und blickte mit unwohlem Gefühl im Magen auf das gewaltige Logo auf dem Monitor und versuchte sich ganz klein zu machen.
Ari
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Thema: Re: The Search! So Jan 23, 2011 10:11 pm
Wenige augenblicke später meldete sich devros am anderen end der Leitung zu Wort. Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung dafür, dass meine Sensoren in Melbourne keine noch nicht registrierten Seelenträger, in eurer Begleitung gesichtet haben Jake... er ärgerte sich innerlich, als er ein kleines Deja vù erlebte. Nur dass er die letzten schlechten Nachrichten damals in Rom überbracht hatte (in Rom is doch ne zentrale?) und das nachdem er sonst fast nur Erfolge zu vermelden hatte. Wahrscheinlich lag es an Jude... Er schaute seinen Partner leicht skeptisch an, der neben ihn stand und ganz so aussah, als würde er gerade überall lieber sein als hier. Erst jetzt fiel ihm wieder ein, dass devros ihn ja beobachtet. Er krähte sich verlegen, den Zorn herunterschluckend am Kopf, doh er blickte immer noch düster drein. nun, Boss... Da gibt es durchaus eine gute Erklärung... Es gibt schlichtweg keine nicht registrierten seelenträger in Melbourne. da er es doch nicht schaffte, seinen zorn runterzuschlucken, wurde seine stimme leicht bissig. "offenbar sind uns akios Leute zuvor gekommen" das war der schlimmste Teil der die meiste Schmach in ihm hervorrief. Nicht nur, dass er gescheitert war, sondern viel mehr, dass sein zielobjekt wahrscheinlich gerade in akios Büro hockte und sich womöglich noch mit akios Leute über diese "devroswitzfiguren" schlapp lachten.
Aguar
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Thema: Re: The Search! Di Jan 25, 2011 10:21 pm
Es war bereits früher Nachmittag, als Janus am Hamburg Airport ankam. Er fröstelte leicht, als er das Terminal verließ, im Vergleich zu Ägypten war es in Norddeutschland doch empfindlich kühl. Er zog seine Jacke an, die er über dem Arm getragen hatte, seit der den Flieger verlassen hatte. Wie zuvor besprochen fand er einen Mietwagen vor und machte sich gleich auf den Weg zur Innenstadt. Er hielt sich nach Süden und bog auf die B 433, welche ihn schon bald ins Zentrum der Stadt führte. Trotz der vielen Ampeln kam er ganz gut voran, zum Glück hatte der allnachmittagliche Pendlerstrom noch nicht eingesetzt. In Sankt Pauli angekommen suchte er in einer ruhigen Seitenstraße einen Parkplatz. Janus war zwar noch nie in Hamburg gewesen, aber er hatte sich den Stadtplan in groben Zügen eingeprägt. Außerdem waren im Endeffekt alle Großstädte gleich. Vor ihm befand sich noch ein anderes Fahrzeug. Das Kennzeichen begann mit HA und obwohl dass auch auf Hamburg hätte passen können, wusste Janus, dass dies nicht der Fall war. Autos, die hier zugelassen waren, fuhren mit einem großen HH durch die Gegend, wer wusste schon, warum? Der Sinn von ortsabhängigen Kennzeichen erschloss sich ihm nicht und es war ihm auch egal. Viel wichtiger war, dass dieser Idiot ihm nicht den Parkplatz, den er grade etwa 20 Meter weiter gesichtet hatte, vor der Nase wegschnappte. Doch genau das schien er vorzuhaben, denn er blinkte und wurde langsamer, fuhr dann aber an der Parklücke vorbei und blieb auf der Straße stehen. „Diese verfluchten Rückwärtseinparker“, grummelte Janus, nutze die Situation jedoch zu seinem Vorteil, indem er einfach mit einem etwas gewagten Lenkmanöver vorwärts einparkte, grade als das andere Fahrzeug zurücksetzen wollte. Als der Fahrer nun Janus’ Wagen im Rückspiegel entdeckte, hupte er empört und setzte sein Fahrzeug erst noch ein kleines Stück zurück, sodass die Stoßstangen sich fast berührten. Janus ließ sich davon nicht provozieren, hupte zurück und ließ den Motor kurz aufheulen. Er grinste. So blieb dem anderen nichts anders übrig, als wieder in den Vorwärtsgang zu schalten und seine Parkplatzsuche fortzusetzen. Janus stieg aus und machte sich auf den Weg zur wohl berühmtesten Straße Deutschlands. Auf der Reeperbahn angekommen, war er ehrlich gesagt enttäuscht. Von Rotlichtviertel war wenigstens um diese Zeit nicht das geringste zu sehen, viel mehr wimmelte es vor mit Digitalkameras bewaffneten Touristen und normalem Volk. Während er so wie Straße entlang schlenderte und nach der richtigen Querstraße Ausschau hielt, meldete sich in einem Kopf eine Stimme, die ihm sagte, dass er größere Menschenansammlungen nicht mochte. Im nächsten Moment jedoch fühlte er sich sehr wohl, wenn viele Leute um ihn herum waren. Janus versuchte das Durcheinander in seinem Kopf beiseite zu schieben, aber es war schwer. Egal wo und wann, immer wieder empfand er ein und die selbe Situation innerhalb von Augenblicken aus völlig unterschiedlichen Perspektiven. Im Moment waren die Stimmen (beziehungsweise die Gefühle, die in ihm hoch stiegen, und die er für sich immer als Stimmen bezeichnete, er wusste nicht genau, warum) jedoch nicht sehr laut, sodass er sie halbwegs ignorieren konnte. Dabei war er so in seine Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie weit er schon gegangen war und nun erkannte, dass er sich bereits auf Höhe des Beatlemania Museums befand. Leise fluchend machte er auf dem Absatz kehrt und bog am Beatles Platz (diese Typen waren hier wirklich überall) in die Große Freiheit ab. Doch dort lag sein Ziel nicht, sondern in einer wesentlich unbekannteren und unscheinbareren Parallelstraße. Sie trug den Namen Kleine Freiheit, hatte mit ihrer großen Schwester nebenan allerdings