The Search!

Das Navi tat seinen Dienst und führten sie zu einem Haus. Ein silberner Geländewagen parkte davor. Jude stieg aus ihrem Wagen und beäugte den Jeep.
„Ein Mietwagen, ob das wohl Akios Leute sind?“ fragte er Jake und betrachtete den Wagen näher, dann sah er sich um, „dass würde heissen das sie noch da sind, wie gehen wir vor – wollen wir die Luft aus den Reifen lassen?“
Er grinste verschmitzt und öffnete den Kofferraum.

Nach dem das Auto vor einem kleinen haus abseits der eigentlichen Stadt hielt, stieg Jake aus und streckte sich einmal ergiebig. DAnn schaute er sich um und entdeckte den Geländewagen, der von Jude bereits schief beäugt wurde. Sein Partner nahm ihm die Worte quasi aus dem Mund, als er vorschlug den Wagen etwas zu demolieren, da der vermutlich Akios Leuten gehörte.
Und selbst wenn er nicht Akios Leuten gehören würde, war das auch nicht weiter von belang...
"Ja... Lass die Luft aus dem Reifen, ich kümmer mich um die Alarmanlage... ." Er lächelte schief, näherte sich dem Wagen und rammte seinen Dolch in die Motorhaube. noch bevor die Alarmanlage überhaupt reagieren konnte, hatte er auch schon einen enormen Stromstoß durch das entstandene Loch gejagt. Sofort verschmorten alle Kabel im GEsamten Motorraum, aber auch die Alarmanlage und der Radio waren nicht mehr zu gebrauchen. Er grinste noch etwas breiter. Jetzt machte das Reifenzerstechen zwar kaum noch Sinn, aber er ließ Jude seinen Spaß.
"Wollen wir... klingeln?" schlug er immer noch grinsend vor.

Während Jude aus dem Kofferraum ein schmales längliches Bündel holte und über den Rücken wurf, stimmte Jake Judes Vorschlag zu und bat ihn die Luft aus dem Wagen zu lassen. Mit einer Handgriff er nach seinem Messer in der Tasche und liess es aufschnappen, in dem Moment rammte Jake bereits seinen Dolch direkt in die Motorhaube und machte wohl irgendwas, es roch irgendwie verbrannt. Jude rümpfte die Nase, irgendwie schade um den Wagen. Er sah auf die Reifen, auf das Messer in seiner Hand, zu Jake, zurück zu den Reifen, dann zum Messer und wieder zu Jake. Jake grinste und Jude zog eine Grimasse.
"Wollen wir klingeln?", fragte der blonde junge Mann.
Jude zuckte mit den Schultern.
"Nach Ihnen, brauchst du noch was ausm Wagen?" er warf Jake den Schlüssel zu und betrat das Grundstück dann doch als erster. Er war verführt zu pfeifen, riss sich dann aber zusammen.
Es drangen Stimmen an sein Ohr und er verharrte für eine Sekunde, scheinbar waren Personen ausserhalb des Hauses, er blickte sich fragend um.

Isamu und Kanari führten die Unterhaltung fort, während Freya noch immer den Plan, den sie ausgegraben hatte, in ihren Händen hielt. Die Skizzen faszinierten sie, viele sorgfältig gezogene Bleistiftstriche formten die Anleitung für ein komplex anmutendes Gerät, dass sie nicht ganz verstand, aber dennoch, dieses Mädchen hatte sich all das ausgedacht.
All das angeschnittene Holz und die anderen Materialien die hier herumlagen, verströmten einen nicht unangenehmen, aber doch recht starken Geruch, aber dennoch glaubte Freya auf einmal, etwas anderes herauszuriechen... es roch... verbrannt? Es musste wohl ziemlich viel verschmort sein, wenn sie es trotz allem immernoch bis in die Werkstatt wahrnehmen konnte. Alarmiert ließ sie den Plan etwas sinken und sah auf.
"Isamu..." sprach sie ihren Lehrmeister an, ohne ihn dabei anzusehen, "...wir sollten keine Zeit verlieren, hol deine Sachen, Kanari!" Normalerweise wusste sie, dass sie keine Anweisungen ohne Isamus Einwilligung geben sollte, doch vertraute sie darauf, dass dieser ihre angespannte Haltung zu deuten wusste.

"Isamu... wir sollten keine Zeit verlieren, hol deine Sachen, Kanari!" hörte Isamu Freya sagen. es war eigentlich nicht gut, wenn die Schülerin Anweisungen gab aber Freya musste einen Grund für diese Eile haben. er schloss kurz die Augen um seine Umgebung besser wahrnehmen zu können er roch das Holz, es roch sehr stark nach Holz, nicht unangenehm aber doch stark...doch es roch noch nach etwas anderes...es roch verbrannt! außerdem glaubte er leise Stimmen zu hören. Kanari, wenn du dich uns wirklich anschließen willst dann tue was sie sagt...wir kriegen Besuch sagte er Ruhig und hob eine Hand. man spürte eine Welle kalter Luft und eine Kugel aus Eis bildete sich in seiner Hand. Die Kugel weitete sich aus, sodass sie in etwa die Maße eines Schwertes hatte. Koriha hörte man ihn murmeln und das Eis bekam Risse und zerbarst, unter dem Eis erschien nun ein Schwert. Seine Seelenwaffe.
Kanari, lauf ins Haus und pack deine Sachen, wir kümmern uns um die Besucher sagte er nur und schritt langsam zur Tür

Kanari, wenn du dich uns wirklich anschließen willst dann tue was sie sagt...wir kriegen Besuch Sagte Isamu. Die plötzliche aufregung der beiden machte sie nervös. Anscheinend war irgentwas los. Ich.... ich.... sie wurde hippelig. Sie zögerte, und dabei sah sie aus wie jemand der kurz vor einer wichtigen Entscheidung stand. Und das war ja auch so, sie kam entweder jetzt sofort mit oder garnicht.
Sie wusste, dass sie es irgentwann mal bereuen würde, wenn sie jetzt nicht mitkommen würde. Also nahm sie die Krücken, und trat durch die Hintertür nach draußen in den Garten. Sie wollte die Hintertür des Hauses benutzen. Nicht weil sie wusste, das die anderen vorne stehen, sondern aus gewohnheit. Es ging so schneller. Gerade stieg sie die Treppen der Veranda hoch, um ins Wohnzimmer zu gelangen.

Jake folgte Jude vor die Haustür, als Jude etwas an den leisen Stimmen, die sie hörten auffiel. Auch Jake merkte jetzt, dass sie sich nicht im Haus zu befinden schienen. Er dachte kurz nach. Dann gab er seinem Partner ein schnelles Handzeichen und flüsterte leise Du gehst durch die Haustür, ich werde im Garten schauen was los ist. Sollte ich Hilfe brauchen werde ich dich rufen, sollte ich die Anzahl der Feinde erfahren, lasse ich es dich wissen. Er wartete nicht weiter auf eine Antwort. Es war ein Befehl gewesen, da brauchte er keine Antwort. Kurz darauf sprang er über den niedrigen Gartenzaun und schlich um das Haus herum, woraufhin die Stimmen immer lauter und deutlicher wurden.

Nach einer weiteren Sekunde kurzen zögerns, stand Jake schon neben Jude und lauschte ebenfalls. Er entschied selber den Garten zu observieren während er Jude befahl das Haus zu checken. Jude zuckte lächelnd mit den Schultern als Jake um die Ecke verschwand und öffnete die Tür. Jude genoss das Knacken von Türschlössern, fingerfertig öffnete er das Schloss, leiser als mit einem Schlüssel und trat ein.
Summend steckte er die sein Werkzeugmäppchen weg und ging langsam durch den Flur. Etwas zog seine Aufmerksamkeit in das Zimmer das aller Logik nach das Wohnzimmer sein müsste. Ein Mädchen mit Krücken betrat das Zimmer, ein kurzer Blick ins Zimmer genügte. Ein weiter Blick allerdings checkte unwillkürlich die Wertgegenstände in diesen Raum. Jude verfluchte sich für diesen Zeitverlusst, denn das Mädchen musste ihn nun auf jeden Fall bemerkt haben.
"Und wer bist du?" fragte er verspielt und lächelte sie verschmitzt an. Dann lies er den Blick wieder durch den Raum gleiten und beobachtete das Mädchen durch den Augenwinkel.
Er kannte ja ihre Krankenakte, und glich die Daten ab. Kein Zweifel, dass war die Zielperson. Allerdings wusste er nun auch nicht weiter. Aber naja, dachte er sich auch, sie wird schon nicht weglaufen.

Kanari schob die Wohnzimmertür zur Veranda auf betrat das Zimmer, und schob es wieder zu. Als sie sich wieder umdrehte erschrak sie. Da war ein Fremder in ihrem Haus, und es war ganz bestimmt kein Freund ihres Vaters."Und wer bist du?" Er grinste sie an, und es sah so aus als hätte er sie bereits erwartet.
Kanari bekam angst. Sie wusste das er aufjedenfall nicht da war um mit ihr "Kaffe Kränzchen" zu spielen. Sie wusste das sie keine Chansen hatte da wieder heil raus zu kommen. Wäre sie doch nur Gesund, und nicht von Krücken abhängig. Würde sie jetzt schon alles aufdecken, wäre es gleich vorbei. Also beschloss sie Zeit zu schinden indem sie die "Dumme" spielte.
Ich bin Kanari, sieht man das nicht? Sie grinste ihn Frech an. Wie bist du hier reingekommen?

"Ich bin Kanari, sieht man das nicht? Wie bist du hier reingekommen?"
Jude lächelte sie an.
"Die Tür war offen", sagte Jude traurig. Kanari also, in der Krankenakte stand zwar ein anderer Name, aber wenn das Mädchen Kanari genannt werden wollte, tat er ihr den Gefallen. "Gut dass ich dich hier finde, ich hab dich schon gesucht."
Erneut blickte er sich im Raum um, schade dass die Mission so schnell zu gehen schien, er sah durchaus ein zwei Objekte die er gerne mitgenommen hätte. Er seufzte.
"Kanari, wir müssen hier schnell weg", sagte er eindringlich aber ruhig, "du bist was Besonderes, und trägst eine Macht in dir, die dir gänzlich neu sein müßte. Komm mit und lass dir zeigen wie du damit umgehen kannst."
Er nickte ihr zuversichtlich zu und trat komplett in die Tür. Sanft murmelte er der Reflektion in der Scheibe seiner Uhr zu: "Der Spiegel sieht mich..." Und das Blonde Haar von Dr. William Clark wurde länger und färbte sich braun, gleichzeitig schrumpfte Jude und sah Kanari nun ehrlich mit seinen jungenhaften Gesicht an. Ihm war klar das dies auch als unheimlich empfunden werden konnte. Für Jude war dies aber eine Geste des Vetrauens.

Isamu trat aus dem Schuppen und sah jemanden an sich vorbei rennen. Die Person kam ihm irgendwie bekannt vor, doch das war jetzt weniger wichtig, der Besucher war nicht willkommen BASTA! Isamu drehte sich blitzartig zu dem Läufer, er konnte sein Gesicht nicht sehen aber das war ihm egal. Er wollte Eindringen, und Isamu würde ihm die Suppe mächtig nach Akio Art versalzen.
Mit einer Handbewegung vereiste er die Grasfläche zwischen Schuppen und Haus vor dem Eindringling, und zog eine Eiswand nach oben.
So mein lieber fing isamu an zu reden. Entweder, du hast eine verdammt gute Begründung warum du hier bist und ich dich verschonen sollte, ODER du bist gleich gefrier-getrocknetes Hundefutter Isamu Hob sein Schwert und zeigte damit auf den Eindringling.
Also? ich höre? sagte er mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht.

Isamu stürzte sich sofort aus der Vordertüre, mit seinem Schwert in der Hand. Freya wollte nicht zurückbleiben, doch auf einmal viel ihr auf... Die Hintertür! Der Schuppen hatte 2 Türen, und sie hatten Kanari vollkommen alleine zum Haus geschickt! Was, wenn mehrere Leute von Devros anwesend waren?
Sie wog kurz ab: Isamu oder Kanari? Nun, im Zweifelsfalle war Isamu wohl auf jedem Fall kampftauglicher, also schoss sie zur Hintertüt hinaus, um zu sehen, ob Kanari ihre Hilfe brauchte. Scheinbar allerdings hatte das Mädchen das Haus bereits erreicht, denn im Garten war sie nicht mehr zu sehen... stattdessen war eine riesige Eiswand hinzugekommen, eindeutig Isamus Werk. Freya nutzte diese Deckung, um schnell durch die Hintertür ins Haus zu gelangen.
Drinnen angekommen vernahm sie durch einige Zimmer hindurch auch schon Kanaris Stimme, doch konnte sie keine genauen Worte verstehen. Zu ihrer Erleichterung allerdings schien das Mädchen ziemlich ruhig zu sprechen, und nicht um Hilfe zu rufen, oder etwas ähnliches. Trotzdem beeilte Freya sich, durchquerte die Zimmer hastig und kam schließlich in einem Raum an, der wohl das Wohnzimmer sein musste.
Dort stand Kanari und sah jemanden an, einen braunhaarigen Jungen, der in der Tür gegenüber stand, und offenbar gerade noch mit ihr geredet hatte. Freya wusste nicht wer das war, aber um Kanaris Vater zu sein, schien er definitiv zu jung. Wahrscheinlich einer von Devros' Leuten, aber wenn nicht... sie musste das klären, bevor sie angriff! "Wer ist das?" bellte sie knapp und barsch, während sie den Fremden misstrauisch und zum Kampf bereit musterte.

Kanari starrte den Jungen an, der eben noch ein Mann war. Er musste auch eines von diesen Seelendingern haben, denn anders konnte sie sich nicht erkären, was eben vor ihren Augen geschehen war. Bevor sie auch was dazu sagen konnte, sagte Freya in ziemlich scharfem Ton:"Wer ist das?"Kanari zuckte zusammen als sie das sagte, sie hatte überhaupt nicht gemerkt das Freya hinter ihr stand. Ob sie wohl die Verwandlung von dem Jungen noch mitbekommen hatte? Das ist...ich weis nicht wer das ist! Wer bist du denn? Sie schaute den Jungen fragend an.

Jake huschte durch den Garten und an dem kleinem Nebengebäude, einer Art Schuppen vorbei Richtun Rückseite des Hauses. Da öffnete sich nur wenige Meter von ihm entfernt die Tür des Schuppens, an der er eben vorbei gehuscht war. Aus den augenwinkeln konnte er erkennen, wie jeman aus der Türe trat, da baute sich auch schon eine dicke eiswand vor ihm auf. Na super! Noch bevor er sich zu seinem ungebetenem Besucher hatte umdrehen können, konnte er eine Gestalt hinter der Wand vorbeihasten sehen. Ein zweiter Feind? Na, mit dem müsste dann wohl Jude fertig werden.
Er klopfte zweimal gegen die eiswand, um zu prüfen wie dick sie war. Zu dick, um sie einfach zu zerschlagen. So mein lieber fing der fremde hinter ihm, den Jake imer noch keines eindringlicheren Blickes gewürdigt hatte, an, Entweder, du hast eine verdammt gute Begründung warum du hier bist und ich dich verschonen sollte, ODER du bist gleich gefrier-getrocknetes Hundefutter daraufhin hob der Mann, der Jake ungemein bekannt vorkam sein imposanntes Schwert. Der junge deutsche fuhr sich genervt durch die zerzausten blonden Haare.
Also? ich höre?Du hast hier nicht zufällig ein Mädchen mit einer eigenartigen Fähigkeit gesehen? Also laut ihrer krankenakte, sollte sie kaum in der Lage sein ohne Krücken zu laufen. Na? er grinste selbstgefällig und entfernte sich ein paar Meter von der dicken eiswand. Eine eigenartige Vorfreude stieg in ihm auf. Er erinnerte sich jetzt an dieses Gesicht, und an diese starke Seele. Damals vor drei Jahren, hätte dieser Mann fast seinen damaligen Meister ermordet. Nun, es war an der Zeit seinen Meister zu übertreffen.

Plötzlich tauchte eine Frau hinter Kanari auf. Jude erblasste, er vermutete dass er nun unsichtbar sein müsste, denn sein natürlicher Teint ginge kaum noch blasser.
"Wer ist das?" fragte sie scharf. Eine blonde Frau mit feurigem Blick und Auftritt. Sie schien auf jeden Fall recht selbstbewusst zu sein. Jude war sich ziemlich sicher dass diese Frau von Akios Leuten war und damit Potentiel eine Gefahr, denn um ehrlich zu sein, sah sie Kanari nicht wirklich ähnlich und Jude schloss damit eine Verwandschaft aus.
Kanari zuckte mit den Schultern und sah Jude fragend an.
"...ich weis nicht wer das ist! Wer bist du denn?" antwortete sie und gab die Frage an Jude weiter.
"Kanari, komm lieber weg von der Frau", er hob die rechte Hand und deutete dem Mädchen freundlich lieber zu ihm zu kommen, "sie will dich mitnehmen, weiss der Teufel wohin. Ich will dir nix böses."

Kanari schien selbst nicht so genau zu wissen, wer der braunhaarige Junge war, und fragte ihn selbst noch einmal nach. Der junge Mann war ziemlich bleich geworden, und versuchte sie nun von Freya wegzulocken, scheinbar ziemlich besorgt (oder zumindest spielte er die Besorgniss gut). Aber etwas verriet ihn: "Sie will dich mitnehmen."
Das war einer von Devros' Leuten! Woher sollte er das sonst wissen? Und Kanari kannte ihn ebenfalls nicht, das passte alles.
"Einer von Devros' Schergen. Kanari, bleib zurück, ich erledige das!" Mehr gab es nicht zu sagen. Wenn der Mann bei Devros arbeitete, so war klar, dass er dessen Idealen zugestimmt hatte, und somit war auch klar, dass er ein Feind von Freya war. Kein Grund noch mehr Worte zu verlieren. Sie rieb sich die Fäuste, fasste den Feind noch schärfer ins Auge, und fing an, kampfbereit auf ihn zu zustapfen. Ihre Waffe ließ sie bewusst stecken, da der Raum mit seinen vielen Möbeln einfach nicht genügend Freiraum bot, um eine große Waffe ungestört führen zu können. Nur mit ihren Fäusten und der Feuerseele hatte sie bessere Chancen.

Kanari bekam panik. All diese leute, die sie haben wollten. Was, wenn alle sie anlogen. Sie wusste nicht mehr wem sie vertrauen kann. Der seltsame junge wirkte doch ziemlich stark auf sie. Aber Freya kannte sie besser und schon etwas länger. Was sollte sie tun? Am liebsten wäre sie abgehauen und hätte sich in die Kornfelder gestürzt. Aber sie konnte ja nicht mal richtig gehen.
Der Junge war so freundlich. Und Freya begann ihr Angst einzujagen.
Freya was ist los? Warum bist du aufeinmal so wütend? Sie wich von beiden zurück und man bemerkte ihr unbehagen.

"Wowow", rief Jude schlichtend aus, "ganz ruhig m'Lady!" Die Frau hinter Kanari, hatte ihn als einen von Devros Leuten gesandten identifiziert und kam nun auf bedrohliche Art und Weise auf Jude zu.
Kanari empfand die Reaktion der Frau ebenso als erschreckend und wich zurück. Jude erfuhr dabei den Namen der Frau: Freya. Er würde in der Datenbank nachsehen, wenna noch die Gelegenheit bekommen würde. Die Frau schien wirklich ernst machen zu wollen.
Jude wägte seine Chancen und Möglichkeiten ab. Seine Waffen waren für den Raum viel zu sperrig, und diese Frau hatte ihre Fäuste gefährlich geballt, und eigentlich würde er den Kontakt zwischen seinen Kopf und ihren Fingerknöcheln gerne vermeiden und wo war Jake, eigentlich? Viele Gedanken schossen Jude nur in kurzer Zeit durch den Kopf und der optische zoom auf Freya wurde immer größer, leider war es nur kein Zoom, sondern sie kam tatsächlich immer näher. Kanari fühlte sich unwohl, und irgendwie schien es auf einen Kampf hinaus zu laufen.
"Verdammt", rutschte es Jude raus, "Kanari, versteck dich lieber, ich glaub Freya ist grad ziemlich schlecht drauf", dabei wich er weiter in den Flur zurück, "man das ihr immer alles mit Gewalt lösen müsst, ich meine man kann doch auch drüber reden oder?"

@Ari: ich hatte verpennt mit dir auszumachen ob Isamu Jakes kraft bereits kennt, daher hab ichs einfach mal so gemacht, dürfte dir glaub ich nichts ausmachen.


Isamu sah zu, wie der junge das Eis prüfte, er würde es nicht durchbrechen können, da war sich Isamu sicher. er sah sich den jungen genauer an, irgendwo her kannte er ihn.
Du hast hier nicht zufällig ein Mädchen mit einer eigenartigen Fähigkeit gesehen? Also laut ihrer Krankenakte, sollte sie kaum in der Lage sein ohne Krücken zu laufen. Na? hörte er den jungen sagen. natürlich! Jetzt fiel Isamu wieder alles ein.
Ah Du bist das also, ich hatte mich schon gefragt wen Devros schicken würde. Wie gehts deinem Meister? hat er sich von seinen Wunden erholt?
Isamu erinnerte sich an den Kampf gegen Jakes Meister, er hatte ihn damals fast getötet... Er war ein guter Gegner gewesen.
während er auf eine Antwort wartete dachte er über seinen Schlachtplan nach. Während er mit seinem Meister gekämpft hatte war Jake nur dagestanden und hatte sie beobachtet, somit wusste Isamu leider nicht welche Seele Jake hatte.
nun denn egal, er würde es wohl noch schnell genug herausfinden.
Er wollte eine Flucht seines Gegners verhindern, also erschuf er mit einer kleinen Handbewegung eine weitere Eismauer, damit saßen sie beide nun Fest, außer Jake wollte durch die Luft fliehen.
des Weiteren vereiste Isamu langsam den Boden unter Jake, es war ein schwacher versuch aber vielleicht klappte es ja ihn zu vereisen.

Sein alter Bekannter schien sich nun auch langsam wieder an Jake erinnern zu können. Jake konnte es ihm nicht groß verübeln, damals vor drei Jahren war er ein ziemlicher Schwächlich, wenn auch ein große Sprüche klopfender Schwächling. Er hatte sich damals hinter seinem Meister versteckt und nur verängstigt mit seinem Dolch im Boden rumgestochert. Kein Wunder das der Eismann ihn nicht mehr sofort erkannt hatte. Ah Du bist das also, ich hatte mich schon gefragt wen Devros schicken würde. Wie gehts deinem Meister? hat er sich von seinen Wunden erholt? Jake zuckte immer noch breit grinsend die Schultern "Du scheinst dich Tatsächlich an mich zu erinnern. Isumo oder so, nicht? Er erinnerte sich nur noch schwach an den Namen. Er beschwert sich immer noch dauernd über die alten Wunden, der Alte! Ein abfälliges schnauben. Unauffällig checkte er während dem Reden die Lage ab. Der Eismann hatte hinter sich eine weitere Mauer hochgezogen, sodass er und Jake nun zusammen eingesperrt waren. Es würde ihm nicht gelingen Genügend Zeit und Raum zu ergattern, um ungestört mit seinen Blitzen ein ausreichendes Loch in eine der Wände zu brennen, ohne dass der Eismann es sofort wieder ausbessern würde. Desweiteren konnte er erkennen, wie die Grashalme unter seinen Füßen langsam blass und steif wurden. Der boden unter seinen Füßen gefror allmälich. Der Einzige Ausgang, wenn nicht nach Oben, würde dass kleine Klofenster des Hauses und die Tür zum Schuppen darstellen. Also musste er wohl oder übel an seinem neuen Freund mit dem schicken Militärhaarschnitt vorbei. Aber das war ihm eh lieber. Der Mann vor ihm war ein Meister, dass wusste er, wenn er ihn schlagen würde, oder ihm einen anständigen Kampf bot, wäre er seiner Beförderung sicher einen Schritt näher. Er lächelte in sich hinein, außerdem war ihm seit seiner letzten missratenen Mission kein anständiger Gegner mehr über den Weg gelaufen. Er zog seinen Dolch, machte ein Paar Schritte nach Links, weil er davon ausging, dass der Eismann ihn nicht würde einfrieren können, wenn er in Bewegung war, und überlegte kurz. Abwartend warf er den Dolch von einer Hand in die Andere und musterte sein Gegenüber eindringlich, während er beständig langsam einen Schritt vor den anderen setzte, um dem Eis keine Chance zu geben sich an ihm fest zu frieren. Schluss mit dem Gerede. Ich habe einen Auftrag zu erfüllen. ER überlegte eine Zeit lang. Der junge Mann vor ihm hatte ein Schwert, folglich war er wohl ein Nahkämpfer und seine Reichweite war mit dem SChwert auch deutlich weiter, als mit Jakes kurzem Dolch. Es wäre wohl schlauer erstmal auf Abstand zu bleiben und zu sehen was passierte.

er sah das grinsen von jake. isamu mochte keine Leute die ständig nur am grinsen waren...keine Ahnung wieso aber er mochte es einfach nicht. "Du scheinst dich Tatsächlich an mich zu erinnern. Isumo oder so, nicht? Naja sonderlich gut erinnerte Jake sich anscheinend nicht an seinen Namen... aber das war egal. Er beschwert sich immer noch dauernd über die alten Wunden, der Alte! hörte er Jake noch sagen. Es wunderte ihn nicht sonderlich. Mein Name ist Isamu falls es dich interessiert, was ich nicht glaube aber egal. sagte er ohne den Kommentar Schluss mit dem Gerede. Ich habe einen Auftrag zu erfüllen. weiter zu beachten. Jake hatte einen Dolch gezogen. Die Waffe sollte ihm nicht allzu große Probleme bereiten...im Nahkampf war isamu ihm vermutlich überlegen, aber voreilige Schlüsse sollte er lieber nicht ziehen.
aber gut, mit einem Nahkampf, wollte Isamu jetzt nicht beginnen, stattdessen machte er eine schnelle Bewegung mit seiner Hand und aus der Eiswand hinter sich Schossen Eissplitter auf Jake zu. mal sehen wie er sich verteidigen würde.

Isumo stellte sich nun vor. Sein Name war nicht Isumo sondern Isamu. Jake schnallste nur belustigt mit der Zunge. Isumo oder Isamu war doch fast das selbe. Der Eismann hatte recht, es war ihm tatsächlich relativ egal. Zumindest im Moment. Später könnte ihm der Name eventuell noch einmal von nutzen sein. Eventuell. Jake war nicht blöd. Wenn man ihn schon über irgendetwas informierte, dann merkte er sich das auch. Es konnte schließlich selbst die kleinste Kleinigkeit irgendwann mal nützlich werden. Aber das Irgendwann interessierte ihn nicht, jetzt ging es um das Hier und Jetzt. Und darum, dass er nicht durch eine Unachtsamkeit ins Gras beißen würde. Es würde wohl am sinnvollsten sein, wenn er seine Fähigkeit solange wie möglich verbergen konnte. Um einen ersten wichtigen Schlag zu machen. Er wusste das Isamu um einiges Erfahrener war. Aber Jake hatte den Ungemeinen vorteil, dass er die Fähigkeit seines Gegners mittlerweile kannte, während der noch ahnungslos war. Er würde das Überraschungsmoment auf seiner Seite haben, und darauf baute er. Jedenfalls würde er den Nahkampf vorerst scheuen und sich ein paar Meter von seinem Feind entfernt halten. Jakes Blitze würden diesen Abstand im Bruchteil einer Sekunde Überwinden können, aber Isamus Eis würde sich nicht so schnell bewegen. Auch wenn Jake sich noch nicht ganz vorstellen konnte wie Isamu ihn angreifen würde. Vielleicht würde er ihn ja mit Schneebällen bewerfen. Doch auch Isamu schien den Nahkampf vorerst zu scheuen.
Isamu führte eine Schnelle Handbewegung aus, Jake umfasste Augenblicklich den Dolch fest mit der Rechten und sprang zwei Meter auf die Seite um einer Atacke im Besten Falle zu entgehen. Nur den Bruchteil einer Sekunde schossen ein paar Duzend Eissplitter an Jake vorbei er hob schützend den rechten Arm mit dem Dolch um die wenigen verirrten Splitter, die ihn trafen von seinem Kopf fernzuhalten. Ein Paar Splitter verfingen sich in dem stabilen Leder seiner Schwarzen Lederjacke, die er einst einem Motorradrocker abgenommen hatte, nachdem der seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Er schnippte die Eissplitter unbeeindruckt von seiner Jacke und betrachtete den Kratzer, den einer der Splitter auf seinem Handgelenk hinterlassen hatte. War das schon alles? Das letzte Mal hast du um einiges ... nun ja ... impossanter gewirkt." Ein kurzes hämisches Grinsen Flackerte in seinem Gesicht auf, dann wurde er wieder ernster und konzentrierter. Allerdings versuchte er sich seine Konzentration nicht anmerken zu lassen, und tat so, als nehme er den Kampf auf die leichte Schulter. Neugierig beobachtete er, wie sich die Felswand vor ihm schnell wieder erneuerte, wie sich an den Stellen, wo eben Eis heraus gebrochen war, neues Eis bildete und mit der Wand verschmolz. Währenddessen beobachtete er Isamus Bewegungen aus haargenau aus den Augenwinkeln. Er konnte seinen alten Meister damals nicht sonderlich ausstehen. Er hatte ihn immer für schwach gehalten, da er damals, bereits kurz nachdem er ihn kennen gelernt hatte, diese große Niederlage gegen Isamu hatte. Wahrscheinlich hatte das das Bild seines Meisters damals stärker Beeinflusst, als es sollte, aber das Verhältnis zwischen Meister und Schüler war immer gestört gewesen. Er konnte den alten Trottel einfach nicht leiden. Aber ein paar Dinge hatte er ihm doch gelehrt. "Kenne deinen Gegner wie dich selbst!" Nun Jake kannte Isamu kaum. Aber wenn er ihn Beobachtete und zu analysieren versuchte, auch wenn das nicht Jakes starkes Gebiet war, würde er vielleicht etwas auffallen. Etwas wichtiges. Jake mochte diese Dinge nicht. Er war mehr der Haudrauf-Typ. Wenn es nach ihm ginge, hätte er längst angefangen. Aber er bezweifelte, dass er mit der Berserk-Methode bei einem stärkeren und auch erfahreneren Gegner wie Isamu Erfolg haben würde. Es wenigstens zu versuchen, seinen Gegner kennen zu lernen konnte kaum schaden, auch wenn Jake bezweifelte, dass etwas dabei herauskommen würde. Er war zwar relativ gut darin Leute unbemerkt zu beobachten, aber er hatte letzten Endes nicht den Grips dazu, durch das gesehene auch weitreichende Schlüsse zu ziehen. Und so beobachtete er Isamu jetzt. Würde er auf Provokation reagieren, würde er auf die vermeintliche Blöße reagieren, oder wäre er zu Stolz und würde wieder Jakes Aufmerksamkeit suchen, bevor er einen erneuten Angriff starten würde? Vorsichtshalber baute Jake bereits die Innere Energie in seinem Körper auf und versuchte sie gebündelt unter Kontrolle zu halten.

Isamu sah dem Treiben zu. ausweichen konnte er anscheinend ganz gut, sonst wäre er von den größeren Splittern getroffen worden und eiskalt aufgespießt worden. der junge hielt wohl seine Seelenkraft noch zurück, Überraschung war ein mächtiges Mittel... Isamu würde sich also auf alles Gefasst machen müssen. Isamu überging den provokanten Kommentar jakes einfach. er würde sich nicht provozieren lassen. nicht bei einem Kampf.
Währenddessen ließ Isamu den Boden weiter gefrieren. er würde eine Taktik Anwenden die er des längeren nicht mehr probiert hatte. während dem Boden ließ er auch langsam eine Eisdecke entstehen. "Meet the Ice Chamber" murmelte er leise lächelnd vor sich hin. sie waren nun in einem Raum aus Eis. der Einzige Ausweg, den Isamu nicht vereist hatte war das Klo Fenster hinter ihm.
Er hatte es nicht vereist und würde es erst machen wenn er es brauchte.
Dann wollen wir mal beginnen sagte er und hob die Linke Hand. Ein Pfahl aus Eis schoss in Richtung Jake und zerteilte sich nach etwa einem Meter in viele Pfähle die ungefähr die Hälfte der Fläche abdeckten, die die Eiswand hatte.

Zu seinem Ärgernis ging Isamu auf seine Provokation nicht mal annähernd ein. Und dass Jake gerade nicht auf ihn fixiert war schien ihn auch nicht zu kümmern. Stattdessen erweiterte sein Gegner die Beiden Eiswände zu einer quadratischen Eiskammer. Zum Teufel mit der unnötigen Warterei und den langweiligen Beobachtungen. Es hatte bis jetzt überhaupt keine Erkenntnis gebracht und Jakes Geduld war nunmal stark begrenzt. Er würde jetzt einfach loslegen. Go Berserk! Das war das Motto! Und so langsam fühlte Jake sich hier eingeschlossen. Die Wände hatten ihn gestört doch am meisten störte ihn die Decke über ihm und der spiegelglatte rutschige Boden Unter ihm. Angriffen von den Seiten würde er eventuell ausweichen können, doch er war sich nicht sicher, was Isamu mit der Decke und dem Boden zu tun in der Lage war. er entlud ultrakleine mit dem normalen Auge nicht sichtbaren Blitze durch seine Fußsohlen. Die entstehende Hitze reichte aus um den Boden unter seinen Füßen zu schmelzen, sobald er seinen Fuß auf den Boden setzte, und gewährte ihm dadurch halt, reichte allerdings nicht um den Boden durchgehend aufzutauen. Dann begann er einen Versuch die Eiswände und Die Decke zu zerstören. Auch durch diese Attacke würde Isamu, solange er nicht in der Lage war durch sein Eis zu spüren oder zu sehen, nicht in der Lage sein Jakes Fähigkeiten zu erraten. "Destruction of the inner self" knurrte er unverständlich und leise mit einem Anflug von Genugtuung, dass es nun endlich losging, in seiner Stimme. Er konnte Spüren wie sich die Masse an Energie in ihm ein wenig minderte. Diese Technik war eine Technik, auf die er sich nicht konzentrieren musste, und die ihm nur langsam kaum merklich Energie entzog, bis er sie stoppen würde. Es hatte begonnen. Und auch Isamu schien zu beginnen, jedenfalls kündigte er das genau in diesem Momen an. In einem Radius von 7 Metern um Jake die Luft Ionisierte und Augenblicklich Duzende von Blitzen auf das markierte Ziel nieder zischten. Und das Ziel war in dem Fall Jake. Doch statt, dass die Blitze gegen Jake gingen, krachten sie gegen die Eiswände, die Jake umgaben. Jeder Blitz schmolz sich seinen Graben in die Eisschicht, splitterte sie ein wenig und schwächte sie immer weiter. Währenddessen hatte Isamu einen gefährlichen Zug gemacht. Aus einem einzigen einzigen auf ihn zuschießenden Pfahl, dem er schon mit Leichtigkeit ausweichen wollte, wurden plötzlich unzählige, die allesamt auf ihn zurasten. Jakes Reaktion war sehr schnell. Auf der Höhe, wo der Pfahl zersplitterte nahm er am wenigsten Platz ein. Folglich war es weiter vorne einfacher den Dingern zu entkommen. Er hechtete nach vorne, allerdings nicht direkt auf die Pfahlfront zu, sondern leicht schräg. Im Laufen schmiss er sich auf den Boden und rutschte unter zwei Pfähle hindurch, dann schlug er einen weiteren mit der Hand weg und einer schlug nur wenige Zentimeter neben seiner Schulter ein. Kurz darauf blieb er an den bereits eingeschlagenen Pfählen hängen. etwas unbeholfen rappelte er sich auf, zog zwei der Pfähle aus dem Boden, bevor sie dort festeisten, (Jake hielt es für möglich, dass sie auf dem Boden festfroren) und schleuderte sie gleichzeitig auf Isamu zurück. Er konnte ihnen wohl ausweichen, aber dann würden sie wenigstens Das Klofenster hinter ihm zerschlagen. Dann schnappte er sich einen dritten und schleuderte ihn gegen die Wand, um zu prüfen, wie stabil sie war.
Im war in dieser Kammer etwas unwohl. Irgendwie hatte er das unbestimmte Gefühl, dass er hier in wenigen Minuten drauf gehen würde, wenn er keine Schwachstelle fand. Während dessen hörte und fühlte er, wie weiterhin die Blitze auf das Eis schlugen.

Freyas Gegner schien eine andere Strategie als Konfrontation zu verfolgen, und sich auch nicht wirklich auf ihren Angriff einzustellen. Stattdessen warf er schlichtende Worte ein, und richtete sich auch direkt an Kanari, rief das Mädchen dazu auf, sich vor ihr in acht zu nehmen. "Man das ihr immer alles mit Gewalt lösen müsst, ich meine man kann doch auch drüber reden oder?"
Freya verwirrte diese Taktik, normalerweise waren Devros' Schergen Leute, die den Kampf und die Auseinandersetzung suchten, doch dieser Junge hier...
Mit einem Mal hielt sie inne und erschrak, als ihr klar wurde, was ihr Gegner da eigentlich versuchte. Er versuchte Kanari gegen sie aufzubringen, ihr einzureden, dass Freya hier die "Böse" war, und so wie sie sich im Moment verhielt, gab sie dem völlig konfusen Mädchen wahrscheinlich auch allen Anlass, ihm zu glauben!
"Du kleiner Bastard..." zischte sie leise und sehr giftig hervor, diese Strategie war einfach nur unglaublich hinterhältig und intrigant, und so konnte sie sich das Machtwort leider nicht verkneifen. Leider fürchtete sie, würde sie dem auch nicht viel entgegenzusetzen haben, mit Worten war sie nie sehr gut gewesen, und im Überzeugen anderer Personen erst recht nicht. Was sollte sie nun tun?
Rasend vor Wut blieb sie stehen, Gewalt würde ihr nun nicht weiterhelfen. Immernoch empfand sie eine solch hinterhältige Strategie als einen Schlag weit unter die Gürtellinie. "Du versuchst nur das arme Mädchen auf deine Seite zu ziehen, indem du dich schön freundlich und friedfertig gibst!"
... nicht weiter originell, aber etwas besseres viel Freya in ihrer Wut nicht zu sagen ein, wahrscheinlich wären ihr auch in ruhigen Zustand keine besseren Worte gekommen... Na immerhin erfasste es den Kern der Sache ohne viele Umschweife, und vielleicht glaubte ihr Kanari ja sogar... mit viel Glück...