The Search!

Langsam rückwerts gehend tastete Jude sich durch den Flur. Gadrobe, an der nicht viel hing; Treppengelände, fraglich ob strategisch sinnvoll, aber schon die Ritter nutzten Turmkämpfe zu ihrem Vorteil; Gästeklo, keine Option - vorerst; Haustür, mehr platz zum Weglaufen, allerdings wirkte diese Frau unberechenbar fit. Dann zögerte seine Gegnerin und auf einmal sah sie ihn noch finsterer an.
"Du kleiner Bastard...", presste sie über ihre Lippen und ihre Wut war merklich zu erkennen, nun blieb sie ganz stehen "Du versuchst nur das arme Mädchen auf deine Seite zu ziehen, indem du dich schön freundlich und friedfertig gibst!" Ohja, sie schien wirklich wütend zu sein. Jude legte den Kopf schief und sah sie an, ihr zögern entspannte ihn, der Ton allerdings verhiess dennoch nichts gutes.
"Hm.. halt mal, ich halt mich schon für schön, freundlich und friedfertig", Jude lächelte keck und blickte dann wieder ernst, "du dagegen machst mir, um ehrlich zu sein, ein wenig Angst... ich hoffe da wo du herkommst sind nicht alle so."
Man hoffentlich kam Jake bald, wie konnte es so lange dauer ums Haus zu gehen? Jude runzelte leicht die Stirn, wenn draussen noch einer von diesen brutalen Schlägern war... halt da war einer Jake - Jude grinste innerlich - der zählte in dem Fall aber nicht... Vielleicht hätt er doch bei Jake bleiben können. Wiedereinmal zog Jude eine Grimasse und dann fiel ihm auf dass er es wirklich getan hatte.

So ein Mist, er versuchte es schon wieder! Sie vergeudete hier ihre Zeit mit sinnlosem Gerede während Isamu dort draußen kämpfte! Sie wusste nicht, ob ihr Lehrmeister Hilfe brauchte, aber falls dem so sein sollte, so war es untragbar, dass sie hier ihre Zeit auf derartige Weise vergeudete! Sie musste das jetzt beenden!
"Kanari, ich weiß, das ist verwirrend für dich, aber wir, Isamu und ich, stehen auf der Seite der Gerechtigkeit! Dieser Mann versucht nur dich zu verwirren und zu manipulieren. Wir haben jetzt keine Zeit das auszudiskutieren, Isamu und ich werden dir alles erklären sobald wir genug Zeit haben, aber solange dieser Mann hier ist schwebst du in großer Gefahr, und wir haben keine Zeit zu verlieren!"
Alles oder nichts, entweder würde das jetzt das einzig richtige oder ein schrecklicher Fehler sein, aber es half nichts! Mit einer raschen Bewegung schnellte sie auf den Zurückweichenden zu, ballte gleichzeitig ihre Faust, und führte einen schnellen rechten Haken zu dessen Kopf.

Okay!... Kanari nickte zu dem was Freya sagte und fühlte sich nun etwas sicherer. Der Fremde
kam Kanari zwar sehr zuversichtlich rüber, aber der erste Schein kann trügen. Und Freya kannte sie schon länger.
Freya wirkte menschlicher. Sie ist wütend geworden, und sowas kann man nur schwer vortäuschen. Der Fremde
Junge dagegen, wirkte zu selbstsicher, zu ruhig, eben einfach viel zu beherrscht. Hätte Freya und Isamu ihr was
böses anhaben wollen, dann hätten sie es bestimmt schon gemacht, und sie nicht nach hause gefahren, oder sie
gefragt ob sie überhaupt mitmachen will....
Dann sah Kanari nur noch wie blitzschnell eine Faust von Freya auf den Jungen zuraste.

Isamu spürte ein kribbeln, sein Eis wurde angegriffen...er konzentrierte sich kurz und lokalisierte es. Jake war schlau...er schmolz den Boden an... Irgendeine Art Blitz oder so verursachte das...Elektrizität? war es das? Zeit zum Nachdenken hatte er jedoch nicht, Jake murmelte etwas und die Eiswände wurden angegriffen...Das waren Blitze, ganz sicher! Isamu ließ das Eis regenerieren, der Käfig musste bestand haben, das würde alles vereinfachen.
Er sah, wie Jake sich nach vorne hechtete und 2 Pfähle nach ihm schleuderte. Der kleine wagte es echt ihn mit Eis zu attackieren? mit seinem Eigenen Element? törichter kleiner Narr!
Isamu schüttelte nur den Kopf die beiden Eispfähle flogen direkt auf ihn zu, doch er machte keine Anstalten sich aus dem weg zu begeben, um den Eispfählen auszuweichen. Sie schossen weiter auf ihn zu, doch anstatt ihn auf zu spießen taten sie etwas völlig anderes, Yoroi murmelte er und die Eispfähle verwandelten sich zu einer Eisrüstung, die sich um ihn schmiegte.
Die Rüstung war mitteldick, sie würde seien Schnelligkeit etwas eingrenzen, aber dafür war er auch vor Blitzen geschützt.
Ein Tipp für die Zukunft, es ist nicht immer gut jemanden mit den eigenen Waffne zu attackieren sagte er und legte eine Hand auf den Boden. Ein unheimliches knacken ertönte und plötzlich schossen von jeder Eiswand Splitter auf jake zu, Isamu war es jetzt erstmal egal ob die Wände zerbrachen, das war sowieso eine eher schwächere Taktik von ihm...2 Minuten dürften sie aber noch standhalten, er hatte sie vorsorglich noch einmal gestärkt.