wenig gemein. Obwohl sie im Herzen Hamburgs lag, waren die Häuser heruntergekommen und nur vereinzelt waren hier kleine Kneipen zu finden. Wieder war Janus hin und her gerissen. Er wusste nicht, ob er solche Orte mochte oder nicht, aber am anderen Ende der Straße, in einer dieser Eckkneipen, hatte er einen Job zu erledigen, also beeilte er sich, endlich dorthin zu kommen und die Sache hinter sich zu bringen. Es dauerte nicht lange, da stieß er die Tür des Lokals „Don’t Tell Mama“ auf. Im Eingangsbereich stand eine mit krakeliger Handschrift beschriebene Tafel, die irgendetwas über „Käsekuchen“ verkündete, falls Janus die Hieroglyphen richtig deutete. Aber es interessierte ihn auch nicht, er war nicht hier, um zu essen. Dennoch fragte er sich kurz, ob er Käsekuchen überhaupt mochte, wobei er keine eindeutige Antwort erhielt. In der Kneipe war es stickig. Es hing Zigarettenrauch in der Luft und es machte nicht den Eindruck, als sei der Raum in den letzten Jahren einmal gelüftet worden. Das bunte Glas der Fenster war dreckig, sodass es schummrig dunkel war, obwohl draußen heller Tag war. In einer Ecke des Raums war eine etwas korpulentere Frau dabei, die Tische abzuwischen. Hinter der Theke war niemand zu sehen, also wandte Janus sich der Frau zu. „Wissen Sie, wo ich Jonny finde?“, fragte er in gar nicht mal so schlechtem Deutsch. Er hatte gar nicht gewusst, dass er die Sprache so gut beherrschte. „Der ist hinten“, meinte die Frau, nachdem sie den Neuankömmling gründlich gemustert hatte. Scheinbar kam es nicht oft vor, dass um diese Zeit Leute kamen. „Da durch die Tür und dann die letzte Tür rechts. Aber klopf vorher.“ Trotz der starken hanseatischen Färbung konnte Janus die Frau problemlos verstehen, was ihn erneut wunderte, doch er machte sich keine weiteren Gedanken darüber. Er folgte der Wegbeschreibung und quetschte sich in dem schmalen Flur hinter der ersten Tür an den zuhauf aufgestapelten Bierkästen vorbei. Die erste Tür, an der er vorbei kam, stand ein bisschen offen und er konnte dahinter einen Abstellraum mit noch wesentlich mehr Bierkästen und Holzregalen mit anderen mehr oder weniger legalen Drogen erkennen. Neben Flaschen in allen Größen, Farben und Formen gab es auch Plastikbeutel und Dosen. In einer Ecke lagerten mehrere Papierstapel. Er machte einen Schritt in den Raum hinein und verschaffte sich einen Überblick. In den Tüten befand sich laut dem Etikett Tabak. Janus riss eine auf und roch am Inhalt. Er hatte recht gehabt. Gras. Und zwar in rauen Mengen. Eine Tüte steckte er in die Tasche seiner schwarzen Jacke, die geöffnete behielt er in der Hand und verließ den Lagerraum wieder. Dann legte er den restlichen Weg durch den Flur zurück und öffnete (natürlich ohne vorher anzuklopfen) die letzte Tür auf der rechten Seite. Der Raum war ebenso verqualmt wie der Rest der Kneipe. Hinter einem alten Schreibtisch, auf dem sich hauptsächlich leere Bierflaschen befanden, fuhr ein Mann mittleren Alters erschrocken in seinem Drehstuhl herum. Ihm viel eine Zigarette aus der Hand, sie rollte glimmend über den Boden und sengte ein Loch in den abgenutzten und dreckigen Teppich. „Wer...? Was...?“, stotterte der Mann. Er war völlig überrascht und aus dem Konzept gebracht, falls er je eines gehabt hatte. „Jonny, du hast deinen Job nicht gut gemacht.“ Janus kam gleich zum Punkt. „Du bist von denen? Ich meine, ich konnte nichts dafür, ehrlich!“ Seine Pupillen waren vor Schreck geweitet. „Man hat mir falsche Informationen gegeben, es war wirklich nicht meine Schuld!“ „Halt die Klappe“, erwiderte Janus nur verächtlich und warf ihm das Päckchen mit Gras auf den Schreibtisch. „Du weißt, was das ist?“ Natürlich wusste Jonny es und er schluckte schwer. „Unsere Zusammenarbeit ist hiermit beendet.“ Mit diesen Worten wandte Janus sich um und verließ ohne Eile das Zimmer. Auf dem Rückweg bog er noch einmal in die Vorratskammer ein und riss die Papierstapel aus dem Regal. Dann schraubte er zwei Flaschen mit irgendwas Hochprozentigem auf verteilte den Inhalt in dem kleinen Raum. Zu guter Letzt nahm er eine Schachtel Streichhölzer aus seiner Jackentasche, zündete zwei an und warf sie mit einer lockeren Bewegung des Handgelenks in den alkoholgetränkten Papierwust. Janus wartete noch einen Augenblick und beobachtete, wie die Flammen an den Regalen empor leckten und sich in dem alten Holz festfraßen. In der Kneipe selbst gab er der Frau, die mittlerweile missmutig Staub von einer Ecke in die andere fegte, den Rat, von hier zu verschwinden. Schade um den ganzen Stoff, dachte er noch und grinste. Zurück auf der Straße musste er sich erst an die Lichtverhältnisse gewöhnen und brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Dann schlug er den Weg Richtung Innenstadt ein. Jetzt, wo dieser Job erledigt war, hatte er erst mal frei. Er suchte sich ein nettes Café und saß bei einem Stück Obsttorte und einer Cola draußen im Schatten. Ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, den Laden anzuzünden? In einem plötzlichen Aufwallen von Mitleid mit Jonny musste Janus die letzten Minuten noch mal überdenken. Etwas in ihm meinte, dass er es nicht hätte machen sollen, aber er verspürte trotzdem so etwas wie Befriedigung darüber, dass er diesem Idioten mal gezeigt hatte, dass man mit Devros nicht spaßte. Er betrachtete sein Spiegelbild in einer Fensterscheibe und lächelte. Hamburg war groß. Und jetzt hatte er Zeit, um seine neu entdeckten Deutschkenntnisse zu erproben.
Dwain maron Admin
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 4:27 pm
nun, Boss... Da gibt es durchaus eine gute Erklärung... Es gibt schlichtweg keine nicht registrierten Seelenträger in Melbourne. offenbar sind uns Akios Leute zuvor gekommen hörte er mit einem bissigen Unterton aus den Lautsprechern. Na Klasse, wie er erwartet hatte. Devros Gesicht wurde Ernst, auch wenn Jake und Jude das nicht sehen konnten, merkte man das auch an seiner Stimme. Habt ihr beiden inkompetenten Schwächlinge wenigstens herausfinden können, was für eine Seele es war? Devros war sauer, noch ein Krieger für Akio, noch jemand der seine ziele blockieren konnte. Dabei war Jake doch ein durchaus guter Krieger, wer war ihnen da wohl zuvorgekommen. Beziehungsweise, wer ist euch denn zuvorgekommen?
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 5:00 pm
"...offenbar sind uns Akios Leute zuvor gekommen.", schloss Jake seine Erklärung schliesslich. Jude hatte wohl bemerkt das Jake zögerte und ihn kurz davor noch abschätzend betrachtet hatte. "Habt ihr beiden inkompetenten Schwächlinge wenigstens herausfinden können, was für eine Seele es war?" donnerte es aus den Lautsprechern. War ja klar, der Chef war sauer. "Beziehungsweise, wer ist euch denn zuvorgekommen?" setzte er nach kurzem zögern nach. Jude hatte auf die zwei Fragen insgesammt eine Antwort. Zu einem Teil war er sich fast sicher das es sich um eine Art Windseele handle, was er aufgrund ihrer Geschichte und der Tatsache belegen könnte, dass es ein Windstoß war der ihn umgehauen hatte - was peinlich genug war! Wer ihn da zu vor gekommen war? Irgendein Typ der scheinbar stark genug war sich gegen Jake durchzusetzen, über den Jude aber nicht viel sagen konnte, höchstens ein Phantombild anfertigen. Über wen er deutlich mehr sagen konnte war seine Gegnerin, eine Feuerseele namens Freya, von derer Konstitution Jude auch deutlich mehr wusste. Jude überlegte ein weiteres mal, vielleicht konnte die Summe an Antworten doch als 1 1/4 gezählt werden. Wirklich was zu sagen traute er sich aber nicht, sondern schielte nur unsicher zu Jake rüber. Ungern wollte er negativ auffallen in dem er Jake unterbreche, zu mal Devros in erster Linie mit Jake sprach. Dazu kam, dass es ihm der Kampf in mehreren Arten unangenehm zu erinnern war. Er hatte das Mädchen schon, aber er hatte gezögert, seine Angst vor Feuer war nicht gloreicher - im Groben und Ganzen eine recht beschämende Billianz.
Ari
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 5:15 pm
Devros schien nicht sonderlich begeistert, zumindest konnte man den Ernst in seiner bedrohlichen Stimme hören. Doch Jake war selbst immer noch viel zu enttäuscht von sich selbst, als dass er sich davon einschüchtern lies. Habt ihr beiden inkompetenten Schwächlinge wenigstens herausfinden können, was für eine Seele es war? Jake über legte kurz und erinnerte sich an Judes Erzählungen. Beziehungsweise, wer ist euch denn zuvorgekommen? , fügte Devros noch hinzu. Allerdings, dachte Jake. Er wartete kurz, doch als Jude offenbar nicht selbst auf die erste Freage antworten wollte, übernahm Jake wieder den unangenehmen Teil. "Anscheinend eine Wind- oder Luftseele. " Dann ging er nach einer kurzen Pause zur Antwort der zweiten Frage über. "Jude hier bekam es mit einer Frau mit Feuerseele zu tun. Und dann war da noch ein Meister. Dieser Typ mit der Eisseele, Isamu, der damals Hadrian fast ermordet hätte. Er nahm an, dass devros sich noch an den Kampf, oder zumindest an Jakes Halbtoten Lehrer erinnern würde. Er spuckte Hadrians Namen verächtlich aus. Dann schwieg er wieder und wartete auf Devros' Reaktion.
Ich hab Jakes Meister einfach mal einen Namen gegeben XD
Dwain maron Admin
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 5:26 pm
er hörte das Zögern der beiden, bzw. hörte es eben nicht...doch dann antwortete Jake endlich. "Anscheinend eine Wind- oder Luftseele. " mm...okay die Antwort war vermutlich nicht besser einzugrenzen, es gab viele Seelen, die den Wind benutzten. "Jude hier bekam es mit einer Frau mit Feuerseele zu tun. Und dann war da noch ein Meister. Dieser Typ mit der Eisseele, Isamu, der damals Hadrian fast ermordet hätte. Das war allerdings schon interessanter. Devros hatte bereits von Freya gehört und Isamu hatte er bereits einmal getroffen. und er wusste noch, was er mit Hadrian angestellt hatte...Gut, das war eigentlich keine schlechte Entschuldigung... die Kräfteverteilung war tatsächlich etwas blöd gelaufen...aber das würde er den beiden natürlich nicht sagen. Du hast es also versäumt deinen Meister zu übertreffen? schade, das hätte diesen Idioten Hadrian ziemlich genervt...Lasst so etwas nicht wieder vorkommen, oder ich werde nicht so gnädig sein, wartet auf weitere Anweisungen in Melbourne sagte Devros und beendete das Gespräch.
Aguar
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 6:18 pm
Jensson ging dieses ständige Hin- und Herreisen auf den Keks. „Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort...“ Das Lied traf die Sache irgendwie. Mittlerweile war er in Australien, in Melbourne, um genau zu sein, obwohl er noch vor kurzem in Ägypten gewesen war. Die ständige Zeitumstellung verwirrte ihn jedes Mal aufs Neue, aber davon abgesehen, hatte er zumindest keine direkten physischen Probleme damit. Er war grade erst in der Zentrale angekommen und war auf dem Weg zum Kommunikationsraum, da es bezüglich seines neuen Auftrags noch ein paar Dinge mit Devros zu klären gab. Als er den richtigen Flur erreicht hatte, sah er eine rote Lampe über der Tür leuchten. Der Raum war besetzt, auch das noch. Jensson wollte Jobs immer möglichst schnell und sauber erledigen und er war kein sehr geduldiger Mensch. Er trat genervt von einem Bein aufs andere, während er vor dem Kommunikationsraum stand und wartete. Dann begann er abwechselnd mit den Fingern gegen die Wand zu trommeln und mit den Fußspitzen zu wippen. Nach etwa 30 Sekunden wurde es ihm zu blöd. Er warf einen kurzen Blick den Flur entlang, doch dort war niemand zu sehen. Also riss er kurzer Hand die Tür auf, welche fast gegen die Wand geknallt wäre, doch Jensson konnte sie grade eben noch stoppen. In dem Raum befanden sich zwei Personen und er nahm war, wie ein großer Plasmabildschirm mit einem leisen Knistern ausging. Scheinbar hatten die beiden ihr Gespräch grade erst beendet. Die beiden schienen noch sehr jung zu sein, Teenager allenfalls... Er glaubte, sie schon mal irgendwo gesehen zu haben. Ja, jetzt, wo er darüber nachdachte, fiel es ihm wieder ein. Das waren die beiden, die erst vor kurzem einen Auftrag in den Sand gesetzt hatten. Und scheinbar waren sie auch grade erst von einer anderen Mission zurückgekehrt. „Na, ich hoffe mal, ihr konntet dem Boss heute mal was Nettes erzählen“, begrüßte er sie mit vor Ironie triefender Stimme. „Jetzt macht aber mal, dass ihr hier raus kommt, andere Leute wollen auch mal Kontakt nach oben aufnehmen.“ Dass diese jungen Hüpfer überhaupt schon alleine auf Missionen geschickt wurden, wunderte Jensson. An Devros’ Stelle hätte er zumindest den kleinen Braunhaarigen nur mit erfahrener Begleitung losgeschickt. Der Blonde schien schon etwas mehr drauf zu haben, aber auch er machte keinen sehr kampferfahrenen Eindruck. Er verschränkte die Arme von der Brust und wartete, dass die Jungs abzogen und ihm Platz machten.
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 6:51 pm
Der Monitor ging aus, und Jude atmete auf. Scheinbar konnte er doch den Hauch von verständniss aufbringen, dass sie gegen die zwei Gegner versagt hatten, was nicht umbedingt schmeichelhaft war. Aber es gab immerhin keine Strafe. Nun sollten sie auf die nächste Mission warten, endlich ein wenig verschnaufen. Jude entspannte sich, und dass war ein Fehler denn in diesen Moment wurd die Tür aufgerissen und so machte Jude einen um so erschrockenderen Satz nach hinten. Ein großer Mann stand in der Tür, begutachtete Jake und Jude kurz und setzte dann ein hämisches Grinsen auf. „Na, ich hoffe mal, ihr konntet dem Boss heute mal was Nettes erzählen“, sagte er gehässig und Jude spührte förmlich wie in Jake, je weiter dieser Satz sich in ihn frass, mehr und mehr Spannung aufbaute. Um noch eins oben drauf zu setzen fügte der Mann hetzend hinzu: „Jetzt macht aber mal, dass ihr hier raus kommt, andere Leute wollen auch mal Kontakt nach oben aufnehmen.“ Jake - ? Oh, Jake schien grad abzuwägen ob es gerächtfertig wär, zu Kosten des Kommunikationsraum, dem Mann seine Leviten zu lesen. Nervös schob sich Jude hinter Jake und versuchte ihn vorsichtig an dem Mann vorbei zu schieben, bloss war Jake recht steif und unkoorparativ. "Naja, warn anstrengender Tag", stotterte Jude vor sich her und rempelte beim vorbeischieben von Jake den Mann flüchtig an, "sorry." Er drehte sich um und sah sich den Mann noch mal an, blond, groß, kräftig,.. keiner mit den er sich prügeln wollte, dann blickte er noch mal vorsichtshalber zu Jake, hoffend, dass der das eben so sah.
Ari
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Thema: Re: The Search! Mi Jan 26, 2011 9:56 pm
Das devros sie nicht bestrafte, war Jake relativ egal. Mit einer strafe hätte er leben können. Doch Devros' Kommentar, Jake hätte es immer noch nicht geschaft Hadrian zu übertrumpfen, traf Jakes Wunden Punkt. Während er sich in seinem stolz gekränkt und gedemütigt fühlte, stieß jemand urplötzlich die Tür hinter ihnen auf. Jake erschrak leicht und drehte sich dann verägert genervt und einen bissigen Kommentar auf der Zunge um. Doch der grobschlächtige Blonde, der jetzt in der Tür stand, kam ihm zuvor. „Na, ich hoffe mal, ihr konntet dem Boss heute mal was Nettes erzählen“ Jake knurrte wütend, das Saß! Er spürte, wie sich seine Häärchen aufstellten, und die Monitore hinter ihm kurz aufflackerten. Der Zorn brodelte in ihm. Doch der andere sprach noch weiter. „Jetzt macht aber mal, dass ihr hier raus kommt, andere Leute wollen auch mal Kontakt nach oben aufnehmen.“ Es war dumm Jake zu reizen. Das würde dieser Typ schon merken. Es war Jake derzeit ziemlich egal, dass er sich in der Nähe äußerst sensibler teurer Geräte befand. Er überlegte, ob er den Neuankömmling sofort töten, oder ihm lieber auf höchst unangenehme Weise Manieren beibringen wollte. Zweiteres schien attraktiver, welche Stelle wäre wohl am schmerzhaftesten? Sollte er ihn vielleicht die Augen ausbrennen? Für diesen Kommentar hatte er nichts anderes verdient. Jake ergötzte sich an dieser Vorstellung, und sie dämmte auch seine Wut ein wenig ein. Das war wohl Judes glück, denn so hatte Jake genug Selbstkontrolle um zu verhindern, dass Jude den Schlag abbekam, der eigentlich für das großmaul bestimmt war. Der vraunhaarige war ein wenig unvorsichtig, als er Jake berührte. Doch Jude schien gemerkt zu haben, dass Jake kurz davor war diesen Blondie zusammen mit den teuren geräten das Licht auszuknippsen. Denn er schob Jake mit einem gestotterten "Naja, warn anstrengender Tag" an dem Großmaul vorbei, wobei er den Typen ausversehen anrempelte und sich daraufhin flüchtig entschuldigte. Jake lachte spöttisch auf. "lass den scheiß, Jude! " knurrte er bedrohlich. Er wand sich aus Judes Griff und packte denn Blonden am Schafittchen, obwohl der andere ihn um fast einen Kopf überragte, und auch um einiges athletischer wirkte, was das ganze etwas ulkig aussehen ließ. doch Jakes Griff war fest, und er funkelte den andern mordlustig an. Während er mit den Finger der linken Hand fast schon sanft über den Hals und die Brust des Mannes strich flüsterte er bedrohlich. Ich rate dir, dich in Geduld zu üben. Denn das nächste Mal, wenn du Mur auf den Zeiger gehst, wir auch das letzte mal sein!" Er lächelte dünn.
Aguar
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 1:41 pm
Als Jensson den Raum betrat, machte der Braunhaarige von Schreck einen Satz rückwärts, während der Blonde kaum eine Regung zeigte. Das bestätigte ihm auch nur wieder, dass letzter wirklich der Erfahrenere von beiden war. Auf seine Kommentar gingen die beiden gar nicht ein, was Jensson ehrlich wunderte. Er hatte mit Beschimpfungen und ähnlichen Kontern gerechnet, aber als der Jüngere nun seinen Partner Richtung Tür schob, zuckte er nur mit den Schultern. Die hatten wirklich noch weniger drauf, als er erwartet hatte. Der Braunhaarige murmelte noch was von einem anstrengenden Tag und rempelte Jensson im Vorbeigehen an. „Sorry“, nuschelte er noch, aber der Ex-Rocker stieß ihn noch ein bisschen stärker als nötig von sich weg. Der Kleine sollte gefälligst nicht frech werden! Doch dann meldete sich der Blonde zu Wort. Er war bis dahin ruhig gewesen, aber sein Körper war angespannt, scheinbar hatte er mit seiner Begrüßung doch eine wunde Stelle getroffen. „Lass den Scheiß, Jude!“, fauchte er seinen Partner an. Er befreite sich von dessen Griff und packte nun Jensson am Kragen. Die Augen des Jungen funkelten bedrohlich, als er flüsterte: „Ich rate dir, dich in Geduld zu üben. Denn das nächste Mal, wenn du mir auf den Zeiger gehst, wird auch das letzte Mal sein!“ Dabei wanderte er mit seinem Finger Jensson’s Hals hinunter zu seiner Brust. Jensson war erstaunt, wie fest der Blonde zupacken konnte, und er verstand sich darauf, andere Leute zu bedrohen, auch wenn sie einen guten Kopf größer waren als er selbst. Aber er gehörte zu Devros, da war das quasi eine der Aufnahmebedingungen und ihr alltägliches Geschäft. Dennoch entging es ihm nicht, dass sein Gegenüber es wirklich ernst meinte. Scheinbar hatte Jude mit einem solchen Verhalten gerechnet, als er den Blonden möglichst schnell aus dem Raum schieben wollte, schien eine ziemlich jähzornige Persönlichkeit zu haben, der Gute. Welche Seele er wohl besaß? Nun, ganz egal, über welche Fähigkeiten er im Endeffekt verfügte, Jensson wollte sie nicht unbedingt am eigenen Leib erfahren. Er biss sich auf die Zunge, um einen weiteren provokativen Kommentar herunterzuschlucken, und überlegte, wie er die Situation entschärfen könnte. Dabei merkte er nur wieder, dass er zwar an Ass war, wenn es darum ging, irgendwo eine Prügelei anzuzetteln, aber als Streitschlichter war er eine Niete. Er breitete die Arme leicht neben seinem Körper aus – die typische „Hey, ich bin unbewaffnet!“-Geste – und sagte mit einem schiefen Grinsen: „Ist ja gut, musst das ja nicht gleich persönlich nehmen.“ Er musste sich zwingen, nicht noch ein „Kleiner“ hinterher zu schieben. Am liebsten hätte er den Jungen einfach von sich abgepflückt und ihm erst mal schön den Arm auf den Rücken gedreht, aber auch diesen Drang musste er unterdrücken. Er wusste, dass er ihm körperlich überlegen war, aber die Seelenkraft wusste er nicht einzuschätzen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten und zu hoffen, dass er mit heiler Haut davon kommen würde. Er hasste solche Situationen.
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 6:52 pm
„Lass den Scheiß, Jude!“ knurrte Jake und wand sich an Jude vorbei um wieder schnurrstracks Jensson am Kragen zu packen. Immerhin sind wir nicht mehr in dem Raum, dachte Jude der wenig Lust auf Feuer in einem Technikraum hatte. „Ich rate dir, dich in Geduld zu üben. Denn das nächste Mal, wenn du mir auf den Zeiger gehst, wird auch das letzte Mal sein!“ zischte er den großen Mann an während er ihn mit der anderen Hand ihn bedrohte. Der Große schien kurz nachzudenken, sich dann aber für den friedfertigeren Weg zu entscheiden und hebte beschwichtigend die Hände an. „Ist ja gut, musst das ja nicht gleich persönlich nehmen.“ meinte er leicht grinsend. Aber Jake liess noch nicht ab, und auch der Mann war noch ein wenig mit sich am ringen. Seufzend steckte Jude die eine Hand in die Hosentasche und packte mit der anderen an Jakes Schulter. "Komm, beruhig dich doch", sagte er leicht verzweifelt, während er den Riesen der vor Jake stand noch mal ansah.
Ari
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 7:11 pm
Der große Blonde schien tatsächlich keinen Streit mit Jake zu wollen. Denn er schluckte offensichtlich einen weiteren Kommentar runter und hob stattdessen beschwichtigend die Hände. Na, das hätte er sich durchaus auch voher überlegen können. Aber Hunde die bellten, bissen ja bekanntlich eh nicht. „Ist ja gut, musst das ja nicht gleich persönlich nehmen.“ Das Grinsen des Anderen regte Jake nur noch mehr auf und seine überhebliche Art nervte ihn gerade ohnehin gewaltig. Jake beachtete Jude kaum, sondern war gerade dabei die Energie in seinem Inneren, die ein erneuter Zornschwall hervorgebrachte hatte, unter Kontrolle zu bringen. Ohne Vorwarnung packte Jude Jake plötzlich erneut an der Schulter. Jake war auf die Berührung nicht vorbereitet. Und beinahe hätte sich eine riesige Ladungsmenge an Jude entladen, wenn Jake sie nicht im letzten Moment zurückhalten konnte. Der Typ, hatte er überhaupt eine Ahnung, wie viel Gück er gerade zweimal hintereinander hatte??"Komm, beruhig dich doch" Jake war totenbleich geworden, nicht vor Schreck, sondern eher, weil er dachte, er hätte die Energie eventuell nicht rechtzeitig genug unter Kontrolle gebracht und Jude ausversehen erwischt. er ließ vorsichtig von dem Blonden Typen ab. Dann drehte er sich immer noch wie erstarrt zu Jude um und beruhige sich langsam. Und kaum eine Nanosekunde später traf Jakes geballte Faust seinen Partner brutal ins Gesicht. "Du Idiot bist wohl Lebensmüde!
Aguar
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 8:00 pm
Der Blonde schien sich in der Tat etwas zu beruhigen, ließ aber noch nicht von Jensson ab. Erst als Jude ihn an der Schulter berührte und ihn aufforderte, sich zu beruhigen, kam wieder Leben in ihn. Denn er wurde plötzlich leichenblass und drehte sich zu seinem Partner um. Für einen Augenblick dachte Jensson, dass der Blonde begriffen hatte, mit wem er sich da einlassen wollte, doch im nächsten Moment verpasste er seinem Partner einen kräftigen Faustschlag mitten ins Gesicht. „Du Idiot bist wohl lebensmüde!“, brüllte er Jude an. So langsam verstand Jensson wirklich nicht mehr, was dieser Kerl wollte. Erst geht er auf ihn los, dann auf seinen Partner, was kam als nächstes? Würde er das Hauptquartier in Schutt und Asche legen? Vermutlich hatte seine Seele den Nebeneffekt, dass sie Gehirnzellen abtötet. Der Arme musste seine schon als Kleinkind gefunden haben. Eigentlich wusste er, dass er den Blonden nicht noch mehr reizen sollte, andererseits dachte er aber auch nicht im Traum daran, die noch immer in der Luft hängende Drohung einfach auf sich sitzen zu lassen. Außerdem ging es ihm gegen den Strich, dass der Kerl einfach so Jude geschlagen hatte, der war ja fast noch ein Kind. Nebenbei war es wenn überhaupt Jensson selbst, der irgendwo eine Schlägerei anzettelte. Also wandte er sich nun dem Blonden zu. „Hey, lass gefälligst den Jungen in Ruhe! Und leg dich besser nicht mit Gegnern an, denen du nicht gewachsen bist, Freundchen.“ Jensson’s Stimme war gepresst, es reichte ihm. Er holte aus und verpasste dem Blonden einen rechten Haken, den dieser so schnell nicht wieder vergessen dürfte, wandte sich um, ging in den Kommunikationsraum und knallte die Tür hinter sich zu. Es war endlich Zeit zu erfahren, was er überhaupt in Australien sollte, denn außer der reinen Tatsache, dass es hier etwas zu erledigen gab, wusste Jensson noch nichts. So war das üblich. Man erfuhr nur so viel, wie unbedingt nötig; welche genaue Rolle die Aktion in Devros’ großem Plan spielte, wusste keiner, und zumindest Jensson interessierte es auch nicht. Er war nur für die Vollstreckung des Urteils zuständig, was sich der Verurteilte hatte zu Schulden kommen lassen, war ihm egal. Hauptsache, er konnte – im wahrsten Sinne des Wortes – auf die Pauke hauen. Bei seinem Wortwitz musste er grinsen. Dann versuchte er, sich in Devros’ System einzuloggen. „Roald V. Jensson an Devros“, sagte er. Der Computer piepe empört und ein „Zugriff verweigert“-Schriftzug erschien auf einem der großen Bildschirme. War ja klar. Bei ihm funktionierte diese Stimmerkennung nie auf Anhieb. Er wiederholte die Prozedur noch ein paar Mal und irgendwann erschien tatsächlich Devros’ Logo. „Hallo Boss. Was gibt’s denn schönes hier zu erledigen am Arsch der Welt?“
Dwain maron Admin
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 8:41 pm
Devros hatte sich wieder in die Dokumenten vertieft, als sein Computer ihm schon wieder einen Anrufer meldete, hatte man hier denn nie seine Ruhe? na gut. Durch stellen befahl er knapp „Hallo Boss. Was gibt’s denn schönes hier zu erledigen am Arsch der Welt?“ hörte er Jennson's Stimme aus den Lautsprechern. Na toll auch noch der... guten Abend Mister Jennson sagte Devros, wobei er das Mister ziemlich komisch betonte, das konnte wohl alles sein, von einer tiefen Beleidigung, bis hin zu einem Kompliment, und klappte seine Unterlagen zu. Nun denn...Ihr Auftrag ist simpel, es gibt eine Söldnergruppe, die sich in den Vororten von Melbourne versteckt hält, sie sind Gehilfen des Feindes und somit zum Abschuss freigegeben, räuchert sie aus, eliminiert sie alle, KEIN Gehilfe Akios darf überleben! sagte er mit einer schneidenden Stimme, vor allem den Namen Akio spuckte er geradezu aus, als sei es etwas ekelhaftes. Die Koordinaten müssten nun auf ihrem Bildschirm erscheinen erledigen sie den Job und versagen sie nicht. Sagte er und machte eine kurze Pause, dann fügte er noch etwas hinzu. um sicherzugehen, dass es klappt werden sie jemanden mitnehmen...Jude Hawkins, er ist gerade von einer Mission zurück und hat einiges gutzumachen. Er ist in diesem Stützpunkt damit beendete Devros wieder das Gespräch.
xaimen Admin
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 9:21 pm
Jude wusste nicht wie ihn geschah, denn in dem Momet als sich Jake umdrehte zu Jude und dieser schon hoffte, dass die Streitigkeit sich nun erledigt hatte; sah er plötzlich eine Faust auf sein Gesicht zu rasen, um genau zu sein Jakes Faust, um genau zu sein auf seine Nase. Taumeld durch die Wucht des Schlages, kippte Jude nach hinten Weg und fasste sich benommen ins Gesicht. Was war nun schon wieder? „Du Idiot bist wohl lebensmüde!“ warf Jake ihm sauer entgegen. Irritiert blickte er auf. Dann wandte sich aber auch schon der Große wieder an Jake. „Hey, lass gefälligst den Jungen in Ruhe! Und leg dich besser nicht mit Gegnern an, denen du nicht gewachsen bist, Freundchen.“ sagte er sturr und verpasste Jake seinerseits einen Haken, so das Jake ins Wanken geriet. Dann drehte er sich um, ging in den Kommunikationsraum und schlug die Tür hinter sich zu. Jude zog mehrfach Grimassen um zu prüfen, wie es um den Zustand seiner Nase sich hielt und als er feststellte das sie blutete, stand er mit unsicheren Beinen auf und suchte mit einer Hand in seiner Tasche nach einem Taschentuch. Letztendlich fand er eins, dass aber irgendwie dreckig war, weswegen er sich doch dagegen entschied und er warf Jake einen unsicheren Blick zu. "Ich", begann er zögernd, "ich geh mal lieber ins Bad." Und er schwankte, immer noch leicht benommen vom Schlag den Flur entlang.
Nach einer kurzen Pause ergriff Iskander wieder das Wort. "Denk nicht ich könnte mich nicht verteidigen", sagte er stolz, "und was ich kann, hat mich mein Vater gelehrt, wenn sie kommen sollen sie als Armee aufrücken." Manchmal half es Dinge runterzuwürdigen um ihnen den Schrecken zu nehmen. "Wir sind Kämpfer", setzte er nach und begab sich in Kampfstellung. Talos sah ihn traurig an. "Nicht nur dass die Leute dort ebenfalls Kräfte haben, ziemlich mächtige zum Teil, sie haben auch noch Waffen mit denen nicht zu spassen ist; und von denen ich bezweifle dass du irgendeine Macht drüber hast." Seine Stimme klang hart und verbittert, und Iskander schraubte seinen Optimismus etwas zurück. Langsam und schweigend gingen sie über das Gelände und der Schmied reparierte alle Teile die Talos ihm in die Hand drückte.
Zuletzt von Xaimen am Do Jan 27, 2011 9:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ari
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Thema: Re: The Search! Do Jan 27, 2011 9:39 pm
Der tosende Applaus war noch immer nicht zu überhören. Jahia saß im Proberaum und genoss den Jubel lächelnd. Das Benefizkonzert hatte den kranken Jugendlichen einen bedeuten Geldbetrag eingebracht. Sie war Stolz auf ihre Leistung. Einer ihrer persönlichen Bodyguards kam in den Proberaum geplatzt. Etwas verärgert über das plötzliche Erscheinen ihres Angestellten hob sie eine Augenbraue. “Was willst du hier, Mike?“ Er schloss die Tür hinter sich. „Ihr habt einen Anruf auf der Drei. Es ist wichtig. Jahia nickte und Mike verließ den Raum wieder. Dann ging sie zum Telefon und drückte auf die kleine drei. Kurz darauf meldete eine schmerzhaft verzerrte Stimme sich von der anderen Leitung. „Das Handy war aus.“ Sie brauchte fas eine ganze Minute bis sie die Stimme erkannte. „Bugsy? Gibt’s Neues?“ sie konnte Bugsys sarkastisches Lachen hören. „Allerdings, Madam! Du hattest wohl recht mit den `speziellen Fähigkeiten´.“ Jahia runzelte fast schon sauer die Stirn. „Soll das heißen, dass du doch nicht dazu in der Lage bist?“ Der Man kicherte leise. „Nun, nicht direkt. Aber sie werden ihn nicht unversehrt in die Finger bekommen.
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Bugsy legte auf und grinste schmerzverzerrt. Auf seiner Stirn befand sich eine große Platzwunde und sein Gesicht war Blutverschmiert. Er leckte sich mit der Zunge ein paar Bluttropfen von der Lippe. Er ließ das Handy seelenruhig zurück in die Hosentasche gleiten. „So mein Freund, scheint heute nicht dein Glückstag zu sein… Ich habe die offizielle Erlaubnis dir auch das ein oder andere Haar zu krümmen.“ Ihm gegenüber stand ein kleiner etwas Pummeliger Mittelalter Mann. Nun er stand weniger, er hockte eher auf allen Vieren auf dem Dach einer Kneipe. Ein paar Schaulustige schauten belustigt zu. „Was willst du von mir? Wer ist dein Auftraggeber?“ fragte der Gerard. Bugsy schwieg und schob sich den Cowboyhut, den er immer noch trug ein wenig in den Nacken. „Sprich! Oder glaubst du, du hättest eine Chance gegen mich? Schau dich doch an!“ Gerard lachte Schadenfroh. Auch Bugsys Lippen verzogen sich zu einem noch breiteren Grinsen. Er hielt in der linken Hand einen Dolch. „Wie heißt du, weißt du überhaupt mit wem du dich da anlegst?“ Fragte Gerard jetzt hämisch, dann sprang er mit einem riesen Satz vom Dach auf Bugsy zu. So hatte er Bugsy schon die ein oder andere Wunde beigebracht. Doch diesmal wich der mit Leichtigkeit aus, duckte sich einfach unter dem Gegner weg. Doch Gerards Zunge schoss kurz darauf auf auf Bugsy zu. Blitzschnell hatte der mit der linken einen Revolver unter dem Mantel hervorgezogen. Der nächste Schuss saß. Gerards gellender Schrei und der Knall des Schusses scheuchten die schaulustigen auf und jagte sie davon. Nur ein kleiner Knirps schaute immer noch, hinter einer Hauswand versteckt mit großen Augen zu. Als Bugsy ihm einen kurzen interessierten Blick zu warf erschrak er und wich ein paar Schritte zurück, rannte aber nicht davon. Gerard hatte sich die Hand auf den Mund geschlagen, aus dem ihm das Blut quoll. In seinen Augen lag purer Terror. „Wad ‘oll dad? Ei’e Schuschwaffe?“ lallte der Typ wütend. Bugsy lächelte überlegen, kniete sich hin und flüsterte gelassen Sie haben sich in mir geirrt. Ich bin kein ehrenhafter Kämpfer… hahaha. Der andere der da Wehrlos vor ihm lag starrte ihn nur immer noch mit schreckensweiten Augen an. Da trat der Junge plötzlich aus der Gasse. Als Bugsy ihn erneut anschaute und sein leises Lachen verstummte, zuckte der Junge kurz zusammen, dann ballte er jedoch die Fäuste und rannte kurz darauf auf Bugsy zu, holte aus und trat dem wehrlosen Gerard heftig in die Rippen. Gerard stöhnte leise, doch der Schmerz war nichts im Vergelich zu seiner blutenden Zunge. „Meurtrier!“ schimpfte der Junge auf Franzözisch, spuckte und rannte dann mit ein paar Ängstlichen Blicken auf Bugsy davon. Bugsy kicherte belustigt. Dann zog er eine kleine Glasflasche mit einer weißen Flüssigkeit und eine schmales Etui mit Spritzen aus seinem Mantel. Er zog die Spritze seelenruhig auf, während er den Revolver immer noch locker in der Hand hielt. Gerard hatte nicht den Hauch einer Chance zu fliehen, als er es doch versuchte, löste sich ein Schuss aus der Waffe, und Gerard schrie auf. Er hatte ihn im Unterarm getroffen. hehe… ich bin ein ehrloser Killer… Mit diesen Worten rammte Bugsy ihm die Spritze in den sich windenden Hals. Er hörte die Sirenen der Belgischen Polizeiautos, Fluchte, schulterte den Blutenden regungslosen Körper und verschwand kurz darauf in einer der Gassen.
Jude taumelte zurück und krachte gegen die Wand. Er blutete aus der Nase. Schuldgefühle kamen in Jake hoch. Hatte er ihm jetzt etwa die Nase gebrochen? „Hey, lass gefälligst den Jungen in Ruhe! Und leg dich besser nicht mit Gegnern an, denen du nicht gewachsen bist, Freundchen.“ Irgendwo hatet des Typ ja Recht, dachte Jake, doch bevor er irgendetwas tun konnte, flog traf ihn schon ein sauperer Haken unterm Kiefer. Er konnte nicht einmal ausweichen, so unerwartet kam der Schlag. Benommen taumelte er zurück, fand dann wieder festen Stand und starrte den anderen fassungslos bis wütend an. Erst dann kam der Schmerz. Der Blonde hatte sich mittlerweile in die Kommunikationszentrale verzogen und Jake rieb sich wütend über seine eigene Unachtsamkeit das schmerzende Kinn. Dann sah er wieder zu Jude, den es offensichtlich schlimmer erwischt hatte, als ihn. Der suchte nämlich gerade nach einem taschentuch in seinen Taschen, als er nur ein dreckiges fand, taumelte mit einem unsicheren Blick auf Jake den Flur entlang. er wollte offenbar ins Bad, verständlicherweise. Jake biss sich auf die Zunge, als die Schuldgefühle in ihm hochkamen. "Hey, alles klar? .... ", rief er Jude hinterher, Ey es tut mir Leid, man!" er wusste nicht was er tun sollte, um seinen schuldgefühlen zu behelfen, deshalb lief er etwas hilflos, immer noch sein schmerzendes Kinn reibend, wo bis morgen sicherlich ein blauer fleck entstehen würde, hinter Jude her. Als der bedrohlich schwankte, packte Jake ihn schließlich am Arm und versuchte ihn irgendwie zu stützen. " Man, es tut mir echt Leid... Ich dachte nur, ich hätte dir nen Stromschlag oder so verpasst,.... das war nämlich verdammt gefährlich für dich! druckste er ein wenig herum, während er Jude half den Gang entlang zu gehen.