Es war Jake relativ egal, dass sein Versuch eher kläglich endete. Im Gegenteil schien Isamu sich daraus eine Rüstung zu basteln. Jake wusste sehr wohl, dass Eis Strom äußerst schlecht leitete. Hatte Isamu etwa seine Fähigkeit erkannt. Höchstwahrscheinlich, denn sonst gäbe es ja keinen Grund für ihn seine Bewegungsfähigkeit so einzuschränken. Doch auch das war Jake relativ egal. Auf den Überraschungseffekt hatte er eh nicht mehr gebaut. Und das Isamu ihm jenen gut gemeinten Rat gab schob Jake in die Schublade Provokation. Leider war Jake nicht ganz so gut darin Provokation weg zu stecken. Sein Stolz war ihm da etwas mehr im weg, deswegen wurde er kurzzeitig mürrisch und ein wenig aggressiv, konnte das aber sofort unterdrücken. Auch die Provokation sollte ihm einfach egal sein. Was Jake jedoch nicht egal war, war, dass er spüren konnte, wie seine Blitze draußen ihre Arbeit verrichteten und die Wände kontinuierlich schwächten. In ein paar Minuten war er hier raus! Und so lange musste er noch überleben. Isamu vertrödelte keine Zeit, sondern beschoss Jake augenblicklich wieder mit Eissplittern. Diesmal legte Jake keinen Hechtsprung hin um den nahezu sicheren Tod zu entrinnen. Stattdessen führte er mit der Hand eine kurze Spiralbewegung aus und schoss dann, Mittel- und Zeigefinger ausgestreckt, mit der Hand auf Isamu zu. Er zielte genau auf eine der Schwachstellen der Rüstung. Das Linke Auge. Die Bewegung hörte so abrupt auf, wie sie schon angefangen hatte. Einen winzigen Augenblick passierte nichts. Ein Augenblick, der Jake ewig vorkam, während er abwartete, dass die gefährlichen scharfen Splitter seine Haut zerschnitten. Doch bevor sie seine Hautberührten, verließ plötzlich eine gewisse Menge der Energie, die er vorher in seinem Körper aufgebaut hatte, seinen Körper. Und in der selben Nanosekunde vollführte der überaus tödliche Blitz jene Bewegung, die Jake soeben vorgemacht hatte. In einer Spiralbewegung schoss der Blitz um Jake herum, und Schmolz jeglichen Eissplitter, der sich in der Nähe befand, was, bis auf einige wenige Nachzügler, fast alle waren. Dann zischte er weiter direkt auf Isamus linkes Auge zu. Leider entzog sich der Blitz kaum, dass er drei Meter von Jake entfernt war, dessen Kontrolle. Es wurde mit jedem Meter, den sich der Blitz von Jake entfernte, um einiges Schwieriger die Bewegungen der Energiemasse zu kontrollieren. Keine Zwei Meter vor Isamus Gesicht spaltete sich der Blitz in drei Hauptzweige und zahllose Nebenzweige, die allesamt auf Isamu zu, oder zumindest in seine Nähe schossen. (Ps: du kannst dir aussuchen, wie genau, ob überhaupt, und wo Isamu getroffen wurde. Die die daneben gehen knallen halt in die Eiswand und hinterlassen kleine und große Dellen ;D) Nur einen Augenblick später hatte Jake seinen Dolch gezogen und sprang mit großen schnellen Sätzen auf Isamu zu, und rammte ihm den Dolch in Richtung Hals, da dieser von dem grellen Blitz und den zahllosen Spiegelungen im Eis zwangsläufig geblendet sein müsste, und von der Attacke wohl nichts sehen konnte, wie Jake hoffte. Der Dolch glitt allerdings von der glatten Rüstung ab und grub sich in Isamus Schulter, wo Jake sich nicht ganz sicher war, ob er Isamu verletzt hatte, oder in der Rüstung stecken geblieben war. Allerdings schaffte er es nicht rechtzeitig zu bremsen, da er auf dem Eis ausrutschte. Stattdessen viel er auf Isamu und versuchte ihn so mit zu Boden zu schmeißen und ihm gleichzeitig irgendwie das Schwert aus der Hand zu winden. Er bekam in dem Handgemenge nicht genug Zeit und Luft um auch nur auf die Idee zu kommen Isamu bei Körperkontakt einfach ein paar hundertausend Volt in den Körper zu schießen, dem die von dem kürzlichen Anschlag leicht ledierte Rüstung wohl kaum hätte Stand halten können.



Ich hoff man kann sich das in etwa vorstellen. Es ist recht viel, aber auch ner Zeitlichen Abfolge, dass es nur in einem Post geht und net über zwei verteilt. Sry. Aber ich habs so gemacht, dass du eigentlich immer selbst entscheiden kannst wie sehr und ob Isamu überhaupt verletzt wurde

"Kanari, ich weiß, das ist verwirrend für dich, aber wir, Isamu und ich, stehen auf der Seite der Gerechtigkeit! Dieser Mann versucht nur dich zu verwirren und zu manipulieren. Wir haben jetzt keine Zeit das auszudiskutieren, Isamu und ich werden dir alles erklären sobald wir genug Zeit haben, aber solange dieser Mann hier ist schwebst du in großer Gefahr, und wir haben keine Zeit zu verlieren!"
Etwas in diesem Satz verärgerte ihn, doch Jude blieb gar keine Zeit drüber nachzudenken was Freya grad zu Kanari rief, denn da sah er bereits ihre Faust blitzschnell auf sich zu rasen. Für einen Bruchteil einer Sekunde fühlte Jude sich wie ein Reh auf der Strasse auf das grade ein PKW bei Nacht zu rasst - Schockstarre - mit letzter Kraft versuchte er auszuweichen. Doch, es war zu spät. Der hatte gesessen, ein Haken wie aus dem Lehrbuch, hätte Jude nicht ausweichen wolln, wär er vermutlich noch stärker gewesen. Jude flog durch die Wucht des Schlages zurück und landete unsanft etwas weiter auf dem Boden. Verdammt war die Frau stark, testend zog Jude Grimassen. Etwas zittrig richtete Jude sich wieder auf, grad als Freya einen weiteren bedrohlichen Schritt auf Jude zu trat, riss Jude einhalt erbittent die Arme hoch. Freya zögerte und Jude sprach: "Whoa, hast nen ganz schönen Schlag drauf, verdammt!" wieder zog er Grimassen und wackelte kurz mit dem Kiefer hin und her, "in der Schule hast bestimmt auch immer den Kindern das Pausenbrot geklaut, was? - Nein halt warte! - Meine Güte, Mädchen schlagen ist so gar nicht meine Art..." Vorichtig betastete er sein Gesicht, dann lächelte er und säuselte: "Danke für das Geschenk."
Jeder, der schon mal die eine oder andere Krimiserie gesehen hatte, weiss: Am Opfer sind immer Hinweise auf den Mörder, wie zum Beispiel Hautpartikel, die nach einem Schlag an der Haut des Opfers hängen geblieben sind.
Diese Übung erforderte etwas Konzentration, die Jude allerdings auch aufbringen konnte wenn er redete. Und in dem Moment wo er sein Gesicht betastete und sich bei Freya bedankte, veränderte er sich. Allmählich nahm sein Körper die Statur der wohl trainierten Frau ihm gegenüber an.
"Spannend, oder?", sagte er und hörte seiner veränderten Stimme zu während er sich betrachtete, "Da bekommt das Wort Selbstüberwindung eine völlig neue Bedeutung..."
Sanft lächelte er Freya an.

Nachdem Freya ihren Gegner zu Boden geschlagen hatte passierte etwas... Unerwartetes. Der Junge Mann bedankte sich für ein "Geschenk", und kurz darauf wurde er... sie. Erschrocken sprang Freya einen Schritt zurück, als sie sich plötzlich sich selbst gegenüber sah.
"Spannend, oder? Da bekommt das Wort Selbstüberwindung eine völlig neue Bedeutung..." spottete er auch noch, während er diese Unverschämtheit auch noch mit einem Lächeln krönte! "D-Du! Was tust du da?" zischte Freya, nun noch eine Spur wütender als vorher, doch auch mit einiger Unsicherheit und Empörung in der Stimme. Erst jetzt wurde ihr klar, dass es sich hierbei vermutlich um die Seelenfähigkeit ihres Feindes handelte, immerhin war er bei Devros, musste also eine Seele besitzen. Zumindest war das das einzig Logische... Freya verspannte sich noch mehr, was für eine unglaublich verachtenswerte Macht war das nur? Sie bevorzugte den offenen und fairen Kampf und ein ehrliches Kräftemessen, doch das hier? Es war einfach nur hinterhältig, verspottete die Gegner und zeigte keinerlei Respekt vor deren persönlicher Würde! Der Gedanke, dass jemand anderes in ihrem Körper steckte und somit jegliches Gebot der Privatsphäre verspottete, welche laut ihrer Ansicht sogar im Krieg noch zu respektieren waren, machte sie rasend.
"Du... Du Kleiner...! Hör sofort auf damit!" schrie sie ihm nur mit vor Empörung zitternder Stimme entgegen, während sie schon zum nächsten Hieb, diesmal in Richtung Magengrube, ausholte.

Judes lächeln ging in ein vergnügtes strahlen über als er merkte, dass Freya das Spielchen nicht zu gefallen schien.
"Was tust du da?!" presste sie wütend hervor. Und beäugte Jude in der Form ihres Körpers missgünstig. Jude spührte förmlich wie sich die wut in Freya anstaute. Er dagegen aktivierte jeden Muskel und durchleuchtete mögliche Schwächen. Abschätzend beobachtete er aber auch Freya, ihr Ausdruck schwang zwischen Unglaube, Zorn und Abscheu.
"Du... Du Kleiner...! Hör sofort auf damit!"
Dann sah Jude wie Freyas Muskeln sich wieder anspannten und sie zu einem weiteren Schlag ausholte.
Bauch, dachte Jude und wich dem Schlag aus wobei er ihn in einen Hebelgriff verwandelte und nun Freyas Arm ausgestreckt haltend neben ihr stand.
"Ach, nicht so zimperlich, weisst doch was dein Körper kann", grinste Jude, "ich bin schwer beeindruckt von deiner Form."

Es war zum Verrücktwerden! Sie hatte überhaupt nicht bedacht, dass ihr Feind mit ihrem Körper nun auch ihre gut trainierten Reflexe und ihre Fitness besaß! Dem Schlag zum Magen wich er... sie... ,ihr Gegner jedenfalls, ziemlich locker aus und vergeudete keine Zeit damit, ihren Arm zu packen. Freya schaltete sofor, ein Hebelgriff! Wenn sie zuließ, dass er sie erst einmal richtig unter Kontrolle brachte war es aus! Er würde ihr mühelos den Arm brechen können ohne dass sie etwas tun konnte, und den Kampf damit für sich entscheiden. Die einzige Chance war, sofort reagieren! Dass ihr Gegner noch etwas sagte, bekam sie überhaupt nicht mehr mit.
Sie drehte sich mit ihm mit, führte mit der freien Hand einen raschen Schlag, erneut zum Magen, und traf. Es war kein starker Treffer, vermutlich würde ihr Gegner ihn kaum spüren, aber der ausgelöste Schock reichte aus, dass er kurzzeitig locker ließ, und diesen Moment nutzte Freya um sich loszureißen.
Sicherheitshalber machte sie im Drehen einen weiten Schritt zurück, um erst einmal Abstand zu ihrem Gegner zu schaffen. Leider war ihr Kampfplatz etwas zu eng, um so ein Manöver wirklich souverän hinzukriegen. Mit ihrem Ausfallschritt erwischte sie die Wand hinter sich, blieb mit dem Fuss an irgend einer Kante hängen, und geriet ins straucheln.

Wo war Jude nur mit seinen Gedanken, anstatt Sprüche zu klopfen könnt er dem wirklich etwas aufmerksamer sein. Diesmal traf Freya, der Schlag war um einiges schwächer als der Haken ins Gesicht, aber er traf Jude unvorbereitet und zu allem überfluss gelang es Freya sich aus dem Hebelgriff zu befreien. Sie sprang zurück, verlor dabei aber das Gleichgewicht.
Der Flur war wirklich nicht der perfekteste Ort zum kämpfen, ansich also war es die beste Idee von Jude einfach im Flur zu bleiben. Er drehte sich um, nun stand er Richtung Wohnzimmer. Während Freya noch versuchte wieder in einen stabilen stand zu finden, drehte sich Jude um und rannte zurück ins Wohnzimmer und verschloss die Tür.
"Los, Kanari! Schnell weg hier, ich trag dich!"

Kanari war nun total durcheinander gekommen. Sie sah etwas verwirrt aus. Wer war nun wer? War das wirklich Freya? Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Zeit schinden. Nach einer gewissen Zeit würde Freya sich durch ihr hitziges Temprament verraten oder der Junge mit seiner ruhigen art. Und wenn sich herausstellt, das es der Junge ist, dann würde sie einfach mit spielen, solange bis ein guter Moment sich bietet und die Fliege machen kann.
Außerdem, wenn es der Junge wäre. Würde er dann erwarten das sie weis, dass er nicht Freya ist, und davon ausgehen, das sie mitkommt? Oder würde er wollen das sie ihn für Freya hält und sie somit in eine Falle locken?
Abwarten... sagte Kanari zu sich in Gedanken. Freya, was ist mit meinen Sachen? Ich konnte sie noch nicht holen.

Es würde nicht lange dauern, so schätzte Jude bis Freya die Tür eintrat. Leider wirkte Kanari nicht sonderlich koorparativ. Sie hatte wohl ihren Koffer noch nicht gepackt. Jude ging schnell auf sie zu.
"Wir haben dafür hier keine Zeit mehr", sagte er wirsch und sah zur Wohnzimmer Tür, "wir können die später immer noch abholen."
Schnell beugte sich Jude hinab , schlang einen Arm um Kanaris Oberschenkel und Schulterte sie.

Anstatt ihre Kurzzeitige Deckungslosigkeit für einen Angriff zu nutzen, floh der Kerl ins Wohnzimmer zu Kanari und schloss die Tür ab. Schon wieder versuchte er einem offenen Kampf zu entgehen, Freya war nicht weiter verwundert. Sie rüttelte an der Tür, doch sie war tatsächlich verschlossen, das würde sie einige wertvolle Sekunden kosten... "Los, Kanari! Schnell weg hier, ich trag dich!" hörte sie... ihre Stimme noch aus dem Wohnzimmer, durch die Tür gedämpft.
Ohne zu zögern setzte sie zu einem seitlichen Tritt gegen die Tür an, es pollterte und knackte. nach einem weiteren Tritt schwang die Tür mit einem lauten Knall auf und gab das Wohnzimmer wieder frei. Dort drinnen stand der Nachmacher, immernoch in ihrem Körper, allerdings immernoch in seiner alten Kleidung, und schulterte soeben Kanari. So ein Mist, solange er das Mädchen trug konnte sie ihn nicht direkt angreifen, was war, wenn sie herunterfiel? Bei ihren Verletzungen war mit einem solchen Sturz keinesfalls zu spaßen.
"Lass sofort das Mädchen wieder runter, du mieser Mistkerl!" warf sie ihm, unbeabsichtigt Alliterationen bildend, entgegen, musste sich aber gleichzeitig eingestehen, dass sie keine Ahnung hatte, was sie tun sollte, wenn ihr Gegner sich weigern sollte.

Ehe Kanari sich versah, packte Jude sie, und schulterte sie. Abgesehen davon das sie das überhaupt nicht leiden konnte, wenn man sie so anfasste, tat es verdammt weh und sie stieß einen schmerzensschrei aus. Sie stöhnte und presste die Lippen zusammen. Währenddessen rüttelte Freya gegen die Tür und mit einem darauffolgenden Fußtritt flog die Türe auf. "Lass sofort das Mädchen wieder runter, du mieser Mistkerl!" hörte sie sie schreien. Allein an diesem Satz, wusste Kanari dass dies die echte Freya war. Dann wurde Kanari ziemlich wütend. Sie hat Körperkontakt noch nie leiden können und spürte jedesmal innerlich unbehagen, panik und unruhen wenn ihr jemand unerlaubt zu nahe kam. Sie verrenkte irgentwie ihren Körper, und drehte sich nach rechts. Dabei schaffte sie es dem Fremden ins Gesicht zu fassen. Sie erwischte die Nase und hinterlies ihm eine schöne langgezogene Kratzspur quer über die Backe.

Bam! Da war die Tür offen, und durch selbige trat wie erwartend Freya.
"Lass sofort das Mädchen wieder runter, du mieser Mistkerl!", schnauzte sie und Jude ruümpfte genervt die Nase, kurz darauf begann Kanari sich zu winden und verpasste Judes Freyagesicht ein paar schöne Kratzstriemen mit ihreren Fingern.
"Nicht zappeln", protestierte Jude verzweifelt, stabilisierte seinen Griff um Kanari mit seinen anderen Arm. Sein Gesicht pochte er murrte und versuchte Kanaris Beine nun festumklammernd zur Terrassentür zu gelangen. Abschätzend beäugte er dabei Freya, wie weit würde sie ihn angreifen solange er Kanari trug? Wenn er Jack ein Zeichen geben könnt, könnten sie vielleicht direkt verduften.

Das mit dem Kratzen hatte leider nicht geklappt."Nicht zappeln" hatte er auch noch gesagt und Kanari fluchte. Jetzt hatte der Junge sie auch noch fester im Griff und sie hatte zu starke Schmerzen, als dass sie sich daraus noch hätte befreien können. Kanari kamen die Tränen. Ihr ging es verdammt schlecht. Sie fragte sich ob das alles hier überhaupt noch ein Ende nehmen würde. Eigentlich sollte sie ja noch ein paar Wochen im Krankenhaus liegen und wenn sie erstmal enlassen gewesen wäre, dann hätte sie noch weitere Wochen mit Krücken rumlaufen müssen und Phsyiotherapien erledigen sollen. Plötzlich riss sie etwas aus den Gedanken. Es viel ihr nicht besonders auf, weil es sehr schwach war. Aber mitten im Zimmer schien ein Wind zu wehen. Der wurde immer stärker und artete zu einer richtigen Bö aus, sodass er Jude umblies und er Kanari fallen lies. Sie schloss die AUgen bereitete sich auf einen harten aufprall und eine Reihe Schmerzen vor. Aber da kam nichts. Sie öffnete die Augen, und stellte verblüfft fest, dass sie bereits am Boden lag.

Freya war noch fieberhaft am Überlegen, wie sich die Situation wohl lösen ließe, da löste sie sich auch schon von selbst. Beziehungsweise, Kanari löste sie. Zuerst kratzte sie dem Übeltäter einige Schrammen ins Gesicht, was leider ziemlich erfolglos blieb, doch dann spürte Freya auf einmal einen Luftzug, der immer stärker wurde, so dass ihre weiten Hosenbeine schließlich zu flattern anfingen. Ehe sie sich versah, hatte der Wind ihren gegner auch schon von den Füßen gerissen und Kanari... schwebte einfach in der Luft, und sanft zu Boden. Freya hatte schon zu einem Hechtsprung angesetzt um sie zu fangen, doch brach sie die Bewegung nun ab, das Mädchen aufzufangen war garnicht mehr nötig.
Erstaunlich, das musste ihre Seelenfähigleit sein, es gab keine andere Erklärung! Erstaunlich, mit dem richtigen training ließen sich damit sicherlich eine Menge nützliche Ding anstellen.
Freya riss sich zsammen, darüber konnte sie sich später mehr Gedanken machen wenn sie Zeit hatte, noch war immernoch ein kampfesfähiger Feind im Raum. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren gegner, der von Kanaris Windstoß ein ganzes Stück weit weggeblasen worden war, diese Distanz musste sie zuerst noch überbrücken. "So, jetzt bist du dran!" sagte sie, immernoch wütend, doch nun mit einem siegessicheren Unterton in der Stimme. Sie war entschlossen, diese Sache jetzt und hier zu beenden! Sie erhob ihre Fäuste wieder und schritt auf ihren Gegner zu, ein Sprint war leider nicht möglich, weil der diirekte Weg von einem Sessel verstellt wurde. Während sie sich ihm näherte, aktivierte sie die Kräfte der Feuerseele in ihr. Sie hatte noch nicht sehr viel Übung darin, ihre Seelenkräfte einzusetzen, und traute sich deshalb keine komplizierten Feuertechnicken zu, doch reichte es, um ein wenig Feuer in ihren Händen entstehen zu lassen, welches in Form kleiner Flammen nun zwischen ihren Fingern hervorstob. Dies würde ihre Schläge noch ein ganzes Stück gefährlicher machen.

Mist, Mist, Mist, Mist! Innerlich fluchend richtete Jude sich wieder auf. Fast hätte Jude es geschaft sich und Kanari durch die Terrassentür zu schieben. Da kam plötzlich dieser Wind auf, nicht nur etwas, sondern ein Windstoss der ihn von den Füssen riss. Dabei verlor er auch das Mädchen aus seinem Griff und wehgetan hatte der Sturz auch noch.
Freya hatte das Geschehen aufmerksam beobachtet und die Situation schnell gedeutet. Kanari lag nun weiter von Jude weg - komisch, Jude hatte sie gar nicht stürzen gehört - und Freya wirkte so als hätte sie noch etwas unangenehmes mit Jude vor. "So, jetzt bist du dran!" kündigte sie an und näherte sich langsam.
Er schluckte als zu allem überfluss zwischen den Fingern von Freya auch noch Flammen entstanden. Feuerseele, dachte er panisch, paralysiert starte er auf die Flammen. Da Freya aber immer näher kam, wachte Jude sofort wieder auf und ging vorsichtig rückwerts - wieder die Terassentür suchend.
"Oh man, du", stotterte er nervös, "ich weiss nicht ob es dir bewusst ist, aber du kokelst da grad an.."
Er entfernte sich von Freya; leider mit gleichbleibenden Abstand, dummerweise aber auch immer weiter von Kanari.
Noch ein Schritt, und er wäre draussen, so ein Mist, so konnte sich das Blatt wenden. Und ausserdem, verdammt! - Er hatte es mit einer Feuerseele zu tun!

Kanari richtete sich auf und rieb sich die Augen wieder trocken. Dann stand sie auf, balancierte etwas, bis sie ihr gleichgewicht hatte und hoppste zu den Krücken, die sie fallengelassen hatte. Freya kümmerte sich währenddessem um den kopierer. "So, jetzt bist du dran!" zischte sie und ließ Flammen aus ihren Fingern wachsen. Zu allem Glück hatte der Junge ein problem mit Feuer stellte Kanari fest, denn er versuchte Absand vor ihr zu halten und schien auch nicht mehr so selbstsicher zu wirken. "Jetzt macht Freya ihm die Hölle heiß." dachte Kanari und musste über ihre Wortwahl lächeln.

Isamu richtete sich wieder auf, als er die Splitter abgeschossene hatte. Er sah, wie Jake eine Bewegung ausführte. Isaau wusste noch nicht, was es damit auf sich hatte, doch er würde es wohl schnell herausfinden. sehr schnell sogar, denn plötzlich fuhr ein Blitz um Jake herum, versengte seine Eissplitter rund schoss dann auf Isamu selbst zu. Isamu hatte keine Zeit auszuweichen, es war pures Glück, denn der Blitz teilte sich vor ihm auf, anscheinend hatte auch jake einen Kontrollradius. das licht des Blitzes Spiegelte sich überall, auf den Wänden und den restlichen Splitter. Isamu konnte nichts sehen, er fühlte nur die Wärme, als ein Blitz seine rechte Oberschenkelpanzerung schmolz und hörte wie die anderen blitze in die Wand einschlugen. Er spürte einen Ruck, irgendetwas bohrte sich in Isamus Schulterpanzer und warf ihn zu Boden. Isamu war Soldat...sein ganzes leben lang und wenn er eins gelernt hatte, dann schnell zu handeln, Es war eigentlich weniger eine bewusste Entscheidung als ein Reflex. Er begann noch während dem Fall damit seinen Angreifer Einzufrieren, indem er zu erstmal die Schramme in der Panzerung samt Eindringling fest vereiste, und dann Wie Arme aus Eis aus seiner Rüstung wachsen ließ, die den Angreifer festhalten und endgültig vereisen sollte. doch noch etwas zweites passierte, etwas ungeplantes. Die anderen Blitze krachten nämlich in die sowieso schon geschwächte wand. das war nun endgültig genug, und die Wand stürzte ein. dadurch hatte nun aber auch die Decke nicht mehr genug Stützkraft und Zerbrach. eine große Eisplatte raste von oben auf sie herab, doch das bemerkte Isamu noch nciht.

Soo es ist Zeit für das Erste Auftreten von Jahia….. hat zwar nix mit dem geschehen jetzt zu tun, wollts aber dennoch schonmal anfangen…. Jakes Post ist untendran


Der Lärm des steten Verkehrs: Hupen, Reifen quietschten, Motorengeräusche. Darunter gemischt immer wieder ein paar gutgelaunte angetrunkene Stimmen. Was man sich sagte stimmte. Las Vegas, die Stadt die niemals schläft. Im 7. Stock des Bellagio-Hotels klopfte das Zimmerpersonal an die Tür einer großen geräumigen Suite. Kurz darauf öffneten sie die Tür und fuhren das Wägelchen mit dem bestellten Abendessen auf das Zimmer. Das Personal warf ein paar routinierte Blicke auf die unterschiedlichen Gegenstände des Gastes. Auf einem der Tische sah man Neben dem Telefon einen Visitenkartenroller. Eine dunkelblaue Visitenkarte lag gerade oben. In dicken grauen Buchstaben verkündeten die Worte darauf: Terrence Ronalds. Private Investigator. Darunter eine Adresse in Los Angeles. Das Personal hatte diese Einzelheit wie so viele andere nicht beachtet. Stattdessen war es eilig wieder von dannen gezogen. Kurz darauf trat eine junge hübsche dunkelhäutige Frau vom Balkon ins Wohnzimmer. Ihr folgte ein mittelalter Mann mit äußerst athletischem Körper. „Ich bin kein…“ Er verstummte als die Frau ihren Finger auf die Lippen legte und ihm so deutete zu schweigen. Kurz darauf klopfte er erneut an der Tür, doch diesmal schienen die Leute dort keinen Schlüssel zu haben. Sie schaute auf die Uhr an der Wand: 23:45 Uhr. Wer konnte das noch sein. Vorsichtshalber schaute sie durch den Türspion. Das war klar, hätte sie sich eigentlich denken können. Seufzend öffnete sie die Tür. Vor ihr stand eine Gruppe Jugendlicher. Zwei Jungen und Vier Mädchen. Sie grinsten begeistert, gleichzeitig schauten sie sie mit großen ungläubigen Augen an. „Uuh! Das ist sie! Das ist sie! “ flüsterte eines der Mädchen einem der Jungen, offensichtlich ihr Freund, zu. Der nickte. Ein paar Minuten später hatte die hübsche Afrikanerin die Jugendlichen mit einem Foto und ein paar Autogrammen in den Händen von ihrer Tür abwimmeln können. Sie wandte sich wieder zu dem Mann hinter ihr. „Nun Mister Ronalds“, Der Mann hatte es sich auf einem Sessel bequem gemacht. „können sie den Mann ausfindig machen?“ Er zögerte Kurz und sah zu, wie seine Auftraggeberin sich ebenfalls in einen der Sessel gleiten ließ. „Wie ich bereits sagte, ist es nicht schwer Monsieur Gerard ausfindig zu machen. Er wohnt in Belgien. Allerdings ist es nicht mein Spezialgebiet Menschen zu…“ Die Frau seufzte, das hatte sie bereits erwartet. Mr. Ronalds war einer ihrer besten Männer, er hatte schon viele Aufträge für sie erfüllt, allerdings war er kein Verbrecher, lediglich ein guter Privatdetektiv mit etwas unkonventionellen Methoden. „Ich bezahle sie dafür, dass sie die Leute finden. Können sie das?“ Der Mann nickte bestimmt. „Und ich kenne jemanden, der das erledigen kann, wofür ich mich außer Stande fühle.“ Er zog einen zusammengefalteten Zettel heraus und reichte ihn der Afrikanerin. „Er ist absolut vertrauenswürdig. Ein guter Mann, sein Geld wert.“ Sie nickte. Terrence Ronalds stand auf und verabschiedete sich. „Miss Shaw, Ich empfehle mich.“ Sie reichten sich die Hände. Kurz bevor Ronalds die Tür öffnete und die Suite verließ warf Miss Shaw ihm noch hinterher “Ach und lassen Sie sich einen neuen Weg einfallen mit ihren Informanten in Verbindung zu treten. Ihre Glücksspiele kosten mich ein Vermögen.“ Der Mann lächelte freundlich. „Nun wir sind in Vegas, meine Liebe. Genießen sie Ihren Aufenthalt, ich hörte er sei nur von kurzer Dauer.“ Sie lächelte zurück. Allerdings, morgen Abend würde sie auf einem Benefizkonzert für Krebskranke Jugendliche in Amerika auftreten, danach würde sie nach Seattle fliegen. Sie mochte Benefizkonzerte. Sie brachten zwar nicht das große Geld und halfen ihr auch nicht sonderlich ihre Ziele zu verwirklichen, aber sie hatte das Gefühl etwas für die Welt zu tun. Das war ein schönes Gefühl neben all dem Egoismus, dem sie sonst folgte. Befriedigt von dem Gespräch mit dem Privatermittler ließ sie sich auf die Couch fallen und zog sich das eben gebrachte Abendessen heran. „Henry Gerard“ sie lächelte. Sie war ihrem Ziel einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Es hatte lange gedauert, aber endlich schien es, als hätte die Zeit, die sie investiert, und das Geld, das sie in mittlerweile auf Langzeit beschäftigte Privatermittler wie Terrence Ronalds gesteckt hatte, endlich gelohnt. Henry Gerard, der erste der fünf Bastarde, die ihren Vater gefoltert und ermordet und ihren Bruder entführt hatten. Mit einem zufriedenen Lächeln faltete sie den Zettel auseinander und schob sich zugleich eine Gabel von dem Fisch in den Mund. `Benjamin Siegel´ darunter eine Telefonnummer. Nun gut, wenn er einen Aliasnamen verwenden wollte, würde sie das auch tun. Nur um sicher zu gehen. Sie zog einen Personalausweiß aus der Tasche. Die Frau darauf sah ihr äußerst ähnlich. Mariah Storm, 24 Jahre, amerikanische Staatsangehörigkeit.

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Jake und Isamu krachten gemeinsam zu Boden. Er hörte noch, wie die Wand vor ihm zusammenkrachte, er schlussfolgerte augenblicklich, dass die Decke vermutlich nicht mehr halten würde, doch darum konnte er sich nicht kümmern. Er hatte grade ganz andere Sorgen. Allmählich merkte er nämlich, dass Isamu noch im Sturz versucht hatte ihn einzufrieren. Durch den heftigen Zusammenstoß mit Isamu hatte er sich ein wenig erschrocken, was leider auch dazu geführt hatte, dass er die Kontrolle über seine innere bereits aufgebaute elektrische Energie verloren hatte, das hatte zwar keinerlei Nachteile, verhinderte aber, dass er sofort genug Energie hatte um das Eis zu schmelzen. Gleichzeitig verfluchte er sich dafür, dass sein Dolch einen verdammten Holzgriff hatte, sonst könnte er einfach einen Stromstoß hindurch senden, ohne dabei die Klinge berühren zu müssen. Das würde seine nächste Investition werden. Er fühlte wie im Zeitraffer, wie in rasender Geschwindigkeit zuerst sein rechter Arm, dann sein von Isamus merkwürdigen Eisarmen umfasster Oberkörper langsam einfror. Er reckte verzweifelt den Kopf nach oben, um dem allmählich auf seinen Mund und seine Nase zu kriechendem Eis zu entgehen. Panisch versuchte er Energie aufzubauen, doch die Angst verbarrikadierte seinen Energiezufluss. Er holte zischend Luft, dann war es zu spät. Er schloss verzweifelt die Augen und versuchte Luft zu kriegen. Er würde hier ersticken. Oder Isamu würde es gelingen sein Blut zu erfrieren. Er wusste nicht, welcher Tod schneller eintreten würde. Ein letztes Mal in seinem Leben riss er die Augen auf, bevor sein Gesicht komplett zufror. Da sah er es. Die Decke stürzte auf ihn herab, gleichzeitig sah er aber noch etwas. Wie viel Glück konnte ein einzelner Mensch eigentlich haben? Sein Schutzengel leistete ganze Arbeit. Jake’s Rettung. Denn noch etwas zischte unaufhaltsam auf Jake zu. Seine Blitze. Seine Blitze, die immer noch damit beschäftigt waren auf Jake herniederzufahren, und denen jetzt keine Wand und keine dichte Decke mehr im Weg war, sondern nur noch ein paar große Bruchstücke. Ein Paar schlugen in die fallenden Deckenteile ein und zerschlugen sie in kleinere Bruchstücke, doch die Meisten zischten jetzt ungehindert in die noch nicht ganz komplette Eisskulptur, die einst Jakes Körper gewesen war. Jake konnte die plötzliche Hitze, die Energie und das Leben spüren, das ihm nun in den Adern floss. Kurz darauf fühlte er wie die Blitze und seine neue extremhohe Körpertemperatur das Eis auf seiner Haut schmolz und sieden ließ. Auch Isamus Rüstung wurde teilweise geschmolzen, und Jake zog den Dolch aus der Schulter und taumelte ein paar Meter vor rannte dann ein paar Schritte und brach in Sicherheit vor dem Eis und irgendwelchen Eiskammern zusammen und Hustete und schnappte nach Luft. Seine Attacke „Destruction oft he inner self“ war abgebrochen, als Jake den Energiefluss stoppte. Er schaute zurück auf Isamu, den er im Schmelzwasser seiner eigenen Eisblöcke zurückgelassen hatte.

"Oh man, du ich weiss nicht ob es dir bewusst ist, aber du kokelst da grad an.." Brachte der Kopist ziemlich ängstlich hervor, und Freya hörte es mit Genugtuung. Jetzt würde er endlich für all die Demütigungen zahlen, die er ihr angetan hatte. Schlussendich würden solche Tricks doch nicht über einen ehrenhaften und offenen Kampfstil siegen können! "Du hättest es dir besser vorher überlegt, bevor du einen stolzen Krieger derartig verspottest!" mehr Worte waren nicht notwendig, sie wären ohnehin verloren gewesen, wenn sie nun Schluss machte. Ohne weiter zu zögern legte sie die letzten beiden Schritte sprintend hin, denn ihr Gegner hatte angefangen vor ihr zurückzuweichen, stieß sich mit dem letzten Schritt vom Boden ab, und holte gleichzeitig in der Luft zu einem vernichtenden, feurigen Hieb aus.

"Du hättest es dir besser vorher überlegt, bevor du einen stolzen Krieger derartig verspottest!"
Da kam Freya auch schon auf ihn zu gesprungen, scheinbar hatte sie auf den letzten Meter entschlossen sich doch plötzlich ein wenig schneller zu bewegen. Für Jude kam das zu plötzlich, und auch ein wneig zu schnell, denn schon sah er Freyas brennende Faust auf ihn zurasen.
Jude sprang panisch und impulsiv, dem Feuer ausweichend zurück. Von allen Mächten die ihn entgegentraten, wieso musste es Feuer sein?! Freyas Fausstreifte ihn, keine Schmerzen, aber die Angst glitt Jude immer weiter in die Knochen so das er noch ein Stück weiter Abstand gewinnen wollte und da war die Terrasse leider auch schon zu ende, Jude landete unsanft im Dreck und sah gequält zu Freya hinauf. Der Schweiss rann ihn von seiner Stirn, vermischte sich mit den Hautpartikeln von Freya auf seiner Haut und wusch sie ab. Er schrumpfte wieder etwas zusammen und seine Haare wurden erneut braun.

In der Zwischenzeit hatte sich Kanari von den Schmerzen ein klein bisschen wieder erholt und sie stieg langsam die Treppe hoch. Stück für Stück, und auch ja nicht zu schnell, um Schmerzen zu vermeiden. Bis sie endlich im dritten Stock angekommen war. Sie trat in ihr Zimmer, was sehr einfach gehalten war und ziemlich ordentlich. Wenn man das mit ihrem Schuppen verglich, dann könnte man das gar nicht glauben. Aber vielleicht lag das auch daran, das sie da einfach nicht so viele Dinge drinnen hatte. Sie schnappte sich einen Rucksack und schmiss Wechselkleidung rein, Schlafkleidung, ihr erspartes Geld, Reisepass, Personalausweis und ihr Diktiergerät auf das sie so gerne Notizen sprach. Dann ging sie ins Badezimmer gleich neber ihrem, und packte Waschsachen ein. Ein Handtuch, Zahnbürste, Kamm und Shampoo. Damit hatte sie nichts vergessen hoffte sie. Sie schwang den Rucksack auf und lauschte dann, ob sie etwas von unten hören konnte.

Isamu spürte die Hitze als der Blitz eintraf und das Eis schmolz. Er spürte, wie seine Rüstung dahin schmolz, wie viel Glück konnte dieser verdammte Bastard eigentlich haben? oder war das echt geplant? eher nicht aber egal. er spürte, dass Ein Gewicht von ihm genommen wurde, Etwas wurde aus dem kläglichen Rest seiner Schulterpanzerung gezogen und er hörte das Platschen, als Jake weg taumelte. langsam öffnete Isamu wieder die Augen, die er nach der Blendung geschlossen hatte. er lag in einer Gigantischen Pfütze...Schade um die Kammer...aber nun ja das war wohl egal. Jake sah nicht sonderlich gut aus, wie er rumhustete und nach Luft schnappte. Das war verständlich, er wäre gerade fast gestorben. langsam richtete sich Isamu auf. Er hatte noch kraft übrig, doch auch er war sehr erschöpft. Du bist gut kleiner... Trainiere hart und du wirst mich bald besiegen. sagte er keuchend. Doch heute noch nicht. Du hast gut gekämpft, darum lasse ich dich am leben. sagte er, murmelte etwas und mit einer Handbewegung schoss ein Eispfahl aus der Pfütze. der Pfahl schoss auf Jake zu und traf dessen Beine, doch statt in aufzuspießen legte er schlicht eine Eisschicht um Jakes Beine, damit dieser nichts mehr machen konnte. (Wir hatten das ja so glaub ich gestern ausgemacht...wenn nicht editiere ichs^^") Tschau, ich denke Devros wird deinen Kampf zu schätzen wissen. sagte isamu und ging mit diesen Worten in Richtung Hintereingang, denn er hörte Geräusche von dort. , dabei Holte er ein Funkgerät hervor und Funkte Mappleleaf an. Williams, hol uns doch bitte am Haus des Mädchens ab er gab kurz die Adresse durch und Mappleleaf wiederholte es um sicherzugehen. gut bis dann, wir sind zu dritt, nicht wundern wenn du einen Pseudopool siehst sagte er schwach lächelnd und legte auf